Alternative zu iTunes U und Co.: Der aktuelle Frühjahrsputz bei Google und die damit verbundene Ankündigung, ihren RSS-Reader im Sommer einzustellen, haben für jede Menge Aufruhr gesorgt … dunkelmunkel
Zwischen Plagiat und Ähnlichkeit: Grenzgänge des Motivschutzes … imageandview
Medien-Gedanken: Wie kann sich Journalismus finanzieren? … danieldrepper
Medien und LSR: Leistung muss geschützt werden … charly&friends
Gekündigt: Das ist mir schwer gefallen. Ich habe mein WR-Abo gekündigt … absprung
Lackierte Kampfhunde: Der Straßenverkehr als Ventilsitte … nachdenkseiten
NSU-Terror: Mögliche Kontakte nach Dortmund … wazrecherche
Zypern I: Einmal kein Untergangsszenario … wiesaussieht
Zypern II: Dann soll doch Zypern die EU verlassen … neheimsnetz
Dortmund: Karfreitaggedenken am Mahnmal in der Bittermark … ruhrperipherie
“Dortmunder Modell”: Die Stadt muss kleinlich sparen, ihr Airport macht Millionen “Miese” … revierpassagen
DFB-Elf: Pfiffe für Manuel Neuer in Nürnberg – Na und? … ruhrbarone
Hoyzer und die Formel 1: Seit Fußball-Schiedsrichter Hoyzer zugab, Spiele manipuliert zu haben, um Wetten zu beeinflussen, verfolge ich Fußballspiele mit gemischten Gefühlen … postvonhorn
HSK und OGS ohne Flexibilität: Ein drastisches Beispiel von Desinformation lieferte jetzt der Bürgermeister einer der Gemeinden im HSK … sbl
Sunderner Heimatbund: Dürfen Straßen benannt sein nach Menschen, die Lobeshymnen auf den *Führer* verfasst haben? … gruenesundern
GWUP – 25 Jahre „Müllabfuhr der Wissenschaft“: „Die Zeit war aus vielen verschiedenen Gründen reif. Angetrieben durch die New-Age-Bewegung drangen spiritistische und okkulte Vorstellung bis in die Schulen ein“ … hpd
Plagiatoren – Schavan unter Verdacht: „Täuschen kann man nur mit Absicht. Und wer nicht wissenschaftlich arbeiten kann, sollte auch keinen Doktortitel bekommen“ … faznet
Steinmeier – Gewinner der Troika: „Er unterlag mit dem schlechtesten Ergebnis der SPD nach dem Krieg. Und überlebte auch das“ … postvonhorn
Gütersloh: Frag den Staat – Anfrage erfolgreich … blickpunktGT
Bonn, Köln und Düsseldorf: Aktuelle Aktivitäten rechtslastiger Burschenschaften im Rheinland … nrwrechtsaussen
Gelsenkirchen: Gelsenkirchens neue Ballettchefin im „Ersten Gang“ … revierpassagen
Dortmund: Das Revierderby, das Antifa-Camp und die Gewalt … ruhrbarone
Müller gegen Augstein gegen Müller gegen: Jakob Augstein – der Sowohl-als-auch-Kolumnist … nachdenkseiten
Merkels Gespür für Manöver: Merkel hat die CDU systematisch von ihrer neoliberalen Ausrichtung weg in die politische Mitte geführt, zum Leidwesen vieler Konservativer in der Partei … postvonhorn
Frau Merkel in Brüssel: Die Bundeskanzlerin, bekanntlich bisweilen als “Mutti†tituliert, schützt den naiven Michel vor seinen Feinden … wiesaussieht
Ohne Religion und ohne religiöse Praxis gebe es kein Menschsein: … erklärte im Mai der katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck vor Offizieren der Bundeswehr im französischen Lourdes … hpd
Körperverletzungen und Atom-U-Boote: Nicht ohne meine Vorhaut! … jurga
Thema Urheberrecht: „Die Piraten gehen nicht weit genug“ … tagesspiegel
Zeitungsgipfel: Verlage wollen Gratiskultur im Netz beenden … horizont
Plagiate und Wissenschaft vor Gericht: Leipziger Jugendamtsleiter geht gegen Entzug des Doktortitels vor … mitteldeutschezeitung
Das Ende der Homöopathie in Großbritannien: Es liegt auf der Hand, dass das quasi ein Ende der Homöopathie bedeuten würde, wie sie heute existiert … wissenslogs
Massenphänomene und Alliterationen: Rentner-Politiker laufen im Pulk zu den Piraten über … derwesten
