In loser Folge stellen wir an dieser Stelle besonders inhaltsleere, unpolitische oder witzlose Plakate dieses Europawahlkampfs vor.
Wir beginnen mit einem Plakat der Berliner FDP-Kandidatin Alexandra Thein. Sie will mit ihrem politisch aussagekräftigen Slogan Liebe kennt keine Grenzen „die Herzen der Wählerinnen und Wähler für Europa und die FDP zurückgewinnen“. Doch einige Berliner Fieslinge haben ihr diesen schönen Slogan nicht gegönnt. Sie überklebten den QR-Code des Plakats und verlinkten direkt auf einen Pornofilm. Fies.
Der gesuchte Herr heißt Peter Brabeck-Letmathe, Vorstandsvorsitzender des Lebensmittelkonzerns Nestle und Mitglied im Aufsichtsrat von Credit Suisse Group, L’Oreal und ExxonMobil.
„Climate change is an intrinsic part of the development of the world. Since the world has existed we have had climate changes and we will have climate change as long as the world exists … For me the issue is more about what can we do in order to adapt to climate change and perhaps to try to gain more time … Are we God to say the climate, as it is today, is the one we have to keep? That’s the way it’s going to be? We are not God. What we have to assure is that climate change happens within a timeframe that humankind can adapt to.“
„If too much CO2 emission is accelerating climate change in a manner that will take away the possibility for us to adapt to it then we have a problem, but what I think is wrong to say is that we are going to stop climate change today,“ he says. „It’s not the natural approach. What we have to get to grips with is the speed with which climate change is happening and to have the same speed for us to adapt to it.“
Texas Lone Star State Capitol in Austin (foto: zoom)
Kreieren und wiederholen: Warum Kunst nicht kreativ ist … endoplast
Antiamerikanismus: Wahnweltbild des modernen Unbehagens … publikative
Düsseldorfer Rektor Piper von Schavanisten abgesägt? Es passt gut ins Bild, dass die Schavanisten Piper nun entmachten wollen … erbloggtes
Zensur durch das Privatrecht: Wie das „Große Geld“ seine Kritiker vor Gericht zum Schweigen bringen will … nachdenkseiten
Klimawandel: Zweigradziel überholt? Der Weltklimarat bietet keine neuen Lösungen für die 4°-Welt am Horizont … scilogs
Ukraine I: “Das kann alles doch nicht wahr sein”. Ein Interview mit dem Deutschlandfunk … wiesaussieht
Ukraine II: Die Einigung von Genf – Kein Anlass zur Hoffnung … jurga
Sozialdemokraten in der Koalitionsfalle: Nur die Union kann der SPD helfen … postvonhorn
Hagen und die RWE-Aktien: Entscheidung über Aktiendeal unter Zeitdruck … doppelwacholder
RWE-Aktien: “Landräte haben sich auf ihrem Investment ausgeruht” … sbl
R.I.P. Gabriel García Márquez · (06.03.1927 – 17.04.2014) … neheimsnetz
Zum Tod des Feuilletonisten Hans Jansen: Er war ein Feuilletonist vom alten Schlage, ein Kritiker, der die Gegenstände seines Schreibens spürbar liebte … revierpassagen
Gesehen im Skigebiet Altastenberg. Wie könnte hier eine Anpassung an den Klimawandel aussehen? (foto: zoom)
Der gesuchte Mann, nicht allen namentlich bekannt, ist international in einer wichtigen Funktion tätig. Er hat in diesem Jahr folgende Meinung zum Klimawandel vertreten:
Klimawandel ist wesentlicher Bestandteil der Entwicklung der Welt. Seit es die Welt gibt, ändert sich das Klima, und wir werden Veränderungen des Klimas so lange sehen wie es die Welt gibt. .. Für mich geht es hierbei eher darum, was wir tun können, um uns an den Klimawandel anzupassen und vielleicht zu versuchen, mehr Zeit zu gewinnen. … Sind wir Gott, dass wir sagen, das jetzige Klima müssen wir erhalten? So soll es in Zukunft sein? Wir sind nicht Gott. Wir müssen sicherstellen, dass sich der Klimawandel in einem Zeitrahmen vollzieht, in dem die Menschheit in der Lage ist, sich anzupassen.
