Klimaschutz: Wirtschaftsfaktor oder Überlebensprinzip?
Eine Pressemitteilung der HSK-SPD

Timon Gremmels wird einleitend darüber sprechen, welche aktuellen Vorhaben im Bereich Klimaschutz die SPD-Bundestagsfraktion plant. (foto: spd)

Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese lädt zusammen mit seinem Fraktionskollegen Timon Gremmels zur Diskussionsveranstaltung „Klimaschutz: Wirtschaftsfaktor oder Überlebensprinzip“ ein. Sie findet am Mittwoch, den 28.08.2019 um 18 Uhr im Hotel Haus am Kurpark, Hellehohlweg 40, 59929 Brilon statt und ist Teil der Veranstaltungsreihe Fraktion vor Ort der SPD-Bundestagsfraktion.

Timon Gremmels wird einleitend darüber sprechen, welche aktuellen Vorhaben im Bereich Klimaschutz die SPD-Bundestagsfraktion plant. Anschließend folgt eine Podiumsdiskussion, an der Anna-Lena Reuter als Vorstandsmitglied von Sport-Supports Sauerland e.V., Dr. Ing. Bernhard Thies, stellvertretender Präsident des Europäischen Komitees für elektro-technische Normung (CENELEC), sowie Friedhelm Schumacher, Umweltpädagoge a.D. und Mitglied des Netzwerks „Schule der Zukunft“, teilnehmen werden. Der Abend wird mit einer Publikumsdiskussion, der Möglichkeit zur Fragerunde und einem Fazit ausklingen.

Der Klimawandel, so Dirk Wiese, sei eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Dafür setze sich die SPD-Bundestagsfraktion federführend für ein leistungsstarkes Klimaschutzgesetz ein. Es solle noch in diesem Jahr verabschiedet werden und beinhaltete Ziele und Vorgaben für die Bereiche Industrie, Bauwesen, Verkehr und Landwirtschaft. Jeder Bereich müsse einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und zukünftig nachhaltiger und möglichst CO2-frei werden. Dazu brauche es eine industriepolitische Strategie, die mit klaren Positionen und mutigen Entscheidungen auf klima- und umweltpolitische Fragen reagiere und dabei den Fokus auf Arbeitsplätze und das Wohl der Bürgerinnen und Bürger lege.

„Die Umsetzung einer dezentralen Energiewende ist längst keine Utopie mehr, aber sie braucht weiterhin eine starke sozialdemokratische Stimme. Wer Klimaschutz will, muss für sozial gerechte Veränderungen sorgen. Denn letztendlich ist jede und jeder selbst gefordert, bewusster und nachhaltiger zu leben“, erklärt Dirk Wiese und lädt alle interessierten Gäste herzlich dazu ein, über Klimaschutz zu diskutieren.

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Bei Interesse wird um Anmeldung bis zum 23.08.2019 gebeten. Dies ist entweder telefonisch unter 0291-99 67 13 oder per E-Mail an dirk.wiese.wk@bundestag.de möglich. Einlass ist ab 17:30 Uhr und der Eintritt ist frei.

8,5 Millionen Euro für Schülerfahrten – Kreisverwaltung: „Auftragswerte nicht schätzbar“

Schulbus im HSK (archiv: zoom)

In der Kreistagssitzung am 5. Juli erfolgte die Vergabe der Aufträge für den Schülerspezialverkehr. Dabei geht es um die Fahrten zu und von den fünf kreiseigenen Förderschulen in den Schuljahren 2019/2020 bis 2024/2025.

(Der Artikel ist zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen,)

Die 57 einzelnen Fahrten (Lose) werden etwa alle fünf Jahre ausgeschrieben. Das Auftragsvolumen beträgt stolze 8,5 Mio. Euro, so dass besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist.

In diesem Zusammenhang spielten die Abläufe bei der letzten derartigen Vergabe im Jahr 2014 eine besondere Rolle, denn damals wurden der Kreistag und der Kreisausschuss nicht an der Auftragsvergabe beteiligt. Transparente Auswertungen der Angebote waren bei einer Akteneinsicht eines Kreistagsmitgliedes von SBL und Linken im Vergabeamt nicht ersichtlich. So waren z. B. keine Schätzpreise je Angebot festgelegt worden. Es gab Lose, wo der Auftrag an Bieter ging, deren Preis je gefahrenen Kilometer beim 2,5- bis 3fachen des üblichen lag. Besonders hohe Preise gab es mehrfach genau dann, wenn für ein Los nur ein Bieter ein Angebot eingereicht hatte. Bei der Auswertung im Vergabeamt wurden die Gesamtkosten (Kilometerkosten und Kosten der Begleitperson) zusammen als Maßstab genommen. So gesehen wurde so getan, als ob die Begleiterkosten bei jeder Fahrt anfallen, was aber nicht der Fall ist. (Klick: http://sbl-fraktion.de/?p=5024)

Schätzung der Auftragswerte nicht möglich – Begleitkosten stellen ein Kalkulationsproblem dar.

