Surprise, surprise … Freibadbecken des AquaOlsberg seit heute wieder geöffnet.

AquaOlsberg: Am Wochenanfang noch Baustelle, ab heute wieder Freibadbecken. (fotocollage: zoom)
AquaOlsberg: Am Wochenanfang noch Baustelle (links) , ab heute wieder Freibadbecken (rechts). (fotocollage: zoom)

Was war ich in den letzten Wochen frustriert. Das Freizeitbecken (Außenbecken) des AquaOlsberg wurde nach der Frühjahrsrenovierung des Aqua NICHT, wie in den letzten Jahren, zusammen mit dem Rest der Anlage wiedereröffnet.

Stattdessen wurde unter einer zeltähnlichen Abdeckung an den kaputten Fliesen des Außenbeckens gewerkelt. Und ich wurde von Tag zu Tag nervöser. „Wir wissen es nicht“, sagten mir die BademeisterInnen und KassierInnen, die ich fast täglich (ich besitze einen 50er-Chip) nach dem Fortschritt der Arbeiten fragte.

In meiner Verzweiflung schrieb ich Hilferufe an die Leitung des Bades. Oh – es sähe nicht gut aus, so die Antwort: wegen großflächiger Fliesenschäden am Boden könne das Freibad voraussichtlich erst in der zweiten Maihälfte geöffnet werden. Es seien deutlich umfangreichere Renovierungsmaßnahmen notwendig, als geplant. Ein genauerer Termin könne leider nicht genannt werden.

Oh, nein! Frust!

Als ich heute Abend zum AquaOlsberg fuhr, hoffte ich lediglich auf ein leeres Hallenbad, um ein paar Bahnen schwimmen zu können. An der Kasse fragte ich, ob das Becken einigermaßen frei wäre.

Nun ja, es ginge. Aber ich könne auch ins Freibad.

Ich: ins Freibad!? Nee, ne!? Witz, oder?

Seit heute sei das Freibad wirklich geöffnet. Zwei Leute wären dort auch schon geschwommen.

Wer mich kennt, weiß, dass ich daraufhin, laut „Yessss!!!“ rufend, zwei Meter in die Luft gesprungen bin, dann in 90 Sekunden umgezogen war und von 19:50 bis 20:30 Uhr in wunderbarer Umgebung mit angenehmen Wassertemperaturen 30 Doppelbahnen absolvierte.

Das Leben im Hochsauerland hat wieder seinen alten neuen Sinn.

Yessss!!!

Tier-Quiz …

RaetselWordle20160511

Meister des Stillstands

Am „Karpfenteich“ vom Schloß Charlottenburg.

Ein „x“ steht am Ufer, schaut ins Wasser.

Der „x“ ist ein Meister des Stillstands – da bewegt sich nichts.

Bis –

wie soll ich das beschreiben? Ein „Blitz“:

der Schnabel des „x“ stößt ins Wasser, fängt einen Fisch.

Das geht so schnell, daß ich mich danach frage: „Habe ich nur geträumt?“

Ich setze mich auf eine Bank in der Nähe, schaue weiter zu: „ob der „x“ das noch einmal macht?“ – ich warte auf einen BEWEIS …

Eine Frau kommt, legt sich mit ihrer Teleobjektiv-Kamera ins Gras, endlos, aber nichts passiert.

Als sie ihr Fahrrad holt – es steht an meiner Bank – erzähle ich vom „x“-Blitz. Sie erklärt:

„Das ist hier sein Lieblingsplatz, hier fischt er immer …“

Also nicht geträumt?

 

Weiße Serviette um schwarzen Hals

Auf der Wiese am Ufer „x“-gänse, ich sage:

„Wenn ich sie sehe, dann frage ich mich immer:

»wer hat sich das ausgedacht?

wer hat ihnen die weiße Serviette um den schwarzen Hals gebunden?«“

 

Fotos für das Blog – jetzt wird es schwer …

Links meine bisherige Minimalausstattung, rechts das neue Sorgenkind (fotos&collage: zoom)
Links meine bisherige Minimalausstattung, rechts das neue Sorgenkind (fotos & collage: zoom)

Jahrelang habe ich mit der „Notlösung“ Canon Powershot die Bilder für das Blog geknipst. Wie ich es hier schon geschrieben hatte, war mir irgendwann die Nikon D70 Spiegelreflex abhanden gekommen.

