Dokumentiert: Nie wieder Krieg und Diktatur in Europa! Eine Rede ohne Echo!?

Am Freitag hatte ich über die Vorwürfe des Ratsmitgliedes Matthias Schulte-Huermann (Grüne, Sundern) gegen die Westfälische Rundschau berichtet. Huermann schildert unter anderem von eine Fahrt des Sunderner Stadtrates zur Partnergemeinde Schirgiswalde in der Oberlausitz.

Der Stadtrat Sundern machte eine Fahrt nach Schirgiswalde. Sabine Metzler fuhr mit dorthin und hat eifrig mitgeschrieben. Es gab auf der Festveranstaltung in Schirgiswalde 4 Redner aus Sundern. 3 davon sind CDU Mitglieder. Der vierte Redner war ich, und ich hielt eine Rede die Beifall von allen Seiten bekam und sich deutlich von den Vorrednern unterschied. Sabine Metzler brachte es fertig eine ganze Seite für die WR Seite Sundern zu machen und alle Redner in dem Artikel zu erwähnen…..Fast alle, zumindest alle CDU Redner. Bei meiner Rede hat sie wohl geschlafen, zumindest hielt sie es offensichtlich nicht für Wert sie zu erwähnen.

Die Vorwürfe selbst kann nur die Westfälische Rundschau entkräften oder bestätigen. Ich dokumentiere an dieser Stelle die Rede des Grünen Ratsmitgliedes Matthias Schulte-Huermann, die auch auf der Website der Sunderner Grünen zu finden ist: „Dokumentiert: Nie wieder Krieg und Diktatur in Europa! Eine Rede ohne Echo!?“ weiterlesen

Süddeutsche Zeitung: Einbrechende Erlöse. Kündigung von Redakteuren?

Jetzt scheint es meiner Frühstückszeitung an den Kragen zu gehen.

Der Süddeutschen Zeitung(SZ) drohten harte Sparmaßnahmen, schreibt Ulrike Simon sowohl  in der Berliner Zeitung als auch in der Frankfurter Rundschau:

Wie aus dem Verlagsumfeld zu erfahren ist, soll der Herausgeberrat der Süddeutschen am Dienstag Sparmaßnahmen beschließen. Für das Wochenende danach ist eine Klausur der Führungskräfte geplant. Grund für die Maßnahmen sind die Verluste, die die SZ in diesem Jahr dem Vernehmen nach erstmals in ihrer Geschichte schreiben könnte. Von im schlimmsten Fall zehn Millionen Euro ist die Rede.

Die Redakteure der SZ müssten mit betriebsbedingten Kündigungen rechnen.

Die Ursachen für die Verluste seien vielfältig:

Zum einen sind im Zuge der Finanzkrise die Erlöse eingebrochen. Die Süddeutsche, mit 442.159 verkauften Exemplaren die führende überregionale Qualitätszeitung in Deutschland, wird 2009 erstmals höhere Vertriebs- als Anzeigenumsätze erwirtschaften. Der zweite Grund sind die hohen Mietpreise für den Anfang des Jahres bezogenen Neubau am Stadtrand Münchens. Bevor die früheren Gesellschafter des Süddeutschen Verlags 2008 ihre Anteile an die Südwestdeutsche Medienholding (SWMH) verkauft haben, wurde dieser Neubau veräußert. Nun muss der Verlag die Mieten zahlen und sitzt auf einem langfristigen Mietvertrag.

Sollte die Qualität der Zeitung unter den Beschlüssen von morgen und vom kommenden Wochenende leiden, würde ich das Abonnement kündigen.

Ich will es vorher gesagt haben und nicht erst im Nachhinein herummaulen.

Vorsichtshalber werde ich in den nächsten Wochen die Alternativen auf dem Zeitungsmarkt begutachten.

Sundern: Grünes Ratsmitglied wirft Westfälischer Rundschau Manipulation vor

Auf der Website „Grüne Sundern“ schildert Ratsmitglied Matthias Schulte-Huermann seine persönlichen Gründe das Abonnement der Westfälischen Rundschau zu kündigen.

Matthias Schulte-Huermann führt drei bemerkenswerte Beispiele an, die, falls sie zuträfen, die Redaktion der WR in ein schlechtes Licht rückten.

Es soll vorkommen, dass Leser ihr  Abo kündigen, weil ein Info-Kästchen von Seite 3 nach Seite 5 gerückt wurde, oder weil der Bericht über den eigenen Betrieb keine Jubel-Arie war.

