PR-Journalismus: Solarpark Winterberg stellt Strom für Beschneiungsanlagen bereit

  1. Solarpark Winterberg stellt Strom für Beschneiungsanlagen bereit

  2. Solarpark Winterberg stellt Strom für Beschneiungsanlagen bereit

  3. 1634 Module sollen bald Strom liefern

Die anderen spare ich mir.

Die Frage, die ich mir stelle, lautet:

Wo ist der Text verfasst worden?

In der Redaktion der Westfalenpost? Im Rathaus der Stadt Winterberg? In Ostwig? Oder ganz woanders?

Eigentlich ist es doch egal, denn es zählt der gute Zweck. Oder?

Diese Photovoltaik-Anlage soll für Winterberg der Anfang sein auf dem Weg, die erste klimaneutrale Ferienregion zu werden. Weitere Möglichkeiten, Strom aus regenerativen Quellen zu produzieren oder Ressourcen zu schonen, werden daher derzeit geprüft. hier

Dabei ist das Projekt erst der Anfang. Erklärtes Ziel der Ferienwelt Winterberg ist, die erste klimaneutrale Ferienregion zu werden. Weitere Möglichkeiten, Strom aus regenerativen Quellen zu produzieren oder Ressourcen zu schonen, werden daher derzeit geprüft. da

Dabei ist das Projekt erst der Anfang. Erklärtes Ziel der Ferienwelt Winterberg ist, die erste klimaneutrale Ferienregion zu werden. Weitere Möglichkeiten, Strom aus regenerativen Quellen zu produzieren oder Ressourcen zu schonen, werden daher derzeit geprüft. dort

Die anderen spare ich mir.

2 Gedanken zu „PR-Journalismus: Solarpark Winterberg stellt Strom für Beschneiungsanlagen bereit“

  1. Sonne, Sonne scheine…
    …und das ausgerechnet in Winterberg? Wenn es draußen kalt und dunkel ist und die Schneekanonen fleißig surren, dann wird der Strom sicherlich weiterhin aus der RWE-Steckdose kommen müssen. Bereitstellung heißt nämlich Verfügbarkeit und da man Strom nicht speichern kann, wäre für diesen Zweck wohl eher eine Windkraftanlage auf dem Astenturm angebracht gewesen, denn die könnte sich auch im Dunkeln drehen, vorausgesetzt der Wind weht. Und wer einmal genauer auf den bundesdeutschen Sonnenatlas schaut, wird Winterberg vermutlich eher auf der „dark side of the moon“ suchen müssen. Es ist erneut nichts anderes als ein touristischer Werbetrick, denn die nächtliche Grundlast in NRW kommt aus den rheinischen Braunkohlekraftwerken mit den bekanntermaßen höchsten CO2-Emissionen. Die so vom Steuerzahler finanzierte Umnutzung eines seit Jahren nicht vermarktbaren Gewerbegebietes ist jedoch als nicht ungeschickt zu bezeichnen. Winterberg reitet auf der grünen Welle zwar nicht vor, aber zumindest mit, und platziert die Meldung nun auch noch passend zum Klimagipfel in Kopenhagen. Dass sich die Anlagen rechnen, dafür sorgt allein das EEG, egal welchen Beitrag sie zum Klimaschutz leisten und wie effektiv das ganze ist. Hauptsache man bleibt im Gespräch, besser gesagt in den Schlagzeilen, die man dazu noch selber schreibt. Besser geht’s nicht, oder?

    Schönen Sonntag wünscht
    Der Tier.Freund

  2. @Tier.Freund:
    Vielen Dank für den Kommentar. Du sprichst einige Dinge an, über die ich auch gerade grübele, ohne selbst die fachliche Kompetenz zu besitzen. Falls Du zu Deinen Angaben noch den ein oder anderen Link zur Hand hast, wäre ich gespannt. Ansonsten stochere ich auch selbst weiter 🙂

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