Umleitung: Ganz kurz zu Arizona und der Volkszählung im HSK

Heute Nachmittag: die Bahn kurz vor Winterberg (foto: zoom)
Heute Nachmittag: die Bahn kurz vor Winterberg (foto: zoom)

Arizona shooting: we have our own barbarian subculture … pharyngula

Die Sprache zum Attentat: „Help remove Gabrielle Giffords from office. Shoot a fully automatic M16 with Jesse Kelly“ … BlogForArizona

Das Attentat von Tucson: die Tea Party und die vielen verwirrten Einzeltäter … ruhrbarone

Zensus: die Vorbereitungen im Hochsauerlandkreis … sbl

A Letter from Texas concerning Tucson Arizona

Tom Spencer/Texas hat uns ein paar Gedanken zum Attentat in Arizona geschrieben. (foto: spencer)
Tom Spencer/Texas: Gedanken zum Attentat in Arizona (foto: spencer)

Denton. (tom) I have been up here listening to the news. All of the networks have their political shows on Sunday mornings and they have been full of comments on and discussion of the terrible event in Tucson.

All comments from reasonable people are calling for a dialing down of the heated rhetoric. There was some talk show radio host (who’s name I forget) on CNN’s „Reliable Sources“ who was accusing the President and his wife of using speech which was inciting people and he was close to yelling and our own Dick Armey was on „This Week“ on ABC saying that people have „legitimate concerns about the policies, they should be expressing, but hopefully they will be more civilly done.“

So my answer to your question of „has anything changed in the US?“ … is, unfortunately no. I have to say the verbal behavior of radio talk shows and the internet have not been beneficial to the process of „civil“ government. Talk by candidates about 2nd Amendment remedies against the „Government“ are inflammatory and as a former psychologist I know that verbal behavior is just as much a physical behavior as getting up and moving about your living room. We are all just critters. We are susceptible to verbal and other physical stimuli … just as is our household pet.

In spite of my dour frame of mind, I wish ya’ll a more positive and peaceful 2011.

Best Regards,

Tom

Umleitung: Die Sprache der Macht, BVB, Euro, Precht, Giffords im Fadenkreuz von Palin, Niedriglöhne in Hagen und der braune Rand von NRW.

Schlaglöcher auf der L740 Richtung Altenfeld. (foto: zoom)
Schlaglöcher auf der L740 Richtung Altenfeld. (foto: zoom)

Die Sprache der Macht: Ein hübscher Name ist schon mal viel wert. Selbst Kriege werden heute werbeträchtig etikettiert. Früher benannte man eine Schlacht meist schlicht nach dem Austragungsort: Issos, Amselfeld, Verdun, Stalingrad. Heute steckt die PR bereits im Etikett: „Operation Desert Storm“, „Operation Iraqi Freedom“, „Operation Enduring Freedom“. Public Relations ist überall. Tom Schimmeck bei … gegenblende

Für Fußballverrückte: BVB total! – der TV-Sender für alle Borussia Dortmund-Fans startet zur Rückrunde bei Entertain (Telekom) … pottblog

Euro unter Beschuss: 2010 war ein Annus horribilis für die Europäische Währungsunion. Die Staatsfinanzierung von Griechenland, Irland und Portugal hat de facto die EZB übernommen, während die solventen EU-Staaten schon jetzt für Forderungen in Billionenhöhe bürgen … spiegelfechter

Richard David Precht: Wer bin ich, und warum weiß ich nicht, was ich rede? … WissensLogs

Gabrielle Giffords, Arizona: Im Fadenkreuz von Sarah Palin … huffingtonpost

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Niedriglöhne: belasten Haushalt der Stadt Hagen … doppelwacholder

Am braunen Rand: Pro NRW will FDP beerben … NRWrechtsaußen

Umleitung: Maschmeyer, SPD und Utopie, WAZ vernichtet Infos, Linke Hass-Musik und Marsberger Posse.

umleitungARD-exclusiv: „Der Drückerkönig und die Politik“ – zu Maschmeyer und seinen Helfern in Politik und Wissenschaft … nachdenkseiten

