Winterberg: Der Haushaltsentwurf 2014 steht im Netz

Haushalt Winterberg 2014
Zusammengefasst: 588 Seiten Haushalt im Bild.

Der Haushaltsentwurf 2014 steht als 10,4 Megabyte großes PDF mit 588 Seiten im Netz. Auf der Website des Rathauses Winterberg kann man sich die Datei ansehen oder auf den eigenen Rechner herunterladen.

Außerdem hat die Stadt Winterberg eine Präsentation zum Haushalt und die Haushaltsrede von Bürgermeister Werner Eickler veröffentlicht.

Aus Gründen habe ich in allen drei Dokumenten nach dem Begriff „Oversum“ gesucht und die unten aufgeführten Treffer erzielt.

Präsentation:
„Unwägbarkeiten Haushalt 2014: … Weitere Oversum-Entwicklungen“

… keine weiteren Treffer …

Haushaltsrede Eickler:
„Allerdings gibt es wie alljährlich auch Unwägbarkeiten, wie bei der
immer mit Risiken verbundenen, konjunkturabhängigen Einkommens- und
Gewerbesteuer als auch beim Betrieb des Schanzenparks durch die Bobbahn GmbH
sowie beim Oversumprojekt. Im Zuge der aktuellen Oversumentwicklungen wurde
der Parkraumbewirtschaftungsvertrag mit der aquashere GmbH gekündigt und ab
dem 01. Oktober die Parkraumbewirtschaftung in Eigenregie durch die Stadt
übernommen.“

„Nach Abzug notwendiger Leasingraten für die Parkscheinautomaten,
deren Wartung und Unterhaltung sowie Personalkosten etc. erwarten wir gegenüber
dem bisherigen „Status Quo“ einen Mehrertrag von 42.700,00 € pro Jahr für unseren
Haushalt bzw. um zukünftige Nachfolgestrukturen des Oversum`s finanziell
unterstützen zu können. Wie sich diese Nachfolgestrukturen im Detail niederschlagen
werden, hängt letztendlich auch davon ab, ob die Stadt Winterberg die ihr
vertraglich zustehenden Rechte im Verhandlungs- oder im Klagewege bekommen
wird. Dies gilt es abzuwarten.“

… keine weiteren Treffer …

Entwurf Haushaltsplan 2014:
„Unter der Zeile 2 „Zuwendungen und Zuweisung“ ist die Auflösung des Sonderpostens für das Projekt Oversum Vital Resort Winterberg ersichtlich, dem gegenüber stehen in Zeile 14 die entsprechenden Abschreibungsbeträge.“

„Die Stadt Winterberg betrieb bis zur Eröffnung des Projekts „OVERSUM Vital Resort Winterberg“ im Mai 2012 ein Freibad und ein Hallenbad in Winterberg. Seit dem 01.05.2012 gibt es das neue Angebot für Bürger, Gäste, Schüler etc. im neuen Bad im Oversum. Wie sich Nachfolgestrukturen im Detail niederschlagen werden, hängt letztendlich auch davon ab, ob die
Stadt Winterberg die ihr vertraglich zustehenden Rechte im Verhandlungs- oder im Klagewege bekommen wird.“

„Erläuterungen zum Produkt 080301 Hallen- und Freibäder
Dieses Produkt stellte bis zur Eröffnung des Projekts „OVERSUM Vital Resort Winterberg“ im Mai 2012 den Betrieb gewerblicher Art hinsichtlich des Betriebs des städtischen Hallen- und Freibades dar.

Wie sich Nachfolgestrukturen im Detail niederschlagen werden, hängt letztendlich auch davon ab, ob die Stadt Winterberg die ihr vertraglich zustehenden Rechte im Verhandlungs- oder im Klagewege bekommen wird.“

… keine weiteren Treffer …

Kommentar:

Wenn man nach dem Produkt „080301“ sucht, hinter dem sich wahrscheinlich das Oversum verbirgt, findet man Minusbeträge, die schon im Jahre 2015 die 800.000 Euro überschreiten und sich dann auch in den Folgejahren weiter erhöhen.

Die Auszahlungen, Kosten und Aufwendungen für das Oversum werden, soweit ich das überblicke, nicht in einem eigenen Produkt erfasst. Dieses müsste dann ja „Produkt Oversum“ oder ähnlich heißen.

Den Haushalt 2013 hatten wir im Mai 2013 in diesem Beitrag im Hinblick auf das Oversum betrachtet.

