NRW: Aktualisierter Unfallatlas zeigt jetzt auch Unfallschwerpunkte für das Jahr 2021

Der Unfallatlas bietet einen räumlich tief gegliederten Überblick über die Zahl der Unfälle mit Personenschaden nach Straßenabschnitten sowie nach einzelnen Unfallstellen.

Die Darstellung der Unfallstatistik in Köln (Grafik: IT.NRW)

Düsseldorf (IT.NRW). Auf welchen Straßen in Nordrhein-Westfalen ereigneten sich besonders viele Verkehrsunfälle? Wo gab es Unfälle mit Verkehrstoten? Wo sind Fahrradunfälle besonders häufig?

(Pressemitteilung IT.NRW)

Diese und weitere Fragen beantwortet der interaktive Unfallatlas der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurden die im Unfallatlas visualisierten Unfalldaten jetzt mit den Ergebnissen des Jahres 2021 aktualisiert. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden ist in NRW im Jahr 2021 im Vergleich zu 2019 um 11,6 Prozent auf 54 339 gesunken (2019: 61 471).

Die Anwendung „Unfallatlas” steht kostenlos zur Verfügung.

Als Unfallschwerpunkte in Nordrhein-Westfalen hat das Statistische Landesamt mithilfe des Unfallatlas für das Jahr 2021 z. B. in Köln die Kreuzung Aachener Straße/Innere Kanalstraße/Universitätsstraße sowie den Bereich Zülpicher Straße (Mensa)/Zülpicher Wall identifiziert. In Bonn kam es im Bereich Hauptbahnhof in Höhe Poststraße vermehrt zu Verkehrsunfällen. Bei Unfällen mit Fahrradbeteiligung fielen Schwerpunkte in Aachen im Bereich Boxgraben/Krakaustraße/Stephanstraße, in Bonn im Bereich Am Hauptbahnhof, Höhe Poststraße und in Köln im Bereich Aachener Straße/Innere Kanalstraße/Universitätsstraße sowie im Bereich Zülpicher Straße (Mensa)/Zülpicher Wall auf.

Weitere Unfallschwerpunkte in nordrhein-westfälischen Städten

Der Unfallatlas bietet einen räumlich tief gegliederten Überblick über die Zahl der Unfälle mit Personenschaden nach Straßenabschnitten sowie nach einzelnen Unfallstellen. Die Nutzer können selbst auswählen, ob alle oder nur Unfälle mit Beteiligung bestimmter Verkehrsmittel angezeigt werden sollen. Zu jedem Unfall sind Zusatzinformationen z. B. darüber verfügbar, ob es sich um einen Unfall mit Verkehrstoten, Schwer- oder Leichtverletzten gehandelt hat. Die Unfalldaten stehen zum Download auch im shape- bzw. csv-Format zur Verfügung.

Die im Unfallatlas visualisierten Unfalldaten stammen aus der Statistik der Straßenverkehrsunfälle, die auf den Meldungen der Polizei basiert. Im Vergleich zu 2019 ist die Zahl der Unfälle mit Personenschaden in NRW um 11,6 Prozent auf 54 339 gesunken (2019: 61 471). Die NRW-weit höchste Unfallzahl mit Personenschaden gab es im Jahr 2021 mit 4 371 Unfällen in Köln. Umgerechnet auf die Bevölkerung ereigneten sich die meisten Unfälle mit Personenschaden mit 6,1 Unfällen je 1 000 Einwohner in Heimbach (Kreis Düren). Die niedrigste Unfallhäufigkeit gab es hier in Schlangen im Kreis Lippe (1,1 Unfälle je 1 000 Einwohner).