Die Vorwürfe von Schulte-Huermann gehen weit darüber hinaus und würden bedeuten, dass die Lokalzeitung manipuliert, verschweigt, lügt und einzelne ihrer Redakteure durch persönliche geschäftliche Interessen korrumpiert sein könnten.

Starker Tobak. Ich bin gespannt, ob die WR auf die Vorwürfe Erklärungen anbieten kann und wird.

Auszug:

Es war in unserem Dorf Stockum Schützenfest 2006. Damals hatte sich meine Frau einen Scherz erlaubt und T- Shirts drucken lassen mit der Aufschrift: *Frauen schießt den Vogel ab*. Dass offensichtlich der ein oder andere mit solchen Scherzen nicht gut umgehen konnte merkten wir in den darauf folgenden Tagen ziemlich deutlich:
Am Tag danach kamen eine Reihe Jugendlicher mit Blasmusik frohgelaunt vor unsere Haustür, schickten ihre Mädels vor, die anklingelten und sich die T-shirts holten. Nachdem sie wieder bei ihren Jungs waren, nahmen die die Tshirt und verbrannten sie vor unserer Haustür. Wir waren zunächst schockiert (wir hatten noch Besuch der auch sichtlich erschrocken war), machten dann aber gute Miene zum bösen Spiel um nichts anzuheizen. Einer der Jugendlichen meinte zu mir: Das setzt du doch bestimmt morgen in die Zeitung (ich bin für die Pressearbeit im Dorf bekannt ). Nachdem die Jugendlichen abgezogen waren , beratschlagte ich mich mit meiner Frau, was wir machen sollten und wir kamen zum Ergebnis, nichts zu machen.
Als ich dann am nächsten Morgen die WR aufschlug war ich geschockt. Dort fand sich ein Artikel mit einem offensichtlich nachgestellten Foto (bei uns wurde gar kein Foto gemacht) mit zwei Jugendlichen, die mit ausgestreckter Hand T- shirts an einem Stock hängend verbrannten. In der Symbolik des Bildes hatte es was Naziähnliches. Der ganze Artikel war erstunken und erlogen. Ich bin damals in die WR Redaktion gefahren um Sabine Metzler zu fragen wieso sie den Artikel gebracht hätte.

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Umleitung: Wiemeringhausen, Boni, Homöopathen, User tot und Fahrradunfall in Medebach

Nachbarschaft: das Tal nebenan – eine Schlangengrube? Schweige, gehorche und arbeite! in … wiemeringhausen

Müller zu Boni: reichen aus, um Parteien gleich mehrfach zu kaufen … telepolis

PZ Myers is watching Germany: Gaaaah! Homeopaths on a poll – Homeopaths. <spit>. Worthless frauds and snake-oil salesmen who don’t even have the guts to squeeze a snake … pharyngula

Schluss iss: User tot – Account lebt … ruhrtalcruising

Fahrrad fahren im Sauerland: schwer verletzt in Medebach … wpmedebach

Umleitung: Medienmanipulation, Hombach, Wählerbetrug, das Ribosom und der ÖPNV

Manipulation von SPD  und Linken: Fremdbestimmung mithilfe der Springer Medien … nachdenkseiten

Bodo Hombach am Boden? Knüwer teilt aus … indiskretion ehrensache

Nach dem Sieg: Wählerbetrug … spiegelfechter

Kunst: artig, artigendoplast

Nobelpreis: Chemie – das Ribosom … wissenslogs

Heimatzeitung: Demographie und ÖPNV … wpwinterberg

SPD Winterberg: Keine Wahlauswertung im Netz, aber ein bisschen Twitter.

Nachdem ich heute die überregionalen Artikel in der SZ und Welt zum Zustand der SPD gelesen hatte, habe ich mir die Website der örtlichen SPD angeschaut, in der Hoffnung, dass dort die ein oder andere Auswertung der Kommunal- bzw. Bundestagswahl zu finden sei.

Die gute Nachricht für alle aufrechten Sozialdemokraten: Es gibt immer noch eine Website.

Die schlechte Nachricht für alle politisch interessierten Bürger: Die SPDler haben es nicht geschafft, die Wahlen auf eben dieser Website auszuwerten.

Gerade wollte ich enttäuscht die SPD Winterberg verlassen, als mir das kleine Twitter Logo auffiel.

