Ein Spaziergang hinauf auf den Olsberg

Blick vom Olsberg auf den Ort Olsberg. Halblinks im Hintergrund Nuttlar , halbrechts darüber die Autobahnbrücke (A 46).

Am vergangenen Sonnabend hat die Herbstsonne zum vorerst letzten Mal für phantastisches Wanderwetter gesorgt. Der Bus S 50 hat mich an den Fuß des Olsbergs gebracht – Haltestelle Heidfeldstraße.

Es gibt viele Wege hinauf auf den Berg. Befragt dazu eure Wanderkarte (Papier oder digital), Outdoor-App oder die verschiedenen Schilder. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr euch beim allerersten Anstieg verlauft, ist hoch. Mal befindet man sich auf einer der vielen Spiralen, mal auf einem steilen Zwischenstück, welches kaum als Weg zu erkennen ist.

Beim Wandern und Radfahren bin ich inzwischen von Komoot, Google Maps & Co „geheilt“. Ich bewege mich meist mit der Karte von Openstreetmap durch das Gelände, ohne Navigation und plärrende Stimme aus dem Smartphone.


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Bei Openstreetmap kann man zwischen verschiedenen Kartenlayern wählen. Ich nehme häufig die Radfahrerkarte, unabhängig davon ob ich zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs bin.

Wie bei der analogen Papierwanderkarte muss man ab und zu anhalten und die Realität mit dem Standort bei Openstreetmap abgleichen.

Zwischenstopp auf dem Weg zum Gipfel. Das Foto habe ich eher eher zufällig mit dem Smartphone geknipst, weil ich sowieso eine Pause machte, um die Route zu checken. (foto: zoom)

Egal, ob mit oder ohne Navigationsapp, irgendwann kommt ihr oben an, könnt den Ausblick genießen und euch gerade bei schönem Wetter wundern, wo die ganzen Menschen am Gipfelkreuz plötzlich herkommen. Im Wald habt ihr doch kaum jemanden getroffen.

Das Gipfelkreuz ist gewaltig. (foto: zoom)

Teilt eure Kekse, kommt ins Gespräch, und dann auf einer anderen Spirale hinunter – zur Bushaltestelle, zum Bahnhof, zum Auto.

Villon in Hallenberg: „Ich verspreche, das wird deftige Kost.“

Jörg Doppelreiter verkörpert Villon (foto: zoom)

Der Hallenberger Kump am vergangenen Donnerstag. Im Publikum sitzen viele ehemalige Laienschauspieler*innen. Im Zeitraum von 1991 bis 1999 haben sie unter der Regie von Jörg Doppelreiter bei den großen Aufführungen der Freilichtbühne Hallenberg mitgespielt.

Michael Kronauge, Vorsitzender des Fördervereins Hallenberg, eröffnet den Abend. Eine Premiere sei es. Noch nie habe es im Kump eine szenische Lesung mit Musik und Lästereien gegeben. Er habe sich heute Morgen noch einmal die Aufzeichnungen der von Klaus Kinski interpretierten Balladen Villons auf Youtube angesehen. „Ich verspreche, das wird deftige Kost.“

Sakrale Chormusik. Zwei weiß-geschminkte Gestalten, schwarz umrandete Augen. Villon wird an einem roten Galgenstrick auf die Bühne gezehrt.

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Guten Morgen!

Der frühe Vogel verschwindet im Nebel

Auf der Ennert I (foto: zoom)

Heute Morgen hielten sich Nebel und Wolken tapfer gegen die aufgehende Sonne. Der Spaziergang ist erledigt. Der Tag kann beginnen.

Kurz nach dem Foto oben habe ich das untere Bild aufgenommen. So wie es ist, so sah es aus. Keine Bearbeitung, keine Collage.

Kommt gut durch den Sonntag.

Ennert II (foto: zoom)

Dem Klima eine Stimme/Zukunft geben

Ausstellung in der Volksbank Winterberg vom 11. – 29. November 2024

Klein und fein; die Ausstellung in den Geschäftsräumen der Volksbank Winterberg (foto: zoom)

Die Initiative „Winterberger KlimaZukunft“ geht ab Montag mit einer Ausstellung in der Volksbank Winterberg zum Thema Klimawandel an die Öffentlichkeit.

Das Motto der Präsentation lautet Dem Klima eine Stimme/Zukunft geben. Die Initiative hat einen bunten Strauß an Informationen und Materialien (Broschüren, Kühlschrank-Thermometer, KlimaWandelSteine, Taschen-Aschenbecher, Spielmaterial u. a.) zusammengestellt.

Neben den gesellschaftlichen Klimathemen steht insbesondere das individuelle Handeln im Vordergrund.

(Fotocollage: Norbert Kremser, Winterberg)

Die Initiative ist ein Arbeitskreis im Seniorenbeirat der Stadt Winterberg. Die Kontaktadresse lautet: klimafuture@web.de

Das nächste Treffen findet am Montag, dem 11. November, von 16 bis 18 Uhr im Rathaus Winterberg statt.

Guten Morgen! The time is out of joint.

Pan an der SGV-Hütte (foto: zoom)

Trump rein, Lindner raus, Wissing klebt noch fest. Pan ruft. Next Stopp: Vierländereck.

Stay tuned! Biedermeier 2.0 oder 3.0, nicht ohne meine Wanderschuhe.

Irgendwie ist alles schon einmal gewesen. Schurken an die Macht. The time is out of joint.

Auf geht’s.

Freie Plätze: Veranstaltung „Aktionsprogramm Kommune-Frauen in die Politik!“ am 13. November in Schmallenberg

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=GQFtk_BthIs
Filmvorschau/Trailer zu „Die Unbeugsamen“

Frauen sind in kommunalen Vertretungen und Spitzenämtern immer noch deutlich unterrepräsentiert. Im Hochsauerlandkreis beträgt der Frauenanteil in der Bevölkerung etwas über 50 Prozent, der Anteil in den Kommunalparlamenten jedoch nur zwischen rund 12 und knapp 30 Prozent. Mit der Teilnahme am bundesweiten „Aktionsprogramm Kommune-Frauen in die Politik!“ will der Hochsauerlandkreis Frauen zu politischem Engagement ermutigen und sie durch gezielte Angebote unterstützen.

(Pressemitteilung HSK)

Dazu laden Karin Schuettler-Schmies, Gleichstellungsbeauftrage beim Hochsauerlandkreis, die Landfrauen und Team Impuls am Mittwoch, 13. November, ab 18 Uhr, ins Habbels, Bahnhofstraße 5 in Schmallenberg ein. 

Bei der Veranstaltung „Aktionsprogramm Kommune-Frauen in die Politik!“ sehen die Teilnehmerinnen den Film „Die Unbeugsamen“ über politisch aktive Frauen der Bonner Republik, hören anschließend in kurzen moderierten Pitches von engagierten Frauen über ihre Sicht auf Politik und treffen sich abschließend zum Netzwerken. Der Eintritt ist frei, um eine Anmeldung wird vorher unter 02972/ 9789779 oder unter info@team-impuls-schmallenberg.de gebeten. 

Ein Sonntagsspaziergang Anfang November

Am Ende des Tages schaute mich das Schaf auf der Ennert an. (foto: zoom)

Die Weltlage ist unübersichtlich. Krieg. Klimakrise. Energiewende stockt. Vermögen wandern nach oben, statt nach unten. Braune Schatten der Vergangenheit blau übertüncht. SS-Enkel*innen. Verkehrswende auf Eis. Bahn kaputt. Bildungssystem. Grauen vor den US-Wahlen.

Im Hochsauerland gibt es immer noch kein Alltagsradwegenetz. Dafür läuft die Maschinenschneeproduktion an.

Bald stehen bis zu acht Kilometer stinkenden Blechs (oder mehr?) im Stau vor Winterberg. Skitourismus. Verkehrschaos.

Mir wird das alles zuviel. Wer bekommt den ganzen Mist sortiert und bleibt dabei handlungsfähig?

Ich bin am Sonntag spazieren gegangen.

Es sind 85 Stufen. (foto: zoom)

Diese Treppe führt auf die kleine Straße zum Silbacher Friedhof. Dort liegen mehr und mehr alte Bekannte, manche jünger, andere älter als ich.

Pfaffenhütchen

Der Gewöhnliche Spindelstrauch (Euonymus europaeus), auch Europäisches oder Gewöhnliches Pfaffenhütchen, Pfaffenkäppchen, Pfaffenkapperl, Pfarrerkapperl, Spillbaum oder Spindelbaum genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Spindelbaumgewächse (Celastraceae). Das Pfaffenhütchen wurde 2006 zur Giftpflanze des Jahres gewählt.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6hnlicher_Spindelstrauch

Holzlager in der Schlade, hinten links Bienenstöcke (foto: zoom)

Eine bekannte Hochsauerländer Firma hat in der Schlade ein riesiges Holzlager.

Weggeduckt (foto: zoom)

Das Feld vor der Scheune bitte nicht mehr betreten. Früher führte ein Trampelpfad mitten hindurch. Statt der Wiesendiagonale ist der Weg laut Pythagoras über die Katheten heute ein kleines bisschen länger.

Mahlzeit! (foto: zoom)

Habe ich schon erwähnt, dass trotz der gemeldeten trüben Wetteraussichten den ganzen Tag über die Sonne schien? Auf dem Bild oben beleuchtet sie ein Stillleben ohne Vieh.

Wasserkraftwerk am Stausee (foto: zoom)

Wenn man dem Schild an der Seite des Gebäudes trauen kann, wird die Anlage, ein kleines Wasserkraftwerk, von den Mainzer Stadtwerken betrieben. Aus welchen Gründen nicht von Olsberg oder Winterberg, weiß ich nicht.

Brücke über die N-Wort-Furt (foto: zoom)

Die einen regen sich darüber auf, dass das Flüsschen N-Wort heißt, die anderen regen sich darüber auf, dass sich Leute darüber aufregen. Der Name hätte doch gar nichts mit dem rassistischen N-Wort zu tun, aber so richtig ist die Herkunft meines Wissens nicht geklärt. Umbenennen?

Als Motiv Dauergast im Blog (foto: zoom)

Meine Lieblingsscheune, schon x-Mal geknipst und längst, in einer vorigen Version, als eines der Header-Bilder für das Blog verwendet.

Jemand beobachtet mich im Café

„Ich hätte gerne einen Cappuccino und einen Apfelstrudel!“ (foto: zoom)

Nicht nur beim Fahrradfahren, sondern auch beim Kaffeetrinken rücken mir an manchen Tagen die SUVs erschreckend nahe.

Unangenehm, wenn der Parkplatz direkt vor der Fensterscheibe des Cafés endet.

Die SUVis hingegen sparen sich viele Schritte bis zur kalorienbepackten Verkaufstheke.

Vier mal Kassel

Ich sprüh’s an jede Häuserwand, leckere Kalorien braucht das Land! (foto: zoom)

Stadtbesuche sind anstrengend, zumal wir am Ende des Tages über 15 Kilometer auf Asphalt und Parkwegen abgelaufen hatten.

Der Tag begann mit einer dichten Wolkendecke. Gigantisch, aber als wir vom Herkules in die Stadt hinunter kamen, hatte die Sonne den Nebel aufgelöst und es wurde sehr warm.

Kassel schläft unter einer weißen Decke. (foto: zoom)

Bei 20° Celsius am letzten Oktoberwochenende ist ein Leben ohne Outdoor-Aktivitäten zwar möglich, aber sinnlos.

Schon tausendfach fotografiert; hier zum 1001. Mal der Tempel auf der Schwaneninsel am Rand der Karlsaue (foto: zoom)

Wenn man die Seele baumeln lassen will, ist die Karlsaue eine angemessen entspannte Umgebung.

Es wird Abend in der Kassel. Die letzten Sonnenstrahlen streifen die Alleebäume. (foto: zoom)

Café des Tages war das alte Kurbad, eine nette alternative Location an der Fulda gegenüber dem Rondell. Den Rest der Kalorien haben wir in einem vietnamesischen Restaurant am Kirchweg aufgefüllt.

Ein Teil der 15 Kilometer ist auf dem Screenshot zu sehen. Die Planung erfolgte fortlaufend spontan während des Gehens.

A ist der Start bei Schwälmers Brotladen in Kirchditmold, B das (Zwischen-)Ende im Ha Noi Pho am Kirchweg.