Eine belastbare Schätzung der Auftragswerte sei im Rahmen des freigestellten Schülerverkehrs nicht möglich, so die Antwort der Kreisverwaltung vom 26.07.2019 auf die Anfrage der SBL vom 16.07.2019.

Unterschiedliche Kalkulationsgrundlagen der Anbieter seien der Grund.

Denn …

1. Nur die „Besetztkilometer“ werden bezahlt. Diese können bei den Bietern untereinander deutlich abweichen (Anfahrt- und Rückfahrtkosten nach Ein- bzw. Ausstieg der zuerst- oder zuletzt beförderten Person werden nicht bezahlt).
2. Unterschiedliche Fahrzeugkosten, je nachdem ob z. B. Fahrzeuge neu beschafft werden müssen, Bestandsfahrzeuge eingesetzt werden oder Fahrzeuge geleast werden.
3. Ein besonderes Problem stelle die Einschätzung der Kosten der Begleitpersonen dar. „Vorliegend war daher für die Einschätzung der zu erwarteten Kosten zunächst vom aktuellen Auftragswert für die gegenständlichen Leistungen auszugehen. Das Ausschreibungsergebnis entspricht den erwarteten Kosten.“

Daher stellte die SBL die Frage, welche Anteile des Einsatzes von Begleitpersonal an den auf den einzelnen Routen durchgeführten Fahrten bei der Auswertung der Angebote zugrunde gelegt wird.

„Aufgrund der aktuellen Fahrsituation wurde bei der Angebotsbewertung in den meisten Fällen die einzusetzende Begleitperson gewertet“, so die Argumentation der Kreisverwaltung. In den Losen, in denen derzeit keine Begleitperson benötigt wird, würde der Einsatz einer Begleitperson nicht gewertet.

Bezüglich der Anteile der begleiteten Fahrten schreibt die Kreisverwaltung, dass 2017/2018 bei 29 und 2018/2019 bei 31 Routen Begleitpersonen eingesetzt wurden. Das sind rund 51 bzw. 54 Prozent. Damit widerspricht die Kreisverwaltung ihrer oben genannten Aussage, dass in den meisten Fällen die Begleitperson gewertet wurde.

Zur Frage des Mindestlohns schreibt die Kreisverwaltung, dass die Einsatzzeiten von der individuellen Situation und der Einsatzplanung eines Bieters abhängen. Je nachdem, ob der Zustieg der Begleitperson am Betriebshof des Bieters oder am Abholort des ersten Schülers erfolge. Ob ein beauftragtes Unternehmen tatsächlich den Mindestlohn von 9,19 Euro pro Std. zahle, könne durch den Auftraggeber selbst nicht aktiv ermittelt werden.

Zur Frage nach der Überprüfung der Angemessenheit der bei einigen Losen sehr hohen Preise je Kilometer, stellt die Kreisverwaltung dar, dass vorrangig der preisliche Abstand zwischen dem erst- und zweitplatzierten Bieter heranzuziehen ist.

Fazit
Hohe Kilometerpauschalen und günstige Begleitkosten, oder: günstige Kilometerpauschalen und hohe Begleitkosten – was ist also „angemessen“? Letztendlich gewinnt das günstigste Angebot. Und das vielleicht auf dem Rücken der Fahrer und Beifahrer. Nämlich wenn es darum geht, ab welchem Standort und bis zu welchem Standort bei Fahrern und Beifahrern der Stundenlohn gezahlt wird (Standort Betrieb, Standort Wohnort des Schülers – denn der Kreis zahlt nur die „Besetztkilometer“, sprich die Kilometer, wo der Schüler mitfährt).

Hoffen wir, dass es nicht wieder nur einen Anbieter bei zahlreichen Losen gegeben hat und die Kosten des Personals angemessen berücksichtigt wurden?! Einzelheiten können wir nicht berichten, da die einzelnen Vergaben nicht-öffentlich erfolgen.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Kreisverwaltung aus den Vorfällen im Jahr 2014 etwas gelernt hat und sich Gedanken bei der themenspezifischen schriftlichen Beantwortung von Anfragen macht, die während der Sitzung nicht beantwortet werden konnten. Dennoch ist sie nicht in der Lage, Durchschnittspreise/eine belastbare Schätzung für eine wirtschaftliche Auswertung der Angebote/Lose zu ermitteln (Preis je gefahrenen Kilometer x Strecke x Anzahl der Schultage + gegebenenfalls Kosten einer Begleitperson).

Frank Zander – Die Ausstellung im Hallenberger Kump Einladung zur Vernissage am Freitag, 26. Juli 2019 um 19 Uhr

Frank Zander ist studierter Maler und Grafiker und verdiente sein Geld vor seiner Musikerkarriere als Gebrauchsgrafiker. (foto: kump/zander)

Hallenberg. (kump_pm) Frank Zander kennen die meisten nur als Sänger, Musiker oder als Moderator mit der Reibeisenstimme. Was die meisten nicht wissen, Frank Zander ist studierter Maler und Grafiker und verdiente sein Geld vor seiner Musikerkarriere als Gebrauchsgrafiker.

