Der Speicherteich am Bremberg (links) und die gerodete Fläche unterhalb. (fotos und montage: zoom)
Fichten gefällt, bevor der Rat entschieden hat. Wir haben berichtet. Jörg Burmann, Ratsmitglied der SPD, stellt in seiner öffentlichen Anfrage an den Bürgermeister wichtige Fragen:
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
in der gestrigen Bau und Planungsausschuss Sitzung ist der Tagesordnungspunkt: Bauantrag zur Erweiterung des bestehenden Speicherteiches im Skigebiet „Herrloh/Bremberg“ in Winterberg, Flur 29, Flurstücke 49, 50, hier: – Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr. 21 „Ski-, Freizeit- und Erholungsgebiet Herrloh/Bremberg“ durch das beauftrage Planungsbüro vorgestellt und beraten worden.
In der Beratung und der anschließenden Diskussion habe ich darauf hinweisen, dass vor der Zulassung einer entsprechenden Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes und einer Beschlussfassung im zuständigen Ausschuss, erste Arbeitsschritte durchgeführt worden sind. Hier beziehe ich mich auf die Rodung der städtischen Forstfläche.
Diesen Vorgang halte ich für nicht vertretbar.
In diesem Zusammenhang frage ich die Verwaltung:
Warum ist die Forstfläche vorab der Beratungen und der Beschlussfassung gerodet worden?
Wer hat den Kahlschlag zugestimmt und beauftragt?
Ist die genannte Fläche in der beauftragen „Forsteinrichtung“ des städtischen Forstbetriebes vorab
berücksichtigt worden?
Wie hat das Regionalforstamt Oberes Sauerland die Maßnahme bewertet?
Gab es vorab Verhandlungen zu Pachtverträgen mit dem Bauantragsteller und der Stadt Winterberg?
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Burmann
Ratsmitglied
Auf die Antworten des Bürgermeisters bin ich gespannt. Hoffentlich wird die Sache nicht durch Druck auf den Anfragesteller erledigt.
Der mutmaßliche Speicherteich [1] am Bremberg (links) und die gerodete Fläche unterhalb (rechts). (fotos und montage: zoom)Als am 14. April 2015 im Bau- und Planungsauschusses des Rates der Stadt Winterberg über eine geplante Erweiterungsfläche für einen Speicherteich zur Wasserversorgung der Schneekanonen beraten und abgestimmt werden sollte, waren schon längst Fakten geschaffen worden.
Der Fichtenbestand im Planungsgebiet war komplett abgeholzt worden, ohne dass, so Stadtverwaltungsdirektor Ludger Kruse, der Verwaltung darüber Informationen vergelegen hätten.
Die betreffende Skiliftbetreibergemeinschaft hat anscheinend die Beschlüsse des Rates vorweggenommen, ohne dass auch nur ein Ratsmitglied offiziell informiert war.
Es geht immerhin um eine mehr als Vervierfachung der Speicherkapazität des Speicherteichs „Krüger/Wahle“ von laut Protokoll „rd. 7.500 m³ … auf rd. 35.000 m³“.
Die jetzige Wassermenge reiche nicht mehr aus, um eine Grundbeschneiung mit Hilfe von Schneekanonen innerhalb von 48 Stunden durchzuführen.
Die geplante Erweiterung wurde dem Ausschuss von Dipl.-Ing. Andreas Veldhuis wohlwollend präsentiert. Es muss angemerkt werden, dass Herr Veldhuis 2009 erfolglos auf der Reserve-Liste der CDU für den Rat der Stadt Winterberg kandidiert hatte.
Trotz dieser skandalösen Vorgeschichte fasste der Ausschuss mit 10 Ja-Stimmen, 6 Enthaltungen und einer Gegenstimme den Beschluss, der „beantragten Befreiung“ zuzustimmen.
Die Gegenstimme kam laut Protokoll von einem SPD Ausschussmitglied aus Altastenberg (Jörg Burmann):
Ein Ausschussmitglied der SPD aus Altastenberg weist darauf hin, dass der Fichtenbestand im Bereich der geplanten Erweiterungsfläche bereits abgeholzt worden sei. Eine Inanspruchnahme der städtischen Flächen vor einer Beratung in den städtischen Gremien sei für ihn nicht nachvollziehbar, so dass er der beantragten Erweiterung der Teichanlage in der heutigen Sitzung nicht zustimmen werde.
