Kläseners Konzepte: Zukünftiger Westfalenpost-Chef im „drehscheibe“-Interview

Stefan Kläsener (foto: drehscheibe)
Stefan Kläsener (foto: drehscheibe)

Am 12. Januar hatte ich hier im Blog unter der Überschrift „Ausgezappt“ gemeldet, dass Chefredakteur Bodo Zapp die Westfalenpost verlassen würde. Heute habe ich mir auf „drehscheibe“, dem Informationsportal für den Lokaljournalismus, die Video-Statements des neuen zukünftigen Chefs Stefan Kläsener angesehen.

Seit Anfang des Monats ist Stefan Kläsener laut „drehscheibe“ stellvertretender Chefredakteur der Westfalenpost in Hagen. Zuvor war er stellvertretender Chefredakteur bei der Braunschweiger Zeitung und als solcher maßgeblich an dem Konzept der Bürgerzeitung beteiligt, für das der Verlag im vergangenen Jahr mit dem Deutschen Lokaljournalistenpreis ausgezeichnet wurde. Im Video-Gespräch mit der „drehscheibe“ erläutert Kläsener, welche Elemente der Bürgerzeitung er in Hagen umsetzen will, wie er die Leser in die Zeitungsproduktion einbinden möchte und welche Ideen er für die Zukunft hat …“

Hier geht es zum Interview mit Stefan Kläsener.

Kläsener scheint oberflächlich betrachtet ein ganz anderer Typ als Bodo Zapp zu sein. Jung (* 1964), alert, weniger altbacken, welterfahren und mit einer umfassenden Hochschulausbildung.

Seinen Lebenslauf kann man bei wikipedia und kress erahnen.

Update: Der Wikipedia Eintrag ist zur Zeit noch fehlerhaft. Kläsener wird hier schon als Chefredakteur der Westfalenpost geführt.

Das Interview selbst ist relativ abgehoben. Kläsener spricht zwar davon, dass er „die Hemmschwelle zu Usern senken“ will und dass er eine „Markenverlängerung im Internet“ anstrebt, aber dies sind erst einmal Phrasen.

Die interessieren mich nicht.

Die Redaktionen der Westfalenpost sollen „qualitativ hochwertige“ Inhalte“ produzieren, diese sollen „unabhängig“ sein, „keine wirtschaftlichen, politischen Interessen sollen sich sozusagen ins Blatt schleichen“.

Das interessiert mich.

Ich bin schon gespannt, wie die neuen redaktionellen Artikel zum Oversum, zu Landal, zur Bildungspolitik, zum Rathaus, zum pipapo aussehen werden. Werden unter Kläsner immer noch die Public-Relation Artikel aus den verschiedenen Quellen (i.e Rathaus, Investoren, PR-Journalisten, etc.) abgedruckt?

Darf eigentlich nach Kläseners Verständnis nicht mehr passieren, oder?!

Werden in Zukunft die wichtigen Inhalte der lokalen Redaktionen ins Internet gestellt oder wird die Redaktion weiterhin  nach dem Motto verfahren: „Feste, Feiern, Theater und all so ein Zeuch’s können ruhig auf die lokale Internet-Seite, den Rest gibt’s nur im Print“?

Mein Tipp an alle Medien-Interessierten. WP mal Dienstags bis Freitags kaufen und gucken, wie es in der Realität aussieht – das Konzept des neuen zukünftigen Chefredakteurs.

Update: Vielleicht kann man sich nun doch noch Zeit bis zum 1. Februar(s.u.) lassen, es sei denn, Kläsener hinterließe schon seine konzeptionelle Handschrift.

The proof of the pudding is in the eating 😉

Update: Inzwischen habe ich von der WAZ Mediengruppe eine Information und
Richtigstellung erhalten. Den oben stehenden Beitrag habe ich entsprechend
korrigiert:

Willkommen in Südwestfalen
01.09.2010 / Politik

Hagen. Willkommen in Südwestfalen: Stefan Hans Kläsener ist ab heute
stellvertretender Chefredakteur bei der WESTFALENPOST . Der 45-Jährige
wird ab 1. Februar 2011 als mein Nachfolger Chefredakteur.

Ich freue mich, dass nach meinem Eintritt in den Ruhestand mit Stefan
Kläsener ein Mann an der Spitze der WP stehen wird, der sich als Garant
für eine lesernahe Zeitung einen guten Namen gemacht hat. Unter anderem
bei der zur WAZ-Mediengruppe gehörenden Braunschweiger Zeitung , wo er ab
Januar 2006 als stellvertretender Chefredakteur und zuletzt als
amtierender Chefredakteur tätig war. Zuvor war Kläsener zehn Jahre
Redaktionsleiter bei der Fuldaer Zeitung .