Vor einigen Jahren entdeckte der sympathische Ur-Berliner seine Leidenschaft für Pinsel und Farbe wieder. Der Galerist Heinrich Walentowski gab ihm den Tipp: „Mensch Frankie, zeichne doch mal was echt „Zander-typisches!“ Nichts leichter als das, der gute alte ZanderFisch musste als Motiv herhalten und so entstehen seit Jahren lustige, skurrile, seltsame oder auch philosophische Zander-Zeichnungen. Da gibt es die überaus beliebten Piccolöchen-Fische, die Fußball-Kiek-Fische, die Vampir-Fische oder auch die Nachtschwester-Ingeborg-Fische – laut Frank Zander ein echter „Zander Fischmarkt“.

Aber auch Werke zu seinen Musikidolen wie David Bowie oder John Lennon sind entstanden. Dazu kommen die „Hier kommt Kurt-Bilder“, Berlin-Bilder und vieles mehr. Für jeden Geschmack ist was dabei.

Das Plakat zur Ausstellung: der Zander-Fischmarkt (quelle: kump)

Nach den Ausstellungen von Otto Waalkes und Udo Lindenberg ist dies die 3. Ausstellung im Kump in Zusammenarbeit mit den Walentowski Galerien aus Werl.

Wir freuen uns, dass Frank Zander persönlich nach Hallenberg kommt, um die Ausstellung zu eröffnen. Zur Vernissage bringt er nicht nur eine Vielzahl seiner einzigartigen FischGemälde mit – jedes für sich ein Unikat – sondern er hat natürlich auch seine Gitarre im Gepäck. So wird die Ausstellung sicher ein einzigartiger und unvergesslicher Abend – auf Tuchfühlung mit dem Maler und Entertainer Frank Zander.

Lassen Sie sich von der Vielfalt seiner bunten und verrückten Zander-Fische überraschen und feiern Sie mit uns einen schönen Ausstellungsbeginn.

Frank Zander – Die Ausstellung

26. Juli bis 23. August 2019

ÖFFNUNGSZEITEN

Montag, Dienstag, Mittwoch, Samstag 10 bis 13 Uhr Donnerstag und Freitag 10 bis 16 Uhr und Sonntag 14 bis 16 Uhr

AUSSTELLUNGSORT

Infozentrum Kump, 59969 Hallenberg, Petrusstr. 2 Weitere Informationen: www.kump-hallenberg.de

SPD Winterberg zieht positives Fazit nach Werkstattgespräch „Wohnen“: Genossenschaftsmodelle sollen Teil der Lösung sein

Auf dem Bild von links: Norbert Clement, Christoph Harney, Johanna Mund, Jörg Burmann, Martina Mohnke-Brinkhoff, Lars Hiob, Anja Licher-Stahlschmidt (foto: spd)

Am 12.06.2019 hatte die SPD Winterberg zum vierten Werkstattgespräch mit dem Thema „Wohnen“ interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Winterberg ins Dorfgemeinschaftshaus nach Niedersfeld eingeladen.

(Pressemitteilung der SPD Winterberg)

Norbert Clement von der Volksbank Bigge-Lenne e.G. gab als Immobilienmakler einen Überblick über den Winterberger Immobilien- und Wohnungsmarkt. Bedingt durch die hohe Nachfrage, so Clement, sind in den letzten Jahren die Preise um ca. 10 Prozent gestiegen. Die Nachfrage nach Immobilien ist in der Kernstadt auf Grund der vorhandenen Infrastruktur verständlicherweise höher als in den umliegenden Ortschaften, aber auch hier ist es nicht immer leicht, die passende Wohnung oder das richtige Haus zu finden.

Zudem stand Christoph Harney Architekt aus Kassel zu den Themen Gründung von Wohnungsbaugenossenschaften, altersgerechtes Wohnen und Mehrgenerationenwohnen als soziale Chance im demografischen Wandel als Impulsgeber zur Verfügung. Hier wurden völlig neue Ideen zum gemeinschaftlichen Wohnen und der Finanzierung des Wohnraumes durch viele Schultern diskutiert.

Die Gäste waren fasziniert, von einem Fachmann zu hören, welche Kleinigkeiten manchmal für ein attraktives Wohnumfeld ausschlaggebend sein können. Wohneinheiten zum Beispiel werden in modernen Mehrgenerationenhäusern nicht nur horizontal, sondern auch vertikal gedacht. Aus den Kinderzimmern im Obergeschoss kann nach deren Auszug zum Beispiel eine kleine Wohnung für ein junges oder älteres Paar werden.