Im folgenden ein Auszug aus dem Protokoll des Ausschusses, der sich mit dem wesentlichen TOP 5 befasst:
Bauantrag zur Erweiterung des bestehenden Speicherteiches im Skigebiet Herrloh/Bremberg“ in Winterberg, Flur 29, Flurstücke 49, 50 – Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes Nr. 21 „Ski-, Freizeit- und Erholungsgebiet Herrloh/Bremberg“, 024/2014
Herr Veldhuis vom beauftragten Ing.-Büro Veldhuis stellt dem Ausschuss die geplante Erweiterung des bestehenden Speicherteiches im Skigebiet Herrloh/Bremberg vor. Er betont zunächst, dass es aufgrund der in den vergangenen Jahren gewonnenen Erfahrungen notwendig sei, die Grundbeschneiung der Abfahrtshänge im Skigebiet in einem Zeitraum von möglichst 48 Stunden durchzuführen. Noch vor zehn Jahren sei man von einem Zeitfenster von 96 Stunden für die Grundbeschneiung ausgegangen. Bei einem Zeitkorridor von nur 48 Stunden müsse deshalb zu Beginn der Beschneiungsperiode ein ausreichendes Wasserangebot zur Verfügung stehen, um die Grundlagen für den Skibetrieb schaffen zu können. Das derzeit im Skigebiet in den Speicherteichen zur Verfügung stehende Wasserdargebot reiche hierfür nicht aus, so dass eine Erhöhung der Kapazitäten notwendig sei.
Nach Untersuchung von Lösungsvarianten habe sich die Liftgemeinschaft entschieden, den vorhandenen Speicherteich „“Krüger/Wahle“ zu erweitern. Anhand von Übersichtskarten und Geländeprofilen geht Herr Veldhuis anschließend im Einzelnen auf die geplante Teicherweiterung ein. Das bisherige Volumen von rd. 7.500 m³ solle auf rd. 35.000 m³ erweitert werden. Die südöstlich an den vorhandenen Teich angrenzende Fläche biete insbesondere wegen der topographischen Verhältnisse nahezu ideale Bedingungen für eine solche Erweiterung. Aufgrund des östlich angrenzenden Fichtenhochwaldes sei die Speicherteichanlage aus östlicher Richtung kaum einsehbar. Die Teichanlage solle mit dem vorhandenen „Bremberg-Speicherteich“ verbunden werden, der im Wesentlichen aus der Sonneborn gespeist werde, wobei die Entnahmemenge unverändert bleibe. Darüber hinaus solle zukünftig das Dargebot der ehemaligen „Bremberg-Quelle“, die vor ca. zehn Jahren außer Betrieb genommen worden sei, für die Speisung der Speicherteiche genutzt werden.
In den weiteren Beratungen werden insbesondere folgende Themen angesprochen:
• Konzept für die Wasserversorgung im Skigebiet,
• Nutzung der ehemaligen „Bremberg-Quelle“,
• gemeinsames Projekt der Liftbetreiber positiv für die Gesamtentwicklung im Skigebiet und für die gesamte Region,
• Einbindung der Teichanlage in das Landschaftsbild, Sichtbarkeit der Anlage im Falle der Abholzung des angrenzenden Hochwaldes, mögliche Ersatzbepflanzungen, forstrechtliche und landschaftsrechtliche Ausgleichsmaßnahmen,
• Flächeninanspruchnahme ca. 9.000 m²,
• Nutzung des Speicherteiches für mögliche Beschneiung von Loipentrassen im Bremberg – ggf. Vereinbarungen im Pachtvertrag möglich.
