Im Briefkasten: Berufsberatung im Erwerbsleben

In unserem Briefkasten

Auf Einladung des heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten und Fraktionsvize Dirk Wiese, werden Herr Oliver Schmale, Leiter der Agentur für Arbeit Soest und Frau Silke Vorwerk, Leiterin Berufsberatung im Erwerbsleben, im Rahmen einer Betriebs- und Personalrätekonferenz am 03. Mai 2022 um 9:30 Uhr im Gasthof Hengsbach in Bestwig über das Angebot der Berufsberatung im Erwerbsleben informieren, Fragen beantworten und mit dem Publikum diskutieren.

(Pressemitteilung SPD HSK)

Vor dem Hintergrund steigenden Fachkräftebedarfs in den Unternehmen bietet die Berufsberatung im Erwerbsleben ein adäquates Instrument insbesondere beschäftigte Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen (im Hinblick auf die Integration unserer Mitmenschen mit Migrationshintergrund) an einer Weiterbildung, einem Berufswechsel oder der Berufsanerkennung interessiert sind, zu unterstützen.

„Den Betriebs- und Personalräten im Hochsauerland dieses Informations- und Diskussionsangebot zu machen ist mir ein Anliegen und ich freue mich auf einen guten Austausch“, so Wiese.

Francis Fulton-Smith: „Impressionen des Seins“
Einladung zur Vernissage am Freitag, 29. April 2022 um 19 Uhr

Fernseh-Dr. Christian Kleist alias Francis Fulton-Smith greift zu Leinwand und Pinsel. (foto: presse)

Egal ob Acryl, Aquarell, Kohle oder Collagen – die Bilder des Künstlers Francis Fulton-Smith überzeugen mit Feinheit, Detailverliebtheit und Präzision. Die Spezialität des Halbbriten sind dabei Porträts und Landschaften.

(Pressemitteilung der Stadt Hallenberg/Infozentrum Kump)

Unübersehbar beeinflusst werden seine „Kunst-Babys“, wie er seine ausdruckstarken Werke nennt, von seiner Arbeit als Schauspieler: Zwischen Abbildungen seiner Vorbilder finden sich verschiedene Szenen aus dem Filmbetrieb.

Nicht schwer zu erkennen: Sir Charles Spencer alias Charly Chaplin (pressefoto)

Bekannt ist Fulton-Smith, der 1966 als Sohn einer deutschen Fremdsprachen-korrespondentin und eines britischen Jazzmusikers in München geboren wurde, hauptsächlich aus dem Fernsehen: Seit Beginn seiner Karriere ist er in mehr als 60 Fernseh-Produktionen in Erscheinung getreten. Zu seinen prominentesten Rollen
gehört die des Dr. Christian Kleist in der ARD-Serie „Familie Dr. Kleist“. Der Halbbrite brilliert aber auch in anspruchsvollen Filmen: Im Jahr 2014 erhielt er einen Bambi für seine Darstellung des ehemaligen Bundesverteidigungsministers Franz Josef Strauß im Fernseh-Drama „Die Spiegel-Affäre“.

Sein Handwerk hat der Schauspieler an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München gelernt, die er 1990 erfolgreich abschloss. Danach spielte er einige Jahre an verschiedenen Theatern, darunter am Staatstheater Braunschweig und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Insgesamt hat Fulton-Smith in den vergangenen zwanzig Jahren mehr als 150 Rollen übernommen.

Liebe, Freiheit und Magie – ich vermisse Oh Yoko (pressefoto)

An die Öffentlichkeit trat Fulton-Smith als Maler erst 2019, als er in der Hamburger Europa- Passage in den Walentowski-Galerien eine Ausstellung mit Werken eröffnete, die er bis dato noch niemandem gezeigt hatte. Viele seiner Werke entstehen nachts als Ausgleich zu den Dreharbeiten oder in Drehpausen, in denen er sich seinem Sketchbuch widmet. Die Arbeiten sind dabei eine Ergänzung zu seiner Filmtätigkeit, in denen Fulton-Smith mit verschiedenen Techniken und einer individuellen Farbgebung seine Empfindungen wiedergibt.

