Der letzte Tag: Pellworm

Auf der Fähre von Nordstrand nach Pellworm war der Himmel noch voller Blau. (fotos: zoom)

Am letzten Urlaubstag in Nordfriesland haben wir die kleine Insel ohne Dünen -Pellworm-  besucht.

Pellworm ist rundum von einem Deich eingeschlossen. Ohne den völligen Abschluss zur und von der Nordsee gäbe es die Insel wahrscheinlich nicht mehr, denn sie liegt mehr als einen Meter unter dem mittleren Hochwasser.

Die Fähre kostete hin- und zurück 12 Euro pro Person und benötigte ca. 40 Minuten zwischen Strucklahnungshörn auf Nordstrand und dem Anlieger auf Pellworm, der zwei Kilometer vom alten Hafen entfernt in die Fahrrinne ragt.

Mit dem Shuttle-Bus wird man zum „Zentrum“ gefahren.

Mit dem Bus (kostenlos) wurden wir zum Hafen gefahren. Fischbrötchen und dann zwei Stunden auf dem Deich Richtung Leuchtturm und zurück gegangen, gewandert, geschlendert – je nach Wind und Laune.

Gegenwind – Rückenwind. Das übliche Nordsee-Muster.

Schafen beim Fressen zugucken.

Seele baumeln lassen.

Entspannt am Deich. Blick Richtung Nordstrand. Die Flut kommt.

Zum Abschluss ein Pott Kaffee mit Himbeerkuchen. Bus. Fähre. Flut.

Ein runder Tag.

Moin! Husum, Piraten, Schaufensterpuppen und der Strand von Sylt.

Das Morgenlicht scheint im Husumer Binnenhafen. (fotos: zoom)

Das „Moin!“ in Nordfriesland ist eine Art Rundumsorglosbegrüßung. Morgens, mittags, abends – mit „Moin!“ liegt man anscheinend immer richtig.

Der Doppelvokal „oi“ wird dabei nicht kurz und knapp gesprochen wie in „Moin, Moin“, sondern beide Selbstlaute klingen lang und gut voneinander unterscheidbar. Für mich hört es sich wie „Mooh-hiihn“ an. Gewöhnungsbedürftig.

Für 31 Euro sind wir heute mit dem Zug von Husum nach Westerland auf Sylt und zurück gefahren. Mit diesem Schleswig-Holstein-Ticket hätten wir einen Tag lang von 9 bis 3 Uhr des Folgetages flexibel durch ganz Schleswig-Holstein fahren können. Das Ticket gilt in allen Nahverkehrszügen in der 2. Klasse in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (Busse ausgenommen) sowie in Hamburg in allen Verkehrsmitteln der HVV-Ringe A und B (Schnellbusse ausgenommen).

Am Bahnhof von Westerland fiel mir ein ironisches Wahlplakat der Piraten zu den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein am 7. Mai 2017 auf.

Sarkasmus, Selbstironie oder Galgenhumor? Wahlplakat der Piraten auf Sylt. 2012 hatte die Piraten noch 8,2% der Stimmen erhalten.

Unser Ziel war der Strand. Über der Friedrichstraße auf dem Café Leysieffer wurden drei bemalte männliche Schaufensterpuppen (oder etwa nicht?) von der Sonne beschienen.

Was will mir Westerland sagen?

Blau, grün, rot und schwarz bemalte Gesellen ohne primäre Geschlechtsmerkmale. Schaufensterpuppen?

Auf den Strand kamen wir erst nach Zahlung der Kurtaxe von 2 Euro pro Person am Kassenhäuschen. Aber dann wurde es ein schöner Spaziergang entlang der Meereslinie bei auflaufender Flut.

Alles richtig gemacht. Timing, Wetter – es passte.

Es war noch nicht viel los, und das war gut so.

„Rüm hart – klaar kiming“

Am Dockkoog bei Husum wird das Herz weit und der Horizont klar. (foto: zoom)

Rüm hart – klaar kiming”, wenn nur dieser verflixte Gegenwind nicht wäre. Rechtzeitig ist uns heute eingefallen, dass man das Rad einfach umdrehen und sich vom Rückenwind treiben lassen kann.

Die Frühlingsstürme hoch im Norden haben an unseren Nerven gezerrt, aber schön war es trotzdem – bis auf den Wind.