Ein Besuch bei der SPD: Es gibt ein Ziel einer besseren Gesellschaft – nicht die Utopie eines Idealstaates, sondern etwas ganz Reales. Aber dieses Ziel haben die Sozialdemokraten seit Jahrzehnten nicht mehr verfolgt … misik

WAZ vernichtet Informationen: Westropolis ist dann mal weg … ruhrbarone

Linke Hass-Musik? Nichts Neues unter der Sonne also! Die geschrammelte »Hassmusik« (ZEIT) ist, war und wird eines gewiss nie: politisch, geschweige denn mehr als pseudo-links. Man könnte das wissen, alternativ: recherchieren … sprusko

Marsberger Posse: Aus für den Bewerber. Seinen Job bei der Stadt Meschede habe er sicher … wpBrilon

Die Schülerstatistik von NRW: Hauptschulen verlieren landesweit. Die Situation vor Ort in Winterberg und Nachbargemeinden. Wohin sind die Hallenberger Realschüler verschwunden?

Hauptschule Siedlinghausen bald mit Realschulzweig? (archiv: zoom)
Eine Schulform strauchelt: Hauptschule Siedlinghausen bald mit Realschulzweig? (archiv: zoom)

Heute Mittag hatten wir die Pressemeldung des Statistischen Landesamts veröffentlicht, waren aber noch nicht genauer auf das Zahlenwerk eingegangen. Da sich die Erhebung auf einen Zeitraum von 30 Jahren bezieht, lässt sich sehr gut ein langfristiger Trend für die Schulformen herauslesen.

Für die Hauptschulen ist der Einbruch mehr als dramatisch. Besuchten im Schuljahr 1980/81 noch 623 974 Schülerinnen und Schüler diese Schulform, sind es in diesem Schuljahr lediglich 188 055 Schüler. Im Vergleich zum letzten Schuljahr betrug der Absturz 6,7 Prozent. Es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass die Hauptschule am Ende ist. Den Bildungspolitikern, die zur Zeit noch meinen, die Hauptschule retten zu können, muss man sagen, dass sie einen aussichtlosen Bergauf-Kampf führen – Steilwand ohne Haken und Sicherung.

Es ist dabei wichtig, Ursache und Wirkung nicht zu verwechseln. Der Niedergang der Hauptschule liegt nicht an den uneinsichtigen Eltern, die ihre Kinder nicht an dieser Institution anmelden. Die Eltern haben vielmehr verstanden, und sei es nur intuitiv, dass das deutsche Schulsystem sozial selektiert, und sie wollen ihre Kinder nicht auf die Abwärtsrutsche setzen.

In den letzten Jahren hat es darüber hinaus genügend nationale und internationale Studien und wissenschaftliche Untersuchungen gegeben, die Mängel des bundesdeutschen Bildungssystems schonungslos offen gelegt haben.

Die CDU in NRW ist für ihre Ignoranz gegenüber diesen Entwicklungen und Einsichten von den Wählern abgestraft worden.

Zurück zu den Zahlen, hinein in den Regierungsbezirk Arnsberg.

Hier besuchten 1980/81 noch 139 828 Schüler die Hauptschule. Heute sind es lediglich 41 854. Setzen wir 1980/81 als 100%, so sind es 2010/2011 30%. Gegenüber dem vergangenen Schuljahr beträgt der Absturz 7,3 Prozent. Das sind 0,6 Prozent mehr als der Landesdurchschnitt.

Kampf der Standorte – bildungspolitische Dynamik hinter dem Rücken der Akteure
Gehen wir nun zu Winterberg, Hallenberg, Medebach, Olsberg und Brilon.
Diese Orte sind lokal interessant, weil sich hier mit der Einrichtung von Realschulzweigen auf Gemeindeebene ein Kampf um die Schüler entwickelt hat, nachdem der Kreis nach unserer Kenntnis in den letzten Jahren keinerlei koordinierende Schulpolitik betrieben hat. Die Rache des unerledigten Gegenstandes und vielleicht auch der Hochmut des Kreises haben zu großer bildungspolitischer Dynamik hinter dem Rücken der Akteure geführt.

