Paul Krugman bezeichnet Finanzminister der Eurogruppe als Dummköpfe, deren Mangel an Weisheit erstaunlich und entsetzlich ist

Kreta
Irgendwo in Griechenland 1986 (foto: ho)

Paul Krugman macht die Finanzminister der Eurogruppe für das Scheitern der Gespräche mit Griechenland verantwortlich:

“ There was absolutely no way Tsipras and company could sign on to such a statement, which makes you wonder what the Eurogroup ministers think they’re doing.“

Krugman vermutet, die Minister der Eurogruppe seien “just fools” – Dummköpfe, die nicht verstehen, dass sie mit ihrem “Bullying” nicht ans Ziel kommen werden.

Oder, und das hält Krugman für wahrscheinlicher, sie wollen Griechenland in die Pleite treiben und anschließend vermutlich aus dem Euro. Dies soll allen anderen Staaten eine Lehre sein, die auf die Idee kommen könnten, um einen Schuldenerlass zu bitten. Die Finanzminister streben einen “Karthagischen Frieden” an, einen „Frieden“, der die Ökonomie Griechenlands dauerhaft zerstören wird.

Either way, the lack of wisdom is astonishing and appalling.

(So oder so, der Mangel an Weisheit ist erstaunlich und entsetzlich.)

http://krugman.blogs.nytimes.com/2015/02/16/athenae-delenda-est/

Umleitung: Für dieses Tohuwabohu gibt es keine Überschrift.

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Gespeichert: „Der Euro brennt!“ Eine Analyse von Michael Schlecht, Linke

In unserem BriefkastenKaum hatte der Deutsche Bundestag am Freitag, dem 7. Mai Kredite für Griechenland bewilligt, nahmen die Spekulanten den Euro ins Visier. Die EU-Regierungschefs wollten am Abend in Brüssel eigentlich nur das Rettungspaket für Griechenland endgültig absegnen. Der EZB-Präsident überraschte viele Teilnehmer mit drastischen Worten: „Wenn jetzt nicht gehandelt wird, haben wir am Montag eine systemische Krise.“

Erinnerungen an den Herbst 2008 und die Pleite von Lehman Brothers wurden wach. Schnell war allen Ministerpräsidenten klar: Ein Rettungspaket musste her, bevor Montag früh in Asien die Börsen öffneten.

Das Paket umfasst 750 Milliarden Euro. 60 Milliarden direkte Hilfen der EU und 440 Milliarden Euro Kredithilfen der Mitgliedsstaaten. Zusätzlich stellt der IWF weitere 250 Milliarden Euro bereit.

Merkel ist die Getriebene. Unter dem Druck der Spekulanten ließ sie Vorbehalte unter den Tisch fallen, mit denen sie noch vor wenigen Wochen eine rechtzeitige Hilfe für Griechenland verhindert hat.

Eine 10-seitige Analyse von Michael Schlecht, Chefvolkswirt der Linken.