Dort wurden die 700.000 (!) Euro im Jahre 2017(!) übersprungen, jetzt sind es schon im Jahr 2014 wesentlich höhere Summen, wobei die Zuordnung durch den Haushaltsplan nicht eineindeutig ist.

Es sieht so aus, als müssten die Haushaltsansätze für das Oversum von 2013 schon ein Jahr später,  im Jahre 2014, wesentlich nach oben korriert werden.

Alles unter dem Vorbehalt, dass das Oversum unter einen Sammelposten -heute Produkt genannt- „Hallen- und Freibäder subsummiert i.e. „versteckt“ wird.

Mit Spannung erwarten wir den Haushalt 2015.

Zur Erinnerung: Das Winterberger Oversum, auf Lügen gebaut?

Oversum
Gefragt: Duchblick beim Oversum in Winterberg (archiv: zoom)

Westfalenpost vom 6.3.2012

“Das 35-Millionen-Euro-Leuchtturmprojekt „Oversum Vital Resort“ im Kurpark soll den Gesundheitstourismus in der Ferienwelt Winterberg ankurbeln. Spatenstich war im April 2010. Zum Richtfest im vergangenen Juli kam Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr. Projektentwickler und Investor ist die s.a.b. Gruppe aus Friedrichshafen.

Die Stadt Winterberg steuert als Projekt-Partner einmalig 4,5 Millionen Euro und einen jährlichen Betriebskostenzuschuss von 600 000 Euro dazu. …”

Westfalenpost vom 6.9.2013

„…finanziell kostet das Bad trotz Schließung immer noch rund 600.000 Euro jährlich. Mit diesem Geld werden aufgenommene Kredite für den Bau der Erbpachtfläche des Oversum, also u.a. das Sportbad, die Fitness-, Wellness- und Saunabereiche, die Tourist-Info und das MVZ, bedient. Klar ist also, würde die Stadt das Bad in Zukunft selbst übernehmen und betreiben, kämen zusätzliche Betriebskosten hinzu.  “ (Herv. d. Verf.)

FAZIT: Was den Winterbergern als Betriebskostenzuschuss verkauft wurde, war tatsächlich der Betrag zur Tilgung eines Kredits. Dieser Unterschied muss den Verantwortlichen 2012 bekannt gewesen sein. Klar ist somit, dass die Winterberger (bewusst?) in die Irre geführt wurden.

Mit dem Rücken an der Wand – Winterberger Politikern geht die Luft aus.

Oversum
Geschlossen und dennoch teuer, das Oversum im Sommer (archiv: zoom)

Die Westfalen-Post berichtet in ihrer heutigen Ausgabe, dass „Oversum-Beteiligte“ wieder  „Gespräche aufgenommen“ hätten.

Es habe ein Treffen der Vertreter der aquasphere, der ehem. SAB, der Stadt Winterberg sowie des Engergieversorgers Urbana und der Sparkasse Hochsauerland als Kreditgeberin gegeben.

Namen werden nicht genannt, die Gespräche seien kontrovers aber konstruktiv verlaufen, so der Insolvenzverwalter.
Ziel sei eine Gesamtlösung.

Dass insbesondere die Stadt Winterberg ein einer solchen Lösung interessiert sein muss, wird im Artikel deutlich:
– der Imageschaden durch die Schließung des Bades sei erheblich
– das Schwimmbad koste weiterhin 600.000 € jährlich, um fällige Kredite zu bedienen
– im Falle des von der Stadt favorisierten ‚Heimfalls‘ würden zusätzliche Betriebskosten anfallen, die von der WP auf rund 300.000 € für 10 Monate angesetzt werden.

Die Stadt Winterberg steht mit dem Rücken an der Wand. Der Druck ist hoch, die bisher gemachten Aussagen zur Finanzierung des Projekts waren nicht wahrheitsgemäß bzw. zumindest (bewusst?) missverständlich gehalten gewesen; denn bei den rund 600.000 Euro handelt es sich nicht um die Betriebsausgaben, wie spätestens hier deutlich wird. (siehe auch hier im Blog)

Wenn nun Gespräche geführt werden, dann zeigt dies, dass die forsch vorgetragene Einschätzung des Bürgermeisters, nach acht Wochen käme der automatische Heimfall und „dann haben wir ein Schwimmbad“, so nicht stimmt.

