Schlimm ist es gekommen. Ich bin zum Sklaven der Instrumente geworden.
Seit ich ein kleines Auto mit Benzinverbrauchsanzeige besitze, stehe ich im Wettbewerb mit der magischen Zahl 6.0. Gestern habe ich sie geknackt: Durchschnittsverbrauch 5.9 l pro 100 km.
Kurzstrecken im Dorf sind Gift. Die paar Kilometer zum Supermarkt und zurück auf den Berg katapultieren mich unerbittlich auf 6.2 bis 6.5 und das Ziel rückt in weite Ferne.
Übt bitte Nachsicht mit mir, wenn ich nicht so flott beschleunige wie sonst. Ich würde ja gerne mal zeigen, was ich fahrtechnisch drauf habe, aber leider:
Nur wenn es ruhig rollt, die Schaltung sanft durch die Gänge gleitet und der Motor schnurrt, kann ich es bis zum nächsten Tanken schaffen, unter der verflixten 6 zu bleiben.
Olsberg. Am Dienstag, dem 7. Dezember veranstaltet die CDU Olsberg eine Diskussion mit dem bildungspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Klaus Kaiser, MdL und dem Landesvorsitzenden des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) Udo Beckmann zum Thema „Wie sieht die Schulform der Zukunft aus?“.
Aufgrund sinkender Schülerzahlen in der Hauptschule und der mittelfristigen Konkurrenz für die Realschule, durch die neu geplanten Realschulzweige in Brilon und Winterberg, herrscht in Olsberg akuter Handlungsbedarf.
Der Rat der Stadt Olsberg hat daher in der letzten Sitzung (siehe auch den Bericht hier im Blog) einstimmig die Weichen für eine Kooperation von Haupt- und Realschule ab dem Schuljahr 2011/12 gestellt. Weiterhin sieht der Beschluss vor, dass die Verwaltung im Jahr 2011 damit beginnen soll, die Rahmenbedingungen für die Errichtung einer Verbund- oder Gemeinschaftsschule ab dem Schuljahr 2012/13 zu eruieren. Beide Maßnahmen sollen dazu dienen, einerseits für die Kinder und Jugendlichen ein bestmögliches Bildungsangebot vor Ort zu schaffen, und andererseits den Bildungsstandort Olsberg dauerhaft zu sichern.“
Klaus Kaiser ist ein ausgesprochender Gegner der Gemeinschaftsschule, während Udo Beckmann dem Projekt positiv gegenübersteht. Die Veranstaltung im Haus des Gastes ist praktisch ein „Muss“ für alle, die in der schulpolitischen Debatte vor Ort weiter mitreden wollen.
Die Grünen sind auf ihrer Website nicht auf der Höhe der lokalen Schulpolitik. Der letzte Eintrag dort ist vom 25. Oktober, hat aber nichts mit dem Thema „Bildungspolitik“ zu tun. Schade eigentlich, wo es doch auf Landesebene SPD und Grüne sind, die den Gemeinschaftsschulversuch forcieren.