St. Peter Ording hat mich an unser Ferienhaus an der Küste von Louisiana erinnert. Lang ist es her, und ich weiß nicht, ob Hurricane Katrina 2005 noch etwas von den Hütten auf Stelzen an der Golfküste übrig gelassen hat.

In der Zeit vor Ostern ist der Strand bei St. Peter Ording unaufgeregt leer. Hier ein Toilettenhäuschen auf Stelzen.

In St. Peter Ording standen jedenfalls noch alle Häuser auf ihren Holzbeinen, was mich angesichts der Naturgewalten am Meer immer wieder auf’s Neue erstaunt.

Wenn man in der Gegend ist, lohnt es sich das Eidersperrwerk zu besichtigen. Ich frage mich, wie Menschen derartige Bauwerke auf die Reihe bekommen, wo ich doch nur mit Ach und Krach einen Nagel in die Wand schlagen kann.

Das Eidersperrwerk von der Südseite aus gesehen
Das Eidersperrwerk von der Südseite aus gesehen.

Frühlingsausbruch: alle raus, keine Zeit … Diemelradweg

Am Diemelradweg mit der Blickrichtung nach Liebenau. (foto: zoom)
Vor zwei Tagen noch im Winterberger Skigebiet und dann am Wochenende vom Frühling überrascht.

Gestern Abschnitte des Ruhrtalradwegs, heute der Diemelradweg.

Den Diemelradweg bin ich schon häufiger gefahren. Er gefällt mir allerdings erst ab Warburg Richtung Bad Karlshafen oder auch umgekehrt.

Der gemütliche und bequeme Weg passt gut in eine kleine Runde Diemel, Weser, Fulda mit Start in Warburg und Ziel in Kassel. Von dort mit dem Zug zurück ins Hochsauerland. Dauert zwei Tage und fühlt sich wie vier Tage an.

Mehr bei Gelegenheit. Heute ist es zu spät.

Paderborn/Lippstadt: Flughafen weiterhin in Sinkflug

Flughafen Paderborn/Lippstadt (archiv: camera)

Der HSK ist nicht nur Eigentümer vieler Straßen im Kreisgebiet, er ist auch Mitgesellschafter eines Flughafens. Der Kreis ist am “Heimathafen” Paderborn/Lippstadt in Büren-Ahden beteiligt, wie auch die Kreise Paderborn, Soest, Gütersloh, Lippe, Höxter und die kreisfreie Stadt Bielefeld.

(Der Artikel ist zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Doch leider ist “unser” Flughafen keine Erfolgsgeschichte. In den ersten 9 Monaten des Jahres 2016 hatte er im Vergleich zum Vorjahr die ungünstigste Entwicklung aller 6 NRW-Flughäfen:

PassagSept

Es zeigt sich eine 2-Klassen-Gesellschaft: Die beiden Großflughäfen am Rhein verzeichnen deutliche Zuwächse, bei den Regionalfughäfen ergeben sich deutliche Rückgänge, besonders drastisch am Flughafen des HSK.

Bereits in den Jahren 2005 bis 2015 waren die Passagierzahlen in Ahden um 43% zurückgegangen, wie wir aus der Antwort der Kreisverwaltung auf eine Anfrage der SBL/FW-Fraktion wissen:

http://sbl-fraktion.de/?p=6880

Und jetzt noch einmal mehr als -10 Prozent?

Wer sich am Mittwoch Vormittag (11.01.) anlässlich einer Tagung nach Büren-Ahden verirrte, fand im Flughafengebäude viele Reisebüros und Läden ohne einen einzigen Kunden vor und eine Abflugtafel, die für den Rest des Tages noch einen einzigen Abflug nannte (zwei weitere waren schon gestartet), und für den nächsten Tag ebenfalls genau drei Abflüge. Das erinnert fast an Kassel-Calden… Die Parkplätze, mittlerweile wesentliche Einnahmequelle für die Flughafen-Finanzen, boten eine riesige Auswahl an freien Stellplätzen. Und der stündlich verkehrende Linienbus nach Paderborn fuhr ohne einen einzigen Fahrgast ab.

Abfluege

Auch die wirtschaftlichen Ergebnisse der letzten Jahre waren nicht erfreulich. 2013: -1,9 Mio Euro; 2014: -2,2 Mio Euro; 2015: -2,5 Mio Euro, 2016: Prognose -3,3 Mio Euro (alle Daten laut Beteiligungsbericht 2015 des HSK). Und das, obwohl die Gesellschafter seit 2008 ca. 20 Mio zusätzliche Investitionen ermöglich haben.