Zurück zu den Zahlen, auf nach Winterberg, Medebach, Hallenberg. In diesem Teil des HSK ist das Rumpfgymnasium Medebach mit dem Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg zu einem Schulzweckverband zusammengelegt worden worden. Ein Unikum in der Bildungslandschaft NRWs, welches der Stadt Medebach zur Zeit den Erhalt einer „höheren“ Bildungseinrichtung sichert. Außerdem wurde an die Hauptschulen Hallenberg/Medebach ein Realschulzweig angedockt, um unter anderem ein Ausbluten nach Hessen hin zu verhindern.

Wo sind die Hallenberger Realschüler?
Die Realschüler sucht man in der Statistik für Medebach und Hallenberg allerdings vergeblich. Und das liegt an folgendem Vorgehen des Statistischen Landesamtes:

unter Bezug auf Ihre heutige Anfrage kann ich Ihnen mitteilen,
dass in der amtlichen Schulstatistik die Schüler in den sog.
Verbundschulen entsprechend der Schulform gezählt werden.

D. h., dass Schüler im Realschulzweig einer Hauptschule als
Hauptschüler (und umgekehrt) gezählt werden.

Es gibt keine eigene Kategorie für die Hallenberger und Medebacher Realschüler als Zweig der Hauptschule. Allerdings, so eine Mitarbeiterin von IT.NRW, würden diese, jetzt  als Hauptschüler geführten Schülerinnen und Schüler, in der „Schulabgängerstatistik“ dann wieder als Realschüler korrekt auftauchen.

So haben wir in Winterberg, Hallenberg und Medebach zur Zeit keine Realschüler in der Statistik.

Mit -11,1 Prozent sind die beiden Winterberger Hauptschulen in diesem Schuljahr ganz dramatisch eingebrochen.

In Medebach wird die Haupschule statistisch nicht geführt, sondern in Hallenberg. Dadurch ist der Zuwachs der Hallenberger Hauptschüler zu erklären. Rechnen wir die Schülerzahlen für 1980/81 von Medebach(412) und Hallenberg(278) zusammen, erhalten wir 690 Schüler der Hauptschulen vor 30 Jahren, heute sind davon noch 354 geblieben.

Wenn wir den Winterberger Verlust als dramatisch bezeichnen, so müssen wir die Entwicklung der Olsberger Hauptschule mit dramatisch² etikettieren: -19,3% im Vergleich zum letzen Jahr. Der Trend über die vergangenen 30 Jahre geht von 557 auf 192.

In Brilon verloren die Hauptschulen im Vergleich zum vergangenen Schuljahr 7,7 Prozent ihrer Schüler. Hier ist eine neue Verbundschule mit einem Realschulzweig eingerichtet worden, der gegen die konfessionelle alte Realschule als Konkurrenz antreten wird.

Konkurrieren werden in Zukunft die Schulstandorte Hallenberg/Medebach, Winterberg, Olsberg und Brilon im nächsten Schuljahr mit schon lange existierenden(Olsberg, Marienschule Brilon) Realschulen und neuen Realschulzweigen(Hallenberg, Winterberg-Siedlinghausen, Brilon).

Gewinnen werden die Bürgermeister, die nicht nur Zahlen lesen können, sondern auch die langfristigen Trends und ihre Ursachen erkennen.

Das komplette Zahlenwerk gibt es hier als PDF.

Brilon: Junge Union wirft Rot-Grün „Beutezug durch die ländlichen Kommunen“ vor.

