„Wochen gegen Depression“ vom 30. Mai bis zum 10. Juni 2022. Das Bündnis gegen Depression Hochsauerlandkreis lädt zu zahlreichen Angeboten ein.

Dr. Karl Schneider, Landrat Hochsauerlandkreis (r.) und Christian Rademacher, Leiter Sozialpsychiatrischer Dienst Gesundheitsamt Hochsauerlandkreis. Foto: Pressestelle HSK

Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit gehören zu den häufigsten und folgenschwersten Erkrankungsarten der heutigen Gesellschaft. Jährlich sind ca. 18 Millionen erwachsene Menschen in Deutschland von einer psychischen Erkrankung betroffen.

(Pressemitteilung HSK)

Das Bündnis gegen Depression Hochsauerlandkreis hat vor diesem Hintergrund die „Wochen gegen Depression“ ins Leben gerufen, in welchen im ganzen Kreisgebiet Veranstaltungen rund um das Thema Depression und psychische Gesundheit stattfinden.

Depression kann jeden treffen.  Depression hat viele Gesichter. Depression ist behandelbar.

Diese drei Botschaften sind leitend für die „Wochen gegen Depression“ vom 30. Mai 2022 bis 10. Juni 2022. In diesem Zeitraum finden verschiedene Informationsveranstaltungen und Aktionen zum Thema Depression statt.

Im Kern der Aktionswochen steht ein kabarettistischer Vortrag von Dr. Manfred Lütz am 2. Juni 2022, welcher als Psychiater, Psychotherapeut und Theologe sein Programm „Neue Irre! Eine heitere Seelenkunde“ ab 18 Uhr in der Stadthalle Meschede präsentiert. Die Benefizveranstaltung wird von den Rotary und Lions sowie weiteren Serviceclubs aus der Region unterstützt. Der Erlös aus dem Kartenverkauf kommt dem Bündnis gegen Depression im Hochsauerlandkreis zu Gunsten. Die Karten sind zu einem Preis von 20€ an bekannten Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse erhältlich.

Darüber hinaus findet eine Vielzahl an kostenfreien Angeboten im Hochsauerlandkreis statt. So gibt es Informationsveranstaltungen, Kreativangebote, Mitmach-Aktionen, Cafés und Achtsamkeitstrainings.  

Ausführliches Programmheft als PDF:


„Wir sind überwältigt von der tollen Resonanz auf die Idee, rund um den Vortrag von Dr. Manfred Lütz eine Aktionswoche gegen Depression zu organisieren. Es haben sich so viele Institutionen zurückgemeldet, dass wir die Angebote über zwei Wochen verteilen. Ein herzliches Dankeschön an die Kontakt- und Beratungsstellen im Hochsauerlandkreis, die Sucht und Drogenberatung des Caritasverbandes Brilon, das LWL-Klinikum Marsberg, das Klinikum Hochsauerland, das Sozialwerk St. Georg, die Beratungsstelle für Eltern, Kindern und Jugendliche des Caritasverbandes Meschede, die GAB Hochsauerland und den Förderkreis Psychische Gesundheit für die Ausgestaltung toller Aktionen“, erklärt Christian Rademacher (Leiter Sozialpsychiatrischer Dienst, Gesundheitsamt Hochsauerlandkreis).

Das Bündnis gegen Depression Hochsauerlandkreis lädt dazu ein, an den Angeboten teilzunehmen. Eine detaillierte Übersicht über das Programm finden Sie auf der Internetseite des Hochsauerlandkreises (www.hochsauerlandkreis.de) oder auf der Seite der Stiftung Deutsche Depressionshilfe:

https://www.deutsche-depressionshilfe.de/news-bgd/details/wochen-gegen-depression

Über das Bündnis:

Das Bündnis gegen Depression im Hochsauerlandkreis ist ein Netzwerk aus vielen lokalen Akteurinnen und Akteuren im Gesundheitswesen und steht unter der Schirmherrschaft des Landrates Dr. Karl Schneider.

Das Bündnis ist Mitglied im Deutschen Bündnis gegen Depression e.V. unter dem Dach der StiftungDeutsche Depressionshilfe und hat für das Jahr 2022 eine Förderung der Deutschen Bahn Stiftung und der Stiftung Deutsche Depressionshilfe erhalten. Über 80 Regionen und Städte engagieren sich deutschlandweit auf lokaler Ebene für die Aufklärung der Öffentlichkeit über Depressionen und eine Verbesserung der Versorgungsstruktur und Lebenssituation von Menschen mit Depression.