Mit seiner Familie ist Stefan Kläsener bereits in die Region gezogen,
Südwestfalen ist ihm absolut nicht fremd. In Dortmund geboren, in Essen
aufgewachsen, kennt er das Verbreitungsgebiet der WESTFALENPOST nicht nur
vom Hörensagen. In den nächsten Monaten werden die Kenntnisse bei unseren
gemeinsamen Besuchen und Gesprächen mit den Menschen in der Region weiter
vertieft.

Nach dem Studium der katholischen Theologie, Philosophie und Germanistik
in Bonn, Jerusalem und München und diversen journalistischen Praktika
hatte Stefan Kläsener als Volontär bei den Lübecker Nachrichten das
Redaktions-Handwerk ge­lernt. Heute vermittelt er neben der Arbeit in der
Zeitung u.a. als Referent bei der Bundeszentrale für politische Bildung
anderen Journalisten mehr Wissen, wie man eine gute, lebendige Zeitung
nahe am Leser macht.

Das ganze Team der WP wünscht Stefan Hans Kläsener einen guten Start in
seiner neuen beruflichen Heimat, bei der Heimatzeitung WESTFALENPOST !

Bodo Zapp


Ein Sonntagsausflug: Er ist es wert – der Lörmecke Turm

Der Lörmecke-Turm im Arnsberger Wald. (foto: zoom)
Der Lörmecke-Turm im Arnsberger Wald. (foto: zoom)

An der höchsten Stelle des Arnberger Waldes steht der Lörmecke-Turm. Auf 581 Meter über NN schrauben sich Douglasienhölzer und Stahl verwrungen wie Mikadostäbe 35 Meter in die Höhe.

Ich bin heute die 204 Treppenstufen hinauf gestapft. Ich habe gestandene Männer auf der mittleren Plattform umkehren sehen: 35 Meter können verdammt hoch sein.

Die 144 Rundhölzer bilden mit einer Neigung von 82° zur Waagerechten ein sogenanntes Translationsparaboloid. Mittendrin die Wendeltreppe.

Die Aussicht ist fantastisch. Die 2,9 Kilometer Fußweg vom Parkplatz in der unmittelbaren Nähe des Stimmstamm lohnen sich auch bei längerer Anfahrt.

Der Waldweg verläuft, gut ausgebaut und fast eben, auf dem Plackweg.

Vor über zwei Jahren, am 7. Juni 2008, wurde der Turm nach einer Bauzeit von fünf Monaten eingeweiht. Jedesmal, wenn mich auf der stählernen Wendeltreppe düstere Todesvisionen ergriffen, habe ich mir das Mantra gesummt:

Wandertafel zum Lörmecketurm. (foto: zoom)
Übersichtstafel zum Lörmecketurm. (foto: zoom)

144 Meter Beton im Erdreich halten den Turm mit seiner innenliegenden Wendeltreppe aufrecht, halten den Turm aufrecht, halten den Turm, halten …

Trotzdem habe ich manchmal an mein altes Mikado-Spiel gedacht, an den Moment, wo zu Spielbeginn die Stäbe aus der Senkrechten in die Spiellage explodierten.

Umleitung: Nazis in Dortmund, Sparpaket, Briloner Schüler und Mr. Freedom.

Gegen Rechts: Polizei auf den Gleisen des Dortmunder Hauptbahnhofs (foto: zoom)
Gegen Rechts: Polizei auf den Gleisen des Dortmunder Hauptbahnhofs (foto: zoom)

Nazis in Dortmund I: live von den … ruhrbaronen

Nazis in Dortmund II: Großer Protest gegen Rechts … wdr

Sparpaket: „Kleine Leute sollen bluten“, meint … doppelwacholder

Briloner Schüler: Ein Fünftel wird auswärts unterrichtet … sbl

Ortsumgehung Stemel: Flächennutzung und Artensterben … gruenesundern

Wiemeringhausen: Hymn for Freedom plus Kommentaren … wiemeringhauser

Olsberg-Wiemeringhausen: Wird auf der Schnade über Asylbewerber entschieden?

Wiemeringhausen im Hochsauerland (archiv: zoom)
Wiemeringhausen im Hochsauerland (archiv: zoom)

Heute haben mich zwei Briefe erreicht, deren Inhalt sich anscheinend auf einen Asylbewerber bezieht, der im Olsberger Stadtteil Wiemeringhausen wohnt beziehungsweise gewohnt  hat. Es handelt sich wahrscheinlich um „Mr. Freedom“. Er stammt aus Nigeria und hat seit ungefähr zwei  Jahren in Wiemeringhausen gelebt. Vielen Leuten sei er als „freundlich grüßender Neger an der Bundesstrasse“ bekannt.