Ja, wunderbar, die SPD Winterberg twittert 😉 Die Tweets halten sich zwar noch in Grenzen, aber was nicht ist kann ja noch werden.

Immerhin gibt es dort einen aktuellen Termin:

Jusos Stammtisch Freitag, 9.Oktober – 20.00 Uhr im Hessenkeller Winterberg. Alle politisch Interessierten und Gäste sind Willkommen!

In der Hoffnung, dass sich die „Genossen Sozialdemokraten“ dieses modernen Kommunikationstools schon bald mit Macht bedienen, melde ich mich nach Fertigstellung diese Artikels als „follower“ an.

Sozen: Ihr könnt mich dann auch followern 😉

Update: bei der CDU Winterberg gibt es auch keine Wahlauswertung, bei der FDP-Winterberg einen Dreizeiler und einen Link auf eine Artikel  bei derwesten. Das Internet kommt in der Wahlauswertung bei allen in Winterberg vertretenen Parteien kaum über eine Alibi-Funktion hinaus.

Patient SPD in der Presse: Die letzte Glut

„Die letzte Glut der SPD. Warum die Sozialdemokratie keinen neuen Vorsitzenden , sondern eine geordnete Insolvenz brauchen“, titelt Heribert Prantl auf der Meinungsseite der heutigen Ausgabe der Süddeutschen Zeitung, leicht verändert auch hier im Internet zu finden.

Das innerparteiliche Feuer ist erloschen. Es brennt nichts mehr in der SPD, es glimmt nur noch ein wenig. Um die kümmerlichen Reste des alten Feuers drängen sich die sogenannten Spitzen der Partei und handeln unter sich aus, wer im nächsten Jahr in die Glut blasen soll: Sigmar Gabriel soll es jetzt sein.

Auf den Parteitagen der SPD werden keine politischen Feuer mehr entfacht. Es sind Veranstaltungen geworden, bei denen die Klüngeleien von Führungskadern oder putschähnliche Aktionen akklamiert werden sollen: Das war vor einem Jahr so, beim Parteitag nach dem Müntefering/Steinmeier-Putsch gegen den Vorsitzenden Kurt Beck.

Das wird in Kürze beim Parteitag in Dresden so sein, nach der Nahles/Gabriel-Putschelei gegen den Vorsitzenden Müntefering.

Der lakonische Beitrag Prantls ist ist nur vordergründig ein Abgesang auf die SPD. Er empfiehlt eine geordnete Insovenz mit Wiederauferstehungschance:

Vor fünfzig Jahren beschloss die SPD ihr Godesberger Programm: Es wurde ihr nicht von der Führung oktroyiert, es wuchs aus der Partei heraus, war Ergebnis jahrelanger Diskussionen. Der Sinn des 50. Jahrestages ist es, sich daran zu erinnern, was die SPD einst starkgemacht hat: Solidarität und Demokratie wagen …  den ganzen Artikel von Prantl lesen

„Die SPD auf dem Weg ins Nichts? Auf keinen Fall!“, kommentiert hingegen Jacques Schuster in der Welt:

In Deutschland aber hat der SPD noch lange nicht die letzte Stunde geschlagen. Im Gegenteil. Trotz ihrer Wahlniederlage und des mageren Ergebnisses von 23 Prozent geht die SPD vielleicht sogar einer rosigen Zukunft entgegen. Zwei Gründe sprechen dafür: erstens die allgemeinen Mehrheitsverhältnisse, zweitens die Bündnisoptionen.

Wer nicht nur das Ergebnis der Bundestags-, sondern auch der Landtagswahlen betrachtet, der wird feststellen, dass die strukturelle Mehrheit aufseiten der Linken liegt. Zusammen mit der Partei Die Linke und den Grünen kam die SPD bei der Bundestagswahl auf über 45 Prozent der Stimmen und damit nah an ihre Traumergebnisse aus den 70er-Jahren heran … alles lesen

Umleitung: Geld, Bertelsmann, WAZ, Radio Sauerland, Hallenberg und dann will die SPD noch …

Geld I: Dollar bröckelt … jw

Geld II: NRW finanziert amerikanische Studenten sagen die … ruhrbarone

Bertelsmann: Nazi-Geschichte verfälscht … nachdenkseiten

WAZ: Ehrenmord und Selbstzensur … pottblog

Radio Sauerland: Linkisch? … sbl

Hallenberg: naturrechts? … ksta

Marsberg: SPD will Bürgermeister stürzen … wpmarsberg