Hochsauerland und Erdgas: Wo und wann wird gebohrt?

In Herbern in der Nähe von Münster gibt es seit dem 3. März 2011 eine neue Bürgerinitiative. Ihr Name: „Bürgerinitiative Sauberes Trinkwasser“. Der Anlass ihrer Gründung: Mögliche Erdgasbohrungen bei Herbern und Ascheberg.

Hier der Text über die Gründung der Initiative (gefunden im Internet-Blog „Green Action“):

“Neue Bürgerinitiative in Herbern gegründet
Mögliche Erdgasbohrungen bei Herbern und Ascheberg sorgen für Gesprächsstoff – die Resonanz beim ersten Treffen der neuen Bürgerinitiative am Abend in Herbern war gross. 70 Menschen waren in das Jochen-Klepper-Haus gekommen, um sich zu informieren und um ihre Meinung zu sagen. Sie sorgen sich, dass die Bohrungen das Grundwasser belasten. Das Ehepaar Heike und Lutz Wentland hat die Initiative angestossen. Die neue Initiative heisst “Bürgerinitiative – Sauberes Trinkwasser”. Im nächsten Schritt bereitet sie ihre Infoflyer für den Druck vor – anschliessend verteilt sie sie in Herbern, Ascheberg und in den Nachbarorten. Schon in gut zwei Wochen setzt sich die neue Initiative wieder zusammen. Dann finden sich Arbeitsgruppen, die unter anderem Kontakt zu Behörden und der Politik aufnehmen sollen. Im Westen von Herbern hat sich offenbar noch ein Unternehmen eine Fläche für Bohrungen gesichert. Sie liegt zwischen den bereits gesicherten Gas-Feldern „Herbern-Gas“ und „Donar“.”

Das hört sich also schon ziemlich konkret an.

Auch im Hochsauerlandkreis soll vielleicht nach Erdgas gebohrt werden. Laut Medienberichten hat sich der Konzern Wintershall die entsprechenden Erlaubnisse gesichert. Ansonsten ist uns Sauerländern wenig Konkretes mitgeteilt worden.

Leider hat das Thema aber die Öffentlichkeit bei uns im Hochsauerlandkreis anscheinend auch noch nicht so richtig interessiert. Rund ums Sauerland herum regen sich aber schon die Gemüter. Bekannt ist ja, dass die Bohrungen und die Förderung des sogenannten „Unkonventionellen Erdgases“ mit großen Gefahren für die Umwelt und somit für den Menschen verbunden sind. Zwischen Marsberg, Meschede und Arnsberg, Hallenberg, Schmallenberg und Sundern herrscht trotzdem in Sachen Erdgas immer noch Grabesruhe.

Warum gibt es hier kaum Informationen? Dabei wäre es doch höchst interessant zu wissen, in welchen Städten und Gemeinden im HSK der Konzern Wintershall in den Startlöchern steht!

In einer Veröffentlichung im Internet aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis wird eine Aussage des Sprechers von Wintershall so wiedergegeben:

„Wintershall werde im Frühjahr bei der Bezirksregierung Arnsberg Anträge auf die Genehmigung von Gesteinsproben und Probebohrungen stellen. Sollten die Genehmigungen erteilt werden, ist als Zeitpunkt für den Beginn der Spätsommer vorgesehen.”

Gut zu wissen!

Darum: Für Erdgasbohrungen sollten wir uns spätestens jetzt alle interessieren, egal ob wir im Ennepe-Ruhr-Kreis, im Münsterland oder im Sauerland wohnen!

Umleitung: Religion, Guttenberg, Demokratie am Arbeitsplatz, Blogsterben, Erdgas-Fracking und eine Büttenrede.

baumstammquer
Buche oder Fichte? (foto: zoom)

Debatte: Wir sind mehr als unsere Religionsanhänger … ruhrbarone

Liebe Christentum Kritiker: Ruhe und Müßiggang im Kontext von Wohlfühlen! Solche Bibelstellen sind schuld, wenn Christensöhne sozial abstürzen, meint Mely Kiyak in der … fr

Guttenberg: der verschleppte Rücktritt. Ein Erklärung „von Allem“ liefert Volker Zastrow … faznet

Studie: Mehr Demokratie am Arbeitsplatz steigert Produktivität … misik

Zum Sterben der Blogs: Das Muster ist immer dasselbe: Was als spaßiges Experiment begann und dann als Hobby eine Zeit lang leidenschaftlich betrieben wird, verliert irgendwann mal seinen Reiz. Das ist beim Bloggen nicht anders als bei Tennis oder Golf. Zumal sich früher oder später jeder zu fragen beginnt “Wozu eigentlich?” und all dem Bruhaha über “Bürgerjournalismus” zum Trotz zur Erkenntnis gelangt, dass es sich bei seriösem Bloggen um reinste Selbstausbeutung handelt. Und diejenigen, die trotzdem weitermachen, finden dann häufig Gefallen an der “Light”-Variante auf Twitter oder Facebook … weissgarnix

Erdgas-Fracking: Regierungspräsident will informieren … doppelwacholder

Liebe Narrinnen und Narralesen: Die Strassen sind leer, tagaus, tagein, jeder sitzt zuhaus, beim Breitbild-Fernseherschein. Eine Büttenrede vom … Wiemeringhauser

Der Sauerlandkurier lässt sich in Brilon nieder. Rochaden auf dem Markt der Reklamezeitungen.

