Solidarität mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.


Geschichtsrevisionismus und Diskriminierung stoppen!


„Solidarität mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora“ [1]


(Pressemitteilung 26. August 2024, 15 Uhr [2])

Mit großer Sorge beobachten wir die Zunahme von Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus und Fremdenfeindlichkeit. Die Stigmatisierung und Diffamierung von Minderheiten wie auch Gewalttaten haben längst erschreckende Ausmaße erreicht.

Dieses bedrohliche Anwachsen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit basiert häufig auf rechtsextremen, völkisch-nationalistischen Vorstellungen von Politik und Gesellschaft, die mit revisionistischen Geschichtsbildern verbunden sind. Solche verzerrten und verfälschenden Geschichtsbilder weisen zum Teil neonationalsozialistische Schattierungen auf. Der besorgniserregende Erfolg rechtsextremer Parteien und Gruppierungen gefährdet unsere vielfältige Kultur- und Erinnerungslandschaft; und nicht nur das: Sie gefährden die Grundfesten unserer auf Menschenwürde, Diversität und Gleichberechtigung basierenden freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

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Wechsel an der Spitze des UFZ

Die Biologin Katrin Böhning-Gaese übernimmt die Wissenschaftliche Geschäftsführung

Prof. Katrin Böhning-Gaese (Foto: Sebastian Wiedling / UFZ)

Zum 1. September 2024 wechselt die Biologin Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese vom Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum (SBiK-F) in Frankfurt/Main ans Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) und wird dessen neue Wissenschaftliche Geschäftsführerin. Sie folgt auf den Biologen Prof. Dr. Rolf Altenburger, der das Zentrum seit 2022 leitet. Mit Katrin Böhning-Gaese und der Administrativen Geschäftsführerin Dr. Sabine König werden damit erstmals seit Gründung 1991 zwei Frauen an der Spitze des UFZ stehen.

„Wir heißen Katrin Böhning-Gaese ganz herzlich am UFZ und damit in der Helmholtz-Gemeinschaft willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihr“, sagen die derzeitigen UFZ-Geschäftsführer Prof. Rolf Altenburger und Dr. Sabine König. „Ihre herausragende fachliche Expertise in der Biodiversitäts- und Landnutzungsforschung und ihre exzellente Vernetzung, die weit über den fachlichen Kontext hinaus in den politischen und gesellschaftlichen Raum hinein reicht, sind ideale Voraussetzungen für die weitere Stärkung und Sichtbarkeit der Umweltforschung des UFZ. Mit ihren ehrgeizigen Plänen wird Katrin Böhning-Gaese die Brücke von exzellenter Grundlagenforschung in die gesellschaftliche Anwendung aktiv voranbringen.“

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Hochsauerland: Verkehrsunfälle mit schwer verletzten Radfahrern

Radweg Winterberg Siedlinghausen
Symbolbild: grob geschotterte Radroute (archivfoto: zoom)

Am vergangenen Wochenende kam es zu mehreren Verkehrsunfällen mit verletzten Pedelecfahrern. Bei drei dieser Unfälle wurden Personen schwer verletzt.

(Pressemitteilung Polizei HSK)

Am Freitagvormittag geriet eine 7-Jährige in der Ortschaft Meschede-Erflinghausen mit Ihrem Fahrrad ins Schwanken und stürzte. Das in London wohnhafte Mädchen zog sich hierbei schwere Verletzungen zu und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Auf dem Radweg zwischen Bestwig-Heringhausen und Ramsbeck stürzte am Sonntagnachmittag gegen 15 Uhr ein 74-jähriger Mann aus Meschede mit seinem E-Bike. Auf dem Schotterweg verlor der Pedelec-Fahrer nach bisherigen Erkenntnissen die Kontrolle über sein Rad, stürzte und verletzte sich schwer. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Ebenfalls am Sonntag stürzte ein 73-jähriger aus Burgwedel mit seinem E-Bike auf der Straße ,,Zur Obermühle“. Nach jetzigem Kenntnisstand verlor der Mann die Kontrolle über sein E-Bike und stürzte. Es zog sich dabei schwere Verletzungen zu und wurde in eine Spezialklinik geflogen.

Nach jetzigen Erkenntnissen handelt es sich bei allen Unfällen um Alleinunfälle. Das Verkehrskommissariat hat die Unfälle übernommen.

Förderbescheid für „Entdeckerorte – Naturerleben für die Jüngsten

Naturparke in Südwestfalen wollen Naturräume auf besondere Art erlebbar machen

Freuen sich über den Förderbescheid für ihr Projekt „Entdeckerorte – Naturerleben für die Jüngsten“ (v.r.n.l.): Vorsitzender Bernd Fuhrmann, Ministerin Mona Neubaur, Ge-
schäftsführer Detlef Lins. (Pressefoto: Naturpark)

Große Freude bei den Verantwortlichen der heimischen Naturparke: Im Rahmen eines Besuchs von Mona Neubaur, NRW-Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie, in Werl nahmen die Verantwortlichen den begehrten Förderbescheid über rund 700.000 Euro für das Projekt „Entdeckerorte – Naturerleben für die Jüngsten“ an.

