Man muss auch mal wieder über Bäume schreiben.

Baumanpflanzungen am Rott (fotos: zoom)
Heldenfriedhof? Nein: Baumanpflanzungen am Rott (fotos: zoom)

Im Hochsauerland gibt es Gegend ohne Ende. Im Alltag reduziert sich unser Aktionsradius dann aber doch immer nur auf eingelaufene Pfade: Himmelskrone, Bildchen, Kahlenberg, HIT Olsberg, Kaufpark Siedlinghausen und EDEKA Winterberg.

Neulich waren wir es leid, haben das Auto beim Schinkenwirt in Olsberg geparkt und sind einfach drauflos gelatscht. „Wandern“ sagen die einen, „walken“ die anderen. Egal.

Zum Rott 563 m ü. NN
Zum Rott 563 m ü. NN

Wir landeten am Rott. Da sah es aus wie auf so einer Art Heldenfriedhof. War es aber nicht.

Hunderte von jungen Bäumchen wurden auf Kyrillflächen (Vermutung) in Plastikummantelungen mit quadratischem Zuschnitt vor Wildverbiss geschützt.

Endlich mal keine Fichten, ging es mir durch den Kopf. Die machen nämlich den Wald das ganze Jahr über ziemlich düster, weil sie ihre verflixten Blätter (Nadeln) nicht abwerfen. „Buche“ meinten die anderen Fußbewegten, was auch sehr nahe liegt, denn die Hauptwaldbestände des Hochsauerlandes sind Fichte, Fichte und nochmals Fichte und dann aber Buche.

Ahorn? am Rott.
Ahorn? am Rott.

Kann mir mal einer unserer Leser sagen, was am Rott wirklich gesetzt wird? Fichte ist es nicht, Buche ist es nicht. Sieht aus wie Ahorn. Welcher ist es? Und aus welchen Gründen wird dieser Baum jetzt dort angepflanzt und nicht die Fichte oder die Fichte oder die Buche.

Das ist eine ernstgemeinte Frage und keine Ironie!

Schnee im Sauerland – Na, ja

Schnee auf der Sange am 21. Oktober(foto: zoom)
Schnee auf der Sange am 21. Oktober (foto: zoom)

Während wir Hochsauerländer uns gestern Abend auf Twitter über die Übel des Wetters unterhielten – Tenor: Zu nass, zu kalt, zu dunkel – trieb sich auf dem Kahlen Asten eine englische Bulldogge namens Bode Miller herum und zerbiss auf der millimeterhohen Schneedecke ein wehrloses Stöckchen.

Weil wir nicht wussten, ob das Untier auch heute noch rund um den Astenturm sein Unwesen treibt, haben wir den Schnee woanders gesucht und gefunden.

Ja, es liegt Schnee im Hochsauerland (siehe Bild).

Leicht war unsere Suche nicht, denn die Schnee-Fahndung artete in einen ausgewachsenen 2-Stunden Trainingslauf aus. Die Schneemassen haben wir dann endlich auf der Sange, 780 Meter über NN, entdeckt.

Eigentlich ist es dort auch schöner als auf dem Kahlen Asten mit seinem parkgebührenpflichtigen Großraumparkplatz, dem Selbstbedienungsrestaurant im Astenturm und der englischen Bulldogge 😉

Seit der kleine Kinderspielplatz und der Verkaufskiosk (Eis!) platt gemacht wurden, sind wir mit der Familie nur noch selten dort oben.

Aber ich vermute mal, dass der Pächter auf uns verzichten kann, weil die niederländischen Freunde unser Fehlen mehr als kompensieren.

Weg zur Sange. MTB-Spuren im Matsch. (foto: zoom)
Weg zur Sange. MTB-Spuren im Matsch. (foto: zoom)

Es gibt, auch bei miesem Wetter, viele schöne Ecken im Hochsauerland, vor allem solche, die man nicht mit dem Auto erreichen kann.

Wer dieses Wochenende einen Ausflug ins Hochsauerland plant, kann Schlitten und Skier getrost zu Hause lassen.

