Im Briefkasten: SPD Bundestagsfraktion diskutiert in Arnsberg über den sozialen Arbeitsmarkt

Dr. Martin Rosemann, stellvertretender Sprecher der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsfraktion (foto: spd)

Der SPD-Abgeordnete Dirk Wiese diskutiert mit seinem Kollegen Dr. Martin Rosemann und dem Chef der Agentur für Arbeit Oliver Schmale am 27. August 2018 um 18:30 Uhr im AWO-Haus Lichtblicke in Arnsberg-Neheim über den sozialen Arbeitsmarkt.

(Pressemitteilung von Dirk Wiese/SPD)

Gerade im Raum Arnsberg könnte der soziale Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle spielen und kann zudem eine große Chance für die Region sein, da hier eine Modellregion für den sozialen Arbeitsmarkt geplant wird.

Der Arbeitsmarkt brummt. Die Arbeitslosenquote hat sich seit 2005 halbiert und die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse steigt auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. Das alles sind gute Nachrichten, allerdings gibt es noch einiges zu tun. Es gibt eine Gruppe, die von diesem Aufschwung kaum profitiert: Langzeitarbeitslose. Zwar gibt es auch hier signifikante Erfolge zu vermelden, allerdings gibt es immer noch einen verfestigten Sockel von langzeitarbeitslosen Menschen bei denen der Aufschwung nicht ankommt.

Der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat zügig nach der Aufnahme der Regierungsgeschäfte den Gesetzesentwurf „Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt“ vorgelegt. Dieses Gesetz soll dazu dienen solche Menschen wieder langfristig in den Arbeitsmarkt zu integrieren.

Da es ganz besonders auf die Umsetzung vor Ort ankommt lädt der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese zu einer Podiumsdiskussion am 27.08. 2018 um 18:30 Uhr ein. Gemeinsam mit Dr. Martin Rosemann, stellvertretender Sprecher der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsfraktion, und Oliver Schmale, Leiter der Agentur für Arbeit Arnsberg/Soest, stellt sich Dirk Wiese den Fragen der Bürgerinnen und Bürger.

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Anmeldungen werden unter dirk.wiese.wk@bundestag.de oder 0291 / 99 67 13 erbeten.

Landesstatistiker ermitteln erstmals einen bereinigten Gender Pay Gap: Frauen verdienten 2014 in NRW 5,3 Prozent weniger als Männer

Düsseldorf (IT.NRW). Die Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern lagen laut dem erstmals für Nordrhein-Westfalen ermittelten bereinigten Gender Pay Gap bei 5,3 Prozent.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, haben Frauen in vergleichbaren Tätigkeiten und mit vergleichbaren Qualifikationen durchschnittlich 1,08 Euro weniger pro Stunde verdient als Männer.

Der bereinigte Gender Pay Gap für NRW wurde auf der Basis von Daten der Verdienststrukturerhebung 2014 ermittelt und lag um 17,8 Prozentpunkte unter dem unbereinigten Gender Pay Gap (23,1 Prozent).

Die ungleiche Verteilung von Frauen und Männern auf Wirtschaftszweige und Berufe hatte mit 6,1 Prozent den größten Einfluss auf den unbereinigten Gender Pay Gap.

Unterschiedliche Arbeitsplatzanforderungen an Qualifikation und Führungskompetenzen sowie die stärkere Konzentration von Frauen auf Teilzeit- und geringfügige Beschäftigung waren weitere wichtige Faktoren zur Erklärung des geschlechtsspezifischen Verdienstabstands.

Tabelle und Zahlen: it.nrw

Bei den vorliegenden Ergebnissen ist zu berücksichtigen, dass die Höhe des bereinigten Gender Pay Gap von Art und Anzahl der in die Analyse einbezogenen Faktoren abhängig ist. Er würde möglicherweise geringer ausfallen, wenn weitere lohnrelevante Einflussfaktoren für die Analysen zur Verfügung gestanden hätten.

SPD: Schwimm- und Freibäder stärker unterstützen! Was helfen die schönsten Pressemitteilungen, wenn sie nicht mit „vor Ort“ verbunden sind?

