Umleitung: Was sind eigenlich Reformer? Focus feuert Rüttgers-Kritiker und dunkle Zeiten für den Westen …

Reformer: Gestern sozial – heute Zeitgeist? … nachdenkenseiten

Focus: feuert Rüttgers-Kritiker … ruhrbarone

DerWesten: vor dunklen Zeiten … indiskretion

Auf der Steuerbrücke: Orientierung in schwierigen Gewässern … bieseveih

Abschiebe-Gutachten: Bergstraße meets Sauerland … sbl

Sundern: Stellvertretende Bürgermeister rechtswidrig gewählt … grünesundern

PR-Journalismus: Solarpark Winterberg stellt Strom für Beschneiungsanlagen bereit

  1. Solarpark Winterberg stellt Strom für Beschneiungsanlagen bereit

  2. Solarpark Winterberg stellt Strom für Beschneiungsanlagen bereit

  3. 1634 Module sollen bald Strom liefern

Die anderen spare ich mir.

Die Frage, die ich mir stelle, lautet:

Wo ist der Text verfasst worden?

In der Redaktion der Westfalenpost? Im Rathaus der Stadt Winterberg? In Ostwig? Oder ganz woanders?

Eigentlich ist es doch egal, denn es zählt der gute Zweck. Oder?

Diese Photovoltaik-Anlage soll für Winterberg der Anfang sein auf dem Weg, die erste klimaneutrale Ferienregion zu werden. Weitere Möglichkeiten, Strom aus regenerativen Quellen zu produzieren oder Ressourcen zu schonen, werden daher derzeit geprüft. hier

Dabei ist das Projekt erst der Anfang. Erklärtes Ziel der Ferienwelt Winterberg ist, die erste klimaneutrale Ferienregion zu werden. Weitere Möglichkeiten, Strom aus regenerativen Quellen zu produzieren oder Ressourcen zu schonen, werden daher derzeit geprüft. da

Dabei ist das Projekt erst der Anfang. Erklärtes Ziel der Ferienwelt Winterberg ist, die erste klimaneutrale Ferienregion zu werden. Weitere Möglichkeiten, Strom aus regenerativen Quellen zu produzieren oder Ressourcen zu schonen, werden daher derzeit geprüft. dort

Die anderen spare ich mir.

WAZ und DerWesten in einer Hand: Ulrich Reitz übernimmt Chefredaktion von DerWesten.de

Pressemitteilung der WAZ Mediengruppe:

„ESSEN, 11.12.2009. Print und Online werden unter einer redaktionellen Führung zu-
sammengefasst. Mit diesem Schritt will die WAZ Mediengruppe ihre Crossmedialität
konsequent fortführen und weiterentwickeln.
Nach dem Ausscheiden von Katharina Borchert übernimmt WAZ-Chefredakteur und
Content Desk-Chef Ulrich Reitz die Chefredaktion von DerWesten und auch die
Personalverantwortung für die dort beschäftigten Journalistinnen und Journalisten.
Zum kommissarischen Geschäftsführer von WAZ NewMedia wird Volker Wentz, bei
der WAZ-Gruppe Leiter des Bereichs M&A, berufen. Die Geschäftsführer Mark-Oliver
Multhaup (Leitung WAZ FotoPool, Leitung Foto Content Desk) und Arndt Salzburg
bleiben in den gegenwärtigen Funktionen. An einer Neustrukturierung des Ge-
schäftsmodells mit der entsprechenden Personalverantwortung wird noch gearbeitet.“

Zur Pressemitteilung (PDF)

Umleitung: ZDF-Intendant, Betriebsrat für WAZ-Medien, SPD-DO, Steinbruch, Frauen, Linux

Peter Frey fürs ZDF: Machtzuwachs für ZK und Bertelsmann? … nachdenkseiten

Betriebsrat: bei WAZ Medien? … pottblog

SPD: Machtverlust in Dortmund? … ruhrbarone

Steinbruch Westenfeld: Kontrolle unzureichend? … grünesundern

Frauen: Im Kreistag? … sbl

Linux: User-Group in Eslohe … wp

WAZ-Konzern: Der Personalabbau geht weiter

WP in Meschede, die WR ist hier inzweischen abgewickelt

Nach dem Personalabbau im redaktionellen Bereich, wird nun auch der kaufmännische Teil der WAZ KG geschrumpft. Skeptiker der Branche sehen das Ende des Prsonalabbaus noch längst nicht in Sicht. So wird schon über die Zusammenlegung der WAZ-Titel zu einer einzigen Marke spekuliert. Ein Relaunch des Internetportals kurz vor dem Abgang von Geschäftsführerin Katharina Borchert, die mit ihrem Online Projekt tiefrote Zahlen geschrieben hat, nährt außerdem Vermutungen, dass die „WAZ-Axt“ schon bald den Westen personell ausschlachten wird.