Ein Ausschussmitglied der SPD aus Altastenberg weist darauf hin, dass der Fichtenbestand im Bereich der geplanten Erweiterungsfläche bereits abgeholzt worden sei. Eine Inanspruchnahme der städtischen Flächen vor einer Beratung in den städtischen Gremien sei für ihn nicht nachvollziehbar, so dass er der beantragten Erweiterung der Teichanlage in der heutigen Sitzung nicht zustimmen werde.
Weitere Ausschussmitglieder kritisieren anschließend ebenfalls die bereits durchgeführte Abholzung des Fichtenbestandes. Herr Kruse erklärt, dass der Verwaltung keine Informationen zu den bereits durchgeführten Arbeiten vorliegen. Insgesamt könne man die angesprochene Vorgehensweise deshalb ebenfalls nicht gutheißen. Man werde deshalb den Sachverhalt aufklären.
Des Weiteren teilt Herr Kruse mit, dass es bislang auch keinerlei Pachtverhandlungen bezüglich der Überlassung der Fläche mit der Verwaltung gegeben habe. Auch dies müsse noch erfolgen.
Nach Abschluss der Beratungen fasst der Bau- und Planungsausschuss mit 10 Ja-Stimmen, 6 Enthaltungen und 1 Gegenstimme folgende Beschlüsse:
1. Der beantragten Befreiung wird zugestimmt und das gemeindliche Einvernehmen gem. § 36 i.V.m. § 31 Abs. 2 BauGB erteilt, da die Abweichung städtebaulich vertretbar ist und die Grundzüge der Planung nicht berührt werden.
2. Zur Einbindung des geplanten Speicherteiches in das Landschaftsbild ist ein Konzept zur Eingrünung der Anlage abzustimmen und von den Antragstellern auf Grundlage einer entsprechenden Vereinbarung umzusetzen.
[1] Ich habe im Ratsinformationssystem in den Sitzungsdetails vergeblich nach Karten über das Vorhaben gesucht und bin daher heute zum Bremberg gefahren, um den betreffenden Speicherteich zu suchen. Der einzige plausible Teich erschien mir derjenige auf dem Bild. Sollte ich mich vertan haben, bitte sofort melden.
In „De Fitterkiste“ Bd. 4, 1992 ist der Aufsatz „Juden in Winterberg“, von Nikolaus Schäfer erschienen.
Die Geschichte der Winterberger Juden erscheint mir bislang nicht sehr tief aufgearbeitet (siehe hier im Blog). Einzig Nikolaus Schäfer hat mit seinem im Jahr 1992 erschienen achtseitigen Aufsatz in „De Fitterkiste“[1] ein Schlaglicht insbesondere auf die Ermordung und Vertreibung der wenigen jüdischen Familien aus der Stadt am Kahlen Asten geworfen.
Ich vermute, dass diese Arbeit ein Nebenprodukt von Schäfers Aufarbeitung der Geschichte der Medebacher Juden[2] war.
Die Zeit des Nationalsozialismus ist mit ihren Verbrechen an den jüdischen Mitbürgern (Familie Winterberger) auf zwei Seiten (87, 88) beschrieben.
Trotz der Kürze liefert Nikolaus Schäfer Hinweise, in welche Richtung unter anderem weiter geforscht werden müsste. Als Beispiel sei hier die sogenannte „Branntweinfabrik“ angeführt.
Bis in die Zeit des Nationalsozialismus existierte in Winterberg die Handeslsgesellschaft „S & M Winterberger – Branntwein- und Liquörfabrik mit Dampfbetrieb – Getreide en gros“ (Seite 87).
Zitat Schäfer:
„Am 20. Juni 1937 wurden – ganz sicher nicht freiwillig – die Hausgrundstücke Hauptstraße 22 und 24 mit Inventar für insgesamt 33.000 Reichsmark an die Bäuerliche Bezugs- und Absatzgenossenschaft eGmbH Winterberg.[sic!] verkauft. Auch aller anderer, umfangreicher Grundbesitz mußte unter dem damals herrschenden Zwang verkauft werden. Die Stadt Winterberg erpreßte unter Androhung von „Schutzhaft“ (damals für Juden gleichbedeutend mit Konzentrationslager) die Verkäufe und übernahm selbst den umfangreichen Markenbesitz dieser Familie.“ (ebd.)
