Alle reden vom Wetter: wir waren dann mal joggen ….

Läuferinnen und Läufer finden immer einen Weg (foto: zoom)
Läuferinnen und Läufer finden immer einen Weg (foto: zoom)

Alle reden vom Wetter. Im Grunde genommen gibt es zwei Probleme. Die Wettervermarkter sind unbedingt auf Katastrophenmeldungen angewiesen, da sie sich und ihre Werbung vermarkten. Das ist kein Wetterproblem.

Das eigentliche Problem: Unsere Infrastruktur ist, gerade in verkehrstechnischer Hinsicht, wesentlich dichter und verzahnter als noch in den 60er/70er Jahren. Darüber hinaus hat die Quantität der Teilnehmer sowie die Taktung zugenommen.

Folge: Das ganze System ist störanfälliger.

Meine Güte! Früher wäre halt der ein oder andere Flug nach irgendwo ausgefallen und kein Hahn hätte danach gekräht. Fliegen konnte sich sowieso kaum jemand leisten.

Heute drängt es Otto Normalverbraucher in die Weihnachtsflieger.

Seit ich ins Hochsauerland gezogen bin, habe ich schon wesentlich höhere Schneeberge gesehen.

Aber damals gab es auch noch kein Twitter 😉

Heute Nachmittag im Winterberger Straßencafe

Heute Nachmittag: Straßencafe vor der Neuen Mitte in Winterberg. (foto: zoom)
Heute Nachmittag: Straßencafe vor der Neuen Mitte in Winterberg. (foto: zoom)

Bei -5° C hielt sich heute Nachmittag der Besucheransturm auf das Straßencafe vor der „Neuen Mitte“ in Winterberg in Grenzen.

Jetzt um 18 Uhr ist es dunkel und bei lebhaftem Wind fällt ein feiner Schnee in großen weißen Schleiern. Es sieht eigentlich noch gar nicht dramatisch aus. Die erste Ladung Schnee war fix und leicht vom Gehweg geschippt.

Mal abwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt.

Apropos Wetter: Die multimedial erzeugte Winterkatastrophe

Fahrzeugspuren im SchneeDeutschland im Winter. (nachdenkseiten) In den letzten Wintern – und auch diesem wieder – werden vollkommen normale Winterverhältnisse in immer stärkerem Ausmaß als katastrophale Einflussfaktoren umgedeutet.

Wer ein wenig älter ist, müsste sich eigentlich problemlos erinnern können, dass die letzten etwas strengeren Winter noch vor 20/30 Jahren der Normalfall waren. Und damals gab es weder auf den Autobahnen noch im Schienenverkehr oder bei der Versorgung entlegener Dörfer mit Strom größere Probleme.

Es waren zu diesen Zeiten genügend Räumfahrzeuge einschließlich des sie bedienenden Personals, genug Streuvorräte und ausreichend beheizte Weichenanlagen sowie eine sorgfältig gewartete Strominfrastruktur vorhanden. Die Autobahnen waren, auch bei stärkstem Schneefall, innerhalb weniger Stunden geräumt und Ausfälle im Zugverkehr gab es praktisch keine.

Im Rahmen der Privatisierwut und der gesteuerten Verknappung der Finanzmittel für die Öffentlichkeit (sprich den Großteil der Bevölkerung) wurde an diesen technischen Möglichkeiten immer mehr eingespart.

Es fällt heutzutage praktisch niemandem auf, dass die heftigen Folgen der Winterverhältnisse nicht dem Wetter zuzuschreiben sind, sondern der herbeigeführten Verschlechterung der Möglichkeiten damit umzugehen.

Was mich besonders erschreckt ist, dass sogar die meisten Menschen, die älter sind als ich, dies nicht mehr bemerken, sondern die Märchen von Jahrhundertwintern aus den sogenannten Nachrichtensendungen einfach nur noch nachplappern und wohl selbst auch glauben.

Gefunden auf den Nachdenkseiten

Sklave der Benzinverbrauchsanzeige

Im sportlichen Wettbewerb gegen den Bezinverbrauch. Die magische Grenze ist 6,0 l/100 km. (foto: zoom)
Im sportlichen Wettbewerb gegen den Bezinverbrauch. Die magische Grenze ist 6.0 l/100 km. (foto: zoom)

Schlimm ist es gekommen. Ich bin zum Sklaven der Instrumente geworden.

Seit ich ein kleines Auto mit Benzinverbrauchsanzeige besitze, stehe ich im Wettbewerb mit der magischen Zahl 6.0.  Gestern habe ich sie geknackt: Durchschnittsverbrauch 5.9 l pro 100 km.

Kurzstrecken im Dorf sind Gift. Die paar Kilometer zum Supermarkt und zurück auf den Berg katapultieren mich unerbittlich auf 6.2 bis 6.5 und das Ziel rückt in weite Ferne.

Übt bitte Nachsicht mit mir, wenn ich nicht so flott beschleunige wie sonst. Ich würde ja gerne mal zeigen, was ich fahrtechnisch drauf habe, aber leider:

Nur wenn es ruhig rollt, die Schaltung sanft durch die Gänge gleitet und der Motor schnurrt, kann ich es bis zum nächsten Tanken schaffen, unter der verflixten 6 zu bleiben.

Umleitung: Atomwaffentests, Islam Debatte, JMStV, SPD, Vom Ende des Kapitalismus, Kommunalfinanzen und ein Bordell in Siedlinghausen.