Die Aussichten für die Zukunft sind alles andere als rosig, die öffentliche Infrastruktur der Stadt Winterberg ist angeschlagen und nur eins ist sicher: Es wird richtig teuer werden.

Badebucht am Hillebachsee in Niedersfeld: die Bauarbeiten sind im Gange.

Badebucht im Hillebachsee
Jetzt fehlen nur noch Zufluß, Mönch, Abdeckung und Kies: die Badebucht im Hillebachsee (foto: zoom)
Es wir gebuddelt am Hillebachsee. Der Wasserspiegel ist abgesenkt und die Badebucht nimmt Gestalt an. Jetzt müssen noch die Zuflüsse gelegt, Kies auf Abdeckungen aufgebracht und der Mönch im Durchlass eingesetzt werden.

Die Badebucht im Ortsteil Niedersfeld soll, so der Bürgermeister auf der Bürgerversammlung anlässlich der Oversum-Pleite, für das in der Kernstadt Winterberg geschlossene Hallen- und Freibad kompensieren.

Ich freue mich schon auf den Schwimm-Test nach Fertigstellung.

Gestern am Claassen in Winterberg: Gewitter und Gerüchte

Hotel Claassen Abriss
Das ehemaliges Hotel Claassen gestern noch im Gewitter, morgen schon komplett abgerissen. Wer wird hier bauen? (foto: zoom)
Bei schönstem Fotowetter bin ich gestern los gefahren, um im Gewitterregen einen verzweifelten Versuch zu wagen, den fast vollendeten Abriss des ehemaligen Winterberger „Hotel Claassen“ weiter zu dokumentieren.

Das Schönste und auch Verstörenste sind die Gerüchte, die man auf einer solchen Tour aufschnappt. Nun – wir leben in dörflichen Strukturen, und wenn man sich da für dreißig Minuten nach draußen begibt, fängt man 30+1 Gerücht ein.

Das heftigste Tratschen ging so: am Platz des alten Hotel Classen wolle ein erfolgreicher Willinger Hotelier ein weiteres Hotel bauen.

Das Gerücht hat jedenfalls eine gewisse Würze, ist doch das hessische Willingen, dieser Nachbarort jenseits der NRW-Grenze, in vielen (touristischen) Disziplinen erfolgreicher als Winterberg.

Jetzt also ein Willinger in Winterberg? Mal schauen.

Allerdings stellte sich mir während der kleinen Tour noch ein anderer Gedanke ein: wenn nun also am Standort des alten Hotel Classen ein neues Hotel gebaut würde, wäre das nicht eine erhebliche Konkurrenz für das Oversum?

Gerüchte halt – aber Nichts bauen geht ja auch nicht, oder?

Lasst uns mal ein wenig spekulieren: warum ist eigentlich Optisport beim Oversum noch nicht ausgestiegen?

Ganz schlecht: der Workout-Bereich des Oversum hat noch Kapazitäten (archiv: zoom)
Viel Platz, wenige Besucher: der Workout-Bereich des Oversum hat noch Kapazitäten (archiv: zoom)

Ich frage mich schon seit mehreren Monaten, aus welchen Gründen die niederländische Optisport-Gruppe noch nicht aus dem Oversum-Zirkus ausgestiegen ist. Das Fitness-Center mit den vielen Fahrrädern war und ist, wenn mich der Augenschein nicht täuscht, kein Profit-Center.

Trotzdem ist Optisport, Anfang April umbenannt in  „Health Club Winterberg GmbH“,  immer noch dabei. Das Stammkapital von 25.000 Euro müsste ohne Quersubventionierung schon leidlich aufgezehrt sein.

Hinter Optisport/Health Club steckt der umtriebige Erwin van Iersel aus  Drunen/NL.  In den Niederlanden scheint er mit seiner Firma recht erfolgreich zu sein. In Hannover hat Optisport schon einmal mit der sab zusammengearbeitet. Heute leiten sie dort das Bad.

Meine Spekulation: die Optisport Gruppe ist nur deswegen noch in Winterberg, weil sie ein strategisches Interesse hat, das Bad zu übernehmen.

Jetzt seid ihr dran.