Wir empfehlen Wander- oder Laufschuhe.

Hardcore-MTBler, die gerne ihr Rad putzen, können sich auch noch prächtig amüsieren. Viele von denen radeln ebenfalls über die Sange. Werft mal einen Blick auf die Strecke (2. Bild).

Indian Summer im Hochsauerland

Heute abend an der "Nassen Wiese". Die Buchenblätter verlieren ihr Chlorophyll. (foto: zoom)
Heute abend an der "Nassen Wiese". Die Buchenblätter verlieren ihr Chlorophyll. (fotos: zoom)

Es ist Herbst geworden im Hochsauerland. Die Buchenblätter verlieren ihr Chlorophyll und färben sich rot. Hochdruckwetter, blauer Himmel.

Sonne im Fichtenwald.
Hunau heute: Sonne im Fichtenwald.

Morgens und abends scheint das Licht für die Fotografen. Das Wetter wird in den nächsten Tagen sonnig und klar bleiben.

Laufend fotografieren. Mein Schatten.
Laufend fotografieren. Mein Schatten.

Wer diese Woche nicht ins Hochsauerland fährt, will sowieso bis zum ersten Schnee nicht mehr kommen. Die anderen wandern, laufen (neudeutsch: joggen) oder fahren Rad, am besten mit dem Mountainbike durch die Fichten- und Buchenwälder der Region.

Wenn nicht jetzt, wann dann?

Solch einen perfekten „Indian Summer“ gibt es hier nicht jedes Jahr. Wir können auch Regen, Sturm und Kälte 😉

Bowlhouse Winterberg: Pleite oder „Steck den Finger rein …“

Das Bowlhouse in Winterberg ist pleite (fotos: zoom)
Das Bowlhouse in Winterberg ist pleite (fotos: zoom)

Update(24.8.2011): Inzwischen ist das Bowlhouse wieder eröffnet. Neuer Link. Wir werden berichten.

Das Bowlhouse in Winterberg ist pleite und mir ist es gar nicht aufgefallen. Erst als ich heute bei Twitter die Meldung: Wie gerne würden wir etwas schreiben von wegen „ruhige Kugel schieben“ oder so. Das wäre aber ziemlich platt http://derwesten.de/aa7eie las, bemerkte ich, dass ich das Lokal im Winterberger Bahnhofsviertel überhaupt nicht vermisst hatte.

Denglisch: Bowlhaus
Denglisch: Bowlhaus

Vor Jahr und Tag war ich a) bei einem Betriebsausflug und b) bei einem Kindergeburtstag dort eingekehrt und hatte nie wieder das Bedürfnis verspürt, freiwillig zurückzukehren.

Die Atmosphäre empfand ich als wenig persönlich, kalt und ungemütlich.

Nicht nur das Bowlhouse Winterberg ist insolvent, sondern auch der Hauptstandort Sundern, sowie die Häuser in Werne und Lendringsen.

Die Westfalenpost zitiert den Betreiber mit der indirekten Aussage: Die Wirtschaftskrise und „Altlasten“ hätten dazu geführt, dass die einst gut laufenden Bowling-Center zuletzt „viele Miese einfuhren“.

Und weiter im Artikel: „Der Trend zum Bowling-Sport sei aber noch vorhanden, meint der Unternehmer. Diesen Trend ausnutzen soll künftig ein neues Konzept: „Wir suchen derzeit mit Hilfe einer Arnsberger Immobilienfirma Pächter für die einzelnen Objekte“, erklärt Beckmann. Es gebe bereits Interessenten – „Sundern und Lendringsen sollten eigentlich längst wieder eröffnet haben…“

Es wäre interessant zu erfahren, mit welchen „Altlasten“ die „Sauerland Bowling GmbH“ zu kämpfen hatte.

Mir drängt sich der Verdacht auf, dass „Altlasten“ entweder ein Synonym für „Unfähigkeit und Versagen“ oder für „finanzielle Merkwürdigkeiten“ ist.