Auf der Schnade am vergangenen Samstag wurden, falls der mir zugänglich gemachte Brief authentisch ist, nicht nur die Grenzen des Ortes abgegangen und geprüft, sondern auch über das Schicksal von „Mr. Freedom“ diskutiert und unter Umständen Absprachen getroffen.

Hier der Brief, eine Rundmail, von Montag, dem 30. August 2010:

Hallo zusammen,

auf der Schnade wurde die negativen Vorkommnisse mit dem Asylbewerber
diskutiert. Nach verbindlicher Aussage Stadt Olsberg wird der
Asylbewerber heute (im Rahmen des Verfahrens) umgesetzt, verlässt
Wiemeringhausen.
Bitte weiter geben.

Gruß ……………….(Name von mir entfernt, zoom)

Zum Verständnis: Die Verfasserin ist Mitglied der CDU-Fraktion Olsberg.

Mr. Freedom bei der Arbeit in Wiemeringhausen (Quelle: Mistkäfer)
Mr. Freedom bei der Arbeit in Wiemeringhausen (Quelle: Mistkäfer***)

Zu dem Brief hat mich folgender empörter Kommentar erreicht, den ich hier ebenfalls in Auszügen leicht gekürzt widergebe:

Ich bin zutiefst betroffen darüber, wie rückständig doch das Sauerland
noch sein kann. In den letzten Monaten hatte sich eine Gruppe hier im
Ort hervorgetan … , die mit Äußerungen auf sich aufmerksam machten, die als „sehr rechts“, menschenverachtend
und bei weitem nicht ihren Aufgaben angemessen gelten müssen.

Ich selber habe dieses mehrmals mitbekommen, aber immer in den Bereich
der „Kneipengespräche“ eingeordnet.

Die Probleme, die „Mr. Freedom“ während des Sommers hatte, waren die
leider für einen Asylbewerber als typisch geltenden. Keine
Besuchsmöglichkeiten bei Verwandten, Zusammenlegung mit Personen anderer
Nationalitäten, was als kritisch anzusehen ist, keinerlei soziale
Betreuung/Beratung.

Es kam, wie es kommen musste. Gerade lokale Sachbearbeiter legten sehr
strenge Massstäbe an und das gesamte Asylverfahren stand auf der Kippe.

Bis hierhin kann (leider) niemand etwas gegen die Situation sagen.
Verfahren ist Verfahren und die Ausführenden sind da (meistens) im
Recht.

Was mich jedoch wirklich beschämt ist, dass die Schnade in
Wiemeringhausen genutzt wurde, um „das Dingen rund zu machen“. Die
Schreiberin der Mail hat am Anfang der Woche ihren nicht unwesentlichen
Einfluss benutzt, um das Verfahren zu beschleunigen. Sie war zwar so
schlau, nicht alles explizit in ihre Rundmail zu schreiben. Mich alleine
beschämt es jedoch schon, dass dieses wie ein „Sieg“ durch den Ort
posaunt wird.

Um die eigentliche Sachlage beurteilen zu können, müsste ich mehr über die „Probleme“ und das „es kam, wie es kommen musste“, wissen. Sprache und Form der Rundmail haben aber auch nach meinem Empfinden mehr als ein gewisses G’schmäckle.

*** Das Bild von Mr. Freedom ist dem „Mistkäfer 10/09“ S.7 entnommen.

Kunstpfad Ruhr: So ganz habe ich es noch nicht verstanden.

Vor einiger Zeit bin ich auf meinem Weg zwischen dem Olsberger Stausee und Steinhelle an einem Schild vorbeigefahren. Manchmal ist dort der Bahnübergang mit rot-weißen Plastikketten gesperrt und ein anderes Mal gibt es eine Lücke zum Stausee.  Von Olsberg aus gesehen kurz hinter der Bahnquerung steht dieses mannshohe Schild:

Schild am Bahnübergang vom Stausee zum Radweg Steinhelle (foto: zoom)
Schild am Bahnübergang vom Stausee zum Radweg Steinhelle (foto: zoom)

Ein paar Tage lang habe ich gedacht, dass die Kunstpfad-Macher erst einmal das Schild aufgestellt hätten, und das Kunstwerk würde dann irgendwann folgen.

Folgte aber nicht.