Im Dezember 2010 hatten wir aufgeregt getitelt: Breaking News: Der Städtespiegel wird ab sofort eingestellt. Hat der WAZ-Konzern einen Konkurrenten aufgekauft?

Die Antwort war auf Grund der Informationen in den Kommentaren: Nein!

Im letzten Jahr hatte sich neben den Reklamezeitungen „Sauerlandkurier“(SK) und „Briloner Anzeiger“ urplötzlich der „Städtespiegel“ im Hochsauerland ausgebreitet. Geleitet wurde dieses neue Blatt von Christoph Kloke, der vorher beim Briloner Anzeiger gewesen war. Zum Briloner Anzeiger wiederum wechselte ein ehemaliger Geschäftsstellenmitarbeiter der Westfalenpost.

Der Städtespiegel machte eine, angesichts des begrenzten Werbemarktes wundersame, geradezu atemberaubende Entwicklung. Er wurde angekündigt, erschien anfangs unregelmäßig, dann verlässlicher und sehr schnell eröffnete neben der Briloner Geschäftsstelle auch eine Winterberger Dependance, geleitet von einem ehemaligen Anzeigenmitarbeiter des Sauerlandkuriers.

Alles in Allem ein merkwürdiges Hin- und Her, welches wir hier im Blog auch nicht auflösen konnten. Ich selbst habe im Dezember in einem Kommentar unter anderem  geschrieben:

“ … Als Leser des Sauerlandkuriers und Beobachter der Presselandschaft -ich habe keine Insider-Kenntnisse- war mir in letzter Zeit aufgefallen, wie dürftig der Kurier geworden ist (wenn man denn bei einer Reklame-Zeitung in diesen Kategorien schreiben darf).

Ich habe nicht nachvollziehen können, aus welchen Ressourcen heraus sich der Städtespiegel ein eigenes Büro in Winterberg hat leisten können.

Was ich auch nicht weiß: Was hat Kloke, der meines Wissens vorher beim Briloner Anzeiger war, bewogen in das Projekt Städtespiegel einzusteigen? Welche Einschätzung des Marktes hatte er? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich ausrechnet, neben Sauerlandkurier und Briloner Anzeiger ein drittes Werbeblatt auf Dauer erfolgreich etablieren zu können.

Meines Erachtens kann es nur drei mögliche Strategien gegeben haben:

a) einen Konkurrenten wegbeißen

b) Marktterror zu machen, um sich als Braut hübsch zu machen

c) keine Strategie zu haben

…“ Den ganzen Kommentar lesen

Heute lese ich in der Papierausgabe des SK (siehe Bild) , dass Christoph Kloke die neue Geschäftsstelle des Sauerlandkuriers in Brilon leiten wird. Irgendwie fällt das Puzzle nach einem viertel Jahr dann doch an seinen Platz.

In Brilon residieren jetzt die beiden Reklame-Zeitungen „Briloner Anzeiger“ und „Sauerlandkurier“ nebst der Abo-Zeitung „Westfalenpost“.

Intuitiv vermute ich, dass es jetzt gegen den „Briloner Anzeiger“ geht, denn der Werbekuchen wird und wird nicht größer.

Meine Extrem-Meinung habe ich im Dezember so formuliert:

“ … Jetzt noch zu Ippen: Der Mann ist ja ein geschickter Akteur auf dem Markt der Abonnements- und Reklamezeitungen und das deutschlandweit.

Wenn ich in seinen Kopf hineingucken will, muss ich auf jeden Fall die Westfalenpost und den WAZ-Konzern in meine Überlegungen einbeziehen.

Das ist dann aber ein ganz anderes Thema. Ich will hier nur meine extremste Überlegung äußern:

Ippen haut die WP aus dem Markt und etabliert seine eigene Lokal-Zeitung oder er kauft die WP auf. Er müsste dann allerdings irgendwo anders einen Deal mit der WAZ gemacht haben.

Zum Schluss:
Als Leser sehe ich zur Zeit kein Licht, welches durch die Presseerzeugnisse der Region in die öffentliche Diskussion getragen würden.“

Insgesamt viel Geraune und Mutmaßungen, doch zum letzten Satz stehe ich auch heute.

