Das Naturfreibad Kiwittsmoor im Hamburger Norden. Nichtschwimmer vorn, Schwimmer hinten. (foto: zoom)
Seit ich ab und zu in den Hamburger Norden fahre, ist mir das Naturfreibad Kiwittsmoor ans Herz gewachsen. Ich habe jetzt drei Tage hintereinander meine Bahnen im grün-trüben Wasser gezogen und bin begeistert.
Am liebsten fahre ich mit dem Fahrrad durch Parks und Wohngebiete an. Mit Auto, Bus und Bahn kommt man selbstverständlich ebenfalls ans Ziel.
Wer wie ich nur zum Schwimmen kommt, sollte um 11 Uhr bei der Tagesöffnung an der Kasse stehen und seine 3 Euro Eintritt zahlen. Dann springen die Kinder noch nicht vom Beckenrand und man kann in Ruhe die ganze Breite des Bades von 50 Metern durchschwimmen.
BTW: Es gibt natürlich keine markierten Bahnen. Die muss sich jeder Schwimmer/jede Schwimmerin selber denken 😉
„Es gibt Menschen, die für so ein Wasser in teure Kurorte fahren. Warum also nicht aufs Fahrrad schwingen und das Kiwiwasser genießen?“, heißt es auf der Website des Bades.
Wasserski-Anlage bei Heuchelheim (film und fotos: zoom)
Ich habe in den letzten Wochen viele Gespräche über die geplante Wasserski-Anlage am und auf dem Hillebachsee in Niedersfeld geführt.
Alle Gesprächspartner standen dem Projekt positiv gegenüber. Der Tenor war knapp zusammengefasst: gut für den Tourismus, gut für Niedersfeld, gut für den Freizeitsport in Winterberg.
Mich hatte das gewundert, da hier im Blog und auch in den anderen Medien durchaus kritische Positionen vertreten wurden.
Ich persönlich hatte bislang noch nie bewusst eine Wasserski-Anlage gesehen und konnte mir zumindest von der Anschauung her keine Meinung bilden.
Das hat sich jetzt radikal geändert. Innerhalb nur weniger Tage habe ich mehrere Anlagen auf Binnengewässern gesehen. Am Alfsee habe ich mit meiner Pocket-Kamera einen kleinen Clip gedreht***. Vielleicht ermöglichen die drei Minuten einen ersten Eindruck.
Die Wassserski-Anlagen waren alle ähnlich, wenn auch auf variablen Flächen, aufgebaut: ein paar Masten, Kabel, Starthaus.
Die Lärmemission war für mich kaum wahrnehmbar. Die Anlagen werden durch Elektromotoren betrieben.
Die Unterschiede lagen im Grad der Freizeitvermarktung: angeschlossene Campingplätze, Wasserski-Schulen, Verkauf von Kleidung und Material, Restauration usw.
Der Grad der Vermarktung hing dann wiederum von den örtlichen Gegebenheiten und dem Umfeld / Einzugsgebiet ab. Vom aufgepeppten Baggersee-Ambiente am Weimarer und Wißmarer See/Heuchelheim (Marburg, Gießen) über das Freizeit“dorf“ am Alfsee bis hin zur großstadtnahen Anlage auf einem ehemaligen Landesgartenschau Gelände (Norderstedt bei Hamburg) haben die Wasserski-Anlagen gemeinsam, dass sie gut bis sehr gut besucht wurden.
Nun habe ich natürlich nicht in die Bücher geguckt und kenne also weder die nötigen Investitionen, noch den Umsatz oder weitere finanzielle Daten.
Ich weiß zur Zeit darüber hinaus nicht, ob der Betreiber einer solchen Anlage diese selbst errichtet bzw. bauen lässt, ob er sie mietet, least oder was auch immer möglich sein mag.
Niedersfeld könnte sich wahrscheinlich auf eine Menge junger Leute einrichten.
Sollte die Trendsportart Wakeboarding / Wasserski irgendwann out sein, sollte dies kein Problem sein. Die Anlagen kann man dem Anschein nach leicht wieder abbauen.
*** Den Film habe ich unbearbeitet, wie gefilmt, hochgeladen.
Ich hab’s geschafft. 20 Tage mit dem Rad zur Arbeit. 560 Kilometer. (screenshot)
Irgendwie fand ich die Aktion ja blöde, weil ich sowieso so oft wie möglich mit dem Rad zur Arbeit fahre. Aber weil mich jemand ganz nett ums Mitmachen gebeten hatte, habe ich mich registriert, jeden Tag meinen Computer aufgeklappt und immer fein die gefahrenen Tage und Kilometer eingetragen.
Finale: Einkehr beim Café/Bistro Deimel in Olsberg (besser: Bigge, fotos: zoom))
Heute war ja Sonntag und ich hatte gerade nur 19 Tage im Logbuch. Tja, habe ich mir gedacht. Machst du mal eine Urlaubstour auf die Arbeit, bekommst den ganzen Papierkram erledigt und gönnst dir noch ohne Hektik ein Arbeitsessen im Café und Bistro Deimel.
Arbeitsessen mit Tablet, Teller und Kaffee.
Jetzt habe ich „die 20“ voll, werde ich an einer Verlosung teilnehmen und habe gleich eine Bitte an das Los:
Auf keinen Fall ein „BIRDY-JobRad in Straßenausstattung mit dem genialem Klappmechanismus im Wert von ca. 2.100 Euro“. Das kann ich hier im Hochsauerland überhaupt nicht gebrauchen.
Einen der „Ergonomische[n] Spezialsättel von COMFORT LINE im Wert von bis zu 219,90 Euro“ brauche ich auch nicht, weil meine Erfahrung mich gelehrt hat: der beste Spezialsattel ist die Po-Muskulatur. Gegen Fett auf Knochen hilft auch kein noch so teurer Sattel.
„Städtereisen von DERTOUR in viele deutsche Metropolen im Wert von ca. 250 Euro“ könnt ihr behalten. Ich radel sowieso nach Dortmund, oder Hamburg oder …
Das allerdings könne was werden: „ORTLIEB Office-Bags QL3 mit Quick-Lock3-System im Wert von 129,95 Euro“. Meine eine rote Satteltasche von Ortlieb hat nämlich mit den Jahren ein Loch bekommen. Vielleicht war es ja der Schraubendreher, oder eine Ersatzspeiche. Wie dem auch sei, die will ich in ROT, wegen der Sicherheit im HSK.
Fazit: mir sind solche Aktionen schnurzpiep-egal. Ich fahre so oder so mit dem Rad zur Arbeit. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich mit der Rippenprellung im Juni nicht doch mit dem Auto gefahren wäre oder mich gar hätte krank schreiben lassen müssen.
Bescheuert. Den Arbeitgeber kann es freuen. Ich freue mich auch. Win-Win?
Der Hillebachsee heute Abend. Die Bauarbeiten für die Badebucht sind vorangekommen. (foto: zoom)
Wegen einiger Kommmentare hier im Blog bin ich heute Abend zum Hillebachsee gefahren, um nachzusehen, wie weit die Bauarbeiten an der Badebucht gediehen sind.
Nun – es geht voran, wenn man den Fortgang mit dem Stand von vor einer Woche vergleicht. Ob die Badebucht allerdings bis zum Beginn der Sommerferien in zwei Wochen fertig gestellt sein wird, kann ich nicht beurteilen.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass weder Mönch noch Kies zu sehen sind, sage ich mal: „Unwahrscheinlich!“
Winterberger Sommergäste sollten sich darauf einrichten, dass sie in der Gemeinde Winterberg lediglich im Freibad Siedlinghausen eine Bade- und Schwimmgelegenheit haben werden.
„Leider kenne ich mich mit Saunen und Anwendungsbädern nicht aus, aber ich denke auch, dass Olsberg und auch Siedlinghausen vom Zusammenbruch der Bäderinfrastruktur in Winterberg profitieren.
Willingen war und ist sowieso eine eigene Liga und wird von der ersatzlosen Liquidation der Winterberger Eislaufhalle profitieren.
Winterberg und seine Großprojekte – ich erinere mich noch an das große TamTam mit dem der Umbau der Sprungschanze gefeiert wurde. Zusätzlich sollte der Bereich im Auslauf zur großen Event-Arena werden. “Ein Top-Highlight”, so damals BM Eickler.
Heute sieht man: alles heiße Luft.
Schon damals habe ich mich gefragt: Warum schaffen es die Willinger und nicht die Winterberger. So richtig “schön” ist es in Willingen doch eigentlich nicht.