PDF-Download:

Unfallschwerpunkte aller Verkehrsteilnehmer in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2021

Datenbanken:

  • Ergebnisse der Statistik der Straßenverkehrsunfälle für die Städte und Gemeinden in NRW in der Landesdatenbank NRW
  • Ergebnisse Statistik der Straßenverkehrsunfälle für NRW im Jahresvergleich in der Landesdatenbank NRW

Wanderausstellung und Vortrag zum Thema „Preußen in NRW“ – Station am Sauerland-Museum Arnsberg

Die Wanderausstellung „Modellierte Tradition. Was NRW mit Preußen zu tun hat“ gastiert bis Ende Juli im Museumshof. Eine Arnsberger Schulklasse „unter der Pickelhaube“. (Foto: Sauerland-Museum)

Das Sauerland-Museum in Arnsberg ist stellvertretend für den gesamten Regierungsbezirk Arnsberg Ausstellungsort der Wanderausstellung „Modellierte Tradition. Was NRW mit Preußen zu tun hat“, die in Form einer transportablen Litfaßsäule auf dem Museumshof bis Ende Juli zu sehen ist.

(Pressemitteilung Hochsauerlandkreis)

75 Jahre Nordrhein-Westfalen – unser Bundesland feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Das LWL-Preußenmuseum Minden, die Landeszentrale für politische Bildung NRW und die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen machen ihm aus diesem Anlass ein besonderes Geschenk: Eine Litfaßsäule, die eine kleine, aber feine und transportierbare Wanderausstellung zeigt. Eine historische Ausstellung, in der es entgegen möglicher Erwartungen aber nicht um die letzten 75 Jahre geht, sondern um Preußen.

Preußen? Da denkt man vermutlich an Pickelhaube, Kaiser, Obrigkeitsstaat und Militärparaden, aber nicht an Nordrhein-Westfalen. Und doch ist unser heutiges NRW ohne Preußen nicht denkbar. Denn entgegen des Mythos, dass die Briten das neue Bundesland 1946 auf dem Reißbrett erschufen, zeigt sich: die engen Verbindungen des (Nord-)Rheinlands und Westfalens gehen bis ins Jahr 1815 zurück, als Preußen begann, den beiden Provinzen feste administrative Strukturen zu geben und damit Grundlagen für Vieles schuf, was uns bis heute prägt. Die Ausstellung zeigt die preußische Vorgeschichte NRWs in einer außergewöhnlichen Form und mit einem leichten Augenzwinkern – und doch seriös und zuverlässig.

Die Wanderausstellung ist während der Öffnungszeiten des Museums kostenfrei zugänglich.

(V.r.n.l.): Dr. Guido Hitze, Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, Doris Wermelt vom LWL-Preußenmuseum Minden und Museumsleiter Dr. Oliver Schmidt eröffnen die Wanderausstellung. (Foto: Sauerland-Museum)

Passend zur Wanderausstellung lädt das Sauerland-Museum zu einem Vortrag in das Blaue Haus des Museums ein: Dr. Guido Hitze, Leiter der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, referiert über die Motive, Ursachen, Hintergründe und Ziele der Bestrebungen, Anfang der 1920er Jahre im Zuge der Reichsreformdebatte eine „Wirtschaftsprovinz Rheinland-Westfalen“ nahezu exakt in den Grenzen des heutigen Nordrhein-Westfalen zu schaffen.

Der Vortrag findet am Dienstag, den 28. Juni um 18 Uhr im Blauen Haus des Sauerland-Museums statt. Der Eintritt ist frei.

RWE will Lützerath weiterhin wegbaggern?

Demo zum Erhalt von Lützerath im letzten Herbst in Lützerath (archiv: zoom)

Der kleine Ort Lützerath am Niederrhein war in der letzten Sitzung des Kreistags im HSK am 10. Juni ein Thema.

(Der Artikel ist in ähnlicher Form zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Das hing damit zusammen, dass der Finanzvorstand der RWE im Kreistag über die künftige Ausrichtung der RWE vortrug: „Wo steht die RWE AG und wie sieht die Zeitschiene des Ausstiegs aus fossilen Energieträgern aus?“. Immerhin hält der HSK etwa 5,9 Mio Aktien an der RWE und ist damit einer der größten Aktionäre.