Der satte Mittelstand im Sauerland: Die Wirklichkeit im Sauerland kann schrecklich sein, genauso schrecklich wie in Duisburg oder Unter den Linden, in Friedrichshain oder Olsberg … sauerlandblog
Die rechte Szene im Sauerland: Neonazi-Werbung für „Kategorie C“-Auftritt … nrwrechtsaussen
Christians Carrera-Bank: Über die Umwandlung seines günstigen Kredits hat der Präsident im Dezember die Unwahrheit gesagt. Nun wirft auch seine Rolle bei der Rettung von Porsche neue Fragen auf … taz
Der Kanzlerin neue Kleider: Gucken Sie auch jedes Jahr an Silvester die Neujahrsansprache von unsrem jeweilich demokratisch gewähltes Staatsoberhaupt? … ruhrbarone
Zack, Bumm! Das Jahr ist um! (letzter Teil): Dabei habe ich so vieles ausgelassen (oder besser: aus Zeitmangel auslassen müssen). Die Eurokrise, das furchtbare Erdbeben in Japan, die ungeheuer menschenverachtenden Attentate in Oslo und auf Utoya, die grausame Mordserie durch das „Zwickauer Trio“ und das Versagen unseres Verfassungsschutzes … wutzeline
Kleine Korrespondenz mit dem Systemwechsler: Wer sind Sie? Was wollen Sie? … jurga
Die Islamische Republik Iran erwägt die Hinrichtung von Sakineh Mohamadi Ashtiani: Malek Ajdar Sharifi, Leiter der Justizabteilung in der ost-aserbaidjanischen Provinz hat angekündigt, dass die Islamische Republik Iran erwägt, die Strafe der Steinigung gegen Sakineh Mohamadi Ashtiani in Erhängen zu ändern. Man warte auf grünes Licht vom Justizministerium um Sakineh hinzurichten … nicsbloghaus
Why I Am an Atheist – Fábio Jardim: I used to be an enthusiastic catholic boy. The notion of an ordered universe, with a clear cause and effect for both good and bad things, was immensely appealing. Ironically, it was catholic school that stomped that belief out of me … pharyngula
Christopher Hitchens’ blinder Fleck: Der verstorbene britische Autor war ein kluger Kopf – außer, wenn es um die Juden ging … juedischeallgemeine
Die Hochschullehrer und das Plagiat: „Wie das so oft ist, wenn ich mit Freunde feiere, befinden sich der ein oder andere Hochschullehrer_in dabei. Wir waren heute Abend vier Stück, und haben uns natürlich auch über Plagiat unterhalten. Ich habe die Kolleg_innen gefragt, was gerade passiert an den respektiven Hochschulen. Übereinstimmend wird berichtet, der Präsident habe einen Brief an alle Profs geschickt, dass sie ganz doll was gegen Plagiat machen müssen.“ … VroniPlag
Wuppertal: Neonazis pöbeln und schlagen in S-Bahn … nrwrechtsaussen
Musiksammlung digitalisieren: Freunde der Sonne … Nachdem ich mich bei iTunes Match angemeldet habe, ein Dienst der meine Musiksammlung in der Cloud speichert, mache ich mich während meiner Urlaubstage mal daran meine bisherige digitale Musiksammlung durch meine CDs (90 % aus den 90ern) zu erweitern und auch diese “Schätze†zu sichern … jahobris
Blogleser wissen mehr: Oh frau, oh frau, was für ein Stress. Kaum ist die Sektflasche heute Nacht leer geworden, die letzten Krombacher der “Silvester-Kiste†entnommen worden, da musste ich meinen Nachbarn Paul, der, nachdem er mal wieder ein halbes Monatsgehalt mittels Knall-und-Bumm dem Silvesterhimmel übereignet und auf jeden Böller einzeln angestossen hatte, wecken, weil da noch Geburtstag gefeiert werden musste … wiemeringhauser
Schon seit längerem warten wir auf die Entscheidung der Fernuniversität Hagen über die Plagiatsvorwürfe gegen Prof. Dr. Patrick Sensburg und damit über seine Dissertation, den Doktortitel und letztendlich auch seine Position als Professor an der Hochschule für Verwaltung NRW.
