Verkleinerung des Kreistags? An der Demokratie sollte nicht gespart werden.

Das Kreishaus in Meschede (archiv: zoom)
Das Kreishaus in Meschede. Hier tagt der Kreistag des Hochsauerlandkreises. (archiv: zoom)

Die Sauerländer Bürgerliste hatte einen Antrag eingereicht, der die Verkleinerung des Kreistages fordert. Dieser Antrag wurde allerdings von der Mehrheit des Gremiums abgelehnt.

(Ein Gastbeitrag von Daniel Wagner, Piratenpartei HSK)

Was würde eine Reduzierung der Mandate im Kreistag bedeuten?

Eine Reduzierung brächte Einsparungen der Aufwandsentschädigungen für die Abgeordneten mit sich. Wie viele das für die nächste Legislaturperiode wären, lässt sich nicht so einfach sagen, da dies davon abhängt, wo die (nehmen wir an es würde um 2 Mandate gekürzt) letzten beiden Mandate in der Auszählung landen (Fraktionsbildung etc.). Wer die Zahlen der allgemeinen Aufwandsentschädigung wissen möchte, braucht nur einen Blick in die Verordnung über die Entschädigung der Mitglieder kommunaler Vertretungen und Ausschüsse ansehen.

Außerdem würde sich die SBL die eigenen Chancen erschweren, erneut in den Kreistag einzuziehen. 2009 sind sie in den Kreistag eingezogen, weil ihnen eines der letzten beiden Mandate zugesprochen wurde, das andere ging an die CDU. Wie man das ausrechnet findet, man unter dem Begriff des Sainte-Laguë-Divisionsverfahren, welches bei Kommunalwahlen Anwendung findet. Nach Sainte-Laguë würde von einer Verkleinerung niemand profitieren.

Eine Verringerung der Mandate im Kreistag hätte auch zur Folge, dass mehr Einwohner auf einen Abgeordneten fallen. Das Parlament würde also noch weniger die Vielfalt des Sauerlands widerspiegeln. Mehr Last läge somit auf jedem Einzelnen.

Wenn man sparen will, dann geht dies auch anders. In Werl zahlt die Piratenfraktion Zuwendungen an die Stadt zurück, welche sie nicht in Anspruch genommen haben. Diesem Beispiel könnten auf die Abgeordneten mit ihrer Aufwandsentschädigung und die Fraktionen mit der Fraktionszuwendung folgen, welche um eine Sparpolitik im Kreis bemüht sind.

An der Demokratie sollte nicht gespart werden.

Piraten im Hochsauerlandkreis: Doppelparteitag wählt 18-jährigen Direktkandidaten und bestätigt Piratenbüro.

Kreismitgliederversammlung 2013.1 (MdL Lukas Lamla 5. von links hinten, stellvertretende Vorsitzende der Piratenpartei NRW Christina Herlitschka 6. von links vorn) (fotos: piraten_hsk)
Kreismitgliederversammlung 2013: MdL Lukas Lamla 5. von links hinten, stellvertretende Vorsitzende der Piratenpartei NRW Christina Herlitschka 6. von links vorn. (fotos: piraten_hsk)

Meschede. (piraten_pm) Am 23. Februar kamen die Piraten im Landgasthof Hütter in Meschede-Olpe zu einem über fünfstündigem Doppelparteitag zusammen, um über den Wahlkreisvorschlag, die Neuwahl des Piratenbüros, wie auch über die Erweiterung des Kommunalwahlprogramms abzustimmen.

Direktkandidat für den HSK: Julius Hahn
Direktkandidat für den HSK: Julius Hahn

Als Direktkandidaten für den Bundestagswahlkreis schickt die Piratenpartei den 18-jährigen Julius Hahn aus Bestwig-Velmede ins Rennen. Ein Kurzprofil von Julius Hahn befindet sich auf folgender Webseite: http://piratenpartei-hsk.de/julius-hahn/

(Am kommenden Mittwoch, den 27. Februar, 19 Uhr, lädt die Piratenpartei im Hochsauerland zum Bürgertreff in die Musikkneipe Lokomotive in Brilon.

Dort wird auch der am Samstag für die Bundestagswahl gewählte Direktkandidat Julius Hahn jedem die Möglichkeit bieten ihn kennen zu lernen.)

Die Kreismitgliederversammlung bestätigte Florian Otto, Daniel Wagner und Reinhold Karle im Amt des Büropiraten. Ein Piratenbüro ist eine alternative Struktur innerhalb der Piratenpartei im Gegensatz zum Kreisverband.