(Pressemitteilung Naturpark Sauerland-Rothaargebirge)

Ziel des Projektes ist es, einzelne Naturräume als Anlaufstellen für junge Familien in den drei Naturparke Sauerland Rothaargebirge, Arnsberger Wald und Diemelsee zu entwickeln und überregional sichtbar zu machen. Gefördert wird das Projekt über den Aufruf „Erlebnis.NRW“ innerhalb des EFRE- Programms NRW.

„Wir möchten mit unserem Projekt einen niederschwelligen Zugang zu Natur und Landschaft ermöglichen und besondere Naturräume im Naturparkgebiet erlebbar machen“, erläutert Bernd Fuhrmann, Vorsitzender des Naturparks Sauerland Rothaargebirge, die Hintergründe. Auf diese Weise wollen die Verantwortlichen dem zunehmenden Bedürfnis nach naturnahen Angeboten in noch höherem Maße als bislang gerecht werden.

Verknüpft wird das Vor-Ort-Erlebnis mit einer digitalen Vermittlung von regionalen und lokalen Bildungsinhalten zu Natur und Kultur.

Das Projekt ist dabei ein wesentlicher Bestandteil des Ende 2019 beschlossenen Naturparkplans im Bereich „Umweltbildung“. „Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge versteht sich als Mitmach Naturpark, der mit seinen Angeboten dazu animiert, in Entdecker-Manier die heimische Flora und Fauna kennenzulernen“, so Fuhrmann weiter. „Dies gilt genauso für unsere engagierten südwestfälischen Partner von den Naturparken Arnsberger Wald und Diemelsee.“

Der Aspekt der Wissensvermittlung stehe hier besonders im Fokus, um Menschen für einen bewussten Umgang mit der Natur zu sensibilisieren.

Detlef Lins, Geschäftsführer des Naturparks Sauerland Rothaargebirge erklärte zum weiteren Verfahren: „Wir werden nun alle 43 Mitgliedskommunen anschreiben und um kreative Vorschläge geeigneter Flächenareale bitten. Nach Auswahl durch eine Fachjury werden die prämierten Entdeckerorte baulich umgesetzt.“

Winterberger Fahrradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Sögtrop ist ein kleiner Ort in der Nähe von Kirchrarbach. Link zu Karte (Kartenausschnitt: zoom)

Am Mittwoch kam es in Schmallenberg zu einem schweren Verkehrsunfall.

(Pressemitteilung Polizei HSK)

Ein 56jähriger Mann aus Winterberg befuhr gegen 17:40 Uhr mit seinem Fahrrad eine abschüssige Straße in Sögtrop. Zeitgleich bog ein 29jähriger Mann aus Schmallenberg, der mit einem Pkw aus einer Querstraße kam, auf die Fahrbahn des Radfahrers. Es kam zur Kollision, bei welcher der Fahrradfahrer schwer verletzt wurde. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

Statistik.NRW: Neue Website zeigt Daten und Fakten zu NRW

Das Datenangebot der amtlichen Statistik ist über die neue Webpräsenz jetzt noch einfacher und übersichtlicher erreichbar.

Grafik: IT.NRW

Düsseldorf (IT.NRW). Wie viele Menschen leben in meiner Stadt? Wie hoch ist das durchschnittliche Einkommen? Auf welchen Straßen gibt es die meisten Unfälle? Wie das Statistische Landesamt Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) mitteilt, ist das Datenangebot der amtlichen Statistik für Nordrhein-Westfalen über die neue Webpräsenz Statistik.NRW (https://statistik.nrw) jetzt noch einfacher und übersichtlicher erreichbar.

„Auf unserer neuen Website machen wir die Daten der amtlichen Statistik leichter zugänglich. Die Seite ist stark am Bedarf der Nutzenden ausgerichtet”, erläutert Dr. Sylvia Zühlke, Leiterin des Geschäftsbereichs Statistik bei IT.NRW. Bereits in der Konzeptionsphase erfolgten Befragungen von Fokusgruppen und Usability-Tests. Die Seite bietet neben Struktur- und Eckdaten auch interaktive Grafiken, Download-Möglichkeiten zur Weiternutzung und -bearbeitung der Daten und hilfreiche Hintergrundinformationen zu den Statistiken. Auch für Personen, Unternehmen und Institutionen, die für eine statistische Erhebung Daten übermitteln müssen, gibt es einen eigenen Informationsbereich mit Hilfestellungen, Erläuterungen und Erklärvideos.