Jasmin Tabatabai im Interview: “Der Iran befindet sich in Geiselhaft†… ruhrbarone
Zeitgenosse Tucholsky: Früh schon warnte er vor den Nationalsozialisten, deren unversöhnlichen Hass er auf sich zog. Kurt Tucholsky, der als Journalist für den Augenblick schrieb, erweist sich in vielen seiner Texte als aktuell – er ist unser Zeitgenosse … doppelwacholder
Schwelbrand bei Egger in Brilon: Unfall wegen schlechter Sicht … wpBrilon
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Verfälscht, getrickst und verschleiert: 2,954 Millionen Arbeitslose wurden in Deutschland im Oktober gezählt. Offiziell. Tatsächlich sind rund 4,5 Millionen Menschen arbeitslos. Statistische Tricks machen diese Differenz möglich … ver.di
“Ihr verstrahlt unsere Bevölkerungâ€: Der russische Umwelt-Aktivist Vladimir Slivyak klagt an: Weil Deutschland nach mehr als 50 Jahren Atomenergie seinen nuklearen Schrott immer noch nicht lagern kann, transportiert die deutsche Atomindustrie ihren radioaktiven Müll nach Russland … ruhrbarone
Finanzkrise der Städte: Berliner Resolution zur kommunalen Finanzlage … doppelwacholder
Anonymer Geburtstag: Morgen Abend beim Schöttes … Wiemeringhauser
Die Verlängerung des Renteneintritts auf 67 Jahre: heißt für die meisten weitere Rentenkürzungen. Bei den 60- bis 65-Jährigen haben gerade einmal 22 Prozent einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz. Knapp zehn Prozent sind es bei den 64-Jährigen. Wer mit 63 in Rente geht, hat heute schon eine um 7,2 Prozent geminderte Rente. Mit der Rente mit 67 droht dann eine lebenslange Rentenkürzung von 14,4 Prozent … Michael Schlecht
„Blutiger Sieg des Eingottglaubens“: „Christliche Missionen und arabische Eroberungen haben seit dem frühen Mittelalter andere Religionen, die mehr als eine Gottheit akzeptierten, fast vollständig verdrängt“, sagte der Berliner Mediävist Prof. Dr. Michael Borgolte am Dienstagabend in Münster. Polytheistische Religionen seien meist gewaltsam aus Europa, Vorderasien und in Afrika zurückgedrängt worden, erläuterte er in der Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“. „Danach konnte sich kein Aggressor mehr von außen in diese ‚monotheistische Weltzone‘ festsetzen, der nicht christlich oder muslimisch war oder wurde.“ … hpd
Dortmund – Freizeitzentrum West (FZW): Offener Brief der freien Mitarbeiter des FZW an den Dortmunder Rat … ruhrbarone
Microsoft: inszeniert einen dubiosen Idiotentest, um billige Reklame preisgünstig unter’s Volk zu bringen. Kölns Schultheiß wirbt mit … sprusko
„Gegen den Strom“ – Mythos Leistungselite: 18.11.2010, 19.00-21.00 Uhr, Villa Post der VHS Hagen, Wehringhauser Str. 3 Referent: Prof. Dr. Michael Hartmann, TU Darmstadt
Zu den beliebtesten Forderungen des Neoliberalismus gehört das Postulat, Leistung müsse sich wieder lohnen. Unsere Gesellschaft, so diese Lesart, benachteilige die Leistungsträger, demotiviere dadurch die Eliten und hemme so den gesellschaftlichen Fortschritt.
Beispiele dafür, dass diese These falsch ist, finden sich immer wieder im eigenen Erleben oder in den Medien. Systematisch und intensiv mit der Frage, ob man durch Leistung in den Olymp der Elite aufsteigen kann, hat sich aber vor allem der Elitenforscher Professor Dr. Michael Hartmann beschäftigt. … doppelwacholder
Brilon: Schwelbrand im Egger-Altholzlager … wpBrilon
Winterberg. Vor mehr als anderthalb Jahren hatten wir die Bauruine des ehemaligen Hotel Claassen in Winterberg zuletzt im Bild festgehalten und uns unsere Gedanken gemacht. Bei deprimierenden Novemberwetter schauten wir heute mal wieder vorbei.
Beim Anblick des Eingangsbereichs könnte bei einem Zyniker die Hoffnung aufkeimen, dass die Natur, wenn man sie sich selbst überließe, demnächst den Job der Stadtsanierung übernimmt.
Viele Fenster und Türen sind inzwischen aus den Angeln gerissen, die Scheiben zersplittert. Wenn man von außen seine Nase hineinsteckt, schlägt einem ein modriger, schimmelpilziger Geruch entgegen. Die Destruenten haben schon längst mit der biologischen Entkernung des Gebäudes begonnen.
Vielleicht unterschätzen wir die Kunst der Architekten und Restauratoren, aber für uns Laien erscheint es unmöglich, aus diesem Kasten noch irgendetwas Sinnvolles zu machen. Vorbei die alte Herrlichkeit.