 

 

Kommentar zum 3. Branchentreff der Immobilienwirtschaft im Winterberger Oversum

Das Bild stammt aus dem Vortrag von Herrn Michael Beckmann (Tourismusdirektor der Stadt Winterberg)
Das Bild stammt aus dem Vortrag von Herrn Michael Beckmann, Tourismusdirektor der Stadt Winterberg (foto: knobelsdorf)

„Herr Beckmann (Tourismusdirektor der Stadt Winterberg) hat während des 3. Branchentreffs der Immobilienwirtschaft im HSK am 20.06.2013 in Winterberg auch das Projekt „Bahnhof Winterberg“ kurz vorgestellt.

(Ein Gastbeitrag von Knobelsdorf)

Um es kurz zu machen, der zukünftige Investor kann alles mit dem Gebäude realisieren. Das Gebäude kann umgebaut werden oder auch abgerissen werden. Das hat die Stadt Winterberg dem Investor freigestellt.

Hat eigentlich schon der Stadtrat darüber entschieden?

Nun ja, nehmen wir an, das ist alles seinen regulären Gang in der Verwaltung gegangen. Allerdings sind mir doch ein paar Punkte in dem Vortrag von Herrn Beckmann aufgefallen:

  1. Winterberg ist eine günstige Urlaubsregion für Niederländer.
  2. Die Besucherzahlen der deutschen Besucher in Winterberg sind in den letzen Jahren von ca. 71% (2007) auf ca. 55% (2012) gefallen.
  3. Die Besucherzahlen aus niederländischen Besucher steigt und zwar bis auf 38% in 2012.
  4. Winterberg erreicht eine Wertschöpfung ca. 150 Millionen € durch den Tourismus.
  5. 38% niederländische Besucher führen bei 150 Mio. € zu einer Wertschöpfung von 72,2 Mio. € (Foto als Beleg dieser Aussage)

Wegen dieser Art zu rechnen und solche Ergebnisse zu veröffentlichen, kann ich allen Winterbergern nur raten, ihre Verwaltung zu kontrollieren.

Bei mir sind 38% von 150 Mio. € = 57 Mio €.

Ich kann nur schreiben: „Holzauge sei wachsam“.

Das Schützenfest Winterberg in den Medien: nur wenige Worte über das Festzelt am Oversum.

Schade, dass ich am Wochenende keine Zeit hatte, beim Schützenfest in Winterberg vorbeizuschauen. Sowohl im Bericht der Westfalenpost als auch im Artikel der Werbezeitschrift Winterberg totallokal wird das Festzelt am Oversum nur mit wenigen Worten erwähnt.

Die Westfalenpost umschreibt: „So wird der weitere Festverlauf, so wie auch schon der Freitag Abend zum ersten Mal im Kurpark gefeiert. Das sind einschneidende Veränderungen, die keinem leicht gefallen sind, aber nötig waren, um dem Lauf der Zeit gerecht zu werden“.

Bei Winterberg totallokal wird in der Bildergalerie der „Einmarsch in das Festzelt“ dokumentiert.

In der Vorberichterstattung war das Zelt noch prominent dargestellt.

Umleitung: 1984, Antisemitismus, Solidarität mit Hamed, die große Hure Duden, Leipzigs Juristen, Marc Jan Eumanns “teuflischer Masterplan”, Körperwelten, Männerwelten und mehr …

Was ist das?
Habt ihr aufgepasst? Diese kleinen Details sind ansonsten unsichtbar. Was ist das? (foto: zoom)

Boundless Informant: the NSA’s secret tool to track global surveillance data … guardian

Nineteen Eighty-Four: is a dystopian novel by George Orwell published in 1949. The Oceanian province of Airstrip One is a world of perpetual war, omnipresent government surveillance, and public mind control, dictated by a political system euphemistically named English Socialism (Ingsoc) under the control of a privileged Inner Party elite that persecutes all individualism and independent thinking as thoughtcrimes … wikipedia

Von rosa Kaninchen: In dieser autobiographischen Schilderung wird dargelegt, wie die Erfahrungen des Holocaust auch Generationen später noch präsent sind und die Persönlichkeit und den Alltag der Nachgeborenen prägen … publikative

Solidarität mit Hamed: Islamisten rufen zur Ermordung von Hamed Abdel-Samad in Ägypten auf … hagalil

Meditationen über die große Hure Duden: Aus der Sicht des Sprachpurismus mag die Einführung neuer Wörter einer göttlichen Strafe (für die Todsünde des Hochmuts übrigens) gleichkommen, die zu “babylonischer Sprachverwirrung” führt … erbloggtes