Mit Martina Mohnke-Brinkhoff vom Pflegedienst Manuela Hörsken aus Winterberg sprachen die Gäste über das Wohnen im Alter in den eigenen vier Wänden. So ist heute der klassische Pflegedienst nicht nur für medizinische Pflege zuständig, sondern vielmehr Helfer bei vielen Belangen im Alltag. Ob mal geputzt, eingekauft oder Wäsche gemacht werden muss, heute ist das kein Problem mehr. Seit dem Inkrafttreten des Pflegestärkungsgesetzes ist die Abrechnung von haushaltsnahen Dienstleistungen möglich und gehört somit ebenfalls zu den Leistungen des Pflegedienstes.

Eine weitere Impulsgeberin, Johanna Mund von der „Bürgerhilfe Olsberg“, deren Fokus auf der Helfervermittlung für Wohnung, Haushalt aber auch Behördengängen liegt, stellte das derzeit für drei Jahre angelegte Projekt aus Winterbergs Nachbarstadt Olsberg vor. Obwohl sich hier einige Angebote mit den haushaltsnahen Dienstleistungen des Pflegedienstes überschneiden, geht es bei der Bürgerhilfe eher um die Vermittlung ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer, die kurzfristig und zeitlich begrenzt hilfebedürftige Menschen in ihrer Stadt unterstützen. Sowohl Martina Mohnke-Brinkhoff, als auch Johanna Mund betonten, dass man sich weniger als Konkurrenz sieht, sondern vielmehr als Ergänzung.

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Die Werkstattgespräche gehen weiter. Themen für die Zukunft unserer Stadt, wie Jugend, Vereine oder Umwelt, werden zum Inhalt der nächsten runden Tische der SPD Winterberg. Wenn Sie Fragen an uns haben oder Ihnen ein Thema für die nächsten Gespräche am Herzen liegt, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Werkstattgespräche – neues Thema“ an kontakt@spd-winterberg.de.

Antrag der SBL/FW Kreistagsfraktion: Gebiet des Hessentickets ausdehnen!

Meschede. In der Sitzung des Wirtschaftsausschusses des Kreistags am Montag stand auch der Antrag der SBL/FW-Fraktion auf der Tagesordnung, die Städte Brilon und Medebach in den Geltungsbereich des Hessentickets aufzunehmen.

(Der Artikel ist heute zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Denn mehrere Bahn- und Buslinien nach bzw. aus Hessen beginnen und enden in Brilon bzw. Medebach. Während die ostwestfälische Stadt Warburg bereits zum Geltungsbereich des Hessentickets gehört, ist dies für Brilon und Medebach nicht der Fall. Dies führt z.B. dazu, dass 5 Personen für eine Bahnfahrt von Willingen nach Frankfurt a.M. und zurück insgesamt 36 Euro zahlen, einschließlich Nutzung der U-Bahnen und Straßenbahnen in Frankfurt. Die jeweils nur 7 Minuten dauernden Fahrten von Brilon-Wald nach Willingen und zurück kosten dagegen pro Person 11 Euro.

Hinzu kommt, dass auf den Bahnhöfen Brilon-Stadt und Brilon-Wald keine Hessentickets erhältlich sind, so dass die Nutzung der von Brilon-Stadt nach Marburg durchgehenden Bahnlinie RB42 stark eingeschränkt ist, weil die Fahrgäste sich erst unterwegs ein Hessenticket besorgen können. Viele Fahrgäste fahren daher parallel zur Bahnlinie mit dem Auto von Brilon nach Willingen, um dort ein Hessenticket zu lösen und dann in den in Brilon abfahrenden Zug der Kurhessenbahn einzusteigen. Andere werden bei der Fahrt von Hessen nach Westfalen unfreiwillig zu Schwarzfahrern.

Ähnliches gilt für die zwischen Frankenberg bzw. Korbach und Medebach verkehrenden Buslinien 530 und 550.

Landrat und Kreisverwaltung sollen laut Antrag beauftragt werden, zielführende Gespräche mit den zu beteiligenden Institutionen einzuleiten.

Dies hat der Ausschuss auch für die Buslininen aus Hessen in die Städte Marsberg und Hallenberg beschlossen.

Dirk Wiese lädt zur digitalen Sprechstunde

Lädt zur digitalen Sprechstunde: Dirk Wiese (Bild: SPD)

Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese lädt am 02. Juli 2019 in der Zeit von 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr zu einer digitalen Bürgersprechstunde ein.

(Pressemitteilung der SPD)

In diesem Zeitraum können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger mit Fragen, Kritik und Anregungen über www.dirkwiese.de in die Sprechstunde einloggen.

„Es ist mein Angebot, um neben den regulären Bürgersprechstunden mit noch mehr Bürgerinnen und Bürgern im Sauerland ins Gespräch zu kommen. Dabei haben Sie die Möglichkeit mit mir in einem öffentlichen Chat ganz bequem von zu Hause aus oder mit dem Smartphone zu diskutieren.“, so Dirk Wiese.