Es geht hier also um die „Übertragung“ von Vermögenswerten zu Gunsten Winterberger Bürger(?) und der Stadt Winterberg selbst.
Ein weiteres Beispiel:
„Das Ehepaar Josef und Erna Winterberger wurde zum Konzentrationslager Auschwitz gebracht und im März 1943 ermordet, … Ein Oberinspektor des Finanzamtes Brilon quittierte am 21. April 1943 den Erhalt des Schlüssels für die Wohnung … Marktstraße 19. Das Finanzamt versteigerte dann die bewegliche Habe der Eheleute.“ (Seite 88)
Abschließend:
„Nach dem Ende des Nazireiches wurden die Zwangsverkäufe der Juden für unwirksam erklärt. Die Überlebenden machten ihre Rückerstattungsansprüche geltend, die meist durch vergleichsweise Abfindungen erledigt wurden. Aus der Sippe der Winterberger machte sich niemand mehr ansässig.“ (ebd.)
Spontan habe ich folgende Fragen:
Wie hoch waren die Vermögenswerte?
An wen sind diese Vermögenswerte übergegangen?
Was bedeutet „vergleichsweise Abfindungen“ in Zahlen?
Gab es nach 1945 Bemühungen der Winterberger, sich mit den ehemaligen Überlebenden (in die USA ausgewandert) politisch zu versöhnen?
[1] „De Fitterkiste“, Geschichtliches aus Winterberg und seinen Dörfern, Bd. 4, Ausgabe 1992, Hrsg. Heimat- und Geschichtsverein Winterberg e. V., Winterberg 1992, Seite 81 – 88
[2] Nikolaus Schäfer, Die Geschichte der jüdischen Gemeinde Medebach, Vom Anfang bis nach dem bitteren Ende, Heimat- und Geschichtsverein Medebach, Medebach 1990.
Was macht der Teller auf dem Scanner? Er beschwert die „Brennessel“ … (foto: zoom)
Heute habe ich vier Stunden vor Mitternacht benötigt, um ein paar alte „Brennessel“ zu scannen. Beim ersten Heft von vielen, die noch folgen werden, habe ich den Workflow erprobt:
Seiten einzeln farbig scannen
Seiten einzeln nach S/W umwandeln
Seiten einzeln verkleinern
Seiten einzeln in PDF umwandeln
Einzelseiten zu einem Gesamt-PDF zusammenfügen.
Irgendwelche Batch-Jobs habe ich bei GIMP unter Linux leider nicht gefunden; also musste ich jeden Scan einzeln anpacken.
Mit Irfanview unter Windows hätte, hätte Fahrradkette ich eine Stapelverarbeitung zur Verfügung, aber … mein Windows PC bricht gerade zusammen.
Eine einzelne Seite, die allererste Seite der „Brennessel“ sieht nun verkleinert folgendermaßen aus:
Die komplette erste Ausgabe der „Brennessel“ aus dem Jahr 1978 mit 12 getippten Seiten habe ich ebenfalls auf eine erträgliche Größe zusammengedampft: das PDF der ersten Ausgabe der Brennessel von 1978.
Zu den Inhalten der „Brennessel“ als Winterberger Oppositionszeitung sowie zu den politischen Hintergründen der späten 70er und frühen 80er Jahre und zur Person Klaus Adamek werden wir hier im Blog auch noch kommen, aber erst einmal muss mächtig gescannt werden.
Insbesondere in der Nachsaison herrschten oftmals sehr gute Bedingungen. Dies gelte es den Gästen vor Augen zu führen. Was sich allerdings immer deutlicher abzeichnet ist eine Verschiebung der schneesicheren Zeit. Als schneesicherster Monat galt über lange Jahre hinweg der Februar. Aktuelle Statistiken zeigen: Inzwischen liegt im März der beste Schnee … [1]
Pfeifen im Walde oder die Macht der Autosuggestion?
