Umleitung: Vom Nockherberg durch Nordrhein-Westfalen ins Hochsauerland

Fastenpredigt Nockherberg: Schützt das Verbot des Nazivergleichs die neuen Faschisten? … nachdenkseiten

Auf Dummenfang: In Nordrhein-Westfalen ziehen Neonazis mit antiislamischen und rassistischen Parolen in den Landtagswahlkampf … jw

Krautscheid und die Blogger: Das politische Spiel ist oft genug ein ekliges … indiskretion

NRW-CDU: Die Nerven liegen blank … postvonhorn

Rüttgers und Kraft: Abschreckungswettbewerb … WirInNrw

Und wieder NRW: die Wahl ruckelt näher. Slow train coming … ruhrbarone

Hochsauerland: kein islamischer Vertreter im Kreisjugendhilfeausschuss … sbl

Sonntag morgen in Siedlinghausen: 1,4 Promille … wpwinterberg

Jugendherberge Brilon: Mehr Gäste, weniger Übernachtungen … wpBrilon

Umleitung: Priester, Kollegenschelte, Fakelaki, die SPD als Netzwolke und Becker in Brilon.

Abendrot
Laufen am Abend (foto: zoom)

Missbrauch: Der Staat muss handeln … sz

Priester: Menschsein eingeschränkt … nd

Kollegenschelte: kein Standard … postvonhorn

Bestechung: Fakelaki in Düsseldorf … ruhrbarone

SPD: Netzpolitik als Textwolke … pottblog

Becker in Brilon: Boykott und Lachsalven. Ein Bericht … wpbrilon

Schockmeldung: Immer mehr Senioren verschwinden spurlos im Internet, weil sie gleichzeitig „ALT“ & „ENTFERNEN“ drücken. … twitterquatsch

Umleitung: Missbrauch, Griechenland, Linke, Grüne, Bodo Hombach und am Freitag Jürgen Becker in Brilon.

umleitungMissbrauch: Gesetze lassen der Kirche keinen Spielraum … nürnbergerzeitung

Griechenland: 16 Anmerkungen … nachdenkseiten

Linke NRW: Terminkalender zur Macht … ruhrbarone

Parteifinanzierung: Gebt ihnen mehr Geld meint … sprengsatz

Grüne NRW: auf dem Weg zu Ämtern und Euros … WirInNRW

Bodo Hombach: ist gediegen und edel – „Wir sind eine Journalismus-Manufaktur“ … fr-online

Freitag auf nach Brilon zum Kabarett!!! Jürgen Becker kommt: „Neulich haben mir Bürger aus Olpe gesagt, dass ich vor 20 bis 30 Jahren wegen meiner Thesen auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden wäre. Doch heute sei das kein Problem mehr.“ … wpBrilon

Umleitung: Das Institut solidarische Moderne und sein Kritiker, das Versagen der Netzwerke, die FDP auf dem Weg ins Aus, die SPD in Meschede, Explosion und Tote in Brilon …

Das Projekt: Institut solidarische Moderne … ism

… und sein Kritiker: sehr nachbesserungsbedürftig … nachdenkseiten

Unglaublich?: Das Versagen der Medien und der sozialen Netzwerke … ruhrbarone

WAZ und Medien: ausgeflippt … pottblog

FDP: auf dem Weg ins Aus? … WirInNRW

Meschede I: SPD lehnt Haushalt ab … spdmeschede

Meschede II: Frau neue Vorsitzende des türkisch-islamischen Vereins … sbl

Sundern im Nothaushalt: Wer bezahlt jetzt die Kunstrasenplätze?   … grünesundern

Brilon: Tote und Verletzte nach Explosion bei Egger … wpbrilon und wdr

Schulkonkurrenz im Hochsauerland? Brilon legt vor. Mein Diskussionsvorschlag: „Gesamtschule Olsberg“.

Nach dem Beschluss des Schul- und Sportausschusses des Rates der Stadt Brilon scheint klar zu sein, dass die Eduard-Pape Hauptschule geschlossen wird, während an die Heinrich-Lübke-Hauptschule ein Realschulzweig angegliedert wird. Siehe auch hier den Bericht von Paul Rötz in der Westfalenpost.