Heute wieder im Schnee gelaufen (foto: zoom)
Heute wieder im Schnee gelaufen (foto: zoom)

Frühe Atomwaffentests: „Wir konnten sehen, wie die Druckwelle auf uns zurollte“ … spon

Islam Debatte: Ein Leitfaden zum Kopftuchverbot … hpd

Offener Brief an die SPD NRW in Sachen JMStV: Nun wird der kleine und zutiefst dumme JMStV von Land zu Land weitergerreicht. Noch immer enthält er Pflichtkennungen für Web-Seiten und so eine Art Sendezeiten. Gerade so, als ob es sich hier um Zeitungen oder Fernsehsendungen drehte, gerade so, als ob das Internet “Zwischennetz” heiße würde und nur in Germanien zu empfangen sei … indiskretion

„Ich habe mit unterzeichnet: Da ich persönlich einen drohenden Wahlbetrug durch (primär) SPD und (sekundär) den Grünen durch eine Zustimmung zum JMStV sehe, habe ich das ganze dort auch noch einmal dokumentiert“ … pottblog

Die SPD: kein ernstzunehmender Gegner für Schwarz-Gelb? … nachdenkseiten

Gegen den Steag-Kauf durch die Städte: Gute Gründe bei den … ruhrbaronen

Aufhören: Ich schlage vor, wir hören mit dem Kapitalismus einfach auf. Morgen von mir aus, oder übermorgen, wenn es da besser passt. Glaubt offenbar eh keiner mehr dran, außer naive Autoren von gelben Büchern über Investitionen und Schulden … weissgarnix

Rund 10 Kommunen: wollen Gemeinschaftsschule schon 2011. Enger Zeitplan … sbl

Kommunalfinanzen: Handlungsbedarf … doppelwacholder

Siedlinghausen: Versuch es doch mal mit der Erotik-Branche … DerWesten

Manchmal macht das Internet richtig Spaß: endlich coole Mathe-Videos von einem coolen Prof.


Heute habe ich einen richtig guten Channel auf Youtube gefunden. Wie ich darauf kam, weiß ich selbst nicht mehr genau.

Das aber ist das Schöne am Internet. Wenn man will, kann man sich in den Verzweigungen und Verbindungen des WWW und anderer Dienste verirren und treiben lassen.

Man sieht viel Mist und uninteressantes Zeugs und dann kommt plötzlich so einer wie Jörn Loviscach daher und stellt seine am White-Board mit einem antiken Tablet-PC gehaltenen Fachhochschul-Vorlesungen ins Netz. Man sieht ihn nicht, man hört nur seine sympathische Stimme, seinen trockenen Humor; und das White-Board Tablet lebt.

Ich hatte als Gymnasiast einige Jahre einen Mathematiklehrer, der sein Fach als Poesie betrieb und nicht als Rechenknecht. Latein, Philosophie und Französisch waren seine anderen Fächer. In meiner Erinnerung sieht er aus, wie Ulrich Wickert. Er war ebenfalls frankophil und hatte ein französische Frau.

Wenn ich mir heute die Videos von Jörn Loviscach anschaue und die Artikel in seinem Blog lese , springt wieder dieser Funke über und ich denke:

Für so einen wie Loviscach kannst du Dir zehn oder zwanzig Sloterdijks sparen.

Falls hier zufällig ein(e) Mathematik- oder Informatiklehrer(in) mitliest: Check it out!

Umleitung: Grüne Monster, teile und herrsche, Netzwerke, Kirchenfinanzen, Iran in Geiselhaft, Tucholsky und ein Schwelbrand in Brilon.

via ruhrbarone

Divide et Impera: Toren der Macht vor den Toren der Macht! Lest Goethe! meint … dueck

Eltern und Kinder: die Normalität von sozialen Netzwerken … heddesheimblog

Kirchenfinanzen: Fragen und Antworten … hpd

Jasmin Tabatabai im Interview: “Der Iran befindet sich in Geiselhaft” … ruhrbarone

Zeitgenosse Tucholsky: Früh schon warnte er vor den Nationalsozialisten, deren unversöhnlichen Hass er auf sich zog. Kurt Tucholsky, der als Journalist für den Augenblick schrieb, erweist sich in vielen seiner Texte als aktuell – er ist unser Zeitgenosse … doppelwacholder

Schwelbrand bei Egger in Brilon: Unfall wegen schlechter Sicht … wpBrilon

Umleitung: Grüne unterstützen von der Leyen, Seid verschlungen Millionen, Haschisch und Halacha, Bomberman, Finanzfrise, Flächenbrand und mehr.

Buer, Resser Mark 1950 (foto: zen)
Buer, Resser Mark 1950 (foto: zen)

Grüne: unterstützen von der Leyen bei der Rente mit 67 … thüringerallgemeine

Seid verschlungen Millionen: ein Brief an Tante Angela … WirInNRW

Der Deutsche Kirchenstaat: Ein Tabuthema … gläsernerstaat

Haschisch und Halacha: Was das jüdische Gesetz zum Cannabiskonsum sagt – und was Rabbiner dazu meinen … juedischeallgemeine

Bomberman: die vierte Runde … lawblog

PR im Bildungswesen: So werden Schüler und Eltern gekonnt manipuliert … nachdenkseiten

Google Street View: in 20 deutschen Städten gestartet … pottblog

Bürgerlich, bürgerlicher, am bürgerlichsten: über das Volk und seine nach ihm benannten Parteien … ruhrbarone

Finanzkrise: Oh heiliger Paradigmenwechsel … weissgarnix

Flächenbrand: Broschüre soll Zeichen gegen Neonazis setzen. Wie intensiv extrem rechte Strukturen im Dreiländereck Siegerland/Westerwald/Hessen vorhanden sind und auftreten, das haben die DGB-Regionen Südwestfalen, Koblenz und Mittelhessen in einer 40 Seiten starken Broschüre mit dem Titel „Flächenbrand“ festgehalten … nrwrechtsaußen