Was ist die Perspektive?
Es gibt offensichtlich zu viele Regionalflughäfen. Im heimischen Raum wetteifern Dortmund-Wickede, Greven (bei Münster), Ahden (bei Paderborn) und Calden (bei Kassel) um die zu wenigen Passagiere. Inlandsflüge sind ökologisch und ökonomisch fragwürdig und werden wahrscheinlich weiter an Bedeutung verlieren. Von Paderborn aus fährt die S-Bahn-Linie 5 stündlich direkt zum Flughafen Hannover, der ein viel größeres Angebot an Fernflügen bietet. Und mit schnellen Regionalzügen der Linie RE 11 kann man ebenfalls stündlich und ohne Umsteigen ab Paderborn und ab Lippstadt bis zum Bahnhof Düsseldorf-Flughafen fahren. Sicher ist es bequem, mit einem Flieger aus der Nähe starten zu können. Aber wie oft braucht man dies, und ist der eigene Airport auf Dauer ökonomisch und ökologisch vertretbar?

Ich müsste mal auf dieses Seminar, dann wären meine Fotos nicht so grottig.

Als ich kürzlich in Hamburg flanierte, sah ich die Krippe der guten FotografInnen. (foto: zoom)

Kurz vor dem Jahresende 2016 bin ich abends mit lieben Menschen durch Hamburg geschlendert und habe ein Schaufenster entdeckt, welches mir alles versprach.

Leica, Erfolg, das Sehen, das Auge, das Bild.

Leider war es schon spät und die Läden hatten geschlossen.

Mir blieb nur noch Zeit, die Badewanne in einem Einrichtungshaus „way above my means“ zu knipsen.

Es muss Menschen geben, die sich in solchen Behältern suhlen.

Wir hatten als Kinder nur eine Zinkwanne, aber viel Spaß.

Wer Geld hat, will auch komische Sachen kaufen, die viel Geld kosten. (foto: zoom)

Falken HSK: Ferien 2017 für Jugendliche in Spanien

Der Ferienstrand in Spanien. (foto: falken hsk)
Der Ferienstrand in Spanien. (foto: falken hsk)

Meschede. (falken_pm) Die Falken HSK bieten im Sommer 2017 eine Ferienfahrt für Jugendliche nach Spanien an. Es geht diesmal vom 24. Juli bis 4. August 2017 an die Costa Brava. Der Platz ist direkt am Meer, bei Sant Pere Pescador im Golf von Rosas. Der Teilnehmerpreis beträgt 425 Euro.

Direkt am Platz liegt der kilometerlange, helle Sandstrand, auf dem Platz gibt es dazu noch einen Pool unter Palmen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schlafen in Zelten mit festem Holzfußboden und richtigen Betten. Der Platz hat gepflegte Sanitäranlagen und einen Waschsalon, einen Supermarkt, eine Pizzeria und einen Arzt.

Im Teilnehmerpreis enthalten: Die Jugendlichen können einen Surf- oder Segel-Schnupperkurs machen, Fahrräder ausleihen oder zum Watertrekking losziehen. Sie können Spiele und Oceankajaks ausleihen, es gibt viele Sportmöglichkeiten wie Beachvolleyball, Basketball, Fußball, Slackline, Kletterwand und Standup-Paddeln. Sie können im Pool unter Palmen chillen oder in der Stranddisco mit Jugendlichen aus benachbarten Camps feiern. Open-Air-Filmabende sind möglich, und ein Ausflug nach Figueras oder Girona. Und natürlich nehmen die Falken auch wieder Material für künstlerische Angebote mit wie Henna-Tattoos, Schmuckherstellung und Zeltschilder malen.

Es gibt dort wahrscheinlich auch wieder die Möglichkeit zum Gummibanane, Reifen („Tube ride“) oder Jetski fahren, und auch zum Kitesurfen, Paragliden und zu anderen trendigen Sportarten. Wer so etwas Besonderes ausprobieren will, muss dafür natürlich mehr Taschengeld einplanen.

Wer Interesse oder noch Fragen hat, soll eine Mail an falkenhsk@gmail.com schreiben und bekommt dann die Anmeldeunterlagen geschickt. Die Falken weisen darauf hin, dass, wer seinen Platz sicher haben will, sich mit der Anmeldung beeilen und am besten vor dem 31.12.2016 anmelden sollte.

