NRW: Jede/-r dritte Schulabgänger/-in von allgemeinbildenden Schulen hat 2022 Abitur gemacht

Der Anteil der Abiturienten/-innen war in Bonn (51,1 Prozent) und Münster (50,2 Prozent) am höchsten, in Hamm (27,4 Prozent), dem Hochsauerlandkreis (29,5 Prozent) und Gelsenkirchen (32,2 Prozent) am niedrigsten.

Grafik: IT.NRW

Düsseldorf (IT.NRW). Am Ende des Schuljahres 2021/22 haben 70 570 der 181 980 Schulabgängerinnen und Schulabgänger die allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen mit der allgemeinen Hochschulreife (Abitur) verlassen.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erlangten damit mehr als ein Drittel (38,8 Prozent) der Schulabgängerinnen und Schulabgänger das Abitur als höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss. Weitere 35,4 Prozent gingen mit der Fachoberschulreife ab, während 15,3 Prozent der Schulabgängerinnen und Schulabgänger einen Hauptschulabschluss machten.

Mit 39 295 Abiturientinnen waren 55,7 Prozent der Abiturientinnen und Abiturienten weiblich und 44,3 Prozent (31 275) männlich. 4,3 Prozent (3 045) der Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit Abitur hatten eine ausländische Staatsangehörigkeit.

Von allen kreisfreien Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens war der Anteil der Schulabgängerinnen und Schulabgängern von allgemeinbildenden Schulen mit Abitur in der kreisfreien Stadt Bonn am höchsten. Hier haben am Ende des Schuljahres 2021/22 mit 51,1 Prozent mehr als die Hälfte der Schulabgängerinnen und Schulabgänger die allgemeinbildenden Schulen mit einem Abitur verlassen. Auch in der kreisfreien Stadt Münster erlangten mehr als die Hälfte der Schulabgängerinnen und Schulabgänger (50,2 Prozent) das Abitur. Die niedrigsten Anteile an Schulabgängerinnen und Schulabgängern mit Abitur waren in der kreisfreien Stadt Hamm (27,4 Prozent), dem Hochsauerlandkreis (29,5 Prozent) und der kreisfreien Stadt Gelsenkirchen (32,2 Prozent) zu verzeichnen.

Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass auch an beruflichen Schulen das Abitur erworben werden kann. Weitere 8 695 Schülerinnen und Schüler haben zum Ende des Schuljahres 2021/22 eine berufliche Schule in Nordrhein-Westfalen mit dem Abitur verlassen. Von den insgesamt 70 270 Abiturientinnen und Abiturienten in NRW haben damit 89,0 Prozent ihr Abitur an einer allgemeinbildenden und 11,0 Prozent an einer beruflichen Schule gemacht.

Die regionale Zuordnung der hier betrachteten Ergebnisse erfolgt nach dem Verwaltungsbezirk der allgemeinbildenden Schulen, die die Schulabgängerinnen und Schulabgänger verlassen haben (sog. „abgebende Schule”). Regionale Unterschiede können durch die Größe einzelner Schulen in den Kreisen und durch die Verteilung der Schulformen (nicht in jedem Kreis sind alle Schulformen vorhanden) auf die einzelnen Kreise beeinflusst worden sein. Aus Datenschutzgründen werden alle Schülerzahlen seit dem Schuljahr 2019/20 auf ein Vielfaches von fünf gerundet ausgewiesen.

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IT.NRW legt neue Studie zur demografischen und sozialen Entwicklung in Nordrhein-Westfalen und seinen Regionen vor: Hochsauerlandkreis bei der Abiturquote weit hinten.

In unserem BriefkastenDüsseldorf (IT.NRW). Die Bevölkerungszahl in Nordrhein-Westfalen nimmt ab und die Menschen werden älter. Gleichzeitig wird die Bevölkerung aber auch vielfältiger, qualifizierter und erwerbsorientierter. Regionale Besonderheiten nehmen zu und die Unterschiede zwischen einzelnen Bevölkerungsgruppen werden größer.

Dies sind die zentralen Ergebnisse der Studie „Demografische und soziale Entwicklungen in Nordrhein-Westfalen und seinen Regionen 1999 bis 2009„, die der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen jetzt vorgelegt hat.

Der soziale Wandel hat nicht nur Auswirkungen auf die Verteilung von Ressourcen innerhalb der Gesellschaft, sondern stellt neue Anforderungen an die politischen Akteure und die Gesellschaft insgesamt.

Im vorliegenden Bericht wurden die Bevölkerungsentwicklung, die Teilhabe am Bildungs- und Erwerbssystem, die durch Erwerbsarbeit erzielten Einkommen sowie die Änderungen des Zusammenlebens thematisiert. Diese Entwicklungen wurden differenziert nach Frauen und Männern sowie nach Personen mit und ohne Migrationshintergrund betrachtet. Außerdem wurden Unterschiede zwischen den Regionen herausgearbeitet: Sowohl in Bezug auf die Bevölkerungsentwicklung als auch hinsichtlich der Bildungsstruktur, der Erwerbsorientierung und der Arbeitsmarktsituation gibt es in Nordrhein-Westfalen regionale Besonderheiten und Unterschiede zwischen einzelnen Bevölkerungsgruppen.

Zur Original-Datei bitte auf das Bild klicken.
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Erhebliche Unterschiede zeigen sich beispielsweise bei der Bildungsstruktur: Die Abiturientenquote (Anteil von Schulabgängern mit Fachhochschul- und Hochschulreife an allen Schulabgängern von allgemeinbildenden Schulen) war 2009 in den kreisfreien Städten höher als in den Kreisen. Führend war die Stadt Bonn, wo die Abiturientenquote bei 51,2 Prozent lag, gefolgt von Münster (46,6 Prozent) und Leverkusen (44,1 Prozent) – die niedrigsten Werte ergeben sich für die Kreise Borken (23,2 Prozent) und Kleve (24,4 Prozent). Die Studie „Demografische und soziale Entwicklungen in Nordrhein-Westfalen und seinen Regionen 1999 bis 2009“ steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung.