„Intensität, Farbe, Form“: August Macke-Preisträgerin Toulu Hassani vermittelt die Stärke des Kunstwerks

„And So On To Infinity“ noch bis zum 14. Januar 2024 im Sauerlandmuseum Arnsberg

„So On To Infinity“ ist Titel der Sonderausstellung der aktuellen August-Macke Preisträgerin Toulu Hassani, die seit dem 01. Dezember 2023 im Sauerland-Museum in Arnsberg gezeigt wird (bis 14. Januar 2024). (Foto: HSK)

Kurz nachdem die Reden auf die aktuelle August-Macke-Preisträgerin verklungen sind, tritt Toulu Hassani ans Pult. Bescheiden, leise und so überaus freundlich wirken ihre Worte. In knappen Sätzen spricht die 39-jährige weniger über ihre Kunst. Das hat sie den Laudatoren zuvor überlassen.

Ihr Schwerpunkt ist eindeutig das fokussierte Aufgehen im künstlerischen Schaffensprozess: „Hier im Sauerland-Museum habe ich alle Möglichkeiten dazu gehabt“, strahlt sie glücklich über den ihr gerade im Zuge der Ausstellungseröffnung „And So On To Infinity“ zuerkannten Preis, einem der bedeutendsten Kunstpreise Deutschlands.  Noch glücklicher aber scheint sie über den besonderen Umstand zu sein, der aktuellen Ausstellung einen eigenen, großformatigen Beitrag beizusteuern. Seit dem 13. November hält sie sich dafür täglich im großen Ausstellungsraum des Sauerland-Museums auf, wendet für die großen Flächen verschiedenste Techniken an, arbeitet bis tief in die Nacht – das Museum wird zum Atelier, gibt ihr diese Freiheiten, daher ihr Dank.

Das neue Werk hat wohl auch die zahlreichen Studentinnen und Studenten neugierig gemacht, die Toulu Hassani, zurzeit Interimsprofessorin für Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste München, an diesem Abend der Preisverleihung und gleichzeitigen Ausstellungseröffnung begleiten. 

Hassanis Dank für ihre Möglichkeiten, die ihr der Hochsauerlandkreis lässt, findet Resonanz im Grußwort von Dr. Karl Schneider, Landrat und auch beratendes Mitglied im August Macke-Kuratorium: „Seien Sie sicher, dass wir äußerst dankbar für Ihr künstlerisches Engagement sind und Sie gern in diesen Tagen im Hochsauerlandkreis beherbergen. Ich finde es herausragend und einmalig, dass das Trennende zwischen der Arbeit im Atelier und der Ausstellung als Werkschau für die Betrachtenden verschwindet. Sie verknüpfen Ihre neue Arbeit zur bezugnehmenden Ausstellung“, so der Landrat, der übrigens besonders darauf abhob, dass das Sauerland-Museum eben auch ein temporäres Kunstmuseum ist – „so, wie wir es uns bei der REGIONALE 2013 auch schlussendlich erdacht und auch umgesetzt haben: ein Museum für alle Generationen mit Strahlkraft in die Region.“

Toulu Hassani bei der Verleihung des August-Macke-Preises im Sauerland-Museum Arnsberg am Donnerstag, 30.11.2023. (Foto: HSK)

Dass Arnsberg, der Hochsauerlandkreis und auch Südwestfalen sich eben mit diesem Museum diese Strahlkraft erworben hat, unterstrich Staatssekretärin Gonca Türkeli-Dehnert, die aus dem NRW-Kulturministerium aus Düsseldorf angereist war: „Nordrhein-Westfalen ist ein starker Ort für Experimente, dafür stehen die Museen in Krefeld, Aachen, Bielefeld, Münster oder auch das Sauerland-Museum in Arnsberg. Das Land NRW verfügt über die in der Fläche dichteste Museenlandschaft Europas und ist auch stolz, dass das Sauerland seit mehr als 60 Jahren in der Tradition steht, mit dem August-Macke-Preis einen bedeutenden Kunstpreis zu verleihen – ein Grund zum Feiern!“