Kontakt für Rückfragen:

Christian Rademacher

Leiter Sozialpsychiatrischer Dienst
Gesundheitsamt Hochsauerlandkreis

Telefon: 0291 94 1469

Christian.Rademacher(at)hochsauerlandkreis.de

 Übersicht:

  MO 30.5.22
14:00 – 17:00 Uhr
ohne Anmeldung
Kostenbeitrag für Verzehr  
  Genuss-Café mit Achtsamkeitsangebot
Kontakt- und Beratungsstelle (LWL-Wohnverbund Marsberg)Ambulantes Zentrum Haus Kleffner
Hauptstraße 64, 34431 Marsberg  
  DI 31.5.22
ab 15:30 Uhr
ohne Anmeldung
kostenfrei  
 Informationsveranstaltung für Jugendliche ab Klasse 9:

Ist das noch normal? Depression bei Jugendlichen verstehen
Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Caritasverbandes Meschede e.V.Aula des Gymnasiums der Benediktiner
Klosterberg 7, 59872 Meschede  
  DI 31.5.22
ab 18:30 Uhr 
mit Anmeldung
kostenfrei  
  Vortrag „Depression – eine heilbare Volkskrankheit“  Veranstalter: Klinikum Hochsauerland Kreishaus Meschede (Raum F1)
Steinstraße 27, 59872 Meschede  
  DI 31.5.22
ab 19:00 Uhr 
ohne Anmeldung
kostenfrei  
  Vortrag „Depression – eine heilbare Volkskrankheit“  Veranstalter: LWL-Klinikum Marsberg, Ärztliche Direktion LWL-Klinikum Marsberg, Festsaal (Haus 07)
Weist 45, 34431 Marsberg  
  MI 1.6.2214:00 – 16:00 Uhr
mit Anmeldung
kostenfrei  
  „Mut machen“: offene Sprechstunde mit Kreativangebot
Sozialwerk St. GeorgPluspunkt St. Georg Meschede
Zeughausstraße 10, 59872 Meschede  
  MI 1.6.22
17:00 – 18:30 Uhr
ohne Anmeldung
kostenfrei  
  Informationsveranstaltung:
Sucht und Depression – Eine Krankheit kommt selten alleine

Sucht- und Drogenberatung des Caritasverbandes Brilon e.V.Kreishaus Meschede (Raum F1)
Steinstraße 27, 59872 Meschede  
  DO 2.6.22ab
18:00 Uhr
20€ Eintritt  
  Kabarettistischer Vortrag mit Dr. Manfred Lütz: Neue Irre! Eine heitere Seelenkunde.
Benefizveranstaltung der Rotary und Lions sowie weiterer Serviceclubs aus der Region
Tickets an Vorverkaufsstellen und der Abendkasse erhältlichStadthalle Meschede
Winziger Platz 10a, 59872 Meschede  
  FR 3.6.2211:00 – 13:00 Uhr
mit  Anmeldung
kostenfrei  
  Einführungskurs Soziales Kompetenztraining
Sozialpsychiatrischer Dienst, Gesundheitsamt HochsauerlandkreisKreishaus Meschede (Raum F2/F3)
Steinstraße 27, 59872 Meschede  
  DI 7.6.22
15:00 – 17:00 Uhr
ohne Anmeldung
kostenfrei  
  Informationsveranstaltung und Café
Sozialwerk St. GeorgHaus Schmallenberg
Breite Wiese 22, 57382 Schmallenberg

Vortragsreihe „Brennpunkt Heimat“: Heimatbund Brilon zu Gast im Sauerland-Museum

In unserem Briefkasten

Unter dem Motto „Brennpunkt Heimat“ lädt das Sauerland-Museum in diesem Jahr die verschiedenen Heimatvereine aus dem Hochsauerlandkreis ein, ihre Arbeit in einer Vortragsreihe vorzustellen.

Den Anfang macht der Briloner Heimatbund – Semper Idem e.V. gemeinsam mit dem Museum Haus Hövener.

In ihrem Vortrag stellen Winfried Dickel vom Heimatbund Brilon und Carsten Schlömer (Museum Haus Hövener) das Projekt „Geschichtserlebnispark Brilon und die 16 Dörfer“ vor und zeichnen exemplarisch Fördermöglichkeiten solcher Projekte auf.