Winterberg. Es ist ein ungemütlicher Abend mit Regen und Wind in den niedrig liegenden Ortsteilen von Winterberg. Ab der Kernstadt und weiter hoch wie beispielsweise auf der B480 Richtung Altastenberg/Neuastenberg/Albrechtsplatz liegt Schnee auf den Straßen. Auf einem Stück von 800 Metern lagen vorhin vier LKW auf der Steigung fest. Ich vermute mal, dass sie mit Sommerreifen versuchten, dem Winter ein Schnippchen zu
schlagen und sich zum Albrechtsplatz durchzumogeln.
Auch am Schloßberg bei Küstelberg behindert zur Zeit Schnee auf der Fahrbahn den Verkehr.
Es scheint allerdings nicht sehr wahrscheinlich, dass die weißen Flocken liegen bleiben, denn für die nächsten Tage wird etwas wärmeres Wetter sowie Regen vorhergesagt.
Heute Nacht sollte man sich ohne Winterreifen nicht in die Höhenlagen begeben. Dies gilt insbesondere für unsere Freunde und Nachbarn mit den gelben Nummerschilder 😉
Arnberg. (VGArnsberg) Weil er sich über zwei Motorradfahrer (Vater und Sohn) geärgert hatte, die in seinem Revier bei Brilon herumkurvten, um ihren entlaufenen Hund zu suchen, gab ein Jäger (73) am späten Nachmittag des 30. März einen Warnschuss ab, indem er in die Luft schoss. Offensichtlich wollte er den beiden Kradfahrern einen Schrecken einjagen.
Der Schuss verfehlt auch nicht die ihm zugedachte Wirkung: Die beiden suchten schleunigst das Weite. So stellte sich der Sachverhalt dem Jagdamt des Hochsauerlandkreises dar, bei dem die Motorrad fahrenden Hundebesitzer den Vorfall knapp zwei Wochen später per E-Mail anzeigten.
Nachdem die Kreisverwaltung die beiden – allerdings nur im schriftlichen Verfahren – als Zeugen vernommen hatte, war der Jäger seinen Jagdschein los. Mit Verfügung vom 26. Mai 2010 zog ihn die Behörde ein, weil der Jäger, wie es im Bundesjagdgesetz heißt, die für die Ausübung der Jagd erforderliche Zuverlässigkeit nicht besitze. Angesichts des von den Zeugen geschilderten Vorkomnisses lägen nämlich Tatsachen vor, welche die Annahme rechtfertigten, der Jäger werde auch künftig Waffen oder Munition missbräuchlich verwenden; auch ein einmaliges Ereignis könne eine solche Annahme begründen.
Den Vorwurf jagdlicher Unzuverlässigkeit wollte der Jäger freilich nicht auf sich sitzen lassen: Er klagte vor dem Verwaltungsgericht Arnsberg. Damit hatte er jetzt in jeder Hinsicht Erfolg: Nachdem der beauftragte Richter der 14. Kammer bereits im Oktober die beiden Motorradfahrer als Zeugen vernommen und den Geländewagen des Klägers inspiziert hatte, gelangte das Gericht in der gestrigen mündlichen Verhandlung zu der Überzeugung, dass die Angaben der Zeugen nicht glaubhaft seien. Die Annahme der Jagdbehörde, der Jäger habe seinerzeit aus Verärgerung über die Motorradfahrer einen Schuss abgegeben, sei durchgreifend erschüttert. Von „Tatsachen“, aus denen die Unzuverlässigkeit des Klägers abzuleiten sei, könne beileibe nicht gesprochen werden. Mit Urteil vom 8. November 2010 hob das Gericht die Verfügung vom 26. Mai 2010 auf. Der Kläger bleibt im Besitz des Jagdscheins. Die Kosten des Verfahrens einschließlich der Anwaltskosten hat der Kreis zu tragen.
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