Ich bin dann lange Zeit mit einer kleinen Casio Exilim sehr zufrieden gewesen, bis deren Elektronik plötzlich und unerwartet auf einer Reise nach Dinslaken am Niederrhein verstarb.

Da ich mich daran gewöhnt hatte, die kleine Taschenkamera sogar beim Joggen in der Hand zu tragen, um stets für den Augenblick gewappnet zu sein, musste noch in Dinslaken unverzüglich eine neue Handkamera her.

Bei Foto Wolff kaufte ich blitzschnell, ohne viel nachzudenken, die Canon Powershot SX240 HS, die mich auch heute noch begleitet, beim Joggen in der Hand, ansonsten in einer kleinen Kameratasche am Gürtel oder in der Lenkertasche meines Tourenrads. Nicht zu vergessen, dass das kleine Ding sogar halbwegs schlechte bis durchschnittliche Filmchen mit erträglichem Ton drehen kann.

Die Bilder der Canon stelle ich fast unbearbeitet ins Blog. Meist reicht das Skalieren auf ca. 700 Pixel Breite, und wenn es hoch kommt, muss ich noch einen Ausschnitt wählen. Das höchste der Gefühle ist der Menü-Punkt „Farben automatisch anpassen“.

Lightroom, Fotoshop und selbst GIMP meide ich für die Bildbearbeitung wie die Pest. Die Programme riechen mir alle zu sehr nach Arbeit. Irfanview ist bisher meine eierlegende Wollmilchsau gewesen und wird es hoffentlich noch lange bleiben. Für das schnelle Publizieren ist es das Mittel der Wahl. Ein, zwei, drei Klicks und fertig ist das Bild.

Jetzt aber habe ich mir nach vielen Jahren der Abstinenz wieder eine Spiegelreflex-Kamera ins Haus geholt. Fest steht, dass die Nikon D7200 nicht an meinen Gürtel passt und auch beim Laufen werde ich sie nicht in der Hand halten können. Ich werde sie schleppen müssen, und ich werde mir vorher überlegen müssen, ob es sich lohnt, sie überhaupt mitzuschleppen.

Wenn ich das dicke Ding dann erst einmal irgendwo hin geschleppt habe, will ich vielleicht mehr als nur skalieren und Ausschnitt wählen. Wofür sonst ist das teure Ding da, wofür das viele Geld? Die Bilder sollen besser werden. Die Bilder müssen besser bearbeitet werden. Ein Wischiwaschi-Himmel soll niemals wieder auf die Festplatte und ins Internet. Es hilft also nichts. Mindestens GIMP muss ich erlernen.

Das Kamera-Handbuch der D7200 umfasst nahezu 400 Seiten. Ich habe heute darin geblättert. Außer Spiegeleier braten und Wäsche waschen sind sämtliche Lebensprogramme vorhanden.

Für’s erste begnüge ich mich mit der Einstellung „P“ auf dem Programmwahl-Rädchen und sehe zu, dass der Akku immer geladen ist. In fünf Jahren schreibe ich euch dann, was die ganzen anderen Knöpfchen, Ringe und Touchscreen-Auswahlmöglichkeiten bewirken.

Für GIMP setze ich optimistisch zwei Jahre an.

Ich hoffe, dass die Bilder der Nikon dann wenigstens so gut oder schlecht aussehen wie die Bilder, die ich bislang mit meiner kleinen Taschenkamera knipse – Einstellung: „P“ – seit Jahren.

Dortmund … alles auf einmal ist einmal zu viel.

Ich hätte heute gerne mehr Zeit in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund verbracht. (zoom)
Ich hätte heute gerne mehr Zeit in der Stadt- und Landesbibliothek Dortmund verbracht. (foto: zoom)

Heute hatte ich einen großartigen Plan, der dann leider eine kleine Macke hatte. Eigentlich nicht der Plan, sondern die Realität.

Hamburger Bekannte am Bahnhof in Dortmund abholen. Vorher in Ruhe eine Kamera bei Foto Knittel kaufen und dann noch meine Bücherausleihliste in der Stadt- und Landesbibliothek abarbeiten.

