Umleitung: Ai Weiwei, Scienceblogs gekauft, Judenhass in Wien, Infantil-Marketing in Hagen und mehr.

daliparis2011
Dali in Paris 2011 (foto: zoom)

Berliner Appell: “Lasst Ai Weiwei frei!” … ruhrbarone

Changes, one way or another: I have news. Scienceblogs is going to be folded into a new organization sometime soon — basically, we’ve been bought. I can’t discuss all of the details just yet, but let’s just say it is a prestigious national magazine with a healthy bottom line that will do us a lot of good. There are certainly some advantages: like I said, prestigious, and there’s also a commitment to up-to-date technology and migrating to better blogging software. There’s also an agreement that the range of topics I discuss here, including the strong dissent from religion and the atheism and the anti-creationism stuff, are acceptable subjects. So that’s the happy part of the story. The worrisome bit: … pharyngula

In Wien ist Judenhass weit verbreitet: Der Künstler Georg Kreisler über seine Heimat Österreich, Israel-Erfahrungen und den Kampf gegen Windmühlen … juedischeallgemeine

Aachen: Christlich-jüdische Gesellschaft ein Trümmerhaufen sondergleichen … klarmann

Ein Maskottchen: Infantil-Marketing made in Hagen … doppelwacholder

Diskussion zu Atomausstieg: mit Oliver Krischer MdB, Dienstag, 3. Mai 2011, 19 Uhr, Kolpinghaus in Neheim, Kapellenstr. 8, 59755 Arnsberg … gruenesundern

Umleitung: Wiemeringhausen, Boni, Homöopathen, User tot und Fahrradunfall in Medebach

Nachbarschaft: das Tal nebenan – eine Schlangengrube? Schweige, gehorche und arbeite! in … wiemeringhausen

Müller zu Boni: reichen aus, um Parteien gleich mehrfach zu kaufen … telepolis

PZ Myers is watching Germany: Gaaaah! Homeopaths on a poll – Homeopaths. <spit>. Worthless frauds and snake-oil salesmen who don’t even have the guts to squeeze a snake … pharyngula

Schluss iss: User tot – Account lebt … ruhrtalcruising

Fahrrad fahren im Sauerland: schwer verletzt in Medebach … wpmedebach

Süddeutsche Zeitung: Zehn Gründe, warum Blogs in Deutschland nicht funktionieren

Wozu Zeitung? Zehn Gründe, warum Blogs in Deutschland nicht funktionieren.
Wozu Zeitung? Zehn Gründe, warum Blogs in Deutschland nicht funktionieren.

Die heutige Ausgabe des Magazins der Süddeutschen Zeitung widmet sich komplett der Krise des Zeitungsjournalismus. Von A wie Auflage bis Z wie Zwanzigjährige wird der Verfall der klassischen Printmedien buchstabiert.

Für mich ist es das beste SZ-Magazin seit …, ja seit wann eigentlich? Ein absolutes „Muss“. Dabei hätte ich das unscheinbare Heft unter meinem Zeitungsstapel fast übersehen und ungelesen in den Papiermüll geworfen.

Interessant ist für die Blogger der Buchstabe B wie Blog. Auf Seite 5 erklärt Felix Salmon, erfolgreicher Betreiber des US-amerikanischen Finanz- und Wirtschaftsblogs portfolio.com (Entzauberung siehe Niggemeier), in zehn Absätzen, aus welchen Gründen Blogs in Deutschland nicht funktionieren.

Auszug:

2. In Deutschland zählt Qualifikation mehr als alles andere. Die Leute verbringen Jahrzehnte damit, die verschiedensten Diplome und Zeugnisse und Zertifikate zu sammeln, und wenn sie dann alles beisammenhaben, sorgen sie dafür, dass die Welt das weiß. Wenn man kein Papier hat, auf dem steht, dass man sich zu diesem oder jenem Thema äußern darf, dann darf man seine Meinung auch keinem anderen zumuten. Die Leser sind übrigens nicht viel anders, auch sie wollen zuerst wissen, ob der Schreiber qualifiziert genug ist, bevor sie sich dafür interessieren, was der Schreiber denkt. In der Blogosphäre dagegen ist es völlig egal, ob jemand ein zertifizierter Meinungsträger ist – was zählt, ist allein, ob die Meinungen stichhaltig, originell und klug sind.

4. Um ein guter Blogger zu sein, muss man ganz andere Dinge können als ein großer Ökonom oder Banker. In Deutschland denken die Menschen dauernd an ihre Karriere und kümmern sich eher um die Fähigkeiten und Voraussetzungen, die wichtig sind für ihren Beruf, als um die viel weniger wichtigen Faktoren, die sie zu einem guten Blogger machen würden.


Hervorragend Gut ist auch die Idee der SZ, bei den entsprechenden Artikeln gleich Verweise einzubauen, wo im Netz gerade dieser Eintrag diskutiert wird.

Aktuell sieht das dann so aus:

Diskutieren Sie mit anderen Lesern über diesen Artikel, auf folgenden Internetseiten ist der Beitrag diskutiert worden…
Spiegel Online | Kommentare
Stefan Niggemeier | Kommentare
Netzeitung | Kommentare
Stilstand | Kommentare
Süddeutsche Zeitung | Kommentare
taz.de | Kommentare

Da wir gerade beim Thema sind: Mein amerikanisches Lieblingsblog ist nicht dieses portfolio.dingsda sondern seit langem Pharyngula, Evolution, development, and random biological ejaculations from a godless liberal 😉