Ganz ausgelastet scheint Fulton-Smith mit seinen Tätigkeiten als Schauspieler und Maler aber nicht zu sein: 2017 veröffentlichte er das Buch „Loving se Germans“, in dem er mit viel Humor sowohl den Deutschen als auch den Engländern den Spiegel vorhält. Darüber hinaus ist er Kinderpate für World Vision Deutschland und Sonderbotschafter für die SOS-Kinderdörfer.

Nach den Ausstellungen mit Otto Waalkes, Udo Lindenberg und Frank Zander ist dies die vierte Ausstellung in Zusammenarbeit mit den Walentowski Galerien aus Werl, die nach Hallenberg kommt.

Wir freuen uns, dass Francis Fulton-Smith persönlich in den Kump kommt, um die Ausstellung zu eröffnen. Herzliche Einladung dazu. Lassen Sie sich von der Vielfalt seiner Kunst überraschen und feiern Sie mit uns einen schönen Ausstellungsbeginn.

Danke an die Stadt Hallenberg und an die Sparkasse Hochsauerland für die Unterstützung bei der Ausstellung.

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Francis Fulton-Smith – Impressionen des Seins

Vom 29. April bis 10. Juni 2022 im Infozentrum Kump

Veranstalter: Kunst & Kump im Förderverein für Kultur, Brauchtum und Heimatpflege
Hallenberg

ÖFFNUNGSZEITEN
Montag, Mittwoch, Samstag: 10 bis 13 Uhr
Donnerstag und Freitag: 10 bis 16 Uhr und
Sonntag: 14 bis 16 Uhr
An den Feiertagen und am Wahlsonntag ist die Ausstellung geschlossen.

AUSSTELLUNGSORT
Infozentrum Kump, 59969 Hallenberg, Petrusstr. 2
Weitere Informationen: www.kump-hallenberg.de

Landtagswahl am 15. Mai 2022 – auch für Menschen mit Sehverlust barrierefrei

Wahlschablonen helfen dabei, geheim zu wählen.
Blinden- und Sehbehindertenverein Westfalen e.V. (BSVW)

Das Recht auf Teilnahme an freien, gleichen und geheimen Wahlen gehört zu den Grundpfeilern unserer Demokratie. Aber wählen dürfen heißt nicht in jedem Fall auch wählen können. Wie geben blinde und hochgradig sehbehinderte Wahlberechtigte ihre Stimme ab? Woher wissen sie, was auf den Stimmzetteln steht und wo sie ihre Kreuze machen müssen, um bestimmte Personen oder Parteien zu wählen?

Wahlschablonen helfen dabei, geheim zu wählen. Eine abgeschnittene Ecke ermöglicht es, den Stimmzettel richtig in eine mit Löchern versehene Mappe einzulegen. Über die in Großdruck und Punktschrift angebrachte Nummerierung der Löcher können blinde und sehbehinderte Wahlberechtigte ihr Kreuz genau da machen, wo sie es möchten. Aber woher wissen sie, welche Kandidaten oder Parteien sich hinter welchem Loch verbergen?

Zur kommenden Landtagswahl wird in NRW diese Information wieder akustisch zur Verfügung gestellt. Die Inhalte der Stimmzettel werden über eine Telefonansage vorgelesen und auch im Internet zur Verfügung gestellt. Mit der Eingabe der Wahlkreisnummer, die auf der Wahlbenachrichtigung steht, können sich Anrufende aus dem Hochsauerlandkreis unter der Rufnummer 0800 000 9671 0 den vollständigen Inhalt ihres Stimmzettels vorlesen lassen – so oft sie wollen und kostenlos. Über das Handy geht das sogar direkt in der Wahlkabine.