Heute ist Winterberg die höchstverschuldete Kommune im HSK, und ich frage mich, warum die Kommune nicht vom Wintersport profitiert. Irgendwie scheinen die Gulden und Ruhrgebietstaler am Stadtsäckel vorbeizulaufen. Grübel, grübel …
Ich schweife ab. Zurück zum Thema.
“Was sollen eigentlich Familien im Sommerurlaub bzw. in den Ferien in Winterberg unternehmen?”
Gute Frage! Als ich noch nicht in Winterberg wohnte, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, hier Sommerurlaub zu machen. Aber da müsste man mal die aktuellen Sommergäste nach ihren Erwartungen befragen.
Zum Hillebachsee: habe den Kommentar zum Anlass genommen, heute dort vorbeizuschauen. Werde das Bild gleich hochladen.“
Esgibt ansonsten eine Menge von Freibädern in der näheren und weiteren Umgebung von Winterberg.
Teletubby-Land Winterberg. Eine großartig-morbide Atmosphäre. (fotos: zoom)
Heute ein wenig um das Oversum herumgegammelt. Hat mir gefallen. Das ganze Gebäude strömt zur Zeit einen morbiden Charme aus. Fasziniert haben mich die Liegen im Klee. Es muss toll sein, dort zu liegen und an nichts zu denken.
Liegen im Klee. Die Besucher des Bewegungsbades könnten dort herumgammeln.
Niemand hat je, wenn ich dort am Oversum war, die Liegen genutzt. So auch heute nicht. Dabei liegt man dort so sicher wie in Fort Knox. Die einen sind eingesperrt, die anderen ausgesperrt.
Noch ein paar Wochen, und die Feuerwehrzufahrt ist zugewuchert. Aber wo soll da schon ein Feuer ausbrechen?
Mal einen Blick von außen ins geschlossene Schwimmbad werfen? Keine Chance! Absicht?
Jetzt fehlen nur noch Zufluß, Mönch, Abdeckung und Kies: die Badebucht im Hillebachsee (foto: zoom)Es wir gebuddelt am Hillebachsee. Der Wasserspiegel ist abgesenkt und die Badebucht nimmt Gestalt an. Jetzt müssen noch die Zuflüsse gelegt, Kies auf Abdeckungen aufgebracht und der Mönch im Durchlass eingesetzt werden.
Die Badebucht im Ortsteil Niedersfeld soll, so der Bürgermeister auf der Bürgerversammlung anlässlich der Oversum-Pleite, für das in der Kernstadt Winterberg geschlossene Hallen- und Freibad kompensieren.
Ich freue mich schon auf den Schwimm-Test nach Fertigstellung.
Das Freibad in Siedlinghausen heute um kurz nach 11 Uhr (foto: zoom)
Seit heute hat das Freibad in Siedlinghausen zur Sommer-Saison geöffnet. Normalerweise wird das Wasser des Hallenbads in das Becken des Freibads gepumpt, so dass keine aufwändige Erwärmung nötig ist.
Da das Oversum-Hallenbad nach der Insolvenz vom neuen Betreiber „aquasphere“ unverzüglich geschlossen wurde, verfügt die Kernstadt Winterberg mit ihrem Sportgymnasium Winterberg, der Verbundschule und der Grundschule über kein eigenes Becken für das Schulschwimmen.
Daher bleibt das Hallenbad parallel zum Freibad geöffnet, damit die Winterberger Schülerinnen und Schüler ein Bad zum Schulschwimmen haben und Winterberg nicht Gefahr läuft, seinen Status als Kurort zu verlieren.
Ich habe mir heute eine 10er-Karte für das Freibad zum Preis von 27 Euro gekauft. Eine Saison-Karte lohnt sich nicht wegen der ungünstigen Öffnungszeiten: von 10 – 14 Uhr garantiert, sowie bis 19 Uhr bei schönem Wetter.
Habe eigentlich nur den schmutzigen Berg angestarrt, und dann kam dieser Radler ins Bild (foto: zoom)
Sofern Sie Ihre Datenschutzeinstellungen ändern möchten z.B. Erteilung von Einwilligungen, Widerruf bereits erteilter Einwilligungen klicken Sie auf nachfolgenden Button.
Einstellungen