Finanzvorstand Müller wies im Kreistag zwar darauf hin, dass „Growing Green“ (grünes Wachstum) das Schlagwort der Energiewirtschaft werde. Der Energiemarkt stehe vor einer Zeitenwende. „Klimaneutralität bis 2040“ – so laute eines der Ziele des weltweit agierenden Energieriesen. Bis 2030 soll der Ausstieg aus der Braunkohle erfolgen. Dies sei notwendig, um die Pariser Klimaziele zu erfüllen. Für die nächsten 10 Jahre seien etwa 30 Mrd Euro Netto-Investitionen für “Grünes Wachstum” vorgesehen. RWE sei “für die grüne Energiewelt bestens aufgestellt”.

Dazu passt aber nicht, dass der RWE-Konzern daran festhält, das Braunkohletagebau Garzweiler am Niederrhein zu erweitern. Auf Nachfrage der SBL und trotz des Hinweises auf die unternehmerische Verantwortung des Energieriesen bestätigte Herr Müller, dass der symbolträchtige Ort Lützerath weggbegaggert werden soll.

https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCtzerath#/media/Datei:Karte_Tagebau_Garzweiler_deutsch.png

Dabei geht es nicht nur um den kleinen Ort, sondern um eine gigantische Erweiterung dieses Braunkohlereviers, die zur Freisetzung von zusätzlich etwa 600 Mio Tonnen CO2 führen wird. Für die Übergangsphase bis zum Vollzug des Kohleausstiegs wäre diese Erweiterung nicht erforderlich, weil in den vorhandenen Braunkohlerevieren in NRW, in Sachsen-Anhalt und in Sachsen ausreichend Abbaumöglichkeiten zur Verfügung stehen. So entstehen Zweifel, ob es sich bei der RWE wirklich um “Growing Green” oder nur um „Green Washing“ handelt.

Auffällig bei diesem Thema war die Zurückhaltung einiger Parteien, die sich Hoffnung machen, der neuen Landesregierung in Düsseldorf anzugehören. Dafür scheint Voraussetzung zu sein, nicht den Erhalt von Lützerath zu fordern.

https://luetzerathlebt.info/

Nach der großen Hitze: Willkommen in den Nuhnewiesen.

Informationstafel Parkplatz „Am Friedhof“ Hallenberg. Informative Broschüren stecken im kleinen Kasten rechts. (foto: zoom)

Wenn die große Hitze vorbei ist, könnt ihr auf einer kleinen Naturentdeckerrunde von drei Kilometern in den Nuhnewiesen bei Hallenberg herumstöbern, möglichst bevor die Wiesen gemäht werden.

Der Einstieg ist gegenüber dem Parkplatz „Am Friedhof“, Ortsausgang Hallenberg Richtung Bromskirchen. Vorsicht beim Überqueren der Bundesstraße!

Ich hatte das Naturschutzgebiet schon länger auf dem Schirm, denn der erste Teil des Weges führt über den Radweg Richtung Fledermaustunnel. Der weite Blick über das Tal der Nuhne mit dem dahinterliegenden flachen Bergrücken („Wache“) hatte mich jedesmal angenehm berührt, aber Radfahren verträgt sich nicht mit einer detailverliebten Exkursion durch das größte zusammenhängende Mähwiesengebiet Nordrhein-Westfalens.

Wer gerne Gräser bestimmen mag, ist in den Nuhnewiesen bis zur Sommermahd goldrichtig. (foto: zoom)

Es hat dann mehrere Jahre (!) gedauert, bis ich den Plan endlich umsetzte.

Zur Zeit findet ihr auf den Nuhnewiesen auch meine alte Bekannte, die Schwarze Teufelskralle, die ich schon auf den Winterberger Bergwiesen bewundert hatte:

https://www.schiebener.net/wordpress/die-schwarze-teufelskralle/

Am Rand des Naturschutzgebiets fraß sich eine Schafherde durch die Weide.

Schäfer, Hund und Herde (foto: zoom)

Wenn man nach etwas mehr als einem Kilometer den asphaltierten Radweg verlässt, um im Zickzack und in weiten Bögen die eigentliche Wiesenlandschaft zu erkunden, beginnt die kleine Wanderung entspannend und spannend zu werden.