Leipzigs Juristen sind echte Männer: Wir befinden uns im Jahre 2013 nach Christus (einem Mann). Ganz Leipzig ist von den Feministinnen besetzt. Ganz Leipzig? Nein! Eine von unbeugsamen Männern bevölkerte Fakultät hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten … sprachlog

Guter Bulle, böser Bulle: der IWF und seine unglaubwürdige Selbstkritik … nachdenkseiten

Marc Jan Eumanns “teuflischer Masterplan”: In Nordrhein-Westfalen soll sich eine kleine Stiftung um Vielfalt und Qualität im Lokaljournalismus kümmern. Das empört viele Verleger, Journalisten und Ausbilder. Warum eigentlich? … carta

Carta: Wenn Wolfgang Michal gelernt hätte, Links zu setzen … ruhrbarone

Ausverkauf der Zombie-Zeitung? Die Funke-Mediengruppe aka WAZ hat die Westfälische Rundschau (WR) in Unna, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen und Bergkamen an den Rubens-Verlag verkauft … medienmoral

Pia Ziefle fühlt sich bestohlen: Illegaler Download schadet den AutorInnen … charly&friends

Rechtsinstitut der Ehe: aus Versehen schaffte das Bundesverfassungsgericht die Ehe ab … wiesaussieht

Von der Zeugung bis zum Tod – umstrittene “Körperwelten” bald in Bochum: Nüchtern gesagt: Es geht um öffentlich gegen Eintrittsgeld präsentierte Leichen. Aber natürlich nicht um ganz gewöhnliche, sondern um solche, die nach der patentierten Methode des Gunther von Hagens „plastiniert“, also derart konserviert wurden, so dass sie zu Schaustücken für „Körperwelten“-Ausstellungen taugen … revierpassagen

Männerwelten und Workaholics: Der Mensch ist abhängig von seiner Arbeit. Wer aber in dieser Arbeitswelt nicht mehr gebraucht wird, der soll sich wenigstens in seiner Freizeit austoben dürfen bis ihm das Adrenalin in die letzte Haarwurzel schießt. Kurz, im Hobbyraum ist jeder Mann gut aufgehoben. Denn dort unten im Keller darf er noch hoffen, dass oben in der Wohnung seine Frau auf ihn wartet … neheimsnetz

Zensus 2011: Weniger Einwohner bedeutet für die Gemeinden weniger Geld vom Land … sbl

Zu guter Letzt auch noch ein „Tolles Programm beim Seniorentag der Stadt Winterberg in der Stadthalle im Oversum“: „Bemerkenswert sei, dass Menschen aus der Region – also von „außen“ den Winterbergern „Mut machen“: „Erkennt und nutzt die Chancen des Oversums. Ihr werdet die Herausforderungen schon lösen. Und überhaupt, in Winterberg ist doch sonst alles in bester Ordnung, z.B. das von der Stadt immer unterstützte gute und attraktive Vereinsleben. Überall gibt es positive Entwicklungen, auf die Ihr Winterberger stolz sein könntet und solltet.“ Man solle daher – unabhängig vom Oversum – die sehr positiven Entwicklungen stärker in den Vordergrund stellen.“ … RathausWinterberg

Nur noch ein paar Steine – in wenigen Tagen ist das Hotel Claassen dem Erdboden gleich.

Hotel Claassen - letzte Tage
In wenigen Tagen werden auch die letzten Reste des Hotel Claassen aus dem Stadtbild Winterbergs verschwunden sein. (fotos: zoom)

Heute hatte ich ein wenig Zeit für kleine Streifzüge durch die Stadt Winterberg. Das ehemalige Hotel Claassen war bisher immer meine erste Adresse.

Hotel Claassen - in Schutt
Nur Andeutungen von Räumlichkeiten sind in der Schutthalde auszumachen.

Räume lassen sich nur noch erahnen. Der Abriss ist fast beendet.

Die wenigen Steine werden bald auch verschwunden sein, Die Stunde der Wiedergeburt im Internet?
Die wenigen Steine werden bald auch verschwunden sein. Die Stunde der Wiedergeburt im Internet?

Wenn der alte Klotz erst einmal verschwunden ist, wird neues Bauland im Innenstadtbereich Winterbergs vorhanden sein. Wer wird der Investor sein? Hit oder Niete?

Claassen- - Schutt mit Ei.
Hit oder Niete? Schutt mit Ei. Im Hintergrund ist das Oversum zu erkennen.