Das aus dem Projekt entstandene Portal ist digital und analog wie ein aufgeschlagenes Buch zur Geschichte, Geologie, Geografie und vielem mehr zu erfahren. Analog geschieht die Vermittlung durch diverse Stadtführungen, Radtouren, Themenführungen, Dorfrundgänge und durch über 250 Informationsschilder an geschichtsträchtigen Gebäuden der Stadt und der Dörfer sowie an besonderen Stellen in der Natur.

Digital sind die Forschungsergebnisse in einem interaktiven Stadtmodell und einer App zu den Dörfern abrufbar. Der Vortrag findet am Dienstag, den 31. Mai 2022, um 18 Uhr, im Blauen Haus des Sauerland-Museums statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 02931/94-4444, per E-Mail an sauerlandmuseum@hochsauerlandkreis.de oder auf der Homepage www.sauerland-museum.de

Tägliche Corona-Berichterstattung des Hochsauerlandkreises läuft zum Monatsende aus – Daten weiterhin abrufbar

Quelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)

Die Corona-Pandemie begleitet seit über zwei Jahren unseren Alltag. Seither hat die Pressestelle des Hochsauerlandkreises zunächst täglich und dann werktäglich über die aktuellen Fallzahlen und Entwicklungen per Presse-Info und auf Facebook berichtet. Dieser Service läuft zum Monatsende aus.

(Pressemitteilung HSK)

Damit schließt sich der Hochsauerlandkreis dem Vorgehen anderer Kommunen und Kreise an. So beenden auch der Märkische Kreis und der Kreis Soest zum 1. Juni die Corona-Berichterstattung, die Kreise Olpe und Siegen-Wittgenstein haben bereits zum 1. Mai aufgehört.

Hintergrund für den Verzicht auf eine eigene Berichterstattung durch den Kreis ist, dass das Infektionsgeschehen weitestgehend keine Auswirkungen mehr auf das öffentliche Leben hat. Zudem sind weder von den täglichen Fallzahlen noch von der 7-Tages-Inzidenz Maßnahmen abhängig. Darüber hinaus geht die Zahl der Tests weiter zurück, so dass die Datenbasis für die Berichterstattung immer unsicherer wird. Damit ist aus Sicht des Kreises durch die Veröffentlichung kein Mehrwert mehr für die Menschen im Hochsauerlandkreis gegeben.

Wer sich trotzdem gerne weiter über die tägliche Entwicklung auf dem Laufenden halten will, kann dies über das Dashboard des Kreises oder die Website des Landeszentrums Gesundheit NRW tun:

https://gis.hochsauerlandkreis.de/u/covid19

https://www.lzg.nrw.de/inf_schutz/corona_meldelage/index.html

Dort werden auch künftig für den Hochsauerlandkreis u.a. die täglich gemeldeten laborbestätigen Fälle, die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der aktuell Infizierten und Genesenen, der Verstorbenen sowie Verlaufskurven und separate Diagramme zu den Werten verschiedener Altersgruppen dargestellt.

Sollte sich durch neue Entwicklungen, wie z.B. das Auftauchen einer neuen Variante, die Relevanz einer lokalen Berichterstattung wieder erhöhen, kann die Kreisverwaltung die tägliche Berichterstattung jederzeit wieder aufnehmen.

Neue Dürre-Benchmark für Europa

Das Dürreereignis zwischen 2018 und 2020 war das heftigste seit mehr als 250 Jahren

Charakterisierung großer Dürreereignisse in den letzten 250 Jahren in Europa. (a) Mittlere Fläche und Dauer von Dürren im Zeitraum 1766 bis 2020 auf Basis von Modellsimulationen. Die Größe der Kreise entspricht der Gesamtintensität der Dürren. (b) Zeitliche Entwicklung der Intensität der Dürren. Das Ereignis 2018-2020 weist im Vergleich zu allen anderen Ereignissen über die gesamte Zeit die größte Dürreintensität auf. (c-e) Die Karten zeigen die Verteilung der durchschnittlichen Dürredauer in Monaten während drei großer Dürreereignisse. Die Diagramme in den Karten zeigen, wie groß die räumliche Ausprägung im Verlauf der jeweiligen Dürreperiode war.
Foto: UFZ