Neben der katholischen Marienschule wird es dann für die Briloner die Option auf eine staatliche, nicht weltanschaulich geprägte Realschule geben.  Der Beschluss erscheint aus Briloner Sicht konsequent und folgerichtig. Ein breit gefächertes Bildungsangebot macht die Stadt für hoch qualifizierte Arbeitnehmer attraktiver und ist somit auch im Interesse derjenigen Betriebe und Einrichtungen, die einen Bedarf an Fachhochschul- und Universitätsabsolventen haben.

Gleichzeitig ist das erweiterte Bildungsangebot eine Herausforderung für die umliegenden Städte und Gemeinden, die bislang in ihren Schulen den „Schülerüberschuss“ aus Brilon aufgenommen haben.

Es wird, auch angesichts sinkender Schülerzahlen, eng in der zerstückelten Bildungslandschaft des Hochsauerlandes. „Schulkonkurrenz im Hochsauerland? Brilon legt vor. Mein Diskussionsvorschlag: „Gesamtschule Olsberg“.“ weiterlesen

Umleitung: Neues aus der Anstalt, Iran, Wolfgang Lieb in Paderborn und eine Hauptschule weniger in Brilon

Neues aus der Anstalt: „Köhler, Köhler, oller Nöler“ … bieseveih

Iran: Die Revolution der Kinder – eine Buchbesprechung … hpd

Wolfgang Lieb: Dienstag in Paderborn … nachdenkseiten

Brilon: Eduard-Pape Hauptschule schließt, Realschulzweig kommt … wpbrilon

Westfalenpost. Bodo Zapp in Brilon: Print first – Internet minimal. Ein Leser berichtet.

In meinem BriefkastenBodo Zapp, Chefredakteur der Westfalenpost,  tourt zur Zeit durch das Verbreitungsbebiet seiner Zeitung und stellt sich an den Redaktionsstandorten den Lesern. Einen kleinen Artikel hatte ich zum Thema Zapp Ende September hier im Blog veröffentlich.

Gestern trat Bodo Zapp in Brilon auf. Von der Veranstaltung berichtet einer unserer Leser:

„Heute Abend war WP-Chefredakteur Zapp in Brilon zum Gespräch mit den Lesern, und ich war auch da. Den WP-Chef habe ich nach dem Online-Angebot seiner Zeitung gefragt und darauf hingewiesen, dass viele andere Zeitungen zumindest für die Abonnenten komplette Online-Ausgaben anbieten, sei es kostenlos (z.B. HNA und Welt) oder gegen eine geringe Gebühr (Neue Westfälische 2,20 Euro je Monat, Westfalenblatt 2,00 Euro je Monat). Damit will er sich aber nicht befassen; seine Zeitung soll nach wie vor ein Print-Medium bleiben, nur mit einem unumgänglichen Minimum-Inhalt im Internet. Übrigens beendete der WP-Chef das Gespräch mit den Lesern bereits nach dem 2. Fragesteller aus dem Publikum (das war ich). Ich hatte ihn freundlich und sachlich noch darauf angesprochen, dass der Lokalteil in den anderen Lokalzeitungen, die ich abonniert hätte, viel umfangreicher sei (nachdem er vorher mit der Ausweitung des WP-Lokalteils extrem geprahlt hatte) und dass ich die Pluralität der Berichterstattung seit der weitgehenden Einstellung der WR im Kreisgebiet eingeschränkt sehe – das wollte er anscheinend nicht hören. Nachher wie vorher kamen dann nur noch ausgewählte Gäste (Bürgermeister, Schützen-Chef und Vorsitzender des Gewerbevereins) als Interviewpartner zu Wort…“

In meinem Briefkasten: ein Bericht aus dem Kreisjugendhilfeausschuss

lt_briefkasten01Der Kreisjugendhilfeausschuss tagte im Kreishaus in Brilon im sehr kleinen Kreise. Aus einigen Richtungen gestaltete sich die Anreise schwierig (Baustellen und Kirmes in Brilon; kam man glücklich beim Kreishaus an, war der Sitzungssaal für nicht Eingeweihte nur mit Mühe zu finden).