Weitere Informationen zur Arbeit von Dirk Wiese unter www.dirkwiese.de oder bei Facebook unter www.facebook.de/dirkwiesespd.

1. Hallenberger Musical Night am 3. August 2019: Sechs Musical-Stars auf der Freilichtbühne Hallenberg

In diesem Sommer jagt ein Highlight das andere – neben der Weltpremiere des Musicals „Kohlhiesels Töchter“, das auf dem Sommerspielplan der Freilichtbühne steht und der eigens für die Bühne verfassten Version von „Peter Pan“, steht eine weitere Premiere an:

Am 03. August 2019 ab 19.30 Uhr heißt es zum ersten Mal: Willkommen zur 1. HALLENBERGER MUSICAL NIGHT

(Pressemitteilung der Stadt Hallenberg)

Die Stadt Hallenberg, allen voran Bürgermeister Michael Kronauge, hat sich mit dem Initiator und Ideengeber dieser Gala, dem Regisseur der Freilichtbühne Hallenberg, Florian Hinxlage, zusammen getan und in Kooperation mit der Freilichtbühne darf man absolut gespannt sein, was sich Veranstalter und Initiator ausgedacht haben, um das Publikum zu verzaubern und zu beeindrucken. Eines ist sicher: Gänsehautmomente und großartige Stimmen sind vorprogrammiert und garantiert!

Der im Landkreis Vechta in Niedersachsen beheimatete Musical-Darsteller, Regisseur, Initiator und künstlerische Leiter der Gala, Florian Hinxlage, und die Stadt Hallenberg als Veranstalter, laden nach dem erfolgreichen und ausverkauften Weihnachtskonzert „Flo & Friends“ die absolute Musical-Elite nach Hallenberg ein. „Wir planen bereits seit einigen Monaten intensiv an Abläufen und Inhalten des Programms und vor allem an einer „der Premiere entsprechenden Besetzung“, so Hinxlage, der voller Stolz mit dem Team der Stadt Hallenberg die internationale Musical-Elite nach Hallenberg gelockt hat.

An der Seite des auch als Solist fungierenden Florian Hinxlage, der u.a. die Titelrollen in „Mozart!“ und „Jesus Christ Superstar“ verkörperte, erleben Sie am 03. August 2019 live auf der Freilichtbühne Hallenberg:

Lucy Scherer, die bereits das Publikum beim Weihnachtskonzert mit ihrer engelsgleichen Stimme verzauberte (u.a. bekannt aus Wicked und Tanz der Vampire), Chris Murray, der stimmgewaltige Sänger, der bereits alle großen Partien in Musicals wie Les Miserables, Jesus Christ Superstar oder Dracula singen durfte, Brigitte Oelke, die bekannt ist als DIE Killer Queen aus dem Erfolgsmusical „We will rock you“, oder die Grand Dame Norma Desmond im Musical „Sunset Boulevard.“. Wir begrüßen unseren Weltenbummler, Andreas Wolfram, ein international angesehener Musical-Star, der bereits als Electra in „Starlight Express“, Frank N. Furter in der „Rocky Horror Show“ oder als Graf Dracula im gleichnamigen Musical die Bühnen eroberte.

Und erleben Sie an diesem Abend einen ganz besonderen Gast, Patricia Meeden, eine der charismatischsten Vollblut-Sängerinnen des Musicals, die mit ihrer humorvollen Art und ihrer Wahnsinnsstimme das Publikum in ihren Bann ziehen wird. Sie kennen sie aus dem TV-Format „The Voice of Germany“, oder aber aus den Musicals „Bodyguard“, wo sie die Titelpartie, die Whitney Houston einst sang, verkörpert, aber sicher auch aus den Musicals „Jesus Christ Superstar“, „AIDA“ oder „Sister Act“.

Ein besonderes Highlight der 1. Hallenberger Musical Night ist nicht nur, dass eigens für das Konzert Background-Sänger engagiert wurden, allen voran die Choreographin der Freilichtbühne Jessica Krüger. Auch Stefan Wurz, bekannt als musikalischer Leiter der Freilichtbühne, wird mit von der Partie sein. Dazu hat er sich seine gesamte Band mitgebracht und er wird die 9 köpfige Hallenberger Musical Band als musikalischer Leiter anführen.

Ein großer Support wird bei der Durchführung dieses Konzerts von der Freilichtbühne Hallenberg geleistet. Nicht nur bei der Unterstützung der Solisten, sondern auch in Hinblick auf technischen Support, Parkplatzeinweisung und vielen vielen Dingen, die im Hintergrund geschehen. Nur durch die Zusammenarbeit von Bühne, Künstlern und dem Team der Stadt Hallenberg, ist eine Umsetzung in dieser Größenordnung überhaupt erst möglich!

„Wir hoffen natürlich auf gutes Wetter und ein volles Haus“, so Bürgermeister Kronauge.