Es waren Tage, Monate und Jahre, die vielen im Gedächtnis blieben: die Dürreperiode zwischen 2018 und 2020. Einem von Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) angeführten internationalen Forscherteam ist es nun gelungen, die Dimension dieses Ereignisses historisch einzuordnen. Demnach hat sich seit Mitte des 18. Jahrhunderts keine Dürre so großflächig über Europa ausgebreitet und fiel kein Temperaturanstieg während einer Dürreperiode so groß aus. Das macht die Jahre 2018 bis 2020 zum neuen Vergleichsmaßstab für Dürren. Weil diese in Zukunft häufiger auftreten könnten, empfehlen die Wissenschaftler dringend, geeignete, regional angepasste Maßnahmen gegen die Wasserknappheit zu entwickeln und umzusetzen.

(Pressemitteilung Helmholtz Zentrum für Umweltforschung)

Verdorrte Wiesen und Äcker, ausgetrocknete Bäche, abgestorbene Wälder, zurückgefahrene Kraftwerke – die Dürrejahre 2018, 2019 und 2020 waren außergewöhnlich und hatten substanzielle Auswirkungen auf Natur und Wirtschaft. Doch wie sie in ihrer historischen Dimension einzuordnen sind, war bislang unklar. Nun steht fest: „Die Dürreperiode 2018 bis 2020 ist die neue Benchmark für Dürren in Europa“, sagt Dr. Oldrich Rakovec, UFZ-Modellierer und Hauptautor des in der Zeitschrift Earth’s Future der American Geophysical Union veröffentlichten Papers. Belegen können das die Wissenschaftler anhand einer Vielzahl von Fakten, die sie durch die Rekonstruktion historischer Dürren bis ins Jahr 1766 erhielten und deren Ausmaße sie mit der Dürre 2018 bis 2020 verglichen. 

„Neue Dürre-Benchmark für Europa“ weiterlesen

Granate. Rebekka Schulte. Ausstellungseröffnung am Samstag, dem 21. Mai, um 19 Uhr in Der Bogen Neheim.

Fast ein Symbolbild zum Veranstaltungsort: Rebecca Schulte unter einem Bogen. (Pressefoto)

Granate.
Rebekka Schulte
21. Mai bis 18. Juni
donnerstags von 17.00 bis 20.00 Uhr
samstags von 14.00 bis 18.00 Uhr
in Der Bogen
Eröffnung Samstag 21. Mai 19.00 Uhr
Es spricht Lisa Schorr, Mainz

(Pressemitteilung)

Die Künstlerin Rebekka Schulte und Der Bogen in Neheim
Pit Schrage vom Bogen in Neheim war es, der auf die Künstlerin Rebekka Schulte aufmerksam wurde, als er sich mit der Galerie r8m befasste, die von Robert Scholz in Köln geführt wird und Schulte vertritt. 2004 waren Schrage und Scholz sich im Rahmen einer gemeinsamen Ausstellung „Artischocke“ im Museum Wilhelm-Morgner in Soest begegnet.

Schrage ist von Schultes Arbeiten fasziniert. „Fantastisch. Spontan. Überhaupt nicht beliebig.“ So beschreibt er seine Reaktion auf ihre Werke und beschloss, sie für eine Ausstellung in die Werkstattgalerie der Künstlervereinigung einzuladen,
auch weil er Parallelen zur eigenen Arbeitsweise entdeckt und sieht. Sie sagte zu. Schulte zeigt in der Ausstellung Granate. aktuelle Arbeiten. In der kommenden Woche wird sie vor Ort, in der Werkstattgalerie, arbeiten und die letzten Werke für den Raum erarbeiten.

Ausgelöst durch eine scheinbar banale Handlung nimmt das Tun Fahrt auf…

Granate.
Ausgelöst durch eine scheinbar banale Handlung nimmt das Tun Fahrt auf underreicht eine Weite, mit der sie selbst nicht gerechnet hatte, doch wohl ahnte. Anfang März aß Schulte an ihrem Tisch in ihrem Atelier sitzend einen Granatapfel und vertiefte sich in die Farbigkeit. Ließ sich treiben und intensiv antreiben, folgte den zeichnerischen und malerischen Impulsen und den Kräften, die dieser
Moment mit sich brachte. Bis zu vier Meter breite Zeichnungen entstanden. In ihrer abstrakten, gestischen Arbeitsweise werden Aspekte wie Körperlichkeit, Zeit und die Reflektion aktueller Geschehnisse sichtbar.