[1] Mitteilungsblatt Winterberg, 6. März 2015, Woche 10, Nr. 5, Seite 10
Winterberg, Nuhnestraße: Am Einstieg des Radwegs von Winterberg nach Züschen und Hallenberg. (fotos: zoom)
Heute musste ich das Fahrrad einfach aus dem dem Keller holen. Ein Drang, ein Zwang. Der Himmel blau, die Temperaturen mild, und es war Sonntag. Nach zweiminütiger Befragung meines inneren Schweinehunds habe ich mich für das Ziel entschieden: Hessen!
Antritt war kurz vor 12, ein wenig spät, wie sich zum Ende der Tour herausstellen sollte. Kraft, Ausdauer, Verpflegung und Zeit reichten nur bis Elkeringhausen.
Aber der Reihe nach.
Der obere Abschnitt des Radwegs von Winterberg nach Züschen hat mich zuerst geschockt:
Direkt hinter Winterberg sah es noch nicht sehr gut aus. Eis und Schnee. Obacht!
Letztendlich war es dann doch weniger schlimm als ich es befürchtet hatte. Je tiefer ich kam, desto freier wurde die Strecke. Nur an schattigen Stellen gab es im oberen Bereich tückisches Glatteis. Ein Motorroller mit zwei Mädels rutschte aus und stürzte, wobei ich mich natürlich fragte, was ein Motorroller auf einer Fahrradstraße zu rollern hat.
Am Speicherteich für die Wasserversorgung der Schneekanonen habe ich die Gleichzeitigkeit von Frühling und Winter genossen.
Blauer Himmel, milde Temperaturen, die Lifte laufen und die Bob-WM hat ihren letzten Tag in Winterberg.
Einige Unentwegte fuhren auf der schwarzen Piste (Bildmitte oben) an der Kappe Ski, von der Bobbahn (WM) wehten die Ansagen durch die Täler, und ich stand da mit meinem Rad und wollte ins Edertal.
Nicht zum ersten Mal bin ich mit einem Zug ohne Toilettenfunktion gefahren. (foto: zoom)
Wer mit der Bahn auf der Strecke Dortmund – Winterberg und umgekehrt fährt, sollte vorher seine Blase gründlich entleeren und keine harntreibenden Getränke zu sich nehmen.
Wieder einmal war heute die einzige Toilette im Zug, hier der RE10763, zwischen Dortmund und Winterberg gesperrt. Im Umkreis des Aborts stank es bestialisch.
Schade Deutsche Bahn 🙁 Es war nicht das erste Mal …
Warum diese Zuwächse? Eine Frage, zwei unterschiedliche Antworten. Rätsel gelöst. (grafik: it.nrw)
Vor etwas über einer Woche haben wir in den Kommentaren zum Artikel „NRW-Tourismus 2014“ darüber gerätselt und nachgedacht, wie es zu den erstaunlichen Zuwachsraten bei den Gäste-und Übernachtungszahlen in den Reisegebieten „Eifel und Region Aachen“ sowie „Köln und Rhein-Erft-Kreis“ gekommen sein könnte.
Heute Morgen erhielt ich eine Antwort von IT.NRW, die ich bis auf die Grußformeln nachfolgend wiedergebe, denn besser kann ich es auch nicht sagen bzw. paraphrasieren.
Die überdurchschnittlichen Zuwachsraten bei den Gäste- und Übernachtungszahlen in den Reisegebieten „Eifel und Region Aachen“ und „Köln und Rhein-Erft-Kreis“ sind auf im Vergleich zum Jahr 2013 höhere Bettenangebote (+ 1.400 bzw. + 3.600 Betten) zurückzuführen.
In der „Eifel und Region Aachen“ ist dies vermutlich in erster Linie – wie Ihre Leser dies auch zum Teil bereits vermuteten – auf verbesserte Tourismusangebote (Wellness, Marke „Eifel“, Outlet, Nationalpark, Geo-Routen, mehr Angebote für Fahrradtouristen usw.) zurückzuführen.
Im Reisegebiet „Köln und Rhein-Erft-Kreis“ ist der Anstieg auch darauf zurückzuführen, dass von Januar bis März 2014 in der kreisfreien Stadt Köln 46 Beherbergungsbetriebe neu in den Berichtskreis der Beherbergungsstatistik aufgenommen wurden. Es handelt sich um „Neufindungen“, d.h. diese Betriebe waren bereits vor Januar 2014 geöffnet, sie waren der Beherbergungsstatistik jedoch nicht als berichtspflichtige Betriebe bekannt.