Auch bei so viel Kulturpolitischem geriet die Künstlerin und aktuelle Preisträgerin an diesem Abend nie aus dem Blick: In seiner Laudatio bediente sich Dr. Roland Mönig, Direktor des von der Heydt-Museums Wuppertal, einem Appell der US-amerikanischen Kulturkritikerin Susan Sontag: „Offen sein für die Sinnlichkeit der Kunst!“ Toulu Hassanis Werke seien „Denken mit der Farbe, denken mit dem Strich, denken mit der Form, Malerei am äußersten Maximum, im äußersten Minimum, Denkfiguren für das Unfassbare“, kurzum: „August Macke wäre zufrieden gewesen.“ Und Kuratoriumsvorsitzender Prof. Dr. Car-Peter Buschkühle erkannte im Werk Hassanis die Stärke des individuellen Kunstwerks im Gegensatz zum Kollektiv: Toulu Hassani vermittelt uns wieder die Intensität von Farbe und Form – konzentriert und fokussiert: „Mich begeistert ihre Art und Weise des Machens.“

Toulu Hassani: „And So On To Infinity“, vom 01. Dezember 2023 bis zum 14. Januar Januar 2024, Sauerland-Museum Arnsberg, www.sauerlandmuseum-arnsberg.de

Auferstehungskirche Arnsberg: Akkordeon aktuell – von Klassik bis Klezmer

Auch die Spielerinnen und Spieler des Nachwuchsorchesters wirken mit. (Foto: Musikschule HSK)

Unter dem Titel „Akkordeon aktuell – Solo, Ensemble, Orchester“ stellt die Musikschule Hochsauerlandkreis am Sonntag, 10. Dezember 2023, 17 Uhr, in der Auferstehungskirche in Arnsberg die stilistische Vielseitigkeit des Akkordeons konzertant in den Vordergrund. 

(Pressemitteilung)

Gemeinsam mit Studentinnen der Akkordeonklasse der TU Dortmund musizieren Schülerinnen und Schüler der Musikschule Hochsauerlandkreis solistisch, im Ensemble oder in der Orchesterbesetzung.

Im ersten Teil des Konzerts werden die jungen Musikerinnen gemeinsam mit ihrem Dozenten Dr. Maik Hester Transkriptionen und Originalkompositionen zu Gehör bringen. Der stilistische Bogen reicht dabei von Werken aus Barock und Klassik bis zum „Tango de Roxanne“ aus dem Jahre 2001.

Der zweite Teil des Konzertes gehört den Akkordeonschülerinnen und -schülern der Musikschule Hochsauerlandkreis. In Orchesterbesetzung spielen sie zwei der in den letzten Jahren entstandenen Werke des britischen Komponisten Ian Watson, Leiter des Londoner Akkordeonorchesters. Darüber hinaus enthält auch das Programm der HSK-Musikschüler Kompositionen im Stile der geistlichen Musik des 18. Jahrhunderts. Das Genre des Tango Nuevo, einer Weiterentwicklung des klassischen Tango Argentino ist durch Kompositionen des berühmten argentinischen Bandoneonvirtuosen Astor Piazzolla vertreten.

Das Musikschulorchester steht unter der Leitung von Ulrich Papencordt. Der Eintritt zum Konzert ist frei.

Hochsauerlandkreis: Trainingstermine für Mobile Retter

Für die Ersteinweisung für neue Mobile Retter und für die Wiederholungsschulung für bereits aktive freigeschaltete Mobile Retter gibt es noch freie Plätze. Die Veranstaltungen finden an folgenden Terninen/Orten statt:

  • Freitag, 13.10.2023, 18:30 Uhr, Schützenhalle Arnsberg-Niedereimer, Himmelpfortener Weg 2, 59823 Arnsberg-Niedereimer und
  • Montag, 16.10.2023, 17:30 Uhr, DRK Meschede, Kolpingstraße 11, 59872 Meschede.