…und dann drehte sich wieder vieles um KiBiz (das von der Landesregierung viel gepriesene neue Kinderbildungesetz).

Die SBL-Fraktion greift drei Tagesordnungspunkte der Ausschussitzung heraus und berichtet:

Elternbeiträge

Chaos herrscht im HSK bei den Elternbeiträgen für Kindertagesstätten. Das Kreisjugendamt präsentiert eine gänzlich anders gestaltete Beitragstabelle als die städtischen Jugendämter von Arnsberg, Sundern und Schmallenberg.

Im Bereich des Kreisjugendamtes gibt es 10 Einkommensstaffelungen. Die Tabelle beginnt bei einem beitragsfreien Jahreseinkommen bis 15.000 Euro und endet bei über 109.000 Euro. Eltern mit einem höheren Jahreseinkommen als 109.000 Euro bezahlen für eine 45-Stunden-Betreuung 405,- Euro monatlich. Daraus resultierte im Kindergartenjahr 2008/2009 ein Beitragsaufkommen von insgesamt 326.628,- Euro. Die Jugendämter von Arnsberg, Sundern und Schmallenberg schonen die Spitzenverdiener. In Arnsberg endet die Tabelle bei Jahreseinkommen über 61.355,- Euro, in Sundern bei über 85.000,- Euro und in Schmallenberg bei über 65.000,- Euro.

Auch die einzelnen Elternbeiträge gestalten sich unterschiedlich. Der SBL-Fraktion ist unverständlich, warum man sich im HSK nicht auf eine einheitliche Gestaltung der Elternbeiträge einigen kann. Zum anderen versteht die SBL nicht, wieso die städtischen Jugendämter sich bei den Spitzenverdienern so zaghaft verhalten.

U3-Betreuung

Die U3-Betreuung (Betreuung der Kinder unter drei Jahren) hinkt der Zielvorgabe des Landes hinterher. 495 Plätze sollten es jetzt im Bereich des Kreisjugendamtes sein. In der entsprechenden Verwaltungsvorlage ist zu lesen, es seien nunmehr 426 U3-Plätze bewilligt und 463 Plätze beantragt worden. 118 Kinder hätten abgewiesen werden müssen. Rechnerisch ergibt sich demnach ein Bedarf von 544 Plätzen. Die Landesquote von 495 Plätzen hinkt also der Wirklichkeit um mindestens 49 U3-Plätze hinterher. Zur Erinnerung: Tatsächlich gibt es nur 426 U3-Betreuungsplätze. Die Kreisverwaltung begründet das Manko mit „fehlenden Betriebserlaubnissen und noch nicht bewilligten und durchgeführten Investitionen“.
Eltern, die Anspruch auf einen U3-Platz erheben müssen laut Jugendamt folgende Kriterien erfüllen: Berufstätigkeit beider Elternteile bzw. des allein erziehenden Elternteils, Ausbildung/Eingliederungs-/Qualifizierungsmaßnahme des allein erziehenden Elternteils. Eine „Gefährdung des Kindeswohls“ kann auch dazu führen, dass ein Kind unter drei Jahren eine Kita besuchen darf.

Die SBL fragt sich indes, wie hoch der tatsächliche Bedarf an Betreuungsplätzen für kleine Kinder ist. Die Eltern wurden wohl bisher nicht befragt!? Liest man die Verwaltungsvorlage über den Ausbau der U3-Plätze kritisch, kann man den Eindruck gewinnen, das Land NRW und somit das Kreisjugendamt verabschieden sich beide leise von den ursprünglich geplanten Betreuungsquoten die 2013 landesweit bei 32,0 Prozent liegen sollen. Eine Annahme könnte sein, dass nicht nur auf sinkende Geburtenzahlen, sondern auch auf geringere Nachfrage, vielleicht auf Grund der zu erwartenden höheren Arbeitslosenzahlen gesetzt wird.