Die Feldlerchen zwitschern, die Wiesenblumen leuchten, Schmetterlinge flattern, die Gräser wiegen sich im Wind und in den Bäumen verpuppen sich die Pflaumen-Gespinstmotten in ihren weißen Netzen.

Nehmt Lupe, Fotoapperat sowie Bestimmungsliteratur bzw. Apps mit und ihr werdet für die drei Kilometer mindestens zwei, wenn nicht drei Stunden benötigen. Die Zeit wird trotzdem wie im Fluge vergehen.

Der Kleine Fuchs speist. (foto: zoom)

Auf dem Rundweg sind insgesamt 10 Stationen ausgeschildert, jeweils auch mit QR-Code. Wir haben es vorgezogen, uns aus der kleinen Broschüre vorzulesen, die es (hoffentlich stets!) an der Info-Tafel am Parkplatz in einer kleinen Box zum Mitnehmen gab.

Den Flyer kann man sich auch auf der Website der Biologischen Station Hochsauerland als PDF herunterladen:

https://biostation-hsk.de/images/Flyer_Naturweg_Nuhnewiesen.PDF

Wer es ländlich-romantisch und rostig rot mag, für den steht auch was am Wegrand. (foto: zoom)

Sollte die Sonne scheinen, was ich euch wünsche, nehmt eine Kopfbedeckung mit, denn gerade in der offenen Wiesenlandschaft wird der Schädel doch arg bestrahlt. Außerdem: Trinken nicht vergessen!

Senkrecht an der Wand: reife Erbeeren an der alten Eisenbahnbrücke. (foto: zoom)

Unsere Tour hatte gestern am späten Nachmittag begonnen und endete am frühen Abend vor den wilden Erdbeeren an der Mauer der alten Eisenbahnbrücke.

Wir haben die Früchte hängen lassen – für euch. Viel Spaß auf der Runde!

Bevölkerungsvorausberechnung für NRW: Rückgang der Einwohnerzahl in Klein- und Mittelstädten bis 2050

Für Großstädte wird bis 2050 mit einem Bevölkerungszuwachs von 0,4 Prozent gerechnet. In Klein- (-4,9 Prozent) und Mittelstädten (-3,1 Prozent) sinken die Einwohnerzahlen.

Düsseldorf (IT.NRW). Bis zum Jahr 2050 ist in den nordrhein-westfälischen Großstädten ab 100 000 Einwohnern ein moderates Wachstum der Einwohnerzahl (+0,4 Prozent gegenüber 2021) zu erwarten.

Die jetzt von Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt vorgelegte Kurzanalyse mit Ergebnissen der aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung zeigt, dass hingegen sowohl für Mittelstädte mit 20 000 bis unter 100 000 Einwohnern (-3,1 Prozent) als auch für Kleinstädte mit weniger als 20 000 Einwohnern (-4,9 Prozent) rückläufige Einwohnerzahlen absehbar sind.

Die zukünftige Bevölkerungsentwicklung in den Klein- und Mittelstädten wird durch einen negativen natürlichen Saldo bestimmt, d. h. die Zahl der Geburten ist langfristig geringer als die der Sterbefälle. Die Entwicklung der Geburten und Sterbefälle bewirkt im Zeitraum von 2021 bis 2050 einen Rückgang der Einwohnerzahl um 14,9 Prozent in Kleinstädten und um 12,5 Prozent in Mittelstädten (bezogen auf die jeweilige Bevölkerung zum Stand 01.01.2021). Zwar werden Klein- und Mittelstädte bis zum Jahr 2050 durch einen Überschuss von Zuzügen neue Einwohnerinnen und Einwohner dazugewinnen (+10,0 bzw. +9,4 Prozent), die Wanderungsgewinne fallen voraussichtlich aber nicht hoch genug aus, um den negativen natürlichen Saldo auszugleichen. Die Folge ist eine sinkende Bevölkerungszahl.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, wird zukünftig das Ungleichgewicht von Geburten und Sterbefällen auch in Großstädten einen negativen Effekt (-5,3 Prozent) auf die Bevölkerungsentwicklung haben. Der negative natürliche Saldo kann hier allerdings – anders als bei Klein- und Mittelstädten – durch Wanderungsgewinne kompensiert werden, wodurch insgesamt ein Bevölkerungswachstum zu erwarten ist.