Weiterhin wurde das Kommunalwahlprogramm der Piraten erweitert. Die Piratenpartei setzt sich nun auf mittelfristige Sicht für eine Gesamtschule im Hochsauerlandkreis ein.  Außerdem fordern die Piraten die Errichtung einer Universität im HSK.

Auch der Breitbandausbau, eine Schülerfahrkarte ohne Einschränkungen,sowie die komplette Umsetzung des Transparenzgesetzes stärken nun das Kommunalwahlprogramm der Piraten.

Das neu gewähltePiratenbüro (v.l.): Florian Otto, Daniel Wagner, Reinhold Karle
Das neu gewähltePiratenbüro (v.l.): Florian Otto, Daniel Wagner, Reinhold Karle

Zu den besonderen Gästen der Veranstaltung zählten MdL Lukas Lamla sowie die stellvertretende Vorsitzende des Landesverbandes NRW Christina Herlitschka.

Für Lukas Lamla war es in diesem Jahr bereits der zweite Besuch im Hochsauerland. Lamla hatte in der Landtagsfraktion der Piraten eine Patenschaft für den HSK übernommen.

Piraten im Hochsauerlandkreis: Doppelparteitag im Landgasthof Hütter in Meschede-Olpe.

Gruppenbild mit Damen: Piratenpartei HSK. (foto: piraten)
Gruppenbild mit Damen: Piratenpartei HSK. (foto: piraten)

Hochsauerlandkreis. (piraten_pm) Zu Samstag, den 23. Februar 2013 ab 12:00 Uhr, laden die Piraten im Hochsauerlandkreis zum Doppelparteitag in den Landgasthof Hütter in Meschede-Olpe ein.

Die Piraten werden an diesem Tag zu zwei Versammlungen zusammen kommen. Zunächst wird der Direktkandidat für die kommende Bundestagswahl gewählt. In einer zweiten Versammlung wird das Piratenbüro, welches eine alternative Strukturform zum Kreisverband darstellt, neu gewählt.

Besondere Gäste werden die Landtagsmitglieder Robert Stein[2], Lukas Lamla[1], sowie Andreas Graaf, Listenkandidat für die Bundestagswahl, sein.

Die örtlichen Piraten werden ab 12:00 Uhr zur Aufstellungsversammlung für den Bundestagswahlkreis Hochsauerland zusammen kommen.

Der Beginn der ersten Kreismitgliederversammlung im Jahr 2013 ist für 14:00 Uhr angesetzt.  Hier das Piratenbüro gewählt und das Kommunalwahlprogramm erweitert werden.

Weitere Infos zur der Veranstaltung finden Sie auf folgenden Internetseiten:

Aufstellungsversammlung Hochsauerlandkreis (Twitter Hashtag: #avhsk) – http://piratenpartei-hsk.de/avhskbtw
Kreismitgliederversammlung 2013.1 (Twitter Hashtag: #kmvhsk131) – http://piratenpartei-hsk.de/kmvhsk131

[1] MdL Lukas Lamla – https://www.piratenfraktion-nrw.de/author/lukas-lamla/
[2] MdL Robert Stein – https://www.piratenfraktion-nrw.de/author/robert-stein/

Umleitung: Die Befreiung von Auschwitz und alles Nachgeordnete.

Der Ruhrtalradweg heute an der Ruhraue bei Bigge. Spikes sind von Vorteil. (foto: zoom)
Der Ruhrtalradweg heute an der Ruhraue bei Bigge. Spikes sind von Vorteil. (foto: zoom)

Zum 27. Januar – Zwei Jahrestage und zwei Tagebücher: An diesem Tag gedenken wir der Befreiung von Auschwitz. Als die Rote Armee 1945 die Tore öffnete, boten sich ihr Bilder, die in ihrer Grausamkeit durch nichts zu überbieten sind. Gott sei Dank ist der 27. Januar inzwischen ein offizieller Gedenktag … nachdenkseiten

Eine Reportage vom PFT-Prozess in Paderborn: 280 Aktenordner im abgedunkelten Hinterzimmer. Mehr als ein Jahr plätschert der Prozeß beim Landgericht Paderborn gegen 5 Angeklagte (Verantwortliche der Firma „GW Umwelt“ aus Borchen und einiger ihrer Geschäftspartner) nun schon so vor sich hin … sbl

Allerhöchste Zeit, das Gesicht zu verlieren: Nur noch wenige Tage, dann liegt in tausenden westfälischen Briefkästen und Kiosken ein journalistischer Zombie. Die Westfälische Rundschau, die keine Westfälische Rundschau mehr ist … charly&friends

Gedenken und Gedanken: Klaus Seifert, kaum 72 Jahre alt, ist nicht mehr am Leben … revierpassagen