Wir haben auf diesen Sachverhalt auch in unseren Statistischen Monatsberichten „Gäste und Übernachtungen im Reiseverkehr NRWs“ hingewiesen.
Heute berichtet die Westfalenpost über einen ersten Masernfall im Altkreis. Eine 12-jährige Schülerin des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Winterberg hat sich mit dem hochansteckenden Krankheiterreger infiziert.
Dr. Kleeschulte, Leiter des Kreisgesundheitsamtes, wird mit folgenden Worten zitiert:
Masern sind keine harmlose Kinderkrankheit, sondern gefährlich. Es gibt nicht einen Grund, eine Impfung dagegen abzulehnen.
Aus der Sicht des Kindes könnte es so klingen:
http://youtu.be/yDq82Z8ehIA
Hartmut Beier: Die Elbe bei Hamburg, Öl auf Leinwand (foto: zoom)
Botschaften aus Rom II und III: Eine Bloggerin will’s nochmal wissen … erbloggtes sowie … Erblickt meine Werke, Mächtige, und erzittert! … erbloggtes
Journalismus, Überwachung: Nicht alles, was wie ein USB Stick aussieht, ist ein Speichermedium. Über die beliebte Computerschnittstelle kann man vieles an den Rechner anschließen … ruhrnalist
Datenklau bei der taz I: Das Wichtigste für uns ist, den Datendiebstahl in der Redaktion aufzuklären und das Vertrauen in die taz zurückzugewinnen … taz
Datenklau bei der taz II: Die taz wurde wohl von einem Angestellten ausspioniert. Daten von Mitarbeitern wurden mithilfe eines Keyloggers abgeschöpft. Was ist geschehen? Wie reagiert die taz? … taz
David Schraven zur Zukunft des (Lokal-)Journalismus: In der bedrohlichen Situation für lokale, regionale und nationale Medien zeichnet sich eine zweite Herausforderung ab, aber die Zukunft ist besser als man denkt … charly&friends
Schattierungen der Linken: Wann ist eine politische Gruppierung eigentlich linksextrem, linksradikal oder sozialistisch? Eine kleine Orientierungshilfe im Dschungel politischer Brandmarkungen … carta
Währungspolitik: „Der Euro wird die nächsten drei Jahre nicht überleben“ … dradiokultur
Griechenland I: Bismarck und Schäuble in der Berliner Wilhelmstraße … wiesaussieht
Griechenland II: Ach, übrigens – Kennen Sie LAOS? … jurga
Leonie Treber, Mythos Trümmerfrauen: Das Bild deutscher Trümmerfrauen ist allgegenwärtig, wenn es um Deutschland in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg geht; eine Rezension bei … hsozkult
Masernepidemie: Impfungen funktionieren! Und Impfverweigerer sind gefährlich!… astrodictum
Wahlmüdigkeit: Die Demokratie verliert ihre Bürger … threepastnine
Bildungspolitik in NRW: G8 – Alter Wein in neuen Schläuchen … ruhrbarone
Hagen: Theater in GmbH mit Pleiterisiko umgewandelt … doppelwacholder
Lachen gegen die absurden Regeln der Welt: Vor 50 Jahren starb Stan Laurel … revierpassagen
Deutschland rätselt: Der mysteriöse KNALL – eine Chronik der Ratlosigkeit … harakiri
Hochsauerlandkreis: Abschiebung des Sadik Zidi soll in wenigen Stunden erfolgen … neheimsnetz
Zoff bei der Bob- und Skeleton Weltmeisterschaft in Winterberg: „Er sollte ein Stechen um den vierten Startplatz im deutschen Team fahren. Doch plötzlich nominierten die Skeleton-Bundestrainer einen anderen und teilten Alexander Gassner das Aus für die Heim-WM in Winterberg mit. Das sorgt für heftige Reaktionen“ … DerWesten
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