Dit und Dat: ein paar Böcke, aber dann wenigstens Remis

Am Ende war es dann ein Remis
Am Ende war es dann ein Remis

Man kann ja nicht nur den ganzen Tag in der Bude hocken. Darum bin ich am gestrigen trüb-kalten Sonnabend mit dem Rad gegen den eiskalten Wind zu einer Schachpartie gekurbelt.

Motorisch unruhigen Menschen bekommt es gut, sich vor und nach lang andauernden sitzenden Tätigkeiten, die zudem noch eine erhöhte Konzentration erfordern, auszutoben.

So bin ich trotz einiger kleiner Fehler während der Partie am Ende einem unausweichlichen ½ : ½ entgegen gezogen.

Das Remis-Angebot meines Gegners (Schwarz) habe ich (Weiß) meiner Einschätzung nach zu Recht angenommen. Oder sieht jemand noch eine Chance ?

Für einen mittelmäßigen Spieler wie mich zählt sowieso jedes Unentschieden (fast) wie ein Sieg 😉

Umleitung: Heute kurz zu Korruption, Deinen Guttenberg-Fans, NPD in Dortmund, Hagener Karneval und Wiemeringhausen.

Geschäfte auf Gegenseitigkeit: jetzt kommt die gängige politische Korruption endlich immer mehr ans Tageslicht … nachdenkseiten

noguttfriends.de: Fans von Karl-Theodor zu Guttenberg unter Deinen Facebook-Freunden? … pottblog

Protest: Die NPD will morgen in Dortmund demonstrieren. Dagegen wird es Protest geben … ruhrbarone

Hagener Karneval: Global Carneval Dance Party mit DJ Bongo … doppelwacholder

Der Schrei der Stille: Niemand scheint sich über irgendetwas Gedanken zu machen. Alles läuft, mehr oder weniger, wie in den (gefühlten) Jahrhunderten zuvor und es scheint auch niemanden zu stören … wiemeringhauser

Ciudad Mexico: Abermillionen Monarch-Falter, gedankenloser Sprachgebrauch und die Leidenschaft der Lenden.

Einer der Hauptpersonen des heutigen Berichts: vereinzelter Monarch-Falter; ansonsten mögen die schon die Gemeinschaft. (fotos: koerdt)
Einer der Hauptpersonen des heutigen Berichts: vereinzelter Monarch-Falter; ansonsten mögen die schon die Gemeinschaft. (fotos: koerdt)

Dieser Artikel ist der zwölfte Teil einer persönlichen Serie über das Leben in Mexico-City. Sämtliche bisher erschienen Artikel sind hier zu finden.  Lange haben wir nichts mehr von Marion gelesen, dafür haben wir heute einen umso üppigeren Bericht erhalten. Viel Spaß beim Lesen.

Hola a todos!

Tja, eigentlich wollte ich als erstes spannende Sachen aus dem Gebiet der Flora und Fauna berichten, doch dann kommt mir mal wieder wahrscheinlich Allzumenschliches dazwischen. Als ich in der letzten Woche im Badezimmer rumwurschelte und das Fenster öffnete, hörte ich unseren neuen Nachbarn mit unglaublich lautem Geschrei aus seiner Wohnung.

Deutschland, Deutschland, Sieg Heil.
Schnell kristallisierte sich heraus, dass sein Gebrüll harmlos ist, denn er schien mit dem kleinen Chico, der seit einigen Tagen bei ihm wohnt – vielleicht sein Neffe oder sein gerade wieder entdeckter Sohn -, Computer zu spielen. Zwischendurch durfte sich der Kleine für seine Niederlagen verhöhnen lassen, bevor unser Nachbar zu einem Tremolo ansetzte: Deutschland, Deutschland, Sieg Heil, Sieg Heil.

Ich traute meinen Ohren nicht (Was haben die denn da gespielt? Ich bin Nazi und mach die Juden platt???) und traue mich ihm gegenüber nun auch nicht mehr so unbefangen über den Weg. Als er mir im Flur begegnete, war ich sehr wortkarg. Ich weiß, dass da wohl keine weiteren Hintergedanken dahinter stecken, dennoch macht mich diese scheinbare Gedankenlosigkeit wütend.

Gedankenloser Antisemitismus
Genauso wütend wurde ich beim Besuch der hiesigen Schweizer Schule vor ein paar Wochen, als ein Schweizer Lehrer den vorherigen Zustand der Schulbibliothek mit folgenden Worten beschrieb: „Das sah hier aus wie ein KZ!“ Worauf ich nur bemerken konnte: „Wieso? Haben Sie hier Juden zu Tode arbeiten lassen?“ Schon ein bisserl länger ist es, dass ich am Flughafen stand und dort von einer Mexi-Deutschen angesprochen wurde, die bereits in dritter Generation hier lebt. Wo ich denn wohnen würde? Als ich sagte in Polanco, verzog sie ihr –wohl schon mehrere Male geliftetes- Gesicht und stieß angewidert hervor: „Im Judenviertel??? Wo kann man denn dort wohnen???“ Ja, es stimmt, hier in Polanco leben die meisten Juden südlich von New York. Es gibt mehrere Synagogen, sie laufen hier durch die Strassen und fallen sonst nicht weiter auf.