In unserem BriefkastenBrilon. (jubrilon) Umverteilung vom ländlichen Raum in die SPD-Hochburgen
Zum Entwurf des Gemeindefinanzierungsgesetz 2011 der rot-grünen Landesregierung und den daraus resultierenden finanziellen Auswirkungen auf die Stadt Brilon erklärt der Vorsitzende der Jungen Union Brilon Thomas Becker: „Laut Entwurf werden die Schlüsselzuweisungen des Landes NRW an die Stadt Brilon in 2011 um 50,6% sinken. Das sind 2.183.000 € weniger für den städtischen Haushalt als im vergangenen Jahr. Landesweit büßen ländliche Kommunen (kreisangehörig) 133 Millionen Euro ein, während große Städte einen Zugewinn von 148 Millionen Euro haben. Damit macht die rot-grüne Landesregierung deutlich, dass es ihr niemals um eine Verbesserung der Kommunalen Finanzen ging, sondern lediglich um eine Umverteilung weg vom ländlichen Raum in die großen Städte, sprich SPD-Hochburgen … alles lesen bei der JU Brilon

Umleitung: Gift am Arbeitsplatz, Egoismus, Wert des Journalismus, Dioxin, Hagen, Dachlawinen und mehr

Am Großen Bildchen (foto: zoom)
Am Großen Bildchen (foto: zoom)

Wenn Arbeit krank macht: Weil sie Menschen und Umwelt mit PCB vergiftet hat, sorgt die Dortmunder Recyclingfirma Envio seit Monaten für Schlagzeilen. Der Skandal hat schlagartig verdeutlicht: Die ganze Arbeitswelt ist immer noch voller Stoffe, an denen Menschen erkranken – und sterben. Oft schlummern sie im Verborgenen und die Arbeitnehmer ahnen nicht, welchen Gefahren sie ausgesetzt sind … IGMetall

Alles nur für mich: Ein Zyniker würde fragen: „Wenn das Boot voll ist, warum schwimmt das Volk nicht?“ Nicht nur in der Zuwanderungsdebatte wird das Bild vom überbuchten Schiff genutzt. Blöder Weise vergessen die Bootsbesitzer, dass man für eine längere Reise tunlichst auch eine Mannschaft an Bord haben sollte … vorwärts

Die Linke ist programmatisch festgefahren: eine (Selbst-)analyse von Klaus Lederer in … blaetter

Vom Wert des Journalismus: der DJV startet eine Filmreihe … meedia

Richard Precht: „Wir erleben einen Aufbruch wie 1968“ … tsp

Dioxin und: nasenrümpfende Puten bei … weissgarnix

Schlaglochrepublik Deutschland: Jetzt werden schon Autobahnen gesperrt: Die Straßen sind zerlöchert, und es wird immer schlimmer. Das reiche Deutschland schafft es nicht mehr, seine Infrastruktur in Schuss zu halten … stern

Schlaglochstadt Hagen: Schlaglöcher wohin das Auge reicht. Ein Umstand, der Michael Haneke und seine Kollegen vom Fachbereich Grünanlagen- und Straßenbetrieb an den Rand der Verzweiflung treibt … DerWesten

Abiturquote: Hagen vorn … doppelwacholder

Theater-Szene Bochum: Weiter Wahnsinn wagen … ruhrbarone

Dachlawinen: Tauwetter wird die frostigen Temperaturen in den kommenden Tagen ablösen. Nun droht ein erhöhtes Aufkommen von Dachlawinen. Sie können Dachschäden hervorrufen und für manchen Rechtsstreit sorgen …  wpMeschede

Umleitung: FDP, China, Ackermann, Krugmann, Dioxin, Westropolis, RWE, Politbarometer und Salzlager.

Schneelast. Die Fichten werden müde. (foto: zoom)
Schneelast. Die Fichten werden müde. (foto: zoom)

Jetzt noch den Neo-Liberalismus weg: und den Westerwelle. FDP-Generalsekretär Christian Lindner hat sich in der am morgigen Mittwoch erscheinenden „Zeit“-Beilage „Christ & Welt“ dafür ausgesprochen, durch weltanschaulich neutrales Recht das Miteinander in einer multireligiösen Gesellschaft zu befrieden …pro

FDP Hagen: Ideologie ist die Hauptsache … doppelwacholder

Von der Werkbank zur Denkfabrik: China wird vielerorts als verlängerte Werkbank des Westens wahrgenommen. Doch die Volksrepublik ist inzwischen auch ein begehrter Entwicklungsstandort ausländischer Firmen. Erstmals hat das Land 2010 mehr F&E-Leistungen in die EU exportiert als importiert … managermagazin