Das Konzert auf der Freilichtbühne Hallenberg besticht besonders durch das Ambiente der großen Naturbühne mit angenehmer Nähe zum Publikum, natürlich aber auch durch die Solisten und all ihre künstlerische Hingabe, den Charme der Umgebung und der Aufmachung der Freilichtbühne, die absolut professionelle technische Ausstattung und eben 6 der bekanntesten und beliebtesten Musical-Stimmen aus dem deutschsprachigen Raum.

„Wir wollen uns ja nicht lumpen lassen und haben die bekanntesten und schönsten Musical-Melodien im Gepäck, geizen aber auch nicht mit frischen, neuen Klängen aus Musicals, die vielleicht noch nicht in aller Munde sind. Klar ist: Es ist wirklich für jeden was dabei!“, verspricht Florian Hinxlage, der derzeit an der künstlerischen Organisation, dem Programm und den Abläufen feilt.

Die Tickets gibt es für 35 € bei freier Platzwahl (Einlass ab 18.00 Uhr).
(Ermäßigter Eintritt für Schüler, Studenten sowie Schwerbehinderte ab 50 %: 29 €)
Sie sind direkt erhältlich in der Touristik Hallenberg, Petrusstr. 2 in 59969 Hallenberg, per Tickethotline unter 02984-8203 oder per E-Mail an ticketverkauf@stadt-hallenberg.de

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Alle wichtigen Infos gibt es unter:

www.facebook.com/hallenbergermusicalnight

www.stadt-hallenberg.de

Wo liegt die geheimnisvolle Wüstung Höckeringhausen? Wandergruppe erkundet die Ortswüstung im Tal der Berkmecke

Das alte Wegekreuz, das an den schrecklichen Unfall eines 62jährigen Züschener Holzfuhrmann erinnert, der 1875 beim Beladen seines Wagens den Tod fand. (Foto: Friedrich Opes)

Züschen. (Ortsheimatpfleger) Eine Gruppe von Mitgliedern der SGV Abteilung Züschen, des Verkehrs-und Heimatvereins Züschen, des Heimat- und Geschichtsvereins Winterberg, des Fördervereins der Borgs Scheune mit ihren jeweiligen Vorsitzenden, wanderte unter der Leitung von Ortsheimatpfleger Walter Peis von Borgs Scheune aus zum Wüstungsort Höckeringhausen.

(Bericht des Ortsheimatpflegers Walter Peis anlässlich des „Deutschen Wandertags 2019“ in Winterberg / Schmallenberg)

Unterwegs und am Zielort berichtete Walter Peis über die Siedlungsphase der Wüstungsorte und wies die Wandergruppe auf landschaftlich und historische Merkmale am Wegesrand hin.

Über den historischen „Berleburger Weg“ der ein Teilstück des Mythen und Sagenweges ist, führte die Wanderung an der „Strietwiese“ und am Walsbachtal vorbei, zu einem Wegekreuz. Es erinnert an das schreckliche Busunglück, am 22. Februar 1996, wobei sieben holländische Skifahrer ums Leben kamen und zweiundzwanzig zum Teil schwer verletzt wurden. Am Campingplatz wies Peis auf die Ortswüstung „Humboldinchusen“ hin, deren Höfe sich einst bachaufwärts im Ahretal angereiht haben und wie auch die Bewohner in Höckerinchusen am Beginn des 14. Jh., ihre Höfe verlassen haben, um sich in Züschen niederzulassen.

Ein nächster Anlaufpunkt war der ehemalige Standort eines Schmiedehammers „Unter der Kranebuche“. Die Bezeichnung habe sich, so Walter Peis. im Laufe der Zeit mehrfach verändert. Ein letzter mit einem Wasserrad angetriebener Hammer sei 1779, durch den Schmied Johann Jakob Ante errichtet und von den Nachkommen weiter betrieben worden, bis er 1958 abgebrochen wurde. Beim Abriss seien die Spuren eines früheren Schmiedeanwesens deutlich zu Tage getreten.

Über einen wunderschönen mit Gras bewachsenen Waldweg, der oberhalb des blühenden Wiesengrunds herführt und die Flurbezeichnung „Wintersseite“ trägt, gings in Richtung des Biotops „Silbersee“ weiter.

Die überlieferte Flurbezeichnung „Wintersseite“ habe, so Walter Peis, aber nichts mit dem jahreszeitlichen Winter zu tun, sondern sei über mehr als hundert Jahre lang ein waldeckischer Lehnsbesitz gewesen, der dem Ritterhaus „von Winter“, zu Züschen, gegeben war, bis es nach der Brandkatastrophe von 1784 (mit weiteren Liegenschaften) 1785 durch Kauf in den Besitz der politischen Gemeinde gelangt ist.