Ein phantastisches Naturschauspiel – Abermillionen Monarch-Falter

Sieht es nicht aus wie im Sauerland?
Sieht es nicht aus wie im Sauerland?

So, nun aber zur Fauna. Vor drei Wochen durften wir Augenzeugen eines phantastischen Naturschauspiels werden. Das Santuario de las Mariposas Monarca ist ein ca. 20 Hektar großes Naturreservat im Bundesstaat Michoacán.

Jeden Herbst ziehen Abermillionen Monarch-Falter aus Zentral- und Ost-USA wie auch aus dem südlichen Kanada zu ihrem Winterreservat in Mexiko. Über 4000 Kilometer legen die Schmetterlinge dabei zurück. Durch die Kühle, die hier auf der Höhe von ca. 3000 Metern auf dem Hügel herrscht, sind sie recht träge und deswegen auch ein dankbares Foto-Motiv.

Die Fichten-Wälder erinnern doch sehr stark an deutsche Mittelgebirgslandschaften, und wenn die Falter zu Tausenden an den Nadelhölzern hängen, entsteht durch ihre braun-orangene Färbung der Eindruck, als sei man in einem deutschen Laubwald gelandet. Sinnvollerweise sind viele Wege abgesperrt, damit die Tiere ihre Ruhe haben. Hier paaren sie sich, die meisten sterben, die neue Generation macht sich im März wieder auf Richtung Norden. Woher sie ihre Route kennen und wie sie sich orientieren, ist immer noch ein Rätsel.

Die größte Gefahr für den Touristen – der Einheimische und der Herzinfarkt

Alles Glück der Erde liegt auf den Rücken der Pferde. Ob das auch für Papas Rücken gilt, mag beim Gesichtsausdruck dieses Kindes bezweifelt werden. Da der Mexi aber nicht ohne seine Familie kann, wird alles zwischen 0 und 100 auf den Berg gezerrt.
Alles Glück der Erde liegt auf den Rücken der Pferde. Ob das auch für Papas Rücken gilt, mag beim Gesichtsausdruck dieses Kindes bezweifelt werden. Da der Mexi aber nicht ohne seine Familie kann, wird alles zwischen 0 und 100 auf den Berg gezerrt.

Als ich meinem Deutsch-Kurs davor erzählte, wohin wir am Wochenende wollten, bekam eine Frau einen Schrecken: das sei doch viel zu gefährlich. Worin genau die Gefahr bestand, erschloss sich mir nicht so genau. Wahrscheinlich weil man dort unter gewöhnlichen Durchschnittsmexikaner ist. Aber nicht nur die: zahlreiche US-Amerikaner tummelten sich auch auf dem Hügel. Besondere Kennzeichen: schlecht verschmierte Sonnencreme, Sonnenbrille und – warum immer auch immer – mitsamt alle weit über 70. Da der Aufstieg wirklich nicht ohne ist – innerhalb kürzester Zeit überwindet ungefähr 500 Höhenmetern – besteht wohl die größte Gefahr darin, dass ein Ami mit Herzinfarkt am Wegesrand liegt.

Einführung in die Ökonomie der Floristik: warum lässt der Blumenhändler Tulpen vergammeln?
Ach ja, die Flora: so freute ich mich dann auch, als ich bei den Blumenhändlern (die hier wirklich an fast jeder Straßenecke einen kleinen Stand haben) Tulpen entdeckte. Flugs schnappte ich mir einen Bund mit neun Tulpen. Der Verkäufer strahlte mich an, ich strahlte zurück, fragte, wie teuer die denn seien und dann war es auch schon mit meinem Strahlen vorbei: er wollte umgerechnet fast 30 Euro für den Bund. Kein Wunder, dass er so gestrahlt hat, schließlich wäre ich ja ein gutes Geschäft gewesen. Jetzt weiß ich wenigstens: die Tulpe gilt als super-exklusiv. Und wird wegen ihres hohen Preises fast nie gekauft. In den folgenden Tagen beobachtete ich, wie die Tulpen in den kleinen Lädchen sich öffneten, langsam die Köpfe hängen ließen und dann unter dem Tisch verschwanden. Ob das gute Preispolitik ist?

Dahlien sollen essbar gewesen sein
Und noch was Floristisches: die Dahlie wurde ursprünglich aus Mexiko nach Europa eingeführt, nicht, weil sie unser Auge so erfreut, sondern weil man die Knollen essen konnte. Aber bitte jetzt nicht versuchen: ich habe gehört, die heutigen Pflanzen sind ganz anders gezüchtet und ich weiß nicht, ob die noch genießbar sind.