Hier ein Auszug aus der Meldung im WAZ-Protestblog der Mediengewerkschaften:

Der Personalabbau in der WAZ-Mediengruppe geht weiter: 113 Mitarbeiter aus dem Anzeigenverkauf und dem kaufmännischen Bereich in der WAZ KG und bei den MedienSales@Service GmbHs verlieren ihre Arbeitsplätze. Diese schlechten Nachrichten verkündeten am Freitag letzter Woche der Personalvorstand der WAZ-Mediengruppe, Joachim Kopatzki und der Hauptanzeigenleiter Oliver Nothelfer auf einer Informationsveranstaltung für die  betroffenen Abteilungen.

Nur wenige Stunden zuvor waren den Betriebsräten der Unternehmen die Hiobsbotschaft übermittelt worden. „Fassungslos” so eine Teilnehmerin der Versammlung, nahmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Ausführungen zur Kenntnis. … weiterlesen

Nachrichten aus dem Nachbartal: PRO Wiemeringhausen – Großes Interesse an Vereinsarbeit – Mitgliederversammlung wird vorgezogen

Wiemeringhausen vom Friedhof aus gesehen

Gestern abend hat im Nachbartal ein Informationsabend des des Dorfvereins PRO Wiemeringhausen stattgefunden. Hier ein Auszug aus dem Bericht des ehemaligen Ortsvorstehers und Ersten Vorsitzenden des des Vereins Hubertus Moos. Den kompletten Artikel findet man auf der Website von PRO Wiemeringhausen. Dort auf den Menü-Punkt „Aktuelles“ klicken.

Der Infoabend des Dorfvereins PRO Wiemeringhausen am 09.12.2009 bei Schöttes war gut besucht. Der 1. Vorsitzende Hubertus Moos hat sich besonders gefreut, inmitten von rd. 25 Gästen – darunter einigen neugierigen Noch-Nichtmitgliedern – auch bereits seinen potentiellen Nachfolger im Amt des Ortsvorstehers, Talat Durguter, begrüßen zu können. Durguter und Moos sprachen sich direkt anfangs für eine offene und konstruktive Zusammenarbeit aus, die auf Gegenseitigkeit beruhen müsse. Der Dorfverein wird den Ortsvorsteher nach Kräften unterstützen und erwartet im Gegenzug, dass dieser sich durch die Kontakte zur Stadtverwaltung aktiv in die kommenden Vereinsprojekte einbringen wird. Gemeinsam mit Manuela Buchau, der 2. Vorsitzenden von PRO Wiemeringhausen, wurde dann Rückblick gehalten auf das recht turbulente Jahr der Vereinsgründung. … weiterlesen

Umleitung: Renten, Klima, Schweinegrippe, Abschiebepraxis und DDR-Satire.

Renten: Private Altersvorsorge nach dem Crash … dradio

Klima: Förderbedarf in Sachen Erkenntniss? Hilfe kommt von den … ruhrbaronen

Schweinegrippe: War es das? … wissenslogs

Abschiebepraxis: Qualifizierte Gutachter gefordert … grünesundern

DDR: Geschichte muss umgeschriebene werden (Satire!!!) … via spiegelfechter

Public Private Partnership und das „aquasphere“ in Winterberg

Die Finanzierung des  Bauprojekts „aquasphere“ im Kurpark der Stadt Winterberg.

(Wie ein PPP-Projekt scheitert, kann man in einer Trierer Tageszeitung nachlesen.)

Schon wieder ein Thema, in das man sich einarbeiten muss, damit man bei der Diskussion über das Für und Wider nicht refexhafte Ablehnungs- oder Zustimmungstarre  verfällt:

Public Private Partnership.