Der Link zur Anmeldung lautet: https://www.mobile-retter.org/hsk

Fotoimpressionen aus dem Sauerland

Ein Multivisionsvortrag von Klaus-Peter Kappest im Sauerland-Museum

Die Landschaftsaufnahmen von Klaus-Peter Kappest sind weit über das Sauerland bekannt (Foto: Klaus-Peter Kappest)

Im Rahmenprogramm zur aktuellen Sonderausstellung WUNDER WALD im Sauerland-Museum in Arnsberg ist der über das Sauerland hinaus bekannte Fotograf Klaus-Peter Kappest zu Gast.  

(Pressemitteilung Hochsauerlandkreis)

Der Wald des Sauerlandes und die Menschen, die mit, in und von ihm leben, interessieren den Fotografen und Autor Klaus-Peter Kappest aus Schmallenberg-Oberkirchen schon seit vielen Jahren ganz besonders.

In seiner Live-Multivision „Unser Wald“ zeigt er nicht nur seine schönsten Waldfotos, sondern erzählt auch spannende Geschichten rund um den Wald, die bei Recherchen für das Sauerländer WOLL-Magazin zusammen gekommen sind.

Termin: Dienstag, 6. Juni, 18 Uhr
Veranstaltungsort: Blaues Haus des Sauerland-Museums, Alter Markt 30
Eintritt: 6 €

Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 02931/94-4444, per E-Mail an sauerlandmuseum(at)hochsauerlandkreis.de oder auf der Homepage www.sauerland-museum.de

17. Änderung des Regionalplans – Unterlagen liegen aus

Die Auslegungsfrist zur 17. Änderung des Regionalplans beginnt am 18. April 2023 und endet am 19. Mai 2023. (Bild: Bezirksregierung Arnsberg)

Die Auslegung der Planunterlagen zur 17. Änderung des Regionalplanes, Teilabschnitt Kreis Soest und Hochsauerlandkreis in den Städten Arnsberg, Meschede, Sundern und Schmallenberg findet im Zeitraum von Dienstag, 18. April bis einschließlich Freitag, 19. Mai 2023 statt.

(Pressemitteilung HSK)

Die Planunterlagen, u.a. Planentwurf, Planbegründung, Umweltbericht inkl. FFH-Verträglichkeitsvorprüfungen, sind digital abrufbar unter https://www.bra.nrw.de/-4288  und liegen auch analog während der Auslegungsfrist sowohl bei der Bezirksregierung Arnsberg als auch beim Hochsauerlandkreis innerhalb der behördlichen Dienststunden in Papierform aus:

Bezirksregierung Arnsberg, Dezernat 32 – Regionalentwicklung, Seibertzstraße 2, 1.Zwischengeschoss, 59821 Arnsberg; Montag bis Donnerstag von 8:30 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:30 Uhr; Freitag von 8:30 bis 14:00 Uhr. Auskunft erteilt bei Bedarf Frau Wagner, Telefon: 02931 / 82 -2310

Hochsauerlandkreis, Kreishaus Meschede, Raum 520, Steinstraße 27, 59872 Meschede; Montag, Mittwoch, Donnerstag von 8:30 bis 12 Uhr und 14:00 bis 15:30 Uhr; Dienstag von 8:30 bis 12 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr; Freitag von 8:30 bis 13:00 Uhr. Auskunft erteilt bei Bedarf Herr Mönxelhaus, Telefon: 0291 / 94 -1509 oder mobil: 0171 / 9754070.

Eintritt frei! „Verwebungen“ am 15. und 16. März 2023 in der KulturSchmiede Arnsberg

In meinem Briefkasten liegt ein kleines Anschreiben des Teatron-Theaters in Arnsberg, welches auch für andere Kulturinteressierte in und um das Sauerland interessant sein könnte.

Liebes Publikum!