Der reichste Mann der Welt eröffnet ein Museum
Genug Blumiges für heute, schließlich strahlt hier die Sonne und die Stadt will weiter entdeckt werden. Apropos entdecken: auf unserem Arbeitsweg fuhren wir in den letzten Monaten an einer Baustelle vorbei. Christophers Vermutung war, es könne ein neues Parkhaus sein. Aber weit gefehlt: Carlos Slim wird dort sein neues Museum eröffnen. Der reichste Mann der Welt hat nicht nur das meiste Geld, sondern auch eine riesige Kunstsammlung, in der sich u.a. die größte private Rodin-Sammlung befindet. Seitdem ich das weiß, lauere ich der Eröffnung entgegen, die aber erst Ende März sein wird. Die lateinamerikanische Prominenz durfte jetzt schon rein: in einem Zeitungsartikel stellte ich dann verwundert fest, dass Garcia Marquez ja immer noch lebt (nun gut, Fidel Castro lebt ja auch noch). Ich bin guten Mutes, dass die Eröffnung dann wirklich in ein paar Wochen sein wird, aber hier in Mexiko weiß man ja nie.

Texcoco: der verschwundene See und der Gestank

Hier badete schon der König (wahrscheinlich nicht allein). Ob die Graffitis auch von ihm sind, mag bezweifelt werden.
Hier badete schon der König (wahrscheinlich nicht allein). Ob die Graffitis auch von ihm sind, mag bezweifelt werden.

So lange ich nicht weiß, was die Zukunft bringt, habe ich ja noch ausreichend Gelegenheit, mich mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Rund 20 Kilometer von der östlichen Stadtgrenze entfernt liegt Texcoco. Die Stadt ist nach dem Texcoco-See benannt, der einst hier war. Die Aztekenhauptstadt Tenochtitlán lag auf einer Insel in diesem See, der ca. sechsmal größer als der Bodensee war. Fast nicht vorstellbar, wie die Spanier es geschafft haben, den See zurückzustauen und trockenzulegen. Heute ist nur noch eine Pfütze zwischen Mexiko-Stadt und Texcoco übrig geblieben. Es fällt auf, dass die Hauptstadt nicht in diese Richtung weiter expandiert und man über eine Autobahn diese knappen 20 Kilometer durch unbebautes Gebiet fährt. Wenn man jedoch die Fensterscheibe öffnet, kann man eine ungefähre Vorstellung davon bekommen, warum hier keine Häuser sind: ein Gestank von Müll und Kloake dringt penetrant in die Nase. Und man hat keine Vorstellung davon, was eventuell in dem See-Rest verkappt wird. Texcoco hingegen wirkt wie eine typische mexikanische Mittelstadt, am Ortsrand liegt ein großer Park und in dessen Nähe der Cerro Tlaloc.

Wasserspiele für den Herrscher Nezahualcóyotl

Heute sieht der Hügel doch ein bisserl karg aus. Unten rechts sieht man noch das Aquädukt, das dem Badevergnügen diente.
Heute sieht der Hügel doch ein bisserl karg aus. Unten rechts sieht man noch das Aquädukt, das dem Badevergnügen diente.

Hier befinden sich die Überreste des Palastes Tetzcotzingo, den wohl der Herrscher Nezahualcóyotl hier im 15. Jahrhundert errichten ließ. In dieser trockenen und kargen Landschaft kann man sich fast nicht vorstellen, dass er einen Palast hat errichten ließ, der von einem grünem Landschaftspark mit Wasserspielen umgeben war, der von einem ausgeklügelten System bewässert wurde. Dieses Bewässerungssystem diente aber auch noch einem weiterem Vergnügen des Königs: überall auf dem Hügel befinden sich Badelöcher. Wohl konnte er sich hier seiner Muße hingeben, schließlich hatte er mit der Aztekenhauptstadt Tenochtitlán und Tlateloloco (heute ein Stadtteil im Norden von Mexiko-Stadt, damals ein eigenes Reich) einen Nichtangriffspakt abgeschlossen, so dass er sich nicht sorgen musste, dass die Nachbarn angreifen.

Architektur, Philosophie und die Leidenschaft der Lenden
in weiterer Schutz war wohl auch seine zahlreichen verwandtschaftlichen Verbindungen zu den beiden Reichen (er hatte angeblich über 100 Kinder von zahlreichen Frauen). Dafür konnte er im Laufe seines Lebens sich seinen anderen Leidenschaften (nicht nur der der Lenden) ausreichend widmen: Architektur und Philosophie. Auf dem Hügel begegnet man auf Schildern all seinen Weisheiten, die er auf diese Weise schriftlich verfasst und hinterlassen hat.
Euch wünsche ich auch viele weise Erfahrungen in der kommenden Zeit, sowieso alles Gute und ich hoffe, ihr lasst mal wieder von euch lesen!!!