Von der Stadt Winterberg an einen privaten Bäderverein abgestoßen: Das Freibad in Siedlinghausen. (archivfoto: zoom)
Das Schwimmbadsterben gibt es nicht erst seit gestern. Seit langem besitzt beispielsweise Winterberg kein städtisches Freibad mehr.

Zwei wunderbare 50-Meter Freibäder in meiner Heimat am Niederrhein sind perdu. In meiner zweiten Heimat Hamburg werden Bäder wie das Freibad in Ohlsdorf zurückgebaut.

Ja, ja – Schwimmbäder kosten Geld und sind nicht profitabel. Unter dem Gesichtspunkt der Gewinnorientierung und Belastung der Gemeindekassen könnte man also deutschlandweit alle Bäder schließen, ebenso wie die Schulen – die kosten ja auch nur. Achtung Ironie!

Gestern habe ich eine Pressemitteilung (PM) unseres SPD Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese erhalten, die ich nicht einfach unkommentiert veröffentlichen kann.

Die PM:

„Die Kommunen fordern verstärkte Hilfen des Bundes zum Erhalt und Sanierung kommunaler Schwimmbäder. Dirk Wiese betont: Die SPD-Fraktion setzt sich für Hilfen ein, es gibt aber auch bereits Programme.

„Schwimmbäder sind zweifellos ein wichtiger Teil der kommunalen Daseinsvorsorge. Hier lernen Kinder und Jugendliche schwimmen, treffen Menschen aus der eigenen Kommune und sind für Familien unverzichtbar. Deshalb ist es wichtig, diese Infrastruktur zu erhalten. Dafür sind vor allem Länder und Kommunen zuständig,“ so Dirk Wiese, Bundestagsabgeordneter für den Hochsauerlandkreis.

Angesichts des erheblichen Investitionsstaus ist dennoch der Ruf der Kommunen verständlich, dass auch Länder und der Bund helfen sollen. In den unmittelbar nach der Sommerpause beginnenden Beratungen des Haushaltes 2019 wird diese Forderung sicher eine Rolle spielen.

Dirk Wiese kündigt an: „Die SPD wird sich – auch wenn es Widerstand der Union geben sollte – für ein langjähriges Programm einsetzen, welches nicht nur einzelne Projekte mit wenigen Mitteln unterstützt, sondern flächendeckend in ganz Deutschland greift. Hierbei werden besonders hochverschuldete Kommunen in den Blick genommen, die nicht mehr in der finanziellen Lage sind die Bäder zu modernisieren und sanieren.“

Allerdings stellt der Bund bereits heute Fördermittel bereit. Mit dem Haushalt 2018 wird das Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ erneut mit 100 Millionen Euro ausgestattet.

Im „Investitionspakt  soziale Integration im Quartier“ werden Schwimmbäder ausdrücklich in die Aufzählung der zu fördernden Maßnahmen aufgenommen. Der Investitionspakt wird von 2017 bis 2020 mit jährlich 200 Millionen Euro Bundesfinanzhilfen umgesetzt.“

Meine Fragen:

Es wäre für mich hier vor Ort interessant, zu erfahren, wie diese Hilfen/Investitionspaket oder was auch immer sich auswirken/auswirkt.

„Allerdings stellt der Bund bereits heute Fördermittel bereit“. Kommt davon irgendetwas im Hochsauerland an? Wenn ja, wo; und wenn nein, aus welchen Gründen nicht?

Wo bleiben die 100 Millionen Euro, von denen Dirk Wiese spricht? Wie werden die 200 Millionen Euro 2017 bis 2020 eingesetzt?

Mir ist das alles zu unkonkret.

Im Hennesee ist ein Jugendlicher ertrunken. Eine Badeaufsicht gibt es, so wie ich es verstanden habe, nur ehrenamtlich am Wochenende. Der See wird an der Autobahn mit großen Schilder, als Vorzeigeobjekt der Stadt Meschede beworben.

Ein Schild „Baden auf eigene Gefahr“ ist billiger als eine professionelle Aufsicht. Deutschland – Entwicklungsland?