Es gibt kaum einen Bereich des gesellschaftlichen, politischen und persönlichen Lebens, das nicht vom Internet in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen beeinflusst und geprägt wird. Wir laden Sie ein zum Dialog über dieses aktuelle, für manche beängstigende, für andere absolut faszinierende Thema. Die SMART CITY Arnsberg und die Volkshochschule Arnsberg Sundern machen es gemeinsam mit anderen Förderern möglich, dass die Bürger*innen der Stadt Arnsberg kostenlos unsere Inszenierung „Verwebungen“ anschauen und danach ins Gespräch kommen können – generationenübergreifend und mit den Künstler*innen.  Nutzen Sie / Nutzt diese einmalige Chance! Wir freuen uns auf Sie / euch!

Ihre / eure

Ulla und Yehuda Almagor

Verwebungen… ­_I will delete everything by tomorrow 
Ein multimediales Theaterlabor über das Internet

Dienstag, 14.3.23 um 18 Uhr (ausverkauft)
Mittwoch, 15.3.23 um 19 Uhr  
Donnerstag, 16.3.23 um 19 Uhr

in der KulturSchmiede Arnsberg

Reservierung der kostenlosen Karten unter:  dj.hoffmann@vhs-arnsberg-sundern.de
Buchungen über reservix.de mit einer Reservierungsgebühr von 2 € sind ebenfalls möglich!

Fotografie: Bianca Peruzzi

Als multimediales Theaterlabor mit einem Künstlerkolletiv aus Hamburg erforscht das TEATRON-Projekt „VERWEBUNGEN­_I will delete everything by tomorrow“ Chancen und Abgründe des Internets.

Es beschreibt schlaglichtartig, wie das Internet entstanden ist, und wie im Internet Bedürfnisse erzeugt und Sehnsüchte ausgenutzt werden. In episodenhafter Erzählform begegnen die Zuschauenden einer virtuellen Chatgruppe, die sich über ein mysteriöses Geräusch austauscht, oder einem CEO, der sich in einer Immer-Höher, Immer-Weiter, Immer-Schneller-Spirale verliert, oder zwei in einem „Shitstorm“ gefangene, virtuelle Figuren, die die Niederungen menschlicher Kommunikation ausloten.

Videoprojektionen, Soundcollagen, Musik sowie Bühnen-Performance kommunizieren miteinander. In episodenhafter Erzählform wechseln sich dabei szenische Momente, filmische Narration und Live-Hörspiel miteinander ab. Die Bühne wird dabei zum Rechenzentrum der Geschichten selbst, eine Verwebung aus Technik- und Erzählung. Ein lebendiges Netzwerk.

Weitere Informationen, Fotos und ein Video-Trailer unter: https://teatron-theater.de/programm/verwebungen_i-will-delete-everything-by-tomorrow/

Die Wiederaufnahme-Vorstellungen von „Verwebungen“ richten sich an ein gemischtes Publikum, um einen generationsübergreifenden Dialog zu ermöglichen. Im Anschluss an die Vorstellungen findet ein Publikumsgespräch mit den Künstler*innen statt. Außerdem bieten nachbereitende Workshops an Schulen die Möglichkeit zu weiterer Reflektion der Thematik.

Karten: Eintritt frei!

Vorbestellung per Mail an Debora Janine Hoffmann, vhs Arnsberg/Sundern: dj.hoffmann@vhs-arnsberg-sundern.de
Buchungen über reservix.de mit einer Reservierungsgebühr von 2 € sind ebenfalls möglich.
Ticketlink reservix: https://www.reservix.de/veranstaltungskalender?city=arnsberg&q=arnsberg+verwebungen&sort=date
Karten sind außerdem erhältlich in der Buchhandlung Sonja Vieth oder an der Abendkasse in der Kulturschmiede Arnsberg, Apostelstraße 5, 59821 Arnsberg

Nachts im Museum: Kinderführung mit Taschenlampe

Die Kinder entdecken in der dunklen Steinzeithöhle die täuschend echten Neandertaler (Foto: Oliver Steller)

Weil es abends wieder heller wird, finden am kommenden Wochenende die letzten Taschenlampenführungen der Saison im Sauerland-Museum statt.