Fleißige Leserinnen und Leser unseres Blogs werden sich erinnern, dass wir versucht haben, möglichst viele Informationen und Hinweise zu sammeln, um jedem unabhängig von uns und unserer persönlichen Meinung eigene Entdeckungen im Internet zu ermöglichen.
Als Blogger ärgern uns solche Stümpereien ungemein. Aus welchem Grund hat Herr Sensburg die knapp zwei Monate alten Adressen lahm gelegt? Möchte er nicht so gerne von uns verlinkt werden? Wir wissen es nicht. Was wir auf jeden Fall wissen: solche Aktionen machen uns misstrauisch, zumal der CDU-Politiker nach anfangs vollmundigen Ankündigungen, die Vorwürfe Vroniplags widerlegen zu wollen, vollständig in der Deckung verschwunden ist.
„Das, was wir bei den jetzigen Fällem erleben, dürfte die übliche Arbeitsweise der Prüfungskommissionen sein – verschleppen, geheimhalten, Gras darüber wachsen lassen, bloss nicht auffallen. Da wird vermulich sehr mit der Zeit gespielt. Die ersten Fälle waren prominente Politiker, die man in jeder Talkshow und Sondersendung abhandeln konnte. Da standen auch gleich Journalisten mit unbequemen Fragen an die Unis auf der Matte. Da waren Handlungs- und Rechtfertigungsdruck gross. Die jetzigen Fälle sind „Alltagsgeschäft“, mit dem man sich lieber nicht befassen möchte – da guckt ja auch Keiner mehr auf die Finger.“
Wir sind gespannt, ob sich Patrick Sensburg erfolgreich hinter der ersten Welle hinwegducken und seine wissenschaftliche Karriere wird retten können.
In der Zwischenzeit empfehlen wir das Heft „Wissenschaft und Glaubwürdigkeit“ der Universität Tübingen zu studieren. Dort wird unter anderem auch in dem Artikel „VroniPlag – wer seid Ihr? Ein Chatgespräch, das stattgefunden haben könnte“, die Arbeitsweise der Plagiatswebsite Vroniplag beleuchtet.
„Warum schon lange keine Plagiatsskandale in die Öffentlichkeit gelangten.
GuttenPlag und VroniPlag: Anfang des Jahres sorgten diese Wikis, die abgekupferte Dissertationen analysierten, für Aufsehen …
Zahlreiche Politiker verloren durch die Recherchen der selbsternannten Plagiatsjäger ihren Doktortitel: Theodor zu Guttenberg, Silvana Koch-Mehrin und Jorgo Chatzimarkakis sind die prominentesten Opfer, denen der Doktortitel entzogen wurde …
Das Wiki GuttenPlag wurde 2011 mit dem Grimme-Onlineaward belohnt. Mittlerweile ist es ruhig geworden um die Enthüllungs-Wikis. Aber nicht, weil es keine Entlarvungen durch Plagiatsjäger gäbe, sondern weil nicht mehr darüber berichtet wird.“
Öffentliches Fachgespräch des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung
Berlin: (hib/TYH) Die Qualität wissenschaftlicher Arbeiten ist Gegenstand eines öffentlichen Fachgesprächs des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung am Mittwoch, 9. November. Auf der Tagesordnung stehen zwei Oppositionsanträge: Darin fordert die SPD-Fraktion (17/5758), stärker gegen wissenschaftliches Fehlverhalten vorzugehen. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen spricht sich in ihrem Antrag (17/5195) für eine Stärkung wissenschaftlicher Redlichkeit und der Qualitätssicherung von Promotionen aus. Das Fachgespräch beginnt um 9.30 Uhr im Sitzungssaal E 300 (Paul-Löbe-Haus) und soll zwei Stunden dauern. Vier Experten werden erwartet, unter anderem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft … alles lesen:
Am heutigen Mittwoch, wahrscheinlich zweimal im Parlamentsfernsehen, einmal live, einmal als Aufzeichnung:
Update: hier der Link zur Aufzeichnung des Deutschen Bundestages. Ein wenig Zeit sollte mensch schon mitbringen. Es sind spannende 2 Stunden und 4 Minuten:
Qualität wissenschaftlicher Arbeiten
Deutliche Änderungen im Wissenschaftssystem, um wissenschaftlichem Fehlverhalten vorzubeugen, haben Experten am Mittwoch, 9. November, in einem Fachgespräch des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung gefordert.