Kölsche Live-Party in Hallenberg mit „De Döhner“

„Live, umsonst und draußen“ – das achte Hallenberger Kump Open Air

Am Samstag, 4. August – 20 Uhr heißt es auf dem Marktplatz in Hallenberg „Köln meets Hallenberg“. Unter dem Motto „Live, umsonst und draußen“ findet das 8. Hallenberger Kump Open Air statt. Zu Gast sind „De Döhner“.

(Pressemitteilung der Stadt Hallenberg)

De Döhner, das sind elf Vollblutmusiker aus dem Sauerland, vornehmlich aus dem Olsberger Raum, die sich seit einigen Jahren der kölschen Musik verschrieben haben. Sie werden das Publikum auf der Sparkassenbühne mit der Musik der Bläck Fööss, De Höhner, Brings und BAP begeistern. Da wird mitgesungen, getanzt und geschunkelt, denn die Gruppe hat jede Menge Ohrwürmer im Repertoire, eben das Beste aller bekannten Kölner Bands.

Das Catering an diesem Abend übernimmt der FC Nuhnetal.

Ob Sonne oder Regen – es soll rund gehen „um dem Kump“ (foto: kump)

Also, egal wie das Wetter auch wird: Am Samstag, 4. August geht’s rund um dem Kump. Alle Hallenbergerinnen und Hallenberger, Freunde, Bekannte und Gäste sind herzlich eingeladen.

Da simmer dabei und der Eintritt ist frei.

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Veranstalter: Stadt Hallenberg in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Hochsauerland

Hajo Funke: NSU-Mordserie. Staatsversagen. Rassismus – und Konsequenzen. Das NSU-Urteil und die Grenzen des Rechtsstaates

„Fast sieben Jahre sind seit dem Bekanntwerden der Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrundes vergangen. Seit dem warten viele Menschen – insbesondere Menschen mit Migrationsgeschichte – auf einen gesamtgesellschaftlichen Aufschrei… auf einen Aufschrei, der sich gegen Rassismus und rassistische Praxen in allen gesellschaftlichen Ebenen und Institutionen wendet.

Wenige Wochen, nachdem im November 2011 zwei der drei Hauptverdächtigen des Nationalsozialistischen Untergrundes tot aufgefunden worden waren, versprach Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Gedenkrede am 23. Februar 2012 eine „lückenlose Aufklärung“: „Als Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland verspreche ich Ihnen: Wir tun alles, um die Morde aufzuklären und die Helfershelfer und Hintermänner aufzudecken und alle Täter ihrer gerechten Strafe zuzuführen.“

Seither sind im Deutschen Bundestag und in Landesparlamenten Untersuchungsausschüsse zur Aufarbeitung der Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrundes eingerichtet worden. Ein Strafprozess gegen Beate Zschäpe sowie gegen Ralf Wohlleben, Carsten Schultze, André Eminger und Holger Gerlach im Münchener Oberlandesgericht hat am 6. Mai 2013 begonnen und ist am 11.07.2018 zu Ende gegangen.

Von einer lückenlosen Aufklärung der Taten und ihren Zusammenhängen kann jedoch nur bedingt gesprochen werden. Im Gegenteil, es sind noch immer viele Fragen hinsichtlich der Verantwortung der staatlichen Stellen im NSU-Komplex unbeantwortet.“

Ein Bericht im Auftrag des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg (TBB) von Prof. Dr. Hajo Funke:

https://gallery.mailchimp.com/4c794edf16614fb05bd31a539/files/64f08201-97f6-464a-a973-1dac2c07f449/Bericht_NSU_Mordserie_Staatsversagen_Rassismus_und_Konsequenzen._Das_NSU_Urteil_und_die_Grenzen_des_Rechtsstaats_.01.pdf

oder auch hier:

Bericht_NSU_Mordserie_Staatsversagen_Rassismus_und_Konsequenzen._Das_NSU_Urteil_und_die_Grenzen_des_Rechtsstaats_.01

 

Udo Lindenberg – Panische Malerei ab 26. Juli in Hallenberg

Wenn einer sein Ding macht, dann er: Udo Lindenberg.