(Pressemitteilung HSK)

Wer wollte nicht immer schon einmal abends im Museum sein, wenn alle Lichter erloschen sind und jeder Schatten unheimlich und groß wirkt? Zum Glück bekommen die kleinen Besucher eine Taschenlampe, mit der jede Ecke ausgeleuchtet werden kann.

Zunächst startet die Führung aber auf dem Außengelände des Museums, wo die alte Stadtmauer von Arnsberg erkundet wird. Anschließend geht es in das Untergeschoss im Landsberger Hof, in dem die Kinder in der Höhle einem 80.000 Jahre alten Höhlenbären begegnen. Im Kellergewölbe treffen sie einen für den Kampf ausgestatteten Ritter samt seinem Steitross. Zum Schluss steigen die kleinen Nachtwächter über eine knarzende Treppe hinauf in einen alten, dunklen Wachturm, um die Schlossbewohner vor etwaigen Angreifern zu warnen.

Die Führung für unerschrockene Kinder und eine erwachsene Begleitperson dauert ca. 60 Minuten.  

Der letzte Termin in diesem Winter ist der 18. Februar. Die Führungen sind um 18:30 Uhr und um 19:30 Uhr. Zum Abschluss der Saison gibt es eine kleine Überraschung für jeden Teilnehmer.

Der Eintritt inklusive Führung kostet 6 € für Kinder, 9 € für eine erwachsene Begleitperson. Die Taschenlampen werden vom Museum gestellt.

Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 02931/94-4444, per E-Mail an sauerlandmuseum@hochsauerlandkreis.de oder auf der Homepage www.sauerland-museum.de

Woche der Zahngesundheit mit 400 Kindern ein voller Erfolg

Tag der Zahngesundheit 2022 // Foto: ZÄD HSK

Der „Tag der Zahngesundheit 2022“ fand im Blauen Haus in Arnsberg statt – und zwar eine Woche lang. Nach den Herbstferien vom 17. bis 21. Oktober waren die zwei Teams des Zahnärztlichen Dienstes des Hochsauerlandkreises (ZÄD HSK) vor Ort, um mit insgesamt rund 400 Vorschulkindern der Kindergärten und Kindern der Grundschulklassen einen Parcours zur Zahngesundheit zu durchlaufen.

(Pressemitteilung HSK)

56 Lehrkräfte und Erzieherinnen sowie zwei Praktikantinnen haben sich darüber hinaus am Zuckertisch über den Inhalt von Zucker in Lebensmitteln informiert und können nun ihr Wissen als Multiplikatoren weitergeben.

Die beiden Teams des ZÄD HSK, Maria Bomkamp und Susanne Miese sowie Dr. Andrea Rohe und Alexandra Brauckmann-Maier, färbten die Zahnbeläge der Kinder mit einer fluoreszierenden Lösung ein, die beim Betrachten mit Schwarzlicht im Kariestunnel die Mundhygiene aufzeigte. Anschließend wurden die Zähne am Zahnputzbrunnen geputzt und der Erfolg im Kariestunnel kontrolliert.

An einer weiteren Station haben die Kinder Buchstabensalat geordnet und Begriffe zu Gebrauchsartikeln rund um die Mundhygiene und das Zähneputzen herausgefunden. Die nächste Station war dem Gebrauch und Aussehen der Zahnbürste gewidmet: Brauche ich eine eigene Zahnbürste oder reicht eine Familienzahnbürste, was mache ich nach dem Gebrauch der Zahnbürste und wie oft sollte die Zahnbürste gewechselt werden?

Danach ging es um zahngesunde und zahnungesunde Nahrungsmittel. Die Kinder mussten Gesundes und Ungesundes angeln, erfühlen und dann sortieren. Unter dem Motto „Schluss mit den Zahnkillern“ wurden zum Abschluss des Besuchs an einer Wurfbude ungesunde, zuckerhaltige Lebensmittel abgeworfen. Zur Erinnerung an die Aktion durfte sich jedes Kind ein kleines Geschenk aus dem Geschenkekorb mitnehmen.