Die Falken bieten auch wieder ein Vortreffen an, wo letzte Fragen geklärt werden können und das Team sich vorstellt.

 

Sicherheitslücke bei der Bahn: Firmenkundendaten frei im Netz verfügbar.

Screenshot aus dem Beispieldatensatz (Simon Wörpel (correctiv.ruhr))
Screenshot aus dem Beispieldatensatz (Simon Wörpel (correctiv.ruhr))
Eine Online-Sicherheitslücke offenbart, wie wenig sich die Deutsche Bahn um die Daten ihrer Kunden kümmert.

Nicht nur auf der Schiene fällt die Bahn regelmäßig mit maroder Infrastruktur auf. Auch im Internet ist die Technik teilweise von gestern. Wir haben eine Sicherheitslücke entdeckt, über die Daten von Firmenkunden leicht auszuspähen sind.

Von Simon Wörpel (correctiv.ruhr)

Das Daten-Leck befindet sich im Geschäftskunden-Bereich. Hier wickeln weit über zweihunderttausend Unternehmen ihre Geschäftsfahrten ab. CORRECTIV.RUHR war in der Lage, innerhalb weniger Minuten über zehntausend Geschäftsadressen von bahn.business-Kunden abzugreifen, ohne dafür eine Passwort-Sperre oder andere Sicherheits-Barrieren knacken zu müssen.

Wir haben uns diesen Beispieldatensatz von 10.139 Unternehmen und Organisationen genauer angeschaut, um die Lücke bewerten zu können. Von Elterninitiativen an Schulen über Mittelständler bis hin zu Konzernen, Landesministerien und politischen Fraktionen ist alles dabei. Außer ihrer Rechnungsadresse haben viele Geschäftskunden auch die Namen von entsprechenden Ansprechpartnern der Bahn anvertraut. Oder detaillierte Angaben über die Lage der jeweils zuständigen Abteilungen oder Büros, so zum Beispiel „2.OG Raum 2.13“ bei einer Firma aus Baden-Württemberg. Auch ausländische Firmen, vorzugsweise aus China, sind in unserem Beispieldatensatz zu finden.

Solche Daten dürften vor allem für Werbetreibende und die Konkurrenz im Mobilitätssektor interessant sein, da ziemlich klar ist, was man diesen Firmen verkaufen kann: Billigere Geschäftsreisen als bei der Bahn. Aber auch Kriminelle könnten die detaillierten Kontaktinformationen nutzen, um Briefe im Namen einer Firma zu verschicken und so „Social Engineering“ zu betreiben. Weiter könnten sie versuchen, mit den Informationen Fahrkarten über die Namen der Unternehmen zu buchen.

Unabhängig davon, ob und wie die Daten missbraucht werden könnten – allein, dass sie bei einem internationalen Konzern wie der Bahn so einfach zu bekommen sind, ist überaus bedenklich.

Die Lücke ist technisch banal: Bahn.business-Kunden erhalten einen speziellen Link, über den sich ihre Mitarbeiter als „Selbstbucher“ registrieren können. Die gekauften Tickets werden dann direkt über die Firma abgerechnet. Dieser Link hat in seiner Adresse einen Parameter namens „firmenid“, der jedem Kunden eine eigene Nummer zuweist. Ändert man diesen Parameter, erhält man die Eingabemaske für eine andere Firma – mit vorausgefüllter Rechnungsadresse und oftmals auch mit einem Ansprechpartner oder weiteren Details aus dem Geschäftsbetrieb der betroffenen Firma.

Das Späh-Programm, das diese Abfrage sehr einfach automatisiert und die Daten in eine auswertbare Tabelle umwandelt, konnten wir in wenigen Minuten schreiben. Es hat 11 Zeilen und 799 Zeichen (inklusive Leerzeichen). Die Datenabfrage selbst dauerte für die über 10.000 Adressen lediglich 45 Minuten.

Wir haben die Bahn um eine Stellungnahme gebeten. Bis Redaktionsschluss lag diese nicht vor.

In den vergangenen Monaten ist die Bahn schon öfter negativ aufgefallen. Vor zwei Wochen legte ein Mitglied des Chaos Computer Clubs (CCC) in Hannover eine gravierende Sicherheitslücke im neuen WLan-Netz der ICE-Züge offen. Die Bahn reagierte überraschend schnell.