Fragen hätte nix gekostet.

Der Betreiber
Der Betreiber

Wenn ich mir zu guter Letzt den Werbespruch auf der Sauerland Bowling GmbH Website anhöre, drängt sich mir ein weiterer Verdacht auf: Die können es einfach nicht oder zielen an ihrer Kundschaft vorbei.

Der mp3 File mit der lasziven Damenstimme, die dem Besucher der Website „Steck den Finger rein … “ zuhaucht,  ruht zur Zeit noch hier: http://bowlhaus.de/fileadmin/user_upload/musik/WerbungMK.mp3

Eines der Winterberger Bordelle befindet sich übrigens 150 Meter vom Bowlhouse entfernt die Straße hinauf – im Bahnhofsviertel der Stadt. Wo auch sonst? Vielleicht könnte man in diesem Zusammenhang noch einmal über einen Kalauer nachdenken. Ich hätte da was … unter anderem mit Kugeln.


Siedlinghausen: Endlich ist das Hallenbad wieder geöffnet

Abendschwimmen im Hallenbad Siedlinghausen (foto: zoom)
Heute abend im Hallenbad Siedlinghausen (foto: zoom)

Wo ich gerne wohne, muss es gute öffentliche Verkehrmittel, Radwege, schöne Laufstrecken und ein Schwimmbad geben. Schöne Laufwege gibt es in Siedlinghausen im Hochsauerland zu Genüge  und das Schwimmbad hat seit dem 3. Oktober endlich wieder geöffnet.

Heute Abend habe ich mir den Stress endlich wieder wegschwimmen können. Das funktioniert wunderbar. Ich kann es empfehlen.

Schon seit einigen Jahren werden Frei- und Hallenbad vom Bäderverein Siedlinghausen getragen. Die Kommune Winterberg schaut derweil, dass sie so viele kommunale Einrichtungen wie möglich privatisiert.

Das senkt Kosten und entspricht dem Zeitgeist.

Der Bäderverein, immerhin nach dem Schützenverein der zweitgrößte Zusammenschluss im Ort, ist auf Zuschüsse der Stadt angewiesen. Ein Profit-Center werden und können die „Negertaler Badebetriebe“ niemals werden.

Wenn die Stadt Winterberg, deren zweitgrößter Ortsteil Siedlinghausen ist, einmal den Geldhahnn zudrehen sollte und größere Reparaturen sowie  Renovierungen anstehen, könnte es trotz Eigenleistung, Ehrenamt und Spenden eng werden.

Dann blieben nur noch die schönen Laufstrecken. Bis dahin:

Öffnungszeiten

Eintrittspreise

Waldweg gesperrt. Was tun?

Was nun? Waldweg gesperrt. (foto: zoom)
Was nun? Waldweg gesperrt. (foto: zoom)

Es kann einen schon übel erwischen, im Hochsauerland. Da laufe ich seit über einer Stunde bergauf und bergab, eigentlich mehr bergauf, bin im Unterzucker, die Beine müde, nur noch 15 Minuten bis zum Ziel, und dann sowas: „Gesperrt! v. Fü.“ Ein Schild mit der Information: „Forstarbeiten. Betreten verboten.“

Nehmen wir mal an, Sie kämen aus Duisburg, Essen, Venlo oder sonst woher. Kurzurlaub im Hochsauerland. Was machen Sie denn jetzt?

Zurücklaufen? Eine Stunde? Oder vielleicht einen neuen Weg suchen, mit der Chance sich zu verlaufen. Zwei Stunden?

Da stehen Sie nun verschwitzt und spitzen die Ohren. Sind die kreischenden Kettensägen zu hören? Ist da Bewegung im Wald?

Und wer ist eigentlich dieser“ v. Fü.“?

Einerseits haben Sie ihr Exemplar des Waldbetretungsrechts in der Jogging-Hose, andererseits geht es ab hier und jetzt nur noch bergab.

Na? Was tun?

