Heute Nachmittag wurden am Abzweig der Ortsumgehung B 480n südlich Olsberg Verkehrschilder und Ampeln montiert. Die alte B 480 zweigt hier rechts am Hasley vorbei in die Kernstadt von Olsberg ein. Die neue Umgehungsstraße führt in wenigen Tagen, der genaue Termin ist mir leider noch nicht bekannt, geradeaus über die Brücke an Olsberg-Bigge vorbei.
„Für den neuen Verlauf werden zahlreiche Ingenieurbauwerke errichtet, dazu gehören der Losenbergtunnel, die Kittelbuschbrücke, die Wirtschaftswegbrücke, die Vossbachbrücke, die Brücke Bruchstraße, die Eselsbruchbrücke und die Ruhrtalbrücke. Während der alte Verlauf der B 480 im Briloner Ortsteil Altenbüren Anschluss an die B 7 hat, wird dieser mit der neuen Ortsumgehung westlich von Olsberg liegen. Mit Freigabe der Strecke werden die Orte Bigge und Olsberg laut Prognose täglich um bis zu 10.000 Kraftfahrzeuge entlastet. Im Rahmen des Weiterbaus der A 46 vom derzeitigen Ausbauende bei Bestwig bis nach Nuttlar soll die B 480n über den Anschluss an die B 7 noch weiter bis zur Autobahn als Zubringer zu einer Anschlussstelle verlängert werden“. (wikipedia)
Die Baustelle haben wir hier im Blog aus dem Blickwinkel des Radfahrers und dort aus der Sicht des Autofahrers dokumentiert.
Kritische Anmerkungen machte kürzlich der „bekannte unbekannte Blogger“ aus Wiemeringhausen.
Vor über zwei Jahren fanden sich längere Überlegungen bei Hubertus Moos, ebenfalls Wiemeringhausen.
Im 69-seitigen Stadtentwicklungsplan(PDF, längere Ladezeit) von 2004 sind einige Abschnitte der alten B 480 und der 480 n gewidmet. Mit der Suchfunktion im PDF-Dokument einfach nach „B 48o“ suchen.
Neu ist hier für mich die geplante Umgehung von Wiemeringhausen. So wie es aussieht, könnte die erleichterte Umgehung Olsbergs und der in Zukunft erfolgende Anschluss an die Autobahn zu verstärktem LKW- und PKW-Verkehr durch das Ruhrtal mit den Orten Assinghausen, Wiemeringhausen und Niedersfeld führen.
Welche Auswirkungen die Ortsumgehung für das Einkaufszentrum in Bigge mit HIT, Sport Compact, Aldi und REWE hat, vermag ich nicht zu beurteilen. In Bigge, wo sich bislang der Verkehr staut, wird es unter Umständen ungewöhnlich ruhig werden. Den vielen Bewohnerinnen und Bewohnern des Josefsheims in Bigge wird es dann eventuell leichter fallen, die Hauptstraße zu überqueren.