Disclaimer: Wir haben den Beispieldatensatz nach Abschluss der Recherche vernichtet.

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Simon Wörpel ist Redakteur bei CORRECTIV.RUHR. Die Redaktion finanziert sich ausschließlich über Spenden und Mitgliedsbeiträge. Ihr Anspruch: Missstände aufdecken und unvoreingenommen darüber berichten. Wenn Sie CORRECTIV.RUHR unterstützen möchten, werden Sie Fördermitglied des Recherchenzentrums correctiv.org. Informationen finden Sie unter correctiv.org

Travemünde-Lübeck-Travemünde

Irgendwo in der Pampa zwischen Travemünde und Lübeck. (foto: zoom)
Irgendwo in der Pampa zwischen Travemünde und Lübeck. (foto: zoom)

Ich weiß überhaupt nicht, aus welchen Gründen ich bislang noch nicht auf die Idee gekommen war, von Travemünde bis Lübeck mit dem Rad -statt mit dem Zug- zu fahren.

Vielleicht war es das Trauma einer Radtour nach Schweden. Wir mussten damals, und „damals“ heißt Jahrzehnte her, die Fähre erreichen und sind von Hamburg kommend immer entlang der Hauptstraßen gebrettert.

Heute hatte ich Zeit und Muße und bin mit einem schlecht sitzenden Rad einfach den grünen Radwegweisern (Nebenstrecke) vom REWE in Travemünde nach Lübeck gefolgt.

Meine Google-Maps-Tante hatte ich zwar vorsorglich „ON“, aber die Schilder waren mehr als ausreichend. Es ging durch Feld und Flur, über ruhige Nebenstraßen, solide Feldwege, Pappelalleen, entlang der Bahn und am Schluss durch das Lübecker Industriegebiet zum Holstentor.

Zum Bummeln in der Lübecker Innenstadt habe ich das Rad an einem Baum in Bahnhofsnähe angeschlossen, was übrigens nicht so einfach ist, da im Umkreis des Bahnhofs sämtliche Fahrradstellplätze und Bäume belegt waren, und ich spreche hier von Hunderten von Rädern. Die machen da so „Park und Ride“, wie wir am Olsberger Bahnhof mit unseren Autos. Ist halt kein Sauerland hier oben. Die Autofahrer sind allerdings ebenfalls keine Engel, aber das ist ein anderes Thema.

In Lübeck haben wir dann vor allen Dingen den Naiv-Thriller „Inferno“ geguckt. Dan Brown/Tom Hanks. Wir können jetzt mitreden. Wie? Anderes Thema! Einkaufen, Buchladen, Kaffee trinken … geht alles.

Eine Stunde + x vor Sonnenuntergang habe ich mich wieder retour bewegt. Google hat das aufgezeichnet. Das Fahrrad unseres Vermieters hat einen Reifen-Dynamo. Aber er funktionierte leidlich und so traf ich durchgeschwitzt vor dem mit dem Zug fahrenden Rest der Gruppe im Dunklen am Restaurant in Travemünde ein. Das Restaurant „Luzifer“ – ein weiteres Thema.

Dass das Smartphone mit Navi nur 1,5h durchhält, weiß ich inzwischen. Die Powerbank habe ich dann auf dem Rückweg leer gelutscht.

Was ich heute nicht herausgefunden habe, ist, wie ich meine Google-Maps-Historie hier im Blog „embedden“ kann.

Daher hier nur der Screenshot der Tour – hin und zurück 41,7 Kilometer.

Leider weiß ich nicht, wie ich die Tour "embedden" kann. (screenshot: zoom)
Leider weiß ich nicht, wie ich die Tour „embedden“ kann. (screenshot: zoom)

Das Ende der Blogpause: Unverzagt – Farewell – Seebestattung

Unverzagt. Seebestattung. .... (foto: zoom)
Unverzagt. Farewell. Seebestattung. Reihenfolge beliebig? (foto: zoom)
Alles hat einmal ein Ende, so auch diese „Blogpause“.

Welche Reihenfolge hättet ihr denn gerne:

Farewell, Unverzagt, Seebestattung.
Unverzagt, Farewell, Seebestattung.
Seebestattung, Unverzagt, Farewell.

Oder ist am Ende alles egal?