Organisiert werden Herstellung und Verteilung der Wahlhilfepakete mit je einer Wahlschablone und einer akustischen Gebrauchsanweisung auf CD, als auch der telefonische Ansagedienst von der Arbeitsgemeinschaft der Blinden- und Sehbehindertenvereine in Nordrhein-Westfalen (BSVNRW). Für Wahlberechtigte mit Sehverlust ist diese Wahlhilfe kostenlos. Finanziert wird sie vom Innenministerium des Landes NRW.

Menschen, die in den örtlichen Bezirksgruppen und Mitgliedsvereinen der BSVNRW organisiert sind, erhalten ihre Wahlhilfen automatisch. Blinde und sehbehinderte Wahlberechtigte, die nicht in diesen Vereinen Mitglied sind, können sie telefonisch bei den Landesgeschäftsstellen der BSVNRW anfordern (für den Bereich Westfalen unter 02 31/ 55 75 90 0).Wählerinnen und Wähler, die die Wahlhilfen nutzen möchten, sollten diese möglichst frühzeitig anfordern, damit sie rechtzeitig zur Wahl geliefert werden können. Weitere Informationen erhalten Interessierte beim Blinden und Sehbehindertenverein Westfalen e.V. unter: www.bsvw.org/wahlen.

Überraschung zum Hundertsten: Landrat überreicht Dr. Adalbert Müllmann Sonderpublikation des Kreises

„100 Jahre Dr. Adalbert Müllmann“: Bei seinem Besuch im Beisein der Angehörigen in Brilon beim ehemaligen Oberkreisdirektor des HSK übergab Landrat Dr. Karl Schneider als Herausgeber ihm eine Sonderpublikation, die den Altersjubilar in besonderer Weise würdigt. (Pressefoto HSK)

Landrat Dr. Karl Schneider gelang am heutigen Mittwoch bei seinem Besuch des früheren Oberkreisdirektors des Hochsauerlandkreises Dr. Adalbert Müllmann in Brilon eine besondere Überraschung:

Dr. Müllmann, der am 13. April 100 Jahre alt geworden war, konnte von Dr. Schneider als Herausgeber eine Sonderpublikation des Hochsauerlandkreises persönlich entgegennehmen. Diese widmet sich unter dem Titel „Dr. Adalbert Müllmann – Annäherung an ein Jahrhundert-Leben“ den vielen Verdiensten des Jubilars für das Sauerland.

Auf 65 Seiten in drei Kapiteln erfahren interessierte Leserinnen und Leser aus vielerlei Perspektiven Wissenswertes über den 1922 in Papenburg an der Ems geborenen Kapitänssohn und Juristen, der ab 1958 als Oberkreisdirektor des ehemaligen Kreises Brilon und später als erster Oberkreisdirektor des neugegründeten Hochsauerlandkreises für viele überragende Leistungen in Verwaltung, Politik und Gesellschaft verantwortlich zeichnen konnte. Sie sind bis heute für das bürgerschaftliche Leben im Sauerland prägend.

„Erfolgreiches Zusammenführen dreier ehemaliger Kreisverwaltungen zum HSK“

„Mit Dr. Müllmann untrennbar verbunden sind die erfolgreiche kommunale Neugliederung 1975, der Aufbau und das Zusammenführen dreier ehemaliger Kreisverwaltungen zum HSK sowie die Schaffung eines Kreisbewusstseins bei den Bürgerinnen und Bürgern. Vorbildlich ist sein Einsatz für Bildung und Kultur und zur Förderung der Heimatpflege. Sein Drängen auf den Einklang zwischen Naturschutz, dem Erholungsbedürfnis der Menschen und den Erfordernissen der Wirtschaft wirken bis in die Gegenwart“, ist sich Dr. Schneider sicher.