In ihrem unmittelbaren Tun taten sich Untergründe auf, lebendig tief. Begründungen fanden statt. Der Granatapfel steht kulturgeschichtlich als Symbol für das Leben und die Fruchtbarkeit, aber auch für Macht, Blut und Tod. Granate. In der Werkstattgalerie zeigt Schulte aktuelle Arbeiten.

Hoffentlich habe ich hier den Granatapfel nicht mit der Granate verwechselt.

Granatapfel. Grenadine. Granada. Granate. New hot shit in berry. 2022

Die KünstlerInnengruppe Der Bogen, der schon seit 1980 besteht, schreibt es sich auf die Fahne individuelle, eigene Künstlerpositionen zu stärken, zu fördern und zu zeigen und der Region sichtbar zu machen. Die Ausstellungen inmitten der umliegenden Künstlerateliers befruchten und inspirieren zum Austausch und regen an.

Die Künstlergruppe Der Bogen
Der Bogen ist eine in Arnsberg-Neheim ansässige Künstlergruppe, welche die
Zusammenarbeit von Künstlern und Laien fördert.

Neben dem Kunstsommer Arnsberg und der Literarischen Gesellschaft Arnsberg handelt es sich um eine Institution für Kultur im nördlichen Sauerland.

Die Gruppe besteht seit der Gründung 1980 in wechselnder Besetzung. Ziel war es, Künstlern Arbeitsräume und eine gemeinsame Basis zu geben.

Im alten Fabrikgebäude von Kaiser-Leuchten haben sieben Künstler ihre Ateliers. Außerdem wird eine 360 m² große Werkstattgalerie sowie ein kleines Theater betrieben. Zusätzlich wird ein Gastatelier vergeben.

Veranstaltungen wie Ausstellungen, Tanztheater, Theater, Soirees und
Dichterlesungen bilden den Rahmen für den Kontakt zu interessierten Bürgern – regelmäßige Beteiligung am Arnsberger Kunstsommer.

Künstler, Schauspieler und Literaten wie Andrascz Weigoni, Kwang Sung Park, Werner Cee, Joachim Paul, Stephan Kampwirth, Karoline Eichhorn, Paul Faßnacht
und Bjarne Mädel hatten dort Ausstellungen, spielten Theater oder hielten Vorträge.

SBL-Fraktion beantragt, den Naturschutzpreisträger Norbert Panek als Sachverständigen in den Umweltausschuss einzuladen.

Monokulturen, Waldböden
Spätestens seit der Flutkatastrophe im Sommer 2021 lassen sich auch für unsere Region die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels nicht mehr leugnen. Aus kleinen Bächen und Flüssen wurden durch den Starkregen in kürzester Zeit reißende Flüsse mit zerstörerischer Gewalt. Greenpeace und etliche andere Umweltverbände gehen davon aus, dass die fehlende Schutzfunktion der Mittelgebirgswälder zu diesem Desaster beigetragen hat. Denn Monokulturen und die starke Bewirtschaftung der Wälder bewirkten eine Verdichtung der Waldböden und verringerten somit dessen Fähigkeit, Wasser zu speichern.

(Der Artikel ist zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Hier im Sauerland
Wie wir allerorten im Sauerland sehen können, kommen auch in unseren von Stürmen geschädigten Wäldern vermehrt schwere Forstmaschinen zum Einsatz. Die brachialen Geräte verdichten die Böden bekanntlich sehr stark. Dadurch können sich die für Waldböden und eine gesunde Natur so wichtigen Pilze und Bakterien nur schlecht entwickeln. Das beeinträchtigt wiederum das Baumwachstum und führt letztendlich, neben diversen anderen schädlichen Auswirkungen, wieder zu der bereits oben erwähnten reduzierten Wasserspeicherfähigkeit der Waldböden.

Antrag der Fraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL)
Um die Art und Weise der Waldbewirtschaftung im Sauerland besser beurteilen zu können beantragte die SBL-Fraktion am 29.04.2022, den Waldschützer Norbert Panek als Referenten in den Umweltausschuss einzuladen. Der Ausschuss für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten tagt voraussichtlich am 18.05.2022.