Schavan und das wissenschaftliche Arbeiten 1980: sind die Maßstäbe an wissenschaftliches Arbeiten -insbesondere hinsichtlich des Ausweises von Übernahmen von anderen Autoren- damals deutlich geringer gewesen als heute? … erbloggtes

Brüderles Sexismus und Kubickis Konsequenz: nicht mehr mit Journalistinnen reden: … wolle er künftig zum Beispiel Gespräche an der Hotelbar vermeiden, wenn Journalistinnen dabei seien. «Denn natürlich rutscht einem da schon mal eine lockere und nicht gelungene Bemerkung heraus. Jetzt muss ich damit rechnen, dass das gegen mich verwendet wird.» … zeitonline

HSK-Piraten nach der Niedersachsenwahl: „Jetzt nicht die wichtigen Dinge aus den Augen verlieren“ … aonestone

Patientenakten in der Veramed Klinik: Piratenpartei im Hochsauerlandkreis fordert sofortige Aufklärung.

Ehemalige Veramed Klinik in Beringhausen (foto: S. Didam, wikimededia)
Ehemalige Veramed Klinik in Beringhausen (foto: S. Didam, wikimededia)

Meschede/Arnsberg. (piraten_pm) Aus einem Bericht der WAZ-Mediengruppe geht hervor, dass erneut Akten aus der verlassenen Veramed-Klinik entwendet worden sind.

Die Piratenpartei im Hochsauerlandkreis fordert in einer Pressemitteilung die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses im Kreistag.

„Über mehrere Jahre waren die Patientendaten frei zugänglich. Hier haben die Behörden schlicht und einfach grandios versagt. Die Stadt Meschede kommt ihrer Aufgabe als Ordnungsbehörde nicht nach“, so Büropirat Florian Otto zu der Datenschutzpanne in der Klinik.

Der Untersuchungsausschuss solle feststellen, welche Akten über mehrere Jahre entwendet wurden. Weiterhin solle er klären, wie dies geschehen konnte, obwohl im Internet bereits seit spätestens 2011 zu erkennen war, dass Einbrüche in diesem Umfang möglich waren.

Des Weiteren fordern die Piraten im Hochsauerland die sofortige Bergung und sichere Verwahrung der Akten. Die Ereignisse der letzten Monate hätten gezeigt, dass die Sicherheit der Patientenakten in den Räumen der Veramed-Klinik nicht garantiert werden könne.

Für die Piratenpartei sei Datenschutz ein Kernthema und seit der Gründung im Jahr 2006 im Grundsatzprogramm verankert.

Pressemitteilung: Piraten im HSK wollen mit neuem Tool die Kommunalfinanzen veranschaulichen. Morgen Bürgertreff in Arnsberg.

Piratinnen und Piraten im HSK. (fotoarchiv: piraten hsk)
Piratinnen und Piraten im HSK. (fotoarchiv: piraten hsk)

Hochsauerlandkreis. (piraten_pm) Am 21.12.2012 veröffentlichte die Landtagsfraktion der Piraten einen Rohsatz von Daten über die Finanzen der Kommunen.

Nun steht die erste grafische Auswertung der Daten auf http://piratenpartei-hsk.de/kommunalfinanzen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.

„Mit den veröffentlichten Daten und dem Tool haben nun endlich interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Einblick in die Bilanzen und Ergebnisrechnungen ihrer Kommune zu erhalten. Sie können nun mit konkreter geplanten Änderungsvorschlägen an ihre Kommune herantreten“, kommentierte der Verwaltungspirat und Entwickler des Tools Daniel Wagner.

Ziel der Piratenpartei im Hochsauerlandkreis sei es, die Politik für Bürgerinnen und Bürger wieder greifbarer zu machen.

Eine Anfrage an den Hochsauerlandkreis habe die Richtigkeit der Daten bestätigt. Eine Anfrage an die Stadt Arnsberg sei bisher unbeantwortet geblieben.

Den Entwickler des Werkzeugs kann man morgen, am Dienstag, den 08.01.2013, ab 19:30 Uhr beim Bürgertreff in Arnsberg sprechen. Der Ort ist wie immer die Gaststätte „Zum alten Schloss“ in 59821 Arnsberg. Der Termin wurde abweichend vom üblichen Rhythmus (jeden 1. Dienstag im Monat) um eine Woche verschoben.

Bürgertreffs sind offene und lockere Treffen der Piratenpartei ohne feste Agenda. Hier bietet sich Neulingen die Möglichkeit, die Piratenpartei in einer lockeren Atmosphäre kennenzulernen.