Neufassung der Satzung des Kreisjugendhilfeausschusses

Und jetzt noch eine Information auch in eigener, in SBL-Sache.

Bisher war die SBL-Fraktion mit einem beratenden, nicht stimmberechtigten Mitglied im Kreisjugendhilfeausschuss vertreten. In der letzten Sitzung der laufenden Legislaturperiode am 22.09.2009 wurde die Satzung des Jugendamtes des Hochsauerlandkreises geändert. Sowohl die neue Fraktion Die Linke wie die SBL darf nun niemanden in den Ausschuss entsenden, weder als stimmberechtigtes noch als beratendes Mitglied.

Die Satzungsänderung ist nach Meinung der SBL nicht erforderlich gewesen, denn die bisherige war, auch aufgrund des freien Gestaltungsspielraums, durchaus gesetzeskonform.

Auch Muslime sind, im Gegensatz zu Vertretern der jüdischen Kultusgemeinde sowie der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde, nicht im Kreisjugendhilfeausschuss des HSK vertreten; so entschieden in der Ausschusssitzung am 22.September 2009.

Westfalenpost: Neuer Mann im Hochsauerland

Up, up and away - Arbeitsplätze in Soest (Bild) und Werl.
Up, up and away - Arbeitsplätze in Soest (Bild) und Werl.

Die Schließung der Westfalenpost in Soest und Werl Ende Juni hat anscheinend für einen Neuzugang bei der Westfalenpost in Brilon gesorgt. Stefan Rebein, der bis Ende Juni noch für die WP Werl schrieb, hat sich klick, klack , klock und kloinck ins Hochsauerland eingeschrieben. Nicht schlecht 😉

Ich weiß zur Zeit bislang nicht, ob es noch weitere personelle Veränderungen gegeben hat.

Brilon: Frauentheater in der „Lok“

Sechs Frauen - sechs Stimmen. Morgen Abend in Brilon / Hochsauerland.
Alles Theater: sechs Frauen – sechs Stimmen. Morgen Abend in Brilon, Hochsauerland.

„Und wenn man auch sagt, heutzutag, man braucht sie gar nicht, ich bin doch froh, dass es noch Kerls gibt.
Junge Kerls, dünne Kerls, ich mag auch dicke Kerls und Kerls mit Glatze….“

Das Frauentheater FRAUENSTIMMEN tritt morgen,  Mittwoch, den 17. Juni um 20 Uhr in der
„Lok“ (im Alten Briloner Bahnhof) auf.

Unter dem Motto „Frauenliteratur durch die Jahrhunderte“ werden die unterschiedlichsten fraulichen Erfahrungen, aus dem Völker- und Ehekrieg, aus dem Fitnessstudio und der Haushaltsführung, vielzüngig kommentiert und seziert.

Zu den FRAUENSTIMMEN gehören sechs Frauen aus Meschede, die sich seit fünf Jahren der
Literatur hingeben, Lyrik und Prosa theatralisieren und in Szene setzen.

Ihr drittes Programm „Frauenliteratur durch die Jahrhunderte“ umfasst Lyrik von Schiller über
Brecht, Kästner, Strittmatter bis hin zu Irene Dische.

Einen Mann gönnen sie sich trotzdem, die sechs Hochsauerländerinnen:

Mirko Wiedeking, der die FRAUENSTIMMEN am Klavier begleitet.

Die Veranstaltung wird von der Briloner Bürger-Liste (BBL) präsentiert. Der Eintritt
beträgt 3 Euro.

Karten sind im Vorverkauf in der „Lok“ und in der „Alten
Werkstatt“, Am Kalvarienberg 1, sowie an der Abendkasse erhältlich.

Mir als Herausgeber und Redakteur dieser Pressemeldung bleibt nur folgende kleine Frage: Der Klavierspieler wird zwar genannt, doch wie heißen die Damen? Es eilt, denn schon morgen stehen sie auf der Bühne 😉