Herr Panek möchte bitte darstellen:

  • Wie sich kurz- und langfristig eine nicht naturschonende und wenig sachgemäße Waldbewirtschaftung (mit Harvestern und anderem schweren Gerät) in unseren Wäldern und unseren Waldböden auswirken wird,
  • wie sich diese Form der Waldbewirtschaftung bei Extremwetter-Ereignissen auswirken kann,
  • wie elementar wichtig ein natürlich gewachsener und gesunder Lebensraum Wald für Mensch, Tier und Umwelt jetzt und in Zukunft ist.

PS: Die Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft und Forsten ist öffentlich.

Hitler, Himmler und die Hexen – Vortrag von Dr. Rainer Decker im Sauerland-Museum Arnsberg

Hochsauerlandkreis/Arnsberg. Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „DU HEXE! Opfer und ihre Häscher“ lädt das Sauerland-Museum zu einem Vortrag über die NS-Ideologie und ihren Umgang mit historischen Quellen ein.

(Pressemitteilung Hochsauerlandkreis)

Im Geschichtsbild der führenden Nationalsozialisten kamen auch die Hexenverfolgungen vor. Sie dienten als Argument im weltanschaulichen Kampf gegen die katholische Kirche und für den Germanenkult Heinrich Himmlers. Dafür gab der „Reichsführer SS und Chef der deutschen Polizei“ 1935 ein „wissenschaftliches“ Großvorhaben in Auftrag. Historiker seines „Sicherheitsdienstes“ (SD) durchkämmten bis 1944 systematisch die Hexenprozessakten in deutschen Archiven und erstellten so eine umfangreiche Kartothek, die als Basis für Untersuchungen und Darstellungen dienen sollte.

Der Kriegsverlauf verhinderte die Fortsetzung des Unternehmens, das gewonnene Material hat sich aber bis heute erhalten. Auch Akten aus dem Sauerland wurden von den SS-Männern erfasst.

Der Paderborner Historiker Dr. Rainer Decker, familiäre Wurzeln in Brilon, erforscht seit mehreren Jahrzehnten die Hexenverfolgungen in Westfalen und darüber hinaus die Haltung von Päpsten und Inquisition zu Teufelsglauben und Magie. Nach dem Studium der Geschichte und Germanistik war er seit 1975 Gymnasiallehrer und Ausbilder von Studienreferendaren in Paderborn. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher und Artikel zum Thema „Hexenverfolgungen“, unter anderem „Die Päpste und die Hexen. Aus den geheimen Akten der Inquisition“ (2. Auflage 2013).

Der Vortrag findet am Dienstag, 17. Mai, 18 Uhr, im Blauen Haus des Sauerland-Museums statt. Der Eintritt beträgt fünf Euro.

Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 02931/94-4444, per E-Mail an sauerlandmuseum@hochsauerlandkreis.de oder auf der Homepage www.sauerland-museum.de

Ga’agua – Sehnsucht
Ein literarisch-musikalischer Abend über die Sehnsucht am 20. Mai 2022 um 18 Uhr in der Kulturschmiede Arnsberg

„Ga‘agua“ bedeutet auf Hebräisch Sehnsucht. Die Almagors – Regisseur und Dramaturgin des TEATRON THEATERs – präsentieren gemeinsam mit dem Musiker Silas Eifler jüdische Geschichten, Gedanken zur jüdischen Philosophie und hebräische Gesänge und Lieder über die Sehnsucht.

Das Gefühl der Sehnsucht ist besonders ausgeprägt in Texten und Liedern aus dem jüdischen Kulturkreis. Sie spiegeln die Alles umfassende Sehnsucht nach einer besseren Zeit wider, nach einer heilen Welt und nach Frieden und Zuversicht.

In ganz persönlicher Atmosphäre laden Ursula und Yehuda Almagor ihr Publikum zu einem literarisch-musikalischen Abend ein, der unterschiedliche Facetten dieses Gefühls beleuchtet und Einblick in andere kulturelle Welten eröffnet.

Dieser Abend ist ein Beitrag zu den zahlreichen Veranstaltungen im Rahmen des Jubiläums „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.

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Quelle, Tickets und weitere Informationen: https://teatron-theater.de/programm/gaagua-sehnsucht-2/

THE HOOTERS haben sich verspätet, und halten dem Sauerland die Treue

The Hooters auf der Brücke und bald in Brilon-Alme (pressefoto)

THE HOOTERS kommen nach mehrmaliger Verschiebung (siehe auch hier im Blog) im Sommer 2022 endlich auf ihre „40th Anniversary Tour – Take Two – Summer 2022“ nach Europa.