Regionale Ergebnisse zur zukünftigen Bevölkerungsentwicklung sowie Erläuterungen zur aktuellen Bevölkerungsvorausberechnung finden Sie im neuen Statistik kompakt „Bevölkerungsvorausberechnung für NRW”.

Die Bevölkerungsvorausberechnung hat Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt im Auftrag der Landesregierung vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Sie zeigt für alle Städte, Gemeinden und Kreise des Landes die zukünftige Bevölkerungsentwicklung nach Alter und Geschlecht für die Jahre von 2021 bis 2050 (jeweils zum 1. Januar).

—————

Weitere Ergebnisse zur Bevölkerungsvorausberechnung 2021 bis 2050 für alle Gemeinden NRWs nach Geschlecht in der Landesdatenbank NRW.

Landtagswahl im HSK: der grobe Überblick

(Screenshots: VoteManager)

Bevor ich heute Abend die Segel streiche, gebe ich noch einen groben Überblick zu den Ergebnissen der Landtagswahlen 2022 im Hochsauerlandkreis.

Alle detailierten Wahlergebnisse, hinunter bis auf die Stimmbezirke in den einzelnen Gemeinden, findet man hier:

https://wahlen.citkomm.de/LTW2022/05958000/praesentation/ergebnis.html?wahl_id=152&stimmentyp=0&id=ebene_1_id_42

Wühlt euch durch. Es lohnt sich. Klarer Gewinner des Abend sind die Grünen. Deutlich verloren hat die FDP.

Dies kann man gut an der Gewinn- und Verlustrechnung sehen:

Soweit in aller Kürze.

NRW: Auf nahezu dreiviertel der Acker- und Dauergrünlandflächen wurde Wirtschaftsdünger ausgebracht.

Von März 2019 bis Februar 2020 haben landwirtschaftliche Betriebe in NRW 22,0 Millionen Kubikmeter flüssigen und 2,5 Millionen Tonnen festen Wirtschaftsdünger verwendet.

Düsseldorf (IT.NRW). Von März 2019 bis Februar 2020 haben 24 288 landwirtschaftliche Betriebe in Nordrhein-Westfalen Wirtschaftsdünger auf den Feldern ausgebracht.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurden 22,0 Millionen Kubikmeter flüssiger Wirtschaftsdünger (Gülle, Jauche oder flüssige Biogasgärreste) und 2,5 Millionen Tonnen fester Wirtschaftsdünger (Festmist, Geflügeltrockenkot oder fester Biogas-Gärrest) auf 1 079 864 Hektar Acker- und Dauergrünland verwendet. Somit kam auf nahezu dreiviertel (74,0 Prozent) der gesamten Acker- und Grünlandflächen in Nordhein-Westfalen (1 459 370 Hektar) Wirtschaftsdünger zum Einsatz.

„NRW: Auf nahezu dreiviertel der Acker- und Dauergrünlandflächen wurde Wirtschaftsdünger ausgebracht.“ weiterlesen

Landtagswahl NRW: Stimmenauszählung kann online verfolgt werden

In unserem Briefkasten

Zur Landtagswahl am Sonntag, 15. Mai, wird es wieder möglich sein, die aktuellen Wahlergebnisse im Internet zu verfolgen.

(Pressemitteilung HSK)

Die Ergebnisse der Auszählungen aus den Wahllokalen in den zwölf Städten und Gemeinden des Hochsauerlandkreises werden unmittelbar nach ihrer Meldung an das jeweilige Rathaus in die Datenverarbeitung des Kommunalen IT-Dienstleisters SIT eingegeben und anschließend zeitnah online gestellt.

Die kreisweiten Hochrechnungen, Wahlergebnisse sowie ersten Wahlanalysen können interessierte Bürgerinnen und Bürger direkt und live im Internet verfolgen.