Dazu ein Zitat aus dem heutigen Artikel der Westfalenpost(Hervorhebungen hinzugefügt):

„Der finanzielle Anteil der Stadt Winterberg beträgt einmalig 4,5 Mio Euro. Diese Summe liegt in einer Sonderrücklage bereit und wurde gespeist aus den Erlösen des Holz-Sonderhiebs nach Kyrill. Hinzu kommen jährlich 700 000 Euro an Betriebskosten und Nutzungsrechten. „Würde die Stadt Hallenbad, Sauna, Wellness, Stadthalle und Tourist-Info selber neu bauen, müssten zwischen 14 bis 17 Mio Euro investiert werden”, betonte Bürgermeister Werner Eickler. Die Verträge mit den Investoren laufen über 30 Jahre. „Wir haben versucht, für die Stadt größtmögliche Sicherheiten einzubauen.

Ganz risikolos geht es aber nicht”, so Eickler. Beispiel: Sollte der Bad-Betreiber in Insolvenz gehen, würde die Stadt Eigentümerin des Schwimmbad-Bereichs. Das Risiko, einen Betreiber zu finden oder das Bad selbst zu betreiben, würde dann bei der Stadt liegen.“

Übernimmt man die Zahlen 1:1 scheinen die Kosten, falls es nicht noch versteckte Posten gibt, für die Stadt bei

(4,5 + 30 * 0,7) Mio Euro = 25,5 Mio Euro zu liegen.

Wäre die Stadt selbst der Investor müsste sie nach eigenen Angaben 14 bis 17 Mio Euro investieren, dazu kämen eventuelle Kosten, die durch die Besucherzahl nicht gedeckt wären, außerdem natürlich die Zinsen für Darlehen, die die Stadt aufnehmen müsste, um 14 Mio Euro in die Hand zu bekommen.

Als einziges Risiko erwähnt der Artikel die Betreiber-Insolvenz. Leider wird dieses Risiko nicht in Euro beziffert und bleibt daher schwammig.

Das Wort „Beispiel“ impliziert, dass weitere Risiken bestehen. Doch welche?

Es wird nichts darüber ausgesagt, worin denn die „größtmöglichen Sicherheiten“ bestehen.

Weiterhin:

  • Wer bezahlt, wenn sich im Nachhinein Bau- oder Sicherheitsmängel herausstellen? Wer haftet? Wer bezahlt?
  • Wer haftet für Subunternehmer, wenn dieses Pleite gehen?
  • Wie wirkt es sich in Ziffern = Euro aus, wenn die erwarteten Besucherzahlen um 10%, 20%, 30%, … hinter den Erwartungen zurückbleiben?

Als Einstieg in die Thematik  ein Zitat und der Link aus eine Frontal21 Sendung vom 15. Juli 2008:

Öffentlich-private Partnerschaften gelten in Zeiten knapper Haushaltskassen für viele Kommunen als eine Art Allheilmittel beim Bau und Erhalt öffentlicher Einrichtungen. Dabei erweist sich das „Public Private Partnership“-Modell (PPP) immer häufiger als finanzieller Flop – zu Lasten der Bürger. … alles lesen

Garantiert gegen PPP-Projekte eingestellt ist die attac-AG „Privatisierung“, auch wenn es dort recht „links“ zugeht, ist der ehemalige CDU Generalsekretär Heiner Geißler Mitglied bei attac.

Zitat:

Von privaten Beratern durchgeführte Wirtschaftlichkeitsvergleiche weisen Kosteneinsparungen von bis zu 25% aus.
Die Erfahrung mit allen bisher durchgeführten Projekten ist jedoch: Die „Effizienzvorteile“ sind Luftschlösser und alles wird sehr viel teurer als bei einer Finanzierung durch die öffentliche Hand. Ein drastisches Beispiel: die Berliner Wasserbetriebe (siehe Berliner Wassertisch). lesen

Lese-Hinweis: „aquasphere“ Winterberg

Sehr ausführlich berichtet die Westfalenpost in ihrer heutigen Ausgabe unter dem Titel „Konzept für Winterbergs Kurpark-Projekt steht“ über die Informationsveranstaltung zur „aquasphere“-Planung am vergangenen Montag in Winterberg:

Wer Winterberg mit dem kleinen gallischen Dorf aus Asterix und Obelix vergleicht, der muss schon ein gewisses Maß an Kreativität besitzen. Architekt Helmut Rübsamen hat dies getan und seine kreative Ader bei der Präsentation des Kurpark-Projekts „aquasphere” am Montag bewiesen. …

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