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Ehrenamtliche Vormünder gesucht

Info-Veranstaltung am 29.10. in Brilon

Brilon./Hochsauerlandkreis. Wenn Eltern das Sorgerecht entzogen wird, Kinder ohne Eltern aufwachsen oder ohne sorgeberechtigte Person nach Deutschland einreisen, dann benötigen diese Kinder einen gesetzlichen Vertreter, einen Vormund bzw. Vormundin.

(Pressemitteilung HSK)

In den meisten Fällen übernimmt das Jugendamt oder ein freier Träger der Jugendhilfe die Aufgabe im Rahmen einer beruflich geführten Vormundschaft. Darüber hinaus dürfen jedoch auch sogenannte ehrenamtlichen Vormundschaften geführt werden.

Der Hochsauerlandkreis sucht interessierte Personen, welche die Bereitschaft haben, eine ehrenamtliche Vormundschaft übernehmen zu wollen.

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Hitze, Dürre und Starkregen

LANUV wertet Projektionen für das zukünftige Klima in NRW aus

Screenshot aus der LANUV-Veröffentlichung

Eine aktuelle Publikation des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) zeigt auf, welche weitreichenden Folgen die globale Klimaerwärmung für Nordrhein-Westfalen haben wird. Für die Mittelgebirgsregionen wie das Hochsauerland (s.u.) spielt das Auftreten von Starkregenereignissen eine wesentliche Rolle. Hier wird die Gefahr von Sturzfluten sowie Bodenerosionen bis hin zu abrutschenden Hängen steigen.

(Pressemitteilung LANUV)

„Aktuelle Auswertungen zeigen, dass die derzeitigen globalen Klimaschutzmaßnahmen nicht ausreichen, um die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen“, erklärte LANUV-Präsidentin Elke Reichert. „Wenn keine weiteren Anstrengungen unternommen werden, erwarten wir nach jetzigem Stand einen globalen Anstieg um etwa drei Grad bis zum Ende des Jahrhunderts gegenüber vorindustrieller Zeit.“

Der Fachbericht „Klimaentwicklung und Klimaprojektionen in Nordrhein-Westfalen“ beschreibt die mögliche zukünftige Entwicklung von Klimaparametern anhand dreier verfügbarer Klimaszenarien:

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Welt-Foto-Tag am 19. August: Emschergenossenschaft besitzt eines der größten Fotoarchive der Region

In diesem Jahr wird der Wasserwirtschaftsverband 125 Jahre alt – seit der Gründung 1899 wurden nahezu alle Projekte und Maßnahmen fotografisch dokumentiert

Der Kontext dieser undatierten Aufnahme des Resser Bachs in Herten ist nicht näher bekannt … Ein Bad im Schmutzwasserlauf war jedenfalls nicht zu empfehlen! (Foto: EGLV)

Der 19. August ist der Tag der Fotografie, auch bekannt als Welt-Foto-Tag oder World Photo Day. Die Emschergenossenschaft, die in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen feiert, gewährt aus diesem Anlass einen Blick in ihr gewaltiges Fotoarchiv – es ist eines der größten in der Region: Weit mehr als 200.000 Bilder zählt es – darunter rund 40.000 Fotografien, die noch auf Glasplatten aufgenommen wurden.

(Pressemitteilung Emschergenossenschaft)

Seit der Gründung der Emschergenossenschaft im Jahr 1899 wurden alle Projekte fotografisch dokumentiert. 1926 wurde der Lippeverband gegründet. Heute bilden die beiden Häuser gemeinsam Deutschlands größten Wasserwirtschaftsverband. Vom Ausgangszustand bis zum Resultat wurden die wasserwirtschaftlichen Baumaßnahmen von Emschergenossenschaft und Lippeverband, die der Region ein prägendes Gesicht gaben, unter vielfältigen Aspekten fotografisch begleitet.

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Mobile Retter und Ersthelfer retten einem 78-Jährigen am Hennesee das Leben

V.l.n.r. Nicole Gerke, Johannes Stratmann, Barbara Schilling-Stratmann, Jonathan Gerlach und Stefan Büngener. (Foto: HSK)

Meschede/Hochsauerlandkreis. Die Mobilen Retter sind ein Netz von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und werden per App bei Notfällen alarmiert. Der Hochsauerlandkreis als Koordinator der Mobilen Retter im Kreisgebiet freut sich erneut über eine weitere Erfolgsgeschichte.

(Pressemitteilung HSK)

Am 07. Januar 2024 hat das schnelle und koordinierte Handeln eines Ersthelfers und den Mobilen Rettern Jonathan Gerlach und Stefan Büngener dem Mescheder Johannes Stratmann das Leben gerettet. Der Vorfall ereignete sich am Hennesee, als der 78-Jährige während eines Spaziergangs mit seiner Frau Barbara Schilling-Stratmann plötzlich zusammenbrach und einen Herzinfarkt erlitt.

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