Digitale Schnitzeljagd: Eigentlich ein schöner Platz für einen Cache

Hinter dem Kahlenberg. Blickrichtung Bruchhauser Steine. (foto: zoom)
Schnappschuss im Regen. Hinter dem Kahlenberg. Blickrichtung Bruchhauser Steine. (foto: zoom)

Eigentlich ist dies ein netter Platz für einen Cache. Je nach Blickrichtung kann man sich die Bruchhauser Steine, zwei Flusstäler, Fort Fun, mehrere Ortschaften und und ab und zu eine Muffelherde von oben angucken.

Es ist allerdings schwer, in dem offenem Gelände ein geeignetes Dauerversteck zu finden: die Baumstümpfe, alte Kyrill-Opfer, könnten schon morgen herausgerissen werden, die paar herumliegenden Steine sind zu klein.

Soll man überhaupt andere Menschen hierhin locken? Wird dann der Jagdpächter-Muggel nicht nervös?

Vielleicht lasse ich es besser sein. Dies Plätzchen am Hang ist einfach zu ruhig und abgelegen 😉

Ein Sonntagsausflug: Er ist es wert – der Lörmecke Turm

Der Lörmecke-Turm im Arnsberger Wald. (foto: zoom)
Der Lörmecke-Turm im Arnsberger Wald. (foto: zoom)

An der höchsten Stelle des Arnberger Waldes steht der Lörmecke-Turm. Auf 581 Meter über NN schrauben sich Douglasienhölzer und Stahl verwrungen wie Mikadostäbe 35 Meter in die Höhe.

Ich bin heute die 204 Treppenstufen hinauf gestapft. Ich habe gestandene Männer auf der mittleren Plattform umkehren sehen: 35 Meter können verdammt hoch sein.

Die 144 Rundhölzer bilden mit einer Neigung von 82° zur Waagerechten ein sogenanntes Translationsparaboloid. Mittendrin die Wendeltreppe.

Die Aussicht ist fantastisch. Die 2,9 Kilometer Fußweg vom Parkplatz in der unmittelbaren Nähe des Stimmstamm lohnen sich auch bei längerer Anfahrt.

Der Waldweg verläuft, gut ausgebaut und fast eben, auf dem Plackweg.

Vor über zwei Jahren, am 7. Juni 2008, wurde der Turm nach einer Bauzeit von fünf Monaten eingeweiht. Jedesmal, wenn mich auf der stählernen Wendeltreppe düstere Todesvisionen ergriffen, habe ich mir das Mantra gesummt:

Wandertafel zum Lörmecketurm. (foto: zoom)
Übersichtstafel zum Lörmecketurm. (foto: zoom)

144 Meter Beton im Erdreich halten den Turm mit seiner innenliegenden Wendeltreppe aufrecht, halten den Turm aufrecht, halten den Turm, halten …

Trotzdem habe ich manchmal an mein altes Mikado-Spiel gedacht, an den Moment, wo zu Spielbeginn die Stäbe aus der Senkrechten in die Spiellage explodierten.

Heute kurz herum gespielt: Naviki, der Fahrradroutenplaner

Heute habe ich ein wenig mit dem Fahrradroutenplaner Naviki herumgespielt. Da ich bislang stets nach (Papier-)Karte, Erfahrung, Befragung von Ortskundigen und Gefühl durch die Welt geradelt bin, wollte ich wissen, auf welchen Wegen mich Naviki zu Zielen führen würde, die ich bereits jetzt „beradele“ oder „beradelt“ habe.

Hier das Naviki-Formular zum Ausprobieren:

Meine eigene Erfahrung kurz und knapp:

Mit Naviki käme ich zwar auch zur Arbeit, aber meine eigene Route gefällt mir an den entscheidenden Stellen besser. Wenn ich den ersten Tag der Urlaubsradtour Naviki gefolgt wäre, hätte ich mich streckenweise auf unangenehmen Straßen, statt auf ruhigen Waldwegen wiedergefunden.

Naviki scheint allerdings auch von der Kollaboration mit den Nutzern zu profitieren. Man kann eigene Strecken auf Naviki hochladen. Diese werden dann mit dem wachsenden Streckennetz verknüpft.

Die wichtigsten Fakten und Hintergründe über Naviki in Kürze:

  • Naviki ist ein Routenplaner für den Fahrradverkehr in Alltag und Freizeit.
  • Darüber hinaus bietet Naviki die Möglichkeit zur einfachen Dokumentation individueller Fahrrad-Aktivitäten durch einfaches Hochladen von GPS-Dateien.
  • Eine einzigartige technische Innovation ist das „Wege-verbinden-Prinzip“: Naviki fusioniert alle von verschiedenen Nutzern eingespeisten Wege zu einem zusammenhängenden, routingfähigen Netz.
  • Durch verschiedene automatisierte und manuelle Mechanismen zur Qualitätssicherung wächst das Radwegenetz bei Naviki quantitativ und qualitativ.
  • Seit Ende 2009 ist eine Beta-Version von Naviki im Internet verfügbar. Diese wird kontinuierlich verbessert und mit zusätzlichen Funktionen versehen.
  • Für verschiedene GPS-Handys bzw. Smartphones bietet Naviki kostenlose Software zum Routing und zur Aufzeichnung von Wegen. Motto: das GPS-Handy zum Fahrrad-Navi machen.
  • Mit der Entwicklung und Optimierung eines nutzerfreundlichen Internetportals will das Naviki-Team den Radverkehr insgesamt noch attraktiver machen.
  • Nicht zufällig spielt der Name „Naviki“ auf den Begriff „Wiki“ an – auch im Internet-Lexikon Wikipedia fließen Inhalte verschiedener Nutzer zusammen. Auch hier bringt die gegenseitige Ergänzung ein ständiges quantitatives und qualitatives Wachstum.
  • Naviki wurde vom Naviki vom Labor für Software Engineering der Fachhochschule Münster initiiert und realisiert. Hauptakteure sind Prof. Dr. Gernot Bauer (Projektleitung) und Sven Luzar (Leiter Entwicklung).
  • Die Entwicklung der Naviki-Basistechnologie wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Herausfinden möchte ich noch, wie Naviki es verhindert oder verhindern will, dass ein  Anwender einen schrottigen Radwege-Vorschlag macht. Sprich: Wie läuft die Qualitätssicherung ab?

Vielleicht hilft hier die F.A.Q.?

Jetzt geht es ganz schnell: Landal Winterberg kann gebucht werden

So sieht der Empfang im Landal oberhalb der Mosel aus. (foto: moseltour)
So sieht der Empfang im Landal "Sonnenberg" oberhalb der Mosel aus. (foto: moseltour)

Die Ferienhäuser und Appartements im Landal Winterberg können jetzt im Internet gebucht werden. Zur Zeit floriert zwar noch der Baustellen-Tourismus der Einheimischen, aber die Landal-Macher scheinen fest entschlossen, schon in der kommenden Ski-Saison mitzumischen und zu cashen.

Von Reise-freudigen Sauerländern, die sich in anderen Landal-Objekten umgesehen haben, wird uns berichtet, dass  die Ferienparks die Rundumversorgung ihrer Gäste vom Waschsalon bis zum Lebensmittel-Laden anstreben.

Das Winterberger Landal verfügt als Alleinstellungsmerkmal über die direkte Anbindung an das Ski-Karussel. Für die Einheimischen könnten sich die beliebten Flutlicht-Nächte an Möppis Hütte zwar verändern, aber aus der Vogelperspektive prophezeie ich mal, dass das Gran Dorado gegen dieses geniale Projekt keine Chance hat.

In Medebach werden all‘ die Niederländer landen, die im Landal Winterberg kein Plätzchen mehr buchen konnten.

Offen bleibt die Frage, wie groß der Spin-Off für die Winterberger Tourismus-Wirtschaft sein wird.

Landschaft ist genug verbraucht – jetzt müssen die Kassen klingeln ;->