Jetzt denke ich, dass das „Kunstwerk“, das Umspannungswerk,  immer schon „da“ war, nur ohne Schild. Das haben die Kunstpfad-Ruhr-Macher jetzt aufgestellt.

Ein Teil dieses Kunstwerks sieht so aus:

Das Umspannungswerk an der Ruhr im Süden von Olsberg (foto: zoom)
Das Umspannungswerk an der Ruhr im Süden von Olsberg (foto: zoom)

Das Selbstverständnis des Projekts liest sich folgendermaßen:

Der Kunstpfad Ruhr – Technik und Kunst am RuhrtalRadweg

Vom lauschigen Bach zum größten Binnenhafen der Welt, vom mittelalterlichen Schlösser- und Fachwerkidyll durch beeindruckende Industriekulturlandschaften zum postmodernen Hafenflair; von abgeschiedenen Waldwegen zu gut ausgebauten Ruhruferpromenaden – der RuhrtalRadweg lebt Kontraste. Zahlreiche stumme Zeugen der RWE-Energieversorgung wie Kraftwerke, größere und kleine Gebäude für die Versorgung mit Strom und Gas, Hochspannungsmasten und Markierungspfähle für unterirdische Leitungen säumen das Ruhrtal und werden im Rahmen des RUHR.2010-Projektes „Kunstpfad Ruhr“ bis zum Sommer 2010 durch verschiedene künstlerische Konzepte umgestaltet.

Studierende regionaler Kunsthochschulen – ausgewählt über einen Wettbewerb – haben originelle und unkonventionelle Ansätze gewählt, um neue Sichtweisen auf das Thema Energie zu eröffnen. Insgesamt 20 Kunstwerke entlang des Radwegs laden dazu ein, die ein‘ oder andere Pause mehr einzulegen, zu stoppen und zu staunen. Als Radfahrer erlebt man ganz neue Eindrücke des RuhrtalRadwegs: Ob bunt schillernde Masten oder eine energetische Peep-Show, ob Gasmerkpfahlreigen oder moosbegrünte Gasstation – wer in die Bremse tritt, erlebt ein ästhetisches Abenteuer. Hier werden Technik und Kunst in einer ganz besonderen Landschaft erlebbar gemacht. Der Radwanderweg mit seinen touristischen Zielen in den Regionen Sauerland und Metropole Ruhr wird selbst zur originellen Ausstellungsstrecke und zu einem Kulturerlebnisradweg.

Fahren Sie mit dem Rad durch ein Freiluft-Kunstmuseum und Erleben Sie eine ganz neue Art des aktiven Genusses!

Sollte ich etwas falsch verstanden haben, bitte melden. Ich bewundere die „Kunst am Ruhrpfad“ bei gutem Wetter an jedem Wochentag 😉

Umleitung: (fast) ohne Sarrazin das Bild des Krieges im 21. Jahrhundert und mehr.

Paul Scheffer, Die EingewandertenDas Bild des Krieges im 21. Jahrhundert:
Dienstag, 31. August, 19 Uhr
Villa Post der Volkshochschule Hagen
Wehringhauser Str. 38
Referent: Professor Dr. Hajo Schmidt, Institut Frieden und Demokratie, FernUniversität Hagen … doppelwacholder

Sarrazin: Biedermänner und Brandstifter … nachdenkseiten

Ein langer Text zum Kältegrad der Blackbox: alles Theater, alles gebloggt … ruhrbarone

Gedenktag Theodor Lessing: Er war ein interdisziplinärer Denker und Forscher mit großem kreativem Potenzial und als gesellschaftskritischer Provokateur und politischer Nonkonformist bekannt und gefürchtet. Von Nazis ermordet … hpd

Journalistische Peinlichkeiten: in Schmallenberg gesehen von der … sbl

Realsatire?: Einen Leserbrief in der WP/WR zitiert von … gruenesundern

Jetzt geht es ganz schnell: Landal Winterberg kann gebucht werden

So sieht der Empfang im Landal oberhalb der Mosel aus. (foto: moseltour)
So sieht der Empfang im Landal "Sonnenberg" oberhalb der Mosel aus. (foto: moseltour)

Die Ferienhäuser und Appartements im Landal Winterberg können jetzt im Internet gebucht werden. Zur Zeit floriert zwar noch der Baustellen-Tourismus der Einheimischen, aber die Landal-Macher scheinen fest entschlossen, schon in der kommenden Ski-Saison mitzumischen und zu cashen.

Von Reise-freudigen Sauerländern, die sich in anderen Landal-Objekten umgesehen haben, wird uns berichtet, dass  die Ferienparks die Rundumversorgung ihrer Gäste vom Waschsalon bis zum Lebensmittel-Laden anstreben.