(Pressemitteilung Gisbert Kemmerling)

Grund genug, dass der heimische Konzertveranstalter Gisbert Kemmerling einer seiner Lieblingsbands erneut am Sonntag, 03. Juli 2022 nach Brilon-Alme einlädt. Dann bringen sie, nach all den Jahren vor komplett ausverkauften Häusern, alle Hits mit über den großen Teich wie z.B.: „All you Zombies“, „Johnny B“, „Satellite“ und „500 Miles“.

Live zu erleben ist dieses musikalische Großereignis ab 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) im inzwischen schon legendären Rocktempel, der Gemeindehalle in Brilon-Alme.

Im Vorfeld spielen die Lokalmatadore aus Brilon ONE TAPE.

Seit 1980 besteht die Band um den Keyboarder Rob Hyman und dem Gitarre spielenden Sänger Eric Bazilian. Schon 1985 nahmen die Hooters am legendären LIVE AID-Konzert in Philadelphia teil, und das Musikmagazin „Rolling Stone“ kürte sie zur besten Band des Jahres. Danach wurden The Hooters zu Hitlieferanten, und sind auch heute noch die meistgespielte Band im Radio. Aber auch als Songwriter für andere konnten die Herren Hyman und Bazilian überzeugen: Schrieben sie doch für Cyndi Lauper den Welthit „Time After Time“, den auch kein geringerer als Miles Davis vertonte. Nach kurzer Unterbrechung gaben 2001 THE HOOTERS ihre Wiedervereinigung bekannt, und touren seit dem intensiv und dauerhaft. Ihr 40-jähriges Jubiläum feiern sie nun, drei Jahre später als geplant, mit einer ausgedehnten Deutschlandtour, die nach über 30 europäischen Konzerten im norwegischen Kirkenes, dem Endpunkt einer jeden Hurtigruten-Tour, endet.

Für die verlegte Tour, nachträglich zum 40 (!) jährigen Jubiläum, haben THEHOOTERS eine besondere Nachricht für ihre Fans: “Wir sind sehr stolz unsere Tour2022 in unserer zweiten Heimat Deutschland mit den besten und treuesten Fans zu feiern. Last uns zusammen auf die Hupe drücken. See you all soon ….“

Grüße von der Ostküste der USA. Rob, Eric, Dave, John, Fran & Tommy.

Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit und müssen nicht zurückgeben oder umgetauscht werden. Sollte einem der Nachholtermin zeitlich nicht passen, besteht die Möglichkeit die Tickets an den jeweiligen VVK-Stellen einzulösen.

Wer sich dieses Hammer-Konzert nicht entgehen lassen möchte, kann auch weiterhin die Tickets zum Vorverkaufspreis bei CTS eventim Vorverkaufsstellen erwerben, oder unter www.eventim.de bestellen. Natürlich werden die Tickets auch bei der Touristik BWT, Derkere Str., in Brilon angeboten. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre werden die „Hupen“ sicherlich wieder ausverkauft sein.

Weitere Infos unter www.kemmerling-konzerte.de und www.hootersmusic.com

NRW: Auf nahezu dreiviertel der Acker- und Dauergrünlandflächen wurde Wirtschaftsdünger ausgebracht.

Von März 2019 bis Februar 2020 haben landwirtschaftliche Betriebe in NRW 22,0 Millionen Kubikmeter flüssigen und 2,5 Millionen Tonnen festen Wirtschaftsdünger verwendet.

Düsseldorf (IT.NRW). Von März 2019 bis Februar 2020 haben 24 288 landwirtschaftliche Betriebe in Nordrhein-Westfalen Wirtschaftsdünger auf den Feldern ausgebracht.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurden 22,0 Millionen Kubikmeter flüssiger Wirtschaftsdünger (Gülle, Jauche oder flüssige Biogasgärreste) und 2,5 Millionen Tonnen fester Wirtschaftsdünger (Festmist, Geflügeltrockenkot oder fester Biogas-Gärrest) auf 1 079 864 Hektar Acker- und Dauergrünland verwendet. Somit kam auf nahezu dreiviertel (74,0 Prozent) der gesamten Acker- und Grünlandflächen in Nordhein-Westfalen (1 459 370 Hektar) Wirtschaftsdünger zum Einsatz.

„NRW: Auf nahezu dreiviertel der Acker- und Dauergrünlandflächen wurde Wirtschaftsdünger ausgebracht.“ weiterlesen