Ackermann: der Super-Joe … weissgarnix

Professor Krugmann: versteht die Welt nicht mehr … nachdenkseiten

120.000 Dioxin Eier im Handel: Die Ursprungsware stamme aus einer Biodiesel-Anlage. Es handelt sich demnach um eine Mischfettsäure, einen Reststoff, der bei der Produktion von Biodiesel anfällt. Diese habe Harles und Jentzsch gelegentlich erworben, so ein Unternehmenssprecher. Die Verseuchung sei bei einer Routinekontrolle aufgefallen … sprusko

Ein Epilog zu Westropolis: Seit heute ist die Westropolis-Seite im Web nicht mehr erreichbar. Mit vier Tagen Verspätung hat nun die WAZ-Gruppe ihre Drohung wahrgemacht und alle Inhalte aus knapp vier Jahren, etliche tausend Artikel und alle darauf eingegangenen Kommentare rückstandslos gelöscht. Das erstaunt mich nicht, denn ein Wertbewusstsein für geistige oder kreative Leistungen gab es in diesem Haus noch nie … revierflaneur

Grüne Sundern wollen Umweltpreis ohne RWE: Sehr geehrter Herr Lins, bitte setzen Sie folgenden Antrag auf die Tagesordnung des nächsten Hauptausschusses: Die Stadt Sundern kündigt die Kooperationsvereinbarung zum Umweltpreis mit der RWE mit sofortiger Wirkung. Die RWE sponsert nur Umweltpreise, um ihr schlechtes Image aufzubessern … gruenesundern

Das gefühlte Politbarometer: Die Feier zum Jahresbeginn war schön. Mit Personen aus unserem, aber auch aus den Nachbarorten sassen wir zusammen und feierten in das neue Jahr hinein. Erst waren die Gespräche oberflächlich, dann wurden sie tiefer und irgendwann einmal sogar fast ernst. Jeder zog so für sich das Resümee des letzten Jahres. Und nach der “persönlichen” Version kam die Idee auf, dass doch auch einmal in Form eines “gefühlten Polit-Barometers” für unsere Gegend, unseren Ort zu tun … wiemeringhauser

Meschedes Salzlager sind leer: Hintergrund des Salzmangels aus Sicht der Stadt Meschede: Wegen der deutschlandweit extremen winterlichen Witterung verzeichnen die Hersteller von Streusalz seit mehreren Wochen Bestellungen, die die üblichen Vertragsmengen für fünf Monate – und damit den gesamten Winter – übersteigen … wpMeschede

Gefunden: Ungleichheit in Deutschland nimmt rasant zu. Bertelsmann spült Studie weich.

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Screenshot. Zur Studie auf die Grafik klicken.

Unter der Überschrift „Deutschland ist ungerechter als viele andere Länder“ berichtete gestern (3.1.2011) tagesschau.de über eine Studie der Bertelsmann Stiftung, wonach es in Deutschland deutlich ungerechter zugeht als in vielen anderen Industrieländern. Bei einem Vergleich von 31 Mitgliedstaaten der OECD landete unser Land nur auf Platz 15. So weit, so schlecht.

Statt aber über das Original der OECD-Studie „Growing Unequal?: Income Distribution and Poverty in OECD Countries [PDF – 251 KB] zu berichten, erspart sich die ARD die Kosten von 70 Euro und vor allem die Mühe der Auswertung und übernimmt eine weichgespülte Interpretation der Bertelsmann Stiftung. Dabei hätte man den Kernsatz der OECD-Studie im Original sogar auf deutsch nachlesen können:

„Seit dem Jahr 2000 haben in Deutschland Einkommensungleichheit und Armut stärker zugenommen als in jedem anderen OECD Land. Der Anstieg zwischen 2000 und 2005 übertraf jenen in den gesamten vorherigen 15 Jahren (1985 – 2000) [PDF – 251 KB].“…

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