Udo macht sein Ding (bild: kump/walentowsky)

Hallenberg. (kump_pm) Mit 72 Jahren ist Udo Lindenberg auf dem Höhepunkt seiner Karriere, füllt Stadien und sammelt eine Auszeichnung nach der anderen. Er inspiriert junge Künstler, mischt sich in gesellschaftliche Diskussionen ein und unterstützt mit seiner Stiftung Projekte in Afrika. Inzwischen blickt Udo Lindenberg auf mehr als 50 Jahre Karriere im Musikgeschäft zurück. Jahrzehnte, die ihn zu einer unverwechselbaren Marke gemacht haben.

Udo Lindenberg ist aber nicht nur Kultrocker, sondern auch der erfolgreichste Pop-Art-Künstler Deutschlands. In der Ausstellung „Panische Malerei“ werden rund 40 Werke von Udo Lindenberg im Infozentrum Kump in Hallenberg zu sehen sein.

Nach „Otto – Die Ausstellung“ kommt es zum zweiten Mal zu einer Zusammenarbeit mit den Walentowski Galerien aus Werl.

Seit Mitte der 1990er Jahre rückt das malerische Werk Udo Lindenbergs in den Fokus seines Schaffens. Heute gehören seine Bilder in Deutschland zu den gefragtesten Kunstwerken.

Das Besondere an seinen Werken, gleich ob „Udogramme“, Likörelle, Gemälde mit Mischtechnik oder Acryl auf Leinwand, ist sein eigener, wie er sagt, „lindianischer“ Malstil.

Hinterm Horizont geht’s weiter, Udo sei Dank (bild: kump/walentowsky)

Mit individuellem Strich in grandiosen Farben zeigt Udo Lindenberg hier seine Panikwelten auf – von der Andrea Doria bis hin zum Sonderzug nach Pankow.

Die Mischung aus Cartoon und Karikatur, gekonnt in Szene gesetzt mit viel Bildwitz , machen seine Werke zu Unikaten, die sich so gar nicht einordnen lassen in gängige Gemäldekategorien. Einfach Udo eben.

Nachdem die ersten Likörelle von Udo Lindenberg im Laufe der Jahre an Farbkraft verloren haben, nutzt er heute ein patentiertes Verfahren um die Farbkraft zu konservieren.

Leider wird Udo nicht persönlich nach Hallenberg kommen. „Thanx für Einladung . LEIDER sehn wir für Juli in unsrem Schedule keine Möglichkeit Hallenberg einzufügen. Tut mir leid, alles ♥ Udo Lindenberg“ hat er Bürgermeister Michael Kronauge mitgeteilt.

Doch keine Panik. Die Bühne ist angerichtet….

Zur Ausstellungseröffnung erleben Sie Rudi Wartha, offizielles Udo Lindenberg-Double live als Panik Pate. Schon über ein Jahrzehnt begleitet er den Panik Rocker durch die Welt des Showbusiness. Ob Hamburg, Köln oder Dresden, er rockte zusammen mit Udo Lindenberg die Bühne und gehört zum engsten Kreis des Udo-Clans.

Das Panik-Double kommt nach Hallenberg. (bild: kump/walentowsky)

Rudi Warthas Auftritte leben von seiner rockigen Bühnenshow. Seine authentische Stimme, sein original Outfit und seine professionellen Showeinlagen sorgen für panisch geprüften Wahnsinn. Mit Titeln wie „Sonderzug nach Pankow“, „Hinterm Horizont“, „Cello“ und „Ich mach mein Ding“ bringt er die Panikgemeinde zum Rocken. Eine einzigartige Reise durch die Musikgeschichte von Udo Lindenberg.

Steuervermeidung: „EU macht Bock zum Gärtner“.
EU lässt sich in Steuerfragen von Wirtschaftsprüfern beraten, die Steuersparmodelle für Konzerne anbieten

Brüssel/ Köln, 10.07.2018  (lobbycontrol_pm) Die EU lässt sich in der Steuerpolitik von den als „Big Four“ bekannten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Deloitte, KPMG, Ernst&Young und PwC beraten – obwohl diese Unternehmen maßgeblich an der milliardenschweren Steuervermeidung von Großkonzernen beteiligt sind. Das zeige ein heute veröffentlichter Bericht der Nichtregierungsorganisation Corporate Europe Observatory (CEO), so der Verein LobbyControl in einer heutigen Pressemitteilung.