Dr. Adalbert Müllmann selbst sieht sich mit 100 Jahren längst fest im Sauerland verankert: „Heimat ist keine nostalgische Scheinidylle, sondern eigene und persönliche Entscheidung dazu, was eigentlich Aufgabe allen Politischen ist, nämlich das Leben menschlicher zu machen und in der Gemeinschaft Kräfte zu bündeln.“

Zitate von Dr. Müllmann wie dieses oder gar auch Anekdoten und Persönliches finden sich an vielen Stellen der Geburtstags-Schrift. Auch Wegbegleiter kommen zu Wort. Die Publikation, an der die Pressestelle des HSK, Jürgen Uhl sowie das Kreisarchiv, Susi Frank beteiligt waren und die auf die Idee des Landrates sowie des Fachbereichsleiters Zentrale Dienste und Kultur, Ulrich Bork zurückgeht, ist auf 250 Exemplare limitiert. Das Buch ist aber fortwährend im Präsenzbestand des Kreisarchivs in Meschede vorhanden.

Corona-Virus im HSK: 918 Neuinfizierte, 2.730 Genesene, 95 stationär. Der Impfbus geht wieder auf Tour. Ukrainische Flüchtlinge sind herzlich willkommen.

Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenz (RKI) seit dem 30. März 2022 (Quelle: Corona-Dashboard HSK)

Mit Stand von Mittwoch, 20. April, 9 Uhr, gibt es im Hochsauerlandkreis 918 Neuinfizierte und 2.730 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 713,0 (Stand 20. April, 0 Uhr).

Die Statistik weist damit 3.730 Infizierte, 63.926 Genesene sowie 67.922 bestätigte Fälle auf. Stationär werden 95 Personen im Krankenhaus behandelt und sechs intensivmedizinisch.

Am 16. April ist ein 81-jähriger Mann aus Eslohe verstorben. Damit sind es jetzt 266 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Die infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (1.013), Bestwig (105), Brilon (332), Eslohe (97), Hallenberg (35), Marsberg (416), Medebach (155), Meschede (265), Olsberg (289), Schmallenberg (417), Sundern (363) und Winterberg (243).

Der Impfbus macht Station

Die Koordinierende COVID-Impfeinheit bietet auch in der kommenden Woche wieder mobiles Impfen an. Der Impfbus macht Station in folgenden Orten:

26.04.2022 Meschede, Busbahnhof Le-Puy-Straße 8, 9 – 13 Uhr,
28.04.2022 Neheim, am Neheimer Markt, 12 – 17 Uhr,
29.04.2022 Winterberg, Edeka Neue Mitte 4, 12 – 17 Uhr.

Das Angebot richtet sich an alle Impfwilligen. Auch ukrainische Flüchtlinge sind herzlich willkommen. Es werden alle Impfungen gemäß Stiko-Empfehlung von der Erst- bis zur 2. Auffrischungsimpfung angeboten. Geimpft werden können alle Personen vom Kind (über fünf Jahre) bis zum Erwachsenen. Als Impfstoffe sind BionTech, Moderna und Novavax vorrätig. 

Mitzubringen sind Personalausweis, Impfausweis bzw. die Impfmappe mit den Unterlagen der bisherigen Impfungen. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.hochsauerlandkreis.de.

Kandidat:innen-Check zur NRW-Landtagswahl ist online

Collage © wdr

Informativ, persönlich, nah dran: Gut vier Wochen vor der NRW-Landtagswahl hat der WDR seinen Kandidat:innen-Check 2022 veröffentlicht – mit Videos von mehr als 850 Politiker:innen, die sich um ein Landtagsmandat bewerben.

(Pressemitteilung WDR)

Wer kandidiert in meinem Wahlkreis? Was ist den Politikerinnen und Politikern wichtig? Wofür stehen sie? Mit dem Kandidat:innen-Check zur NRW-Landtagswahl können sich Wählerinnen und Wähler ab sofort ein Bild von den Menschen machen, die sie im Düsseldorfer Landtag vertreten wollen. Mehr als 850 Politikerinnen und Politiker präsentieren sich in kurzen Videos auf der digitalen Plattform – darunter Prominente genauso wie Kandidierende kleinerer Parteien.

Allen Teilnehmenden aus den 128 Wahlkreisen lagen die gleichen Fragen vor. Ihre maximal 30-sekündigen Antwortvideos haben sie selbst produziert – oft mit dem Smartphone und an persönlichen Lieblingsorten. Inhaltlich ging es bei den