Arnsberg: Premiere der neuesten Teatron-Produktion „Psychosa. Protokoll einer Recherche“ am 18. Oktober.

Veranstaltungsplakat TEATRON

In meinem Briefkasten habe ich heute Morgen folgende Einladung gefunden:

Liebes Publikum!
Bald ist es soweit! Die Premiere unserer neuesten Produktion „Psychosa. Protokoll einer Recherche“ steht kurz bevor! Für die Premiere gibt es noch einige wenige Karten, einige mehr sind noch verfügbar für die 2.Vorstellung am 19.10.22!

Am Samstag, 15.10.2022 um 19.30 Uhr werden Jenny Heilig und Frederik Punsmann vom Ensemble „The Orpheus Consort“ in die Klangwelt und Spielweise der historischen Instrumente (Zink, Dulcian, Gemshorn, Cembalo, Blockflöten, Krummhörner, Truhenorgel) einführen. Der Eintritt hierzu ist frei. Auch dazu laden wir herzlich ein!

Wir würden uns freuen, Sie zu diesem außergewöhnlichen TheaterKonzert in der KulturSchmiede zu begrüßen!
Ihre Ursula und Yehuda Almagor

Psychosa. Protokoll einer Recherche.
Ein MusikTheaterProjekt des TEATRON THEATERs in Kooperation mit „The Orpheus Consort

Dienstag, 18.10.2022  (Premiere) und Mittwoch 19.10.2022, jeweils 20 Uhr, Kulturschmiede Arnsberg
Weitere Vorstellungen: 21.10.2022, 20 Uhr, Stadthalle Meschede; 24.10.2022, 20 Uhr, Kolpinghaus Brilon
Karten: bei reservix, in allen Vorverkaufsstellen von reservix und an den Abendkassen. (Ticketlinks siehe unten)

Es ist ihre Familiengeschichte, die eine junge Frau zur Forscherin macht. Denn ganz zufällig findet sie heraus, dass aus ihrer eigenen Familie mehrere Frauen auf dem Scheiterhaufen endeten, als Hexen verbrannt wurden. So beginnt sie ihre ganz persönliche Recherche, ihre Suche nach Fakten, Einzelschicksalen von Verfolgten und Verfolgern, nach Hintergründen, Motiven und Ursachen für die Hexenverfolgungen im frühen 17. Jahrhundert.

Wieder begibt sich das TEATRON THEATER auf die Suche nach neuen künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten für dieses vielschichtige und oft erschütternde Thema. Mit einer Schauspielerin, fünf Musiker*innen und einem Klangkünstler entsteht in diesem außergewöhnlichen MusikTheaterProjekt ein Kaleidoskop von Szenen, Texten, Liedern, musikalischen Impressionen und Klangcollagen, das versucht, die Vielschichtigkeit des Hexenwahns zu ergründen und Verbindungen bis in die heutige Zeit aufzudecken. Im Sinne eines künstlerischen Forschungsprozesses wird analytisches Denken gespiegelt und übersetzt in schauspielerische und musikalische Momente.  Dort wo die Worte fehlen – und das geschieht bei diesem Thema immer wieder – setzt die Ausdruckskraft der Musik ein, die live auf historischen Instrumenten, mit zwei Sänger*innen und einem Klangkünstler in das theatralische Geschehen eingebunden wird und so zum maßgeblichen Ausdruckselement wird.