LobbyControl fordert die EU angesichts dieses Interessenkonfliktes auf, bei der Steuerpolitik auf kritische Distanz zu den Wirtschaftsprüfern zu gehen.

„Die Big Four tragen mit Steuersparmodellen und massiver Lobbyarbeit maßgeblich dazu bei, dass Konzerne die EU-Staaten jährlich um Milliardenberträge prellen.

Wenn die EU nun ausgerechnet diese Wirtschaftsprüfer bei der Steuerpolitik als Berater engagierte, mache sie den Bock zum Gärtner. „Die Politik muss die Big Four endlich von der Gestaltung der Steuerpolitik fernhalten“, sagt Nina Katzemich von LobbyControl.

Der CEO-Bericht zeige auf, mit welchen Lobbystrategien die Big Four Konzernen dabei helfen, sich ihrer Steuerverantwortung zu entziehen und welche konkrete Maßnahmen gegen Steuervermeidung sie verhindert oder verwässert hätten.

Dazu gehören Transparenzregeln für Steuerberater sowie die öffentliche, länderbezogene Steuerberichterstattung von Unternehmen.

Letztere hätte Unternehmen dazu  verpflichtet, Gewinne für alle Länder offenzulegen, in denen sie tätig sind. Damit könnte der Verlagerung von Gewinnen in Steueroasen entgegengewirkt werden.

Auch die Bundesregierung spiele hier eine unrühmliche Rolle. Trotz ihrer Verwässerung blockiere Deutschland die öffentliche,  länderbezogene Steuerberichterstattung im EU-Ministerrat.

„Gemeinsam mit zahlreichen anderen Organisationen – Oxfam, Attac, dem Netzwerk Steuergerechtigkeit – fordert LobbyControl, dass Olaf Scholz als Finanzminister den Weg für echte Steuertransparenz in Europa freimacht, damit Konzerne ihren fairen Beitrag zum Gemeinwohl leisten“, so Katzemich.

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Eine deutsche Zusammenfassung der Studie finden Sie hier:

https://www.lobbycontrol.de/wp-content/uploads/180709-Frisieren-und-mitregieren.-Die-Big-Four-und-die-Steuervermeidung-Zusammenfassung-deutsch.pdf

Die Originalstudie (in englisch) finden Sie hier:

https://corporateeurope.org/sites/default/files/tax-avoidance-industry-lobby-low-res.pdf

Deloitte, Ernst&Young, KPMG und PwC gelten als Giganten der Steuerberater und sind integraler Bestandteil der Steuervermeidungsindustrie. Den EU-Staaten entgehen Schätzungen des EU-Parlaments zufolge durch aggressive Steuervermeidung jährlich rund 160 – 190 Milliarden Euro an Steuereinnahmen.

http://www.europarl.europa.eu/thinktank/en/document.html?reference=EPRS_STU%282015%29558773

Leben und Wohnen im Sauerland

Medebach. (spd_pm) Im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Unterwegs in den Städten und Gemeinden im Sauerland“ führt die AG 60plus der HSK-SPD am 12. Juli 2018 ihre nächste Vortrags- und Diskussionsrunde um 9:30 Uhr im Hotel Medebacher Hof in Medebach durch.

(Pressemitteilung der SPD)

Zum Thema „Leben und Wohnen im Sauerland“ wird Franz Schrewe aus Brilon, Vorsitzender des SoVD-NRW (Sozialverband Deutschlands-NRW) und ehemaliger Bürgermeister in Brilon referieren und mit den Gästen diskutieren.

Dazu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Die AG 60plus freut sich auf eine zahlreiche Teilnahme, einen interessanten Vortrag sowie eine lebhafte Diskussion.

Aus organisatorischen Gründen ist eine vorherige Anmeldung erforderlich
unter 0175-6185762 oder via Mail an dirk.wiese.wk@bundestag.de

LINKE im Kreistag: Eklatante Preiserhöhung beim MobiTicket

Nachdem die Ausschüsse „Gesundheit und Soziales“ und “Wirtschaft-Struktur-Tourismus“ die Vorlage der Kreisverwaltung nur zur Kenntnis zu nehmen brauchten, wird nun der Kreistag am 06.07. daraufhin eine kräftige Preiserhöhung beim MobiTicket auf 27 € (für das Stadtticket) bzw. 36 € (für das Kreisticket) beschließen.