Ich hatte vergessen, dass es am Vormittag nicht so leicht ist, von der B1 zum Innenstadtring zu gelangen. Das Straßenstück vor dem Ring ist mit Ampeln gespickt, an denen bei dichtem Verkehr nur wenige Autos über die Grün-Phase kommen.

Mit Müh‘ und Not erreichte ich die Tiefgarage am Bahnhof. Für Foto-Knittel musste Zeit sein. Kamerakauf unter Druck ist nicht gut. Überhaupt ist Kaufen unter Druck nicht zu empfehlen.

Check! Ich habe endlich wieder eine Spiegelreflex-Kamera, nachdem mir unter ominösen Umständen vor Jahren mein Nikon D70 abhanden gekommen war.

Diese Geschichte erzähle ich allerdings erst, wenn alle Beteiligten tot sind, außer mir.

Foto Knittel war der richtige Ort. Werde ich wieder hin, wenn ich mir weiteres Equipment kaufe und Beratung benötige – oder einen kleinen Schwatz.

Vor dem Eintreffen des IC aus Hamburg blieben mir dann leider nur noch wenige Minuten für die Bibliothek. Gucken, fragen, an das A-Regal mit H und zwei Bücher von Mohammed Hanif herausreißen.

Auschecken und ab zu Gleis 11.

Alles auf einmal ist einmal zu viel.

Die Kirche im Dorf lassen … Blümchen sind unverdächtig …

Bestes Wetter heute: die Bigger Kirche von der Ruhraue aus gesehen.
Bestes Wetter: die Bigger Kirche von der Ruhraue aus gesehen. (fotos: zoom)

In letzter Zeit gucke ich öfter in der Ruhraue in Olsberg-Bigge nach, ob die Wildblumen schon zu sehen sind.

Den Löwenzahn als Wildblume zu bezeichnen, wäre ein wenig übertrieben, aber er ist bei den Insekten begehrt. Mit der kleinen Canon Powershot Taschenkamera habe ich den Besucher nicht schärfer abbilden können. Schade.

Anflug oder Abflug? Der Löwenzahn ist fast die einzige "Wildblume", die zur Zeit in der Ruhraue blüht.
Anflug oder Abflug? Der Löwenzahn ist fast die einzige „Wildblume“, die zur Zeit in der Ruhraue blüht.

Ist das Wiesenschaumkraut ein Kreuzblütler? Denke schon. Das war es dann auch schon für heute.

Das Wiesenschaumkraut gehört zur Familie der Kreuzblütler.
Das Wiesenschaumkraut gehört zur Familie der Kreuzblütler.

Die zwittrigen Blüten sind vierzählig mit der für Kreuzblütengewächse typischen Anordnung der Blütenorgane. Die vier aufrechten oder ausgebreiteten, grünen, freien Kelchblätter besitzen bei einer Länge von meist 3 bis 5 (2,5 bis 6) Millimetern und einer Breite von 1 bis 2 Millimetern eine längliche oder eiförmige Form mit häutigem Rand und die Basis der zwei seitlichen Kelchblätter ist sackförmig. Die vier freien, genagelten Kronblätter besitzen bei einer Länge von meist 0,8 bis 1,5 (0,6 bis 1,8) Zentimetern und einer Breite von meist 3 bis 7,5 (bis zu 10) Millimetern eine verkehrt-eiförmige Form und ein gerundetes oder ausgerandetes oberes Ende. Die Farben der Kronblätter reichen von selten weiß über meist weißlich und blass-rosafarben mit dunkleren Adern bis purpurfarben. Von den sechs Staubblättern besitzen die mittleren Paare 5 bis 10 Millimeter lange Staubfäden und das seitliche Paar 3 bis 6 Millimeter lange Staubfäden. Die gelben Staubbeutel sind bei einer Länge von (0,8 bis) meist 1,2 bis 2 Millimetern schmal länglich. Die Staubblätter ungefähr dreimal so lang wie die Kelchblätter sind. Das einzige Fruchtblatt enthält 20 bis 30 Samenanlagen. Der haltbare, meist gedrungene Griffel weist eine Länge von 1 bis 2,2 (0,5 bis 2,7) Millimetern auf.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wiesen-Schaumkraut

Da werde ich zum Spießer: Graffito No!