Hasta luego,
Marion

B7n – ungewöhnlicher Name, ungewöhnliche Vorkommen, unklare Antworten

Brilon. (sbl) B7n – eine ungewöhnliche Bezeichnung hat die geplante Straße von Nuttlar bis Brilon-Alme, einer Straße, die als Verlängerung der A46 gebaut werden soll. In den letzten Monaten geisterte ihr Name mehrfach durch die Zeitungen. CDU-Protagonisten protestierten in Brilon-Altenbüren für ihren zügigen Bau. „Das Maß ist voll!“ hieß laut Zeitungsartikel die Parole der Altenbürener und Antfelder, die im Januar 2011 in Altenbüren auf die Straße gingen.

Die Briloner Bürgerliste (BBL) versuchte die Gründe für den Baustopp in ein objektiveres Licht zu rücken. Auch die BBL hat Verständnis für die Anwohner, ist aber der Meinung, um die baldige Entlastung Altenbürens vom Durchgangsverkehr zu erreichen, sollten alternative Möglichkeiten geprüft werden. Im Interesse des Gemeinwohls dürfe dies jedoch nicht ohne Berücksichtigung ökologischer Belange und der Trinkwasserversorgung erfolgen, argumentiert die Bürgerliste.

Die Trinkwasserversorgung ist nämlich der „Knackpunkt“ der B7n. Die jetzt eingetretene Verzögerung des Straßenneubaus wird vor allem durch den Ausfall des Trinkwasser-Tiefbrunnens Burhagen verursacht.
Bekanntlich ist der Brunnen verunreinigt. Vor drei Jahren wurde durch den Hochsauerlandkreis seine Stilllegung veranlasst.

Die Sauerländer Bürgerliste (SBL) richtete am 01.02.2011 eine Anfrage an den Landrat, um in Erfahrung zu bringen, welche Erkenntnisse der Hochsauerlandkreis über die Situation hinsichtlich der veränderten
Grundwasserströme im Stadtgebiet Brilon hat. Die Landesstraßenbauverwaltung hatte schließlich in einer Ratssitzung in Brilon darauf hingewiesen, dass bei der Trinkwasserversorgung in Brilon eine neue Situation eingetreten ist.

In der Antwort der Kreisverwaltung auf die SBL-Anfrage hieß es, weder der Unteren Gesundheitsbehörde noch der Unteren Wasserbehörde lägen Kenntnisse vor. Auf die Frage, welche Gefahren für die Wasserversorgung im Stadtgebiet Brilon vom Straßenbau ausgingen, antwortete der HSK allgemein mit der Feststellung: „Sowohl in besiedelten als auch in unbesiedelten Gebieten ist immer eine konkrete bzw. abstrakte Gefährdung für die Wasserversorgung vorhanden. …“ (Darauf wäre sonst niemand gekommen?! Die Redaktion). Der Auftrag für die Sicherung der Trinkwasserversorgung liege bei der Stadt Brilon und damit in der Verantwortung des Bürgermeisters, schreibt die Kreisverwaltung. Es handele sich dabei um einen Kernbereich der kommunalen Selbstverwaltung, in den der Kreis nicht einzugreifen vermag.

Weitere Fragen von Reinhard Loos, der BBL-Ratsherr wie auch SBL-Kreistagsmitglied ist, wie z.B. nach Maßnahmen gegen hygienische Verunreinigungen von Wassergewinnungsanlagen, wurden vom HSK allgemein beantwortet, oder es wurde wieder auf die Stadt verwiesen.

Konkret wurde der HSK bei der Antwort auf die Frage nach einer eventuellen Wiederinbetriebnahme des Tiefbrunnens Burhagen: „Meine Genehmigung zu Entnahme von Grundwasser und damit zum Betrieb des Trinkwasserbrunnens ist am 30.06.2007 durch Zeitablauf erloschen. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich keine Prognose zur Wiederinbetriebnahme abgeben. Der Betreiber der Wassergewinnungsanlage, die Stadtwerke Brilon AöR, befindet sich derzeit in der Phase der Entscheidungsfindung. Hier geht es insbesondere um die Frage, ob und wie der Tiefbrunnen künftig betrieben werden soll. Ein erster Antrag auf Neuerteilung des Wasserrechts wurde zum Zwecke der Überarbeitung vom Antragsteller wieder zurück gezogen.“

Für alle die es nicht wissen: Die Verunreinigung des Brunnens resultiert aus den Folgen einer sehr umstrittenen Baugenehmigung. Ein Immobilienmakler und Nebenerwerbslandwirt erhielt 2005 die Genehmigung für die Errichtung eines Stalles für ca. 40 Rinder direkt im Einstrombereich dieses Tiefbrunnens. Burhagen lieferte vor seiner durch die Verschmutzung bedingten Stilllegung Trinkwasser für 4.000 Menschen. Daran sollte die CDU erinnern, wenn sie mal wieder medienträchtige Protestzüge durch Altenbüren veranstaltet.