Weitere Informationen unter: https://teatron-theater.de/programm/psychosa-protokoll-einer-recherche-2/

Ticketlinks reservix.de:
Premiere. 18.10.22: https://www.reservix.de/tickets-teatron-theater-psychosa-protokoll-einer-recherche-in-arnsberg-kulturschmiede-arnsberg-am-18-10-2022/e1960313
19.10.22: https://www.reservix.de/tickets-teatron-theater-psychosa-protokoll-einer-recherche-in-arnsberg-kulturschmiede-arnsberg-am-19-10-2022/e1960314
21.10.2022 Meschede: https://hochschulstadt-meschede.reservix.de/p/reservix/event/1993998
24.10.2022 Brilon: Karten ab dem 4. Oktober 2022 bei der Brilon Wirtschaft und Tourismus GmbH, Derkere Straße 10a, 59929 Brilon. Infos unter: https://www.brilon-kultur.de/

Karten sind außerdem erhältlich in der Buchhandlung Sonja Vieth und allen reservix-Vorverkaufsstellen https://teatron-theater.de/hauptseite/vorverkauf/ oder an der Abendkasse in der Kulturschmiede Arnsberg, Apostelstraße 5, 50821 Arnsberg, Tel. 0163-4776899

TEATRON THEATER
Postfach 5129
59801 Arnsberg
Mobil: 0163-4776899
www.teatron-theater.de

Wanderausstellung und Vortrag zum Thema „Preußen in NRW“ – Station am Sauerland-Museum Arnsberg

Die Wanderausstellung „Modellierte Tradition. Was NRW mit Preußen zu tun hat“ gastiert bis Ende Juli im Museumshof. Eine Arnsberger Schulklasse „unter der Pickelhaube“. (Foto: Sauerland-Museum)

Das Sauerland-Museum in Arnsberg ist stellvertretend für den gesamten Regierungsbezirk Arnsberg Ausstellungsort der Wanderausstellung „Modellierte Tradition. Was NRW mit Preußen zu tun hat“, die in Form einer transportablen Litfaßsäule auf dem Museumshof bis Ende Juli zu sehen ist.

(Pressemitteilung Hochsauerlandkreis)

75 Jahre Nordrhein-Westfalen – unser Bundesland feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Das LWL-Preußenmuseum Minden, die Landeszentrale für politische Bildung NRW und die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen machen ihm aus diesem Anlass ein besonderes Geschenk: Eine Litfaßsäule, die eine kleine, aber feine und transportierbare Wanderausstellung zeigt. Eine historische Ausstellung, in der es entgegen möglicher Erwartungen aber nicht um die letzten 75 Jahre geht, sondern um Preußen.

Preußen? Da denkt man vermutlich an Pickelhaube, Kaiser, Obrigkeitsstaat und Militärparaden, aber nicht an Nordrhein-Westfalen. Und doch ist unser heutiges NRW ohne Preußen nicht denkbar. Denn entgegen des Mythos, dass die Briten das neue Bundesland 1946 auf dem Reißbrett erschufen, zeigt sich: die engen Verbindungen des (Nord-)Rheinlands und Westfalens gehen bis ins Jahr 1815 zurück, als Preußen begann, den beiden Provinzen feste administrative Strukturen zu geben und damit Grundlagen für Vieles schuf, was uns bis heute prägt. Die Ausstellung zeigt die preußische Vorgeschichte NRWs in einer außergewöhnlichen Form und mit einem leichten Augenzwinkern – und doch seriös und zuverlässig.

Die Wanderausstellung ist während der Öffnungszeiten des Museums kostenfrei zugänglich.

(V.r.n.l.): Dr. Guido Hitze, Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, Doris Wermelt vom LWL-Preußenmuseum Minden und Museumsleiter Dr. Oliver Schmidt eröffnen die Wanderausstellung. (Foto: Sauerland-Museum)

Passend zur Wanderausstellung lädt das Sauerland-Museum zu einem Vortrag in das Blaue Haus des Museums ein: Dr. Guido Hitze, Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, referiert über die Motive, Ursachen, Hintergründe und Ziele der Bestrebungen, Anfang der 1920er Jahre im Zuge der Reichsreformdebatte eine „Wirtschaftsprovinz Rheinland-Westfalen“ nahezu exakt in den Grenzen des heutigen Nordrhein-Westfalen zu schaffen.

Der Vortrag findet am Dienstag, den 28. Juni um 18 Uhr im Blauen Haus des Sauerland-Museums statt. Der Eintritt ist frei.