Von wem stammen diese Worte, bzw. welche Funktion hat er inne? Noch ein Tipp: Herr XY spricht auch Deutsch. Viel Erfolg.
Im Hochsauerland wachsen Fichten und Buchen, inzwischen außerdem zahllose Tannenbäume. Diese jungen Buchen zeigten in der vergangenen Woche ihr erstes zartes Grün.
Brütender Schwan an der Außenalster (foto: eva rose)
Die Schwäne sind ein Wahrzeichen der Stadt Hamburg.
Seit fast 200 Jahren beschäftigt die Hansestadt einen sogenannten Schwanenvater, der sich um das Wohl des hanseatischen Federviehs kümmert. Im Spätherbst bringt er die Tiere in ihr Winterquartier auf dem Eppendorfer Mühlenteich. Im Frühjahr bevölkern sie wieder die Hamburger Gewässer und suchen sich ihre Brutplätze.
Die Hamburger dürfen ihre rund 200 Schwäne weder töten noch essen. Der Rat der Stadt (Vorläufer des späteren Senats) stellte die Tiere bereits 1664 unter seinen Schutz. Es wurde strafbar, die Vögel zu beleidigen oder zu verletzen. Schwäne haben in Hamburg kein schlechtes Leben.
Auszug aus dem Interview im Sauerlandkurier am 13.04.2014
Heute veröffentlicht das Anzeigenblatt “Sauerlandkurier” ein Interview mit dem NSA-Ausschussvorsitzenden Patrick Sensburg (CDU).
O-Ton Sensburg:
Edward Snowden ist für mich letztlich nichts anderes als ein Zeuge von vielen. Zunächst muss geklärt werden, zu welchen Themenkomplexen er überhaupt etwas beitragen könnte. Dafür benötigen wir vorab allerdings die Unterlagen von Herrn Snowden, die uns bisher noch nicht vorliegen. Ich würde mir mithilfe der entsprechenden Akteneinsicht nämlich schon gerne ein eigenes Bild darüber machen, inwiefern uns welche Unterlagen weiterhelfen könnten.
So oder ähnlich hat sich Sensburg bereits an anderer Stelle geäußert und dafür in der Berliner und Kölner Presse einige Häme einstecken müssen.
Alle reden über das Material, das Snowden mitgenommen hat, aber niemand hat es gesehen. Bisher ist die ganze Sache meiner Ansicht nach ziemlich nebulös.
Der HSK-Bundestagsabgeordnete Sensburg twittert. Insbesondere sein Tweet vom 08. April 2014 wirft die Frage auf, welche Ziele Patrick Sensburg als NSA-Ausschussvorsitzender verfolgt.
Screenshot vom 10.04.2014, 07:50 UhrScreenshot 10.04.2014 7:51 Uhr.
Zur Erinnerung, der NSA-Untersuchungsausschuss „soll Ausmaß und Hintergründe der Ausspähungen durch ausländische Geheimdienste in Deutschland aufklären“.
Bürgerversammlung 2013: Großes Interesse bei den Winterbergern (archiv: zoom)
Wie wichtig es ist, auch in der Kommunalpolitik mehr Transparenz herzustellen, wird derzeit in Winterberg (Oversum) und in Sundern (Ferienpark Amecke) deutlich. In beiden Städten des HSK sind Projekte, die gemeinsam von der Stadt bzw. ihren Gesellschaften und privaten Investoren gestartet wurden, weitgehend gescheitert, in beiden Städten gibt es Insolvenzen.
Beide Fälle werden teuer für die betroffenen Städte. Bisher bleibt aber unklar, wie teuer es wirklich wird und welche Risiken noch bestehen.
Als Beispiel hier ein Blick auf die aktuelle Entwicklung in Winterberg. Dort ist das zum Oversum-Komplex gehörende Hallenbad seit fast einem Jahr geschlossen, nach der Insolvenz einer privaten Betreibergesellschaft. Die Stadt hatte ihr früheres städtisches Hallenbad, ein wunderschön gelegenes städtisches Freibad, ihre Eishalle und ihre Stadthalle zugunsten des Oversum-Projekts aufgegeben. Nun gab es fast ein Jahr lang kein Bad mehr in der Kernstadt der Sportmetropole Winterberg! „Lokalpolitik: Mehr Transparenz!“ weiterlesen
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