Eine Reise nach Kuba: Teil 4 – kitschiges Interieur einer ideologisch verblindeten Karibikidylle

Abseits der touristischen Routen steht zur Warnung der Bevölkerung drauf, was drin ist: Einsturzzone. (fotos: weber)
Abseits der touristischen Routen steht zur Warnung der Bevölkerung drauf, was drin ist: Einsturzzone. (fotos: weber)

La Habana am Malecón ist eine Seite aus einem Hochglanzreiseführer; tau-glänzende Mulatten, weiße Gischt, gewagte Sprünge in die Karibische See.

Dies ist der vierte Teil eines Reisetagebuchs. Unser Autor ist im letzen Jahr nach Kuba gereist und hat sich sehr persönliche Gedanken gemacht. Die vohergehenden drei Artikel sind hier im Blog zu lesen.

Prostitution und Kitsch
Aber straßenseitig geht viel Prostitutionsverkehr, und die 1950er Chevreolets der geflohenen Bourgeoisie – mittlerweile nurmehr armseliges, schrottiges Symbol der einstigen Umverteilung im Land, kitschiges Interieur einer ideologisch verblindeten Karibikidylle, Wahnwelt linker Kreise – die dieseln wie weiland in Ostberlin der untergegangenen DDR. –

Sozialistische Plattenbauten in Pastell
Ehrlich gesagt, ist es wieder ‚mal zum Weglaufen; es fehlt an allem. Es fehlt an Straßencafés fürs einfache Volk. Dafür stieren wieder ziemlich viele hohläugige Fassaden in die felsige Brandung. Dazwischen posen aufgepeppte Lokale für die Touristen, die auf der Terrasse des Hotel Nacional einen Cocktail, vorzugsweise einen Mojito, bei Sonnenuntergang genießen. An der Kappspitze blitzen die Kanonen der Festung El Moro und weiter ‚gen Osten schimmern die sozialistischen Plattenbauten in Pastell.

Seit dem Papstbesuch gibt es wieder Weihnachten
In der Calle Hamel, die der Berliner Besetzer-Style á la Tacheles, Hauptsache lebendig-bunt, schmückt, soll’s angeblich Santería für den Touristen geben. Seit dem Papstbesuch 1998 gibt es auch wieder Weihnachten, was Fidel Castro und seiner KP lieber war als die unkontrollierbare Pluralität einer synkretistischen Volksreligiösität.

Katholizismus als folkloristisches Brauchtum

Jesus-Statue
Jesus-Statue

Ein zum folkloristischen Brauchtum entschärfter Katholizismus hielten die Parteibonzen im krankhaften Kontrollwahn dann doch für sicherer, weil bürokratisch rektifizier- und damit verwaltbar. Der neu-alte Herrschaftsmonolog der Partei ersetzt letztlich sowieso nur den alteuropäischen von Gottes Gnaden. Drüben, auf der andern Seite des Hafens segnet eine Jesus-Statue, wie die in Río de Janeiro im Himmel ihre Arme der Stadt entgegenbreitet, barmherzig die verrottete Stadt.

La Habana Nueva
A.v. Humboldt in seinem Reisetagebuch am 9.3.1801 vor der Küste Kubas: „[…] das Blut [der Pelikane] rieselte von den Bäumen herab, denn die Matrosen waren mit dicken Stöcken und mit Messern bewaffnet. Vergeblich warfen wir ihnen Graumsamkeit und unnötige Quälerei vor. Zu andauerndem Gehorsam in den Wassereinöden verurteilt, ist es der Matrosen Lust, eine grausame Herrschaft über die Tierwelt zu üben, wo die Gelegenheit sich bietet. Der Boden war bedeckt von zahlreichen verwundeten Vögeln, die mit dem Tode rangen. Bei unserer Ankunft hatte tiefe Ruhe in diesem kleinen Erdenwinkel geherrscht. Jetzt schien alles zu verkünden: Der Mensch ist dagewesen!“
(ders.: Die Wiederentdeckung der Neuen Welt. Erstmals zusammengestellt aus dem unvollendeten Reisebericht und den Reisetagebüchern. Hrsg. u. eingeleitet von Paul Kanut Schäfer. Ost-Berlin 1989 (1.Auf.), S. 199.)

Klischees zerstieben
Das Klischee des kolonialen Kubas zerstiebt jenseits der Repräsentationsviertel, in die sich seit Jahrzehnten der Krebsschaden der sozialistischen Revolution hineingefressen hat, sofern nicht kurzfristig dies und das saniert wurde, des lieben Mammons der Touristen wegen.

Mit besten Absichten zum Vollschrott

Bunte Fassaden
Bunte Fassaden und/oder Vollschrott?