Beinahe hätte man nach einer kurzen Strecke das alte Wegekreuz übersehen, das an den schrecklichen Unfall eines 62jährigen Züschener Holzfuhrmann erinnert, der 1875 beim Beladen seines Wagens den Tod fand. Dort hatte man ein weißes Kreuz errichtet. Da es nach über dreißig Jahren morsch geworden war, hatte es der Zimmermeister Josef Lange nach Kriegsende wieder erneuert.

Nach etwa vier Kilometern wurde das Ziel „Hukirdinchusen“, im wunderschönen Berkmecketal erreicht, das, was Archäologen des LWL herausgefunden haben, aus mindestens fünf Hofstellen bestanden hat, die sich entlang des Bachlaufs Bürbicke (heute Berkmecke), auf einer Länge von mindestens 320 m und weitere im Einmündungsbereich der Täler „Strackengrund“ und „Flachengrund“ befunden haben.

Die jüngst von den drei mitwandernden Vereinen geschaffene Infosäule am Wegrand des Mythen- und Sagenweges (Foto: Walter Peis)

Die jüngst von den drei mitwandernden Vereinen geschaffene Infosäule wurde in Zusammenarbeit mit dem Stadtforst, unter einer alten Eiche, am Wegrand des Mythen- und Sagenweges aufgestellt, wo sie nun den interessierten Wanderer von der Geschichte des verlassenen Dorfes „HUKIRDINCHUSEN unterrichtet.

Nachdem die Wüstungsstandorte im Kernstadtbereich mit entsprechenden Info-Stelen, durch den Heimat- und Geschichtsverein Winterberg, kenntlich gemacht wurden, hat nun auch, auf Initiative des Heimat und Geschichtsverein Winterberg, die Aufstellung im Gemeindegebiet Züschen begonnen.

Nach der Vorstellung der Infostele erfreute sich die Wandergruppe an Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken. In gemütlicher Runde und bei bestem Wanderwetter wurde eine ausgiebige Kaffeepause gehalten. Nach der Pause übernahm der SGV Vorsitzende Wolfgang Völlmecke die Führung des nicht minder attraktiven Rückweges durch das schöne Tal des Bredengrunds bis hinauf zum Astenweg, der mit seinem reizvollen Panoramablick für Wanderer, die auf dem Weg nach Mollseifen oder zum Astenturm sind, schon immer einen besonderen Reiz ausstrahlt. Und schon bald gelangte die Gruppe frohen Mutes hinunter nach Züschen zurück.

Am Schluss dankte der Vorstand des Fördervereins für Kultur, Denkmalpflege und Naturschutz Züschen e.V. allen Wanderern aus Winterberg und Züschen sowie ihren Vereinsvorständen, ebenso auch dem (nicht anwesenden) Forstinspektor Michael Kleinsorge und seinen Mitarbeitern für die gemeinsame Beteiligung und Unterstützung.

Nachhilfeunterricht für die CDU im Hochsauerlandkreis: Wie läuft die Reaktivierung einer Schienenstrecke ab?

Wie hier und hier bereits berichtet, hat die CDU-Kreistagsfraktion beantragt, die Reaktivierung der Röhrtalbahn (Neheim-Hüsten – Sundern) für den Schienenpersonenverkehr zu stoppen. Dabei steht diese Reaktivierung kurz vor der Durchführung, nachdem die Verbandsversammlung des Zweckverbandes für den Schienenpersonenverkehr im April 2019 die Mittel für die abschließenden Voruntersuchungen frei gegeben hat.

(Der Artikel ist heute zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Der Antrag der CDU-Fraktion zeigt erschreckende Unkenntnis über die Voraussetzungen und die Finanzierung der Reaktivierung von Bahnstrecken.

Bevor man einen solchen Antrag stellt, sollte man z.B. wissen, dass Reaktivierungen aus Mitteln des Bundes und Landes finanziert werden, nicht aus kommunalen Kassen. Wenn diese Mittel nicht im HSK verwendet werden, wird kein Geld gespart, sondern andere Regionen freuen sich, dass dort Reaktivierungen möglich werden.

Teuer für die Kommunen würde dagegen ein Rückbau der Strecke, auf der ja noch Gleise liegen, die derzeit nur für den Güterverkehr genutzt werden. Und die Trasse der Röhrtalbahn gehört der regionalen Busgesellschaft RLG, deren Betriebsverlust zu etwa 57% vom HSK finanziert wird.

Durch Personenzüge auf der Röhrtalbahn würden der RLG pro Jahr zusätzlich etwa 0,7 Mio Euro an sog. Trassengebühren zufließen. Bei einem Abbau fällt das weg, und es entstehen zusätzliche Kosten z.B. für die Entsorgung der Holzschwellen.

Auch wegen des offensichtlichen Wissensdefizits der CDU hat die SBL/FW-Kreistagsfraktion bereits am 9. Juni beantragt, dass der Geschäftsführer des Verbandes für den Schienenpersonenverkehr im zuständigen Ausschuss des HSK über das Verfahren bei Reaktivierungen berichtet.