Kleine Frage in die Runde: Was spricht eigentlich gegen Schwarz-Gelb-Grün-Orange im HSK?

Die Westfalenpost hat Ende Dezember einen FDP-Nachwuchspolitiker porträtiert. In dem Artikel heißt es unter anderem:

„Die Arnsberger JuLi’s haben Kontakt zur Jungen Union, seit kurzem aber auch zu den Arnsberger „Piraten“ und den jungen „Grünen“. Oft nämlich sind die Ziele gleich.“

Zwischen den Jahren reifte nach dieser Lektüre folgende Frage:

Was spricht eigentlich gegen  „Schwarz-Gelb-Grün-Orange“ im HSK? Oder weiter zugespitzt:

Könnte sich nicht ein einigermaßen aufgeschlossener CDU-Politiker, gar eine CDU-Politikerin, mit dem Programm der Piraten im Hochsauerland anfreunden?

Das Programm der HSK-Piraten kann man hier nachlesen.

Welche Punkte könnte ein CDU-ler/eine CDU-lerin nicht unterschreiben?

Welche Punkte könnte ein/e Grüne/r  nicht unterschreiben?

Welche Punkte könnte ein FDP-ler/eine FDP-lerin nicht unterschreiben?

Welche Punkte könnte ein SPD-ler/eine SPD-lerin nicht unterschreiben?

Welche Punkte könnte ein Mitglied von der Linken nicht unterschreiben?

Umleitung: heute lokal vor global … von der Windkraft im HSK bis nach Ägypten.

Heute Abend um 21:07 Uhr. Die Temperatur in Winterberg beträgt -7°C. (foto: zoom)
Heute Abend um 21:07 Uhr. Die Temperatur in Winterberg beträgt -7°C. (foto: zoom)

Windräder im Hochsauerland: „Kyrill und die hierbei erfahrene Kraft des Windes ist nicht mehr das Thema dieser Zeit, heute geht es um die Windkraft.

Windkraft steht hierbei für viele Aspekte der Nutzung dieses Naturgutes.

Einmal geht es um die Unterstützung der Energiewende durch Windkraftanlagen, das andere Mal geht es um die “Zerspargelung des Sauerlandes” und im Stillen geht es wohl auch um das kräftemässige Auftanken des ein oder anderen Sparschweinchens.

Der Wind und hier die Windkraft sind also ein vielseitiges Thema“, meint … sauerlandblog

Müllgebühren im HSK sinken – aber zu spät und zu wenig: Ab Janaur 2013 sollen die vom Abfallbetrieb des Hochsauerlandkreises (AHSK) erhobenen Gebühren für Hausmüll sinken. Viele Jahre lang betrugen sie 251 Euro je Tonne, künftig sollen es nur noch 215 Euro sein. Das hört sich doch gut an!? … sbl

Das Programm der HSK Piraten: „2014 ergibt sich zum ersten mal die Chance die Piratenpartei auch auf kommunaler Ebene zu wählen. Dabei stehen wir nicht nur für Transparenz und Bürgerbeteiligung, sondern nehmen uns auch den Problemen auf kommunaler Ebene an und wollen dafür Lösungen schaffen …“ alles lesen bei PiratenHSK

Umweltpreis der Stadt Arnsberg: Fristverlängerung für Bewerbungen … neheimsnetz

Geocaching – doch kein Revival: „Das Umfeld hat sich doch sehr verändert und die Qualität der Caches hat merklich nachgelassen. Früher stand eher die Qualität im Vordergrund, während heute vielfach nur noch Masse klasse zu sein scheint“, meint … schwenke

Das Opel-Aus und keine Alternativen:
Glaubt man dem Stern begann vor 30 Jahren begann der Niedergang der Marke Opel – damals stand die Marke für Qualität und Erfolg im Motorsport … ruhrbarone

“Aus” für Opel – eine Katastrophe im Revier: „In den “goldenen” Zeiten fanden in den drei Bochumer Opel-Produktionsstätten etwa 20.000 Menschen Arbeit, derzeit sind es noch rund 4000. Der vor allem durch Management-Fehler verursachte Niedergang hält also seit vielen Jahren an, doch jetzt geht es vollends auf den Abgrund zu. Im ohnehin krisenhaften, zutiefst verschuldeten Ruhrgebiet ist dies eine Katastrophe.“ … revierpassagen

ThyssenKrupp und die WAZ typische Repräsentanten der Metropole Ruhr: Nur bei der Produktion von Illusionen Spitze … postvonhorn

Es gilt das gesprochene Wort – nur nicht bei WAZ, DerWesten & Co.? Am Beispiel vom “wohlhabenden Sozialdemokraten” Peer Steinbrück … pottblog