Da werde ich zum Spießer. Informationstafeln an der Ruhraue besprayen: Gefällt mir nicht! (foto: zoom)
Da werde ich zum Spießer. Informationstafeln an der Ruhraue besprayen: Gefällt mir nicht! (foto: zoom)

Die sieben Informationstafeln an der Ruhraue lese ich ganz gern. Sie sind so kompliziert geschrieben, dass ich die Hälfte des Gelesenen nach dem Rundgang sofort wieder vergessen habe.

Deswegen kehre ich ab und zu auf einen kleinen Spaziergang zurück und studiere die Infos. Mir fällt immer wieder etwas Neues auf.

Wenn ich es nicht schaffe, die Tafeln in Ruhe zu lesen, fotografiere ich sie und lese zu Hause am PC weiter. Die Ruhraue und die großen Tafeln – mein klitzekleines nebenläufiges Hobby.

Irgendein Schussel hat vor Kurzem mit der Spraydose ziemlich sinnfreies Zeug aufgebracht. Oh, Mann – da regt sich der Spießer in mir.

Schlechte Graffiti kann ich gar nicht leiden.

Umleitung: Heimatgeschichte, Shakespeare, Tschernobyl, Netzpolitik-Affäre, Wahlen in Österreich, Smartphones im Konzerthaus und eine CDU, die gegen sich selbst demonstriert.

Die Sache mit dem Schnee - nur halb so wild (foto: zoom)
Die Sache mit dem Schnee – nur halb so wild (foto: zoom)

Alles für die Heimat? In der Doku „Mythos Trümmerfrau“ dekonstruieren Judith Voelker und Julia Meyer das Bild von der tapferen und zupackenden Deutschen … taz

Lokalgeschichtliches Wissen statt Regionalfolklore: Legitimierende Ortschroniken, touristisch ausgerichtete Stadt- und Landesmuseen oder regionale Imagekampagnen vermischen Geschichte kräftig mit dem Hauch des Provinziellen und des Folkloristischen … publicHistory

William Shakespeare 400th anniversary: 60 everyday words and phrases you never knew came from the playwright … independent

Gehorsames Vorauseilen: Hier stünde an sich ein Gedicht, ein kritisches, doch steht’s hier nicht … zynaesthesie

Tschernobyls Wildschweinbraten: Am 26. April 1986 verteilt sich von Tschernobyl in der heutigen Ukraine radioaktives Material über große Teile Europas. Obwohl bei uns vergleichsweise wenig Nuklide ankommen, sind die Folgen bis heute messbar und beeinträchtigen teilweise sogar Lebensmittel aus den Wäldern Deutschlands … scilogs

Eine Geisterstadt nach 30 Jahren: Tschernobyl in 360° … schwenke

Netzpolitik-Affäre: „Landesverrat“ sollte Geheimdienstkontrolle entmachten … zeitonline

Österreich: Noch hat Hofer nicht gewonnen … misik

Die Sonntagsfrage im April 2016: GroKo verliert, Opposition legt zu … jurga

NRW: Von Null-, Luft- und Lachnummern … postvonhorn

SPD-Basis fordert eine Rückbesinnung auf soziale Gerechtigkeit: Scharfe Kritik an der Bundespartei … nordstadtblogger

Verloren in Blödigkeit: mit dem Smartphone im Konzerthaus Dortmund … revierpassagen

Altenbüren: Demonstriert die CDU gegen sich selbst? … sbl

Was man heute machen muss: ein Schneefoto posten …

Blick von der Ennert Richtung Käppelchen (foto: zoom)
Blick von der Ennert Richtung Käppelchen (foto: zoom)

Ich füge den Myriaden von Schneefotos im Netz -„Meine Güte! Ende April und es schneit.“- ein weiteres Bild hinzu.

So sah es heute Morgen auf der Ennert zwischen Siedlinghausen und Silbach aus. Mal grün, mal weiß. Mal Sonne, mal Schneeflocken oder auch Graupel. Die Temperaturen > 0°C.

Aprilwetter.