„Der Sauerländer hat bereits am Wochenende seinerseits begonnen, die Textpassagen, die in die Kritik geraten sind, auf seiner Homepage zu kommentieren. Und er hat sich vorgenommen, alle 43 Kritikpunkte dort zu hinterfragen. Der Jurist wirft dem Internetportal unseriöse Arbeit vor.“
Im Hochsauerland nichts Neues
Heute, am 6. November, kann ich feststellen, dass Patrick Sensburg nach der damaligen Medienoffensive alle Anstrengungen auf die Vorwürfe einzugehen ruhen gelassen hat. Auch der Eintrag auf seiner eigenen Website ist unverändert geblieben. Im Hochsauerland nichts Neues?
Im Hochsauerland gibt es anscheinend wirklich nichts Neues. Die Medien schweigen. Sensburg schweigt.
Schweigen als Strategie
Schweigen ist meiner Meinung nach in der Tat die geeignete Verteidigung für den heimischen CDU-Politiker, der sich zu Beginn doch ein wenig in den Zahlen verheddert hatte. Es waren nicht 43 Kritikpunkte, die es zu hinterfragen galt, sondern 43 Seiten seiner Dissertation, auf denen VroniPlag über 60 Plagiate gefunden zu haben meinte.
Auf seiner eigenen Website hatte Dr. Sensburg die vermeintlich acht schwächsten Vorwürfe ausgewählt und sie als falsch deklariert. Auf der Website ist, wie auf so vielen Websites von Parteien und Politkern, allerdings keine Nachfrage oder Diskussion möglich.
Zurück zur Schweige-Taktik: Sensburg wäre meiner Meinung nach ins offene Messer gelaufen, hätte sich gewissermaßen „auf Feindesland“ begeben, wenn er auf Augenhöhe die acht ausgewählten und 50+ weiteren Stellen öffentlich diskutiert hätte.
Daher hat Patrick Sensburg, nach anfänglichem Straucheln, aus meiner Sicht alles richtig gemacht.
Anzahl der Plagiatsvorwürfe erhöht
Inzwischen hat sich die Anzahl der Plagiatsvorwürfe weiter erhöht: 52 von 213 Seiten, 24.41%, 2 Seiten mit 50%-75% Plagiatstext, 2 Seiten mit mehr als 75% Plagiatstext.
Diskussion ausgeschlagen
Herrn Sensburg ist weiterhin von einem überregionalen Magazin eine Diskussion mit der Berliner Professorin Debora Weber-Wulff, einer medial exponierten VroniPlag Mitarbeiterin, angeboten worden. Patrick Sensburg hat nach Aussagen von Frau Wulff diesen Weg der Diskussion nicht weiter beschritten:
„He complained to the press that one cannot comment on VroniPlag – strange, as it uses a MediaWiki under the hood that permits a discussion page for each and every page, and there is a forum available – and that one cannot contact the VroniPlag people to discuss things. One magazine offered to set up a discussion between me and Mr. Sensburg, I immediately agreed, but he decided not to pursue this avenue of discussion until his university has reached a decision …“
Prof. Dr. Patrick Sensburg will die Entscheidung der Fernuniversität Hagen abwarten … ein guter Schachzug.
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