(Pressemitteilung von DIE LINKE)

„Die erste Preiserhöhung am 01.08.17 hat nicht zu einem Rückgang bei der Nachfrage geführt, also können wir weiter an der Preisschraube drehen!“ So jedenfalls müsse man die Begründung dafür interpretieren, sagt Joachim Blei, Mitglied der Die Linke im Kreistag und in den Ausschüssen.

Ein sehr merkwürdiges Ergebnis der Verhandlungen der Kreisverwaltung mit den Verkehrsunternehmen, findet Blei.

Denn während der VRR, der auf einem gleichartigen Markt auftritt, nur zu einer sehr moderaten Preiserhöhung von 1,6 % (auch für sein MobiTicket) kommt, sind es beim MobiTicket in den Kreisen Soest und Hochsauerland satte 8 % (Stadtticket) bzw. rd. 10,7 % (Kreisticket mit 80% Marktanteil).

„Es mag sein, dass die hauptsächlichen Nutznießer, die Berufspendler, damit immer noch zufrieden sind, für die einkommensschwachen Teile der Bevölkerung ist das aber ein „dicker Brocken“ und in keiner Weise gerechtfertigt, siehe VRR“, so J. Blei weiter. Der Preis für diese Tickets betrug bei ihrer Einführung am 01.01.17 übrigens noch 25 € bzw. 30 €. D. h., das Kreisticket ist ist seitdem um fast 21 % teurer geworden.

SPD Ortsverein „Hilletal“: Sommerfest mit Ehrungen langjähriger Mitglieder

Ehrungen der langjährigen Mitglieder. Zu sehen sind von links: Diethelm Geilen, Rolf Schmidt, Fritz Kelm, Torben Firley (foto: spd)

Niedersfeld. (spd_pm) Am Samstag, dem 23. Juni, veranstaltete der SPD Ortsverein „Hilletal“ das diesjährige Sommerfest. Bei sommerlichem Wetter nahmen der Vorsitzende des Ortsvereineins „Hilletal“ Diethelm Geilen und der Fraktionsvorsitzende der SPD Winterberg Torben Firley die Ehrungen der langjährigen Parteimitglieder vor.

Bundestagsabgeordneter Dirk Wiese, der die Ehrungen eigentlich übernehmen wollte, war mit einer Delegation aus dem Hochsauerlandkreis auf dem Landesparteitag der SPD in Bochum, wo der neue Landesvorstand  gewählt wurde.

Geehrt wurde Fritz Kelm für seine 30-jährige Mitgliedschaft. Fritz trat 1988 in die SPD ein. 1999 wurde er erstmals in den Rat der Stadt Winterberg gewählt und im Jahr 2000 zum 1. Vorsitzenden des Ortsvereins Niedersfeld-Hildfeld. Seit 2014 gestaltet er als 2. Vorsitzender weiterhin die Zukunft des Ortsvereins, wofür ihm die Genossen dankten.

Ebenfalls geehrt wurde Rolf Schmidt für seine 65-jährige Mitgliedschaft. Rolf trat 1953 im Alter von 23 Jahren in die SPD ein. In dieser Zeit machte Konrad Adenauer gerade seinen 1. Staatsbesuch in die USA und in der damaligen DDR kam es am 17. Juni zum Volksaufstand. Die Trennung Deutschlands und auch die Wiedervereinigung hat Rolf miterlebt. Was waren das für bewegte Zeiten. Der Ortsverein dankte Rolf Schmidt für die langjährige Treue zur SPD und für seine mittlerweile zwei Jahrzehnte dauernde Angehörigkeit zum Ortsverein Niedersfeld-Hildfeld.

Der Ortsverein bedankt sich zudem bei den Vertretern der Winterberger SPD, der Niederfelder CDU, der Schützen, der Feuerwehr, des Sportvereins und des Kirchenvorstands sowie bei allen anderen Gästen für Ihren Besuch und die interessanten Gespräche in sommerlich lockerer Atmosphäre.