Der Link wird rechtzeitig auf der Homepage des Hochsauerlandkreises unter www.hochsauerlandkreis.de erscheinen. Wie bereits bei den letzten Wahlen praktiziert, bleibt das Kreishaus Meschede am Wahltag für die Öffentlichkeit geschlossen.

Landtagswahl 2022: Interaktives „Dashboard Wahlen Nordrhein-Westfalen“ geht an den Start

Wahlergebnisse der NRW-Landtagswahlen 2010, 2012 und 2017 in vielen Ausprägungen sind in der neuen Anwendung ab sofort abrufbar.

Auf das Bild klicken und zum Dashboard gelangen. (screenshot: zoom)

Düsseldorf (IT.NRW). Das neu entwickelte „Dashboard Wahlen Nordrhein-Westfalen” bietet einen interaktiven Zugang zu wahlstatistischen Ergebnissen in NRW.

Wie verteilten sich die Erst- bzw. Zweitstimmenanteile in den Gemeinden? Wie hoch war der Anteil der Briefwähler/-innen? Antworten auf diese und weitere Fragen bietet das interaktive „Dashboard Wahlen Nordrhein-Westfalen”. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, können mithilfe dieses neuen Tools wahlstatistische Ergebnisse für NRW anhand von Grafiken und Karten abgerufen werden. Das Dashboard Wahlen beinhaltet derzeit die Ergebnisse der zurückliegenden drei Landtagswahlen (2017, 2012 und 2010) und wird schrittweise um weitere Wahlergebnisse (Kommunal-, Bundestags- und Europawahlen) ergänzt sowie nach Vorliegen neuer Wahlergebnisse aktualisiert.

„Dashboard Wahlen Nordrhein-Westfalen”

Neben den Ergebnissen der allgemeinen Wahlstatistik sind auch grafisch aufbereitete Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik im Dashboard enthalten.

Weitere Daten zum Download in der Landesdatenbank NRW.

So ist die Corona-Lage im HSK: trotz steigender Inzidenzen Testverbot an Schulen

Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenz (RKI) im Hochsauerlandkreis seit dem 5. April 2022 (Quelle: Corona-Dashboard HSK)

Während die Corona-Welle einen neuen Zwischenspurt einlegt – nicht nur im HSK, auch bundesweit steigen die Inzidenzen erneut – unterbindet die Landesregierung NRW Corona-Tests an den Schulen.

Wie ein Kindergartenkind, das sich die Augen zuhält und vor der ganzen Gruppe „Ihr seht mich nicht!“ ruft, haben FDP und CDU anscheinend ihren eigenen Königsweg aus der Pandemie gefunden: keine Tests = kein Corona.

Die FDP, die ja für die Schulpolitik verantwortlich ist, sorgt damit für eine weitere abstruse Maßnahme.

Laut @dpa Pressemitteilung ist der Hintergrund folgender: Nach dem Ende der Osterferien gibt es seit Montag keine Coronatests mehr an Schulen. Das hatte für Kritik von mehreren Verbänden und der SPD gesorgt. An manchen Schulen überlegte man unterdessen, die Tests auf freiwilliger Basis fortzuführen – viele weiterführende Schulen haben zum Beispiel noch Schnelltests auf Lager.

Bereits am ersten Schultag kam allerdings die Email aus dem Schulministerium: Darin wird unter anderem gefordert, über ein Onlinesystem die Zahl der noch vorhandenen Selbsttests mitzuteilen – damit die Abholung besser geplant werden könne. Die Tests sollten so lange in den Schulen gelagert werden.

Wo ist eigentlich Frau Gebauer, die häufig mit derart unbelegbaren und absurden Aussagen geglänzt hat (Schulen sind sichere Orte, Schulen seien Hygienefilter), dass sich die Balken bogen, nur um ihre AFD-nahe Schulpolitik durchzusetzen?

Ich habe ihren Namen nur noch auf dem Wahlzettel bei der Partei namens FDP gefunden. Das F steht für Q – wie Querdenker.

Mein Qreuz bekommen sie nicht.