Was hochfahrend und voll der besten Absichten 1959 begann, in der Tradition der bürgerlichen Revolutionen und ihres republikanischen Geistes, der die Freiheit vor Staatseingriffen in das funkenschlagende Spannungsverhältnis der Gleichheit vor dem Gesetz zwang, verschied hier zur Karikatur, zur üblichen sozialistischen Gleichheit der großen Masse im Elend. Mangel und horrende Misswirtschaft, Lethargie und gesellschaftliche Korruption von den Kadern bis hinunter zum kleinen Mann auf der Straße regieren und beherrschen das triste Stadtbild. Es mutet einem das heruntergekommene Ostberlin der späten 1980er Jahre noch zwanzig Jahre später zu – schlicht Vollschrott.

Umleitung: Guttenberg, Hagen, Facebook und der Müll und der Profit.

Die ultraschnelle Öffentlichkeit: Wer kann ihr noch entgehen? … endoplast

Medien: unfähig Widersprüche aufzudecken und aufzuklären? … nachdenkseiten

Guttenberg, die Fans und die Polizei: Ramon van der Maat ist Pressesprecher der Duisburger Polizei. Seine Aufgabe ist, Erklärungen abzugeben … ruhrbarone

Hagen: Grüne informieren zur Gemeinschaftsschule … doppelwacholder

Facebook: überlässt Kampf gegen Rechts den Usern … nrwrechtsaußen

Müll und Profit: vier unbeantwortete Fragen … sbl

Guttenberg: sind wir alle nur mediale Schafe? Ein Adliger wurde gestutzt, doch der Sumpf, auf dem er sich bewegte, wurde nicht trocken gelegt … wiemeringhauser

SPD Meschede kritisiert Hubert Kleff (CDU): 2 x 3 macht 4 – Die CDU rechnet sich die Studiengebühren schön.

kleffwebsite
Screenshot Website Hubert Kleff (von: SPD Meschede)

Wir dokumentieren im Folgenden eine Pressemitteilung der SPD-Meschede.

Meschede. (spd) Der Olsberger CDU-Landtagsabgeordnete Hubert Kleff hat die Abschaffung der Studiengebühren durch die rot-grüne Landesregierung kritisiert. Seine Behauptung: Gebührenfreie Hochschulen nützen nur den Besserverdienenden. Eine verquere Sichtweise, finden die Mescheder Sozialdemokraten.

Kleff argumentiert so: Die Darlehensgesamtsumme ist bei einem 5-jährigen Studium auf 10.000 Euro beschränkt – mit oder ohne Studiengebühren. Deshalb sparen nur die Besserverdienenden, deren Kinder im Rahmen des Bundesausbildungsförderungsgesetzes nicht gefördert werden.

Theoretisch hat der CDU-Abgeordnete damit zwar Recht. Tatsächlich aber beweist Kleff mit dieser Aussage, dass er die praktische Situation vieler finanziell schlechter gestellter Studenten überhaupt nicht kennt.

Fakt ist, ausschließlich durch ein BAföG-Darlehen lässt sich ein Studium in der Regel nicht mehr finanzieren. Deshalb müssen immer mehr Studenten parallel zu ihrem Studium arbeiten gehen – wodurch die förderungsfähige Zeit eines Studiums nichtselten überschritten wird.

Die Folge: Es gibt keine Kredite mehr, die Studiengebühren müssen aber trotzdem weitergezahlt werden. Diesen Studierenden hilft die von der rot-grünen Regierung beschlossene Abschaffung der Studiengebühren sehr wohl.

Abgesehen davon, darf der psychologische Effekt nicht unterschätzt werden. Die eingeführten Studiengebühren haben nicht wenige Schulabgänger von einem Studium abgehalten. Die CDU hat dies stets abgestritten und auf die steigende Zahl der Studienanfänger in NRW verwiesen. Dass das aber in erster Linie mit geburtenstarken Jahrgängen zu tun hatte, wurde wohlweislich verschwiegen.

Interessant ist auch, dass Herr Kleff Steuern als unsozial bewertet. Diese Logik setzt zumindest voraus, dass der CDU-Abgeordnete davon ausgeht, dass Geringverdiener generell mehr Steuern bezahlen als Besserverdienende. Das mag in der Realität zwar so
sein. Dass Herr Kleff davon aber ganz selbstverständlich ausgeht, lässt doch sehr tief blicken, welches Bild der CDU-Mann von unserem Solidarsystem hat.

Für zukünftige Veröffentlichungen haben die Mescheder Sozialdemokraten auch noch einen Tipp an den CDU-Abgeordneten Kleff: Es heißt BAföG und nicht BaFög. Wer sich mit dem Thema ernsthaft befasst hat, sollte das eigentlich wissen.

Anmerkung der Redaktion: auf der Website von Hubert Kleff ist der Fehler inzwischen korrigiert.