Das Winterberger Landal verfügt als Alleinstellungsmerkmal über die direkte Anbindung an das Ski-Karussel. Für die Einheimischen könnten sich die beliebten Flutlicht-Nächte an Möppis Hütte zwar verändern, aber aus der Vogelperspektive prophezeie ich mal, dass das Gran Dorado gegen dieses geniale Projekt keine Chance hat.

In Medebach werden all‘ die Niederländer landen, die im Landal Winterberg kein Plätzchen mehr buchen konnten.

Offen bleibt die Frage, wie groß der Spin-Off für die Winterberger Tourismus-Wirtschaft sein wird.

Landschaft ist genug verbraucht – jetzt müssen die Kassen klingeln ;->

Umleitung: Bertelsmannrepublik, Verschwinden der Zeitung, die WAZ und der Oligarch, Lehrer als DGB Vorsitzender, Bildungswende in Ascheberg, NPD und CDU-Volksbegehren und mehr …

Hamburg FlughafenBertelsmannrepublik Deutschland: ist die Stiftung gemeinnützig? Fragen die … nachdenkseiten

Das Verschwinden der Zeitung: auf 120 Seiten analysiert von der … friedrichebertstiftung(pdf)

Die WAZ: und der Oligarch … meedia

DGB NRW: Ob das gut geht? Lehrer soll Vorsitz übernehmen … wdr

Ascheberg: Bildungswende in der Backsteinsiedlung … ruhrbarone

Gemeinschaftsschule: NPD würde CDU-Volksbegehren unterstützen … nrwrechtsaußen

Hartz IV im HSK: 3.000.000 Euro verfallen …sbl

Nachbarschaft: Das Bieseveih mault zu Landal und Oversum

Landal Ferienhaus im Bau (archiv: zoom)
Landal Ferienhaus im Bau (archiv: zoom)

Ein kleines Vorwort (muss einfach sein):

Es ist schwer über die politischen Blogs und Websites des kleinen Olsberger Ortes Wiemeringhausen den Überblick zu behalten. Die gefühlte Blogger-Dichte beträgt dort grob geschätzt 3:1 – drei Blogger pro Einwohner.

Heute hat sich das bieseveih unter anderem zu den Themen Landal und Oversum zu Wort gemeldet.

Ich zitiere hier einfach mal aus der Mitte und empfehle, den Artikel selbst zu lesen. Ein kleiner Tipp für diejenigen unter den Lesern, die dem bieseveih lieber das schwarze als das rote Tuch vorhalten würden: Ohne Scheuklappen lesen! Wenn der Artikel in einigen Jahren auf Wiedervorlage geht, werden sich eventuell einige Politiker wundern.

Zitat: “ … Das berüchtigte Kettensägen-Massaker findet hier allerdings nicht so brutal an zur Jagd freigegebenen Ossis statt, sondern ist gegen die eigene Natur und die langjährige Tradition gerichtet. Mit der Stadthalle geht auch gleichzeitig die Kirmesplatz den Bach runter – wie man munkeln hört. Und was im Wald Kyrill nicht geschafft hat, dass schaffen die Motorsägen und Planierraupen – natürlich alles auf Basis von verbindlichen Vereinbarungen als Vertragsgrundlagen von langfristig angelegten partnerschaftlichen Beziehungen. Na ja, was die Halbwertzeiten partnerschaftlicher Beziehungen betrifft, so sind die heutzutage eher rasant verkürzt als dauerhaft verlässlich – warum sollte das bei Public-Private-Partnerships eigentlich anders sein als bei den auffallend vielen Beziehungskrisen in den sauerländer Dörfern? Da droben im Berg-Tal vor den Toren von Möppis-Hütte wird jedenfalls radikal der komplette Wald gefegt und mächtige Stufen angelegt …“

Alles lesen bei bieseveih

Umleitung: Fischers viertes Leben, Hartz-IV-Klischees, Adorno Juden Rotwein, Süddeutsche teurer, Ruhrnachrichten schließen Geschäftsstellen und mehr.

Kahler Asten Schnadestein Wes‘ Brot ich fress‘, des Lied ich sing‘: Fischers viertes Leben … zeitonline

Hartz-IV-Bezieher: Klischees falsch … ntv

Interview: „Die meisten Juden halten Adorno für einen Rotwein“ … ruhrbarone

Medien I: Süddeutsche erhöht Verkaufspreis … horizont

Medien II: Schließen Ruhrnachrichten sämtliche Geschäftsstellen? … medienmoral

Freizeitbad Amecke: Wettbewerbsausschreibung … gruenesundern