Steinbrücks Nominierungsrede: und was dazu zu sagen wäre … nachdenkseiten

Ägypten und die arabische Welt: Überlegungen zum authentisch-sunnitischen System … jurga

Hochsauerlandkreis: Piraten erweitern Kommunalprogramm – „Essbares Hochsauerland“

Piratinnen und Piraten während der Kreismitgliederversammlung am vergangenen Samstag. (foto: piraten hsk)
Piratinnen und Piraten während der Kreismitgliederversammlung am gestrigen Samstag. (foto: piraten hsk)

Meschede. (piraten_pm) Am 8. Dezember 2012 fand im Landgasthof „Hütter“ in Meschede-Olpe die dritte ordentliche Kreismitgliederversammlung 2012 der HSK-Piraten statt.

Die 14 anwesenden Piratinnen und Piraten stimmten über verschiedene Satzungsänderungen, sowie insgesamt elf Programmanträge und ein Positionspapier ab. Darüber hinaus wurden einige Finanz- und sonstige Anträge behandelt.

Beschlossen wurden unter anderem, dass sich die Piratenpartei im Hochsauerlandkreis für den urbanen Gartenbau auf kommunalen Grünflächen nach Vorbild der Stadt Andernach am Rhein einsetzt („Essbare Stadt Andernach“) [1]. Außerdem fordert die Piratenpartei im HSK die Einrichtung eines Liquid Feedback System nach Vorbild von Liquid Friesland und einen Bürgerhaushalt nach dem Vorbild des Bürgerhaushalts in Münster.

Weiter setzt sich die Piratenpartei im Hochsauerlandkreis für Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden, den Erhalt und die Unterstützung von Jugendeinrichtungen und Vereinen, Bürgerbeteiligung bei Windenergie, Schaffung und den kontinuierlichen Ausbau von Ganztagsbetreuungsmöglichkeiten für Kinder und eine Standort-nahe medizinische Versorgung ein.

Zu Gast war MdL Robert Stein. Er gab einen Einblick in die politische Arbeit der Piratenfraktion im Landtag. Stein lobte die konstruktive und zielorientierte Arbeit der Piratenpartei im Hochsauerlandkreis.

[1] Die essbare Stadt Andernach – http://www.andernach.de/de/leben_in_andernach/essbare_stadt.html

Pressemitteilung: Bericht vom Bürgertreff der Piraten in Brilon

In unserem BriefkastenBrilon. (piraten_pm) Nachdem die Piraten im HSK ihre Stammtische in Bürgertreffs umbenannt haben, um die Offenheit für alle zu verdeutlichen, war am Donnerstag der politische Geschäftsführer der Piratenpartei Hessen und Mitglied des Kreistags Waldeck-Frankenberg Sascha Brandhoff zu Besuch und berichtete von seinen Erfahrungen.

Im Laufe des Abends entwickelte sich ein sehr interessanter Austausch über die Arbeit innerhalb der Partei, die Wichtigkeit der Kommunalpolitik und Vorgehensweisen in und mit Stadträten und Kreistagen. So wurde sich über Themen wie Transparenz und Bürgerbeteiligung in den Städten und Kreisen ausgetauscht, aber auch über die Probleme und Schwierigkeiten innerhalb der Partei und vor allem in ländlichen Gebieten, wie dem Hochsauerlandkreis und dem Kreis Waldeck-Frankenberg – welche beide die flächenmäßig größten Kreise ihrer Bundesländer sind – gesprochen.

Auf Grundlage dieser Erfahrungen wurde eine engere Zusammenarbeit und ein verstärkter Austausch über die Kreis- und Landesgrenzen hinaus vereinbart, mit dem Ziel, eine bessere Vernetzung der kommunal engagierten Piraten zu schaffen.

Leider waren die Besucherzahlen von Bürgern noch sehr verhalten. Die Piraten im Hochsauerland rufen daher alle Einwohner und Bürger auf, mit ihren Ideen, Anregungen und Vorschlägen auf sie zuzukommen. Dies ist nicht nur beim alle 4 Wochen stattfindenden Bürgertreff in Brilon möglich, sondern auch stets zum Beispiel über unsere Homepage Piratenpartei-HSK.de. Dort sind auch immer alle kommenden Termine zu finden.

Der nächste Bürgertreff in Arnsberg findet am 4. Dezember um 19:30 Uhr in der Gaststädte Zum alten Schloss, Schloßstraße 21 statt. In Brilon laden die Piraten einen Tag später am 5. Dezember um 19:00 Uhr in die Musikkneipe Lokomotive, Bahnhofstraße 39.