Daher steht nun in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Struktur und Tourismus der Punkt “Bericht des NWL über Voraussetzungen, Verfahren und Finanzierung für die Reaktivierung von Bahnstrecken” auf der Tagesordnung. Erst danach wird über den Antrag der CDU-Fraktion zur Röhrtalbahn beraten und eine Empfehlung an den Kreistag ausgesprochen.

Die Ausschuss-Sitzung beginnt am Montag, 24. Juni, um 17 Uhr im Kreishaus in Meschede.

Röhrtalbahn: Klimaschutz? Verkehrswende? Nicht mit der HSK-CDU

Am vergangenen Mittwoch wurde von der Kreisverwaltung ein Antrag der CDU-Kreistagsfraktion versandt. Inhalt: “wir beantragen, die Planung für die Reaktivierung der Röhrtalbahn zu stoppen”.

(Der Artikel ist in ähnlicher Form auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Seit 20 Jahren setzen sich viele Gruppen und Organisationen für die Reaktivierung des Personenverkehrs auf der Bahnstrecke zwischen Neheim-Hüsten und Sundern ein. Nun ist diese Initiative fast am Ziel, und die HSK-CDU will alles stoppen.

Worum es bei dieser Rückwärtswende der CDU geht? Im Antrag lesen wir weiter:
“Der Vorteil einer Anbindung an das Schienennetz der DB wird durch nicht hinnehmbare Nachteile für den Verkehr mehr als aufgehoben. Die Bahntrasse kreuzt auf der Strecke von Müschede bis nach Sundern an gesicherten Bahnübergängen viermal die B 229 bzw. die L 519. Das wird zu erheblichen Beeinträchtigungen des Verkehrsflusses dieser ohnehin stark belaste-ten Straßen führen. In Sundern und Hachen kreuzt die Bahntasse mehrfach Wohnsammelstraßen, die in die Hauptstraßen münden, was ebenfalls zu erheblichen Beeinträchtigungen beim Einfahren in den Hauptverkehrsstrom führt.”

Statt der Bahn wünscht die HSK-CDU einen “leistungsfähigen Radweg auf der Trasse ab Hüsten”.

Doch spätestens seit der Europawahl Ende Mai sollte jedem Politiker bewusst sein, dass Klimaschutz und Verkehrswende noch wichtiger geworden sind. Auch im HSK bestehen Möglichkeiten zur Reaktivierung von Bahnstrecken. Am weitesten fortgeschritten sind diese Bemühungen im Röhrtql. In mehreren Regionen in NRW wurden derartige Reaktivierungen in den letzten Jahren bereits erfolgreich durchgeführt bzw. sind in Vorbereitung (z.B. Meinerzhagen – Brügge, Münster – Wolbeck – Sendenhorst, Verl – Gütersloh – Harsewinkel, Recke – Osnabrück, Moers – Kamp-Lintfort).

Die Kosten einer Reaktivierung der Röhrtalbahn wurden bereits im Jahr 2011 gutachterlich abgeschätzt, ebenso der volkswirtschaftliche Nutzen dieser Maßnahme nachgewiesen.

Als nächster planerischer Schritt muss nun eine detaillierte Untersuchung der Kosten und eine aktualisierte Kosten-Nutzen-Rechnung erfolgen, um danach die Aufnahme in den ÖPNV-Bedarfsplan des Landes zu ermöglichen.

Die Verbandsversammlung des zuständigen Zweckverbandes für den Schienenpersonenverkehr hat die hierfür erforderlichen Mittel im April 2019 freigegeben. Nach Abschluss dieser Untersuchungen können Fördergelder für die notwendigen Baumaßnahmen fließen.

Ab Mitte der 2020er Jahre könnte der Personenverkehr auf der Röhrtalbahn wieder in Betrieb genommen werden – und dies alles ohne Belastung der kommunalen Kassen. Durch eine Nicht-Reaktivierung würde der HSK kein Geld sparen, stattdessen würden die für die Reaktivierung bestimmten Mittel in andere Regionen in NRW fließen. Zudem würde sich die finanzielle Lage des kommunalen Unternehmens RLG, dem die Bahntrasse im Röhrtal gehört, durch die Einnahmen aus den Trassengebühren für den Personenverkehr auf der Schiene sogar nachhaltig verbessern.

Einen Radweg gibt es im Röhrtal bereits. Er könnte optimiert werden und dann zusammen mit der Bahn ein gutes touristisches Angebot darstellen. Da bestünde keine Konkurrenz.

Der Straßenverkehr kommt trotz hoher Investitionen immer mehr an seine Grenzen. Die endgültige Stilllegung einer Bahnstrecke passt daher einfach nicht mehr in die Zeit! Warum erkennt die CDU das nicht? Ist die Autolobby in Arnsberg und Sundern wirklich so stark?

Alle Artikel hier im Blog zum Thema Röhrtalbahn:

https://www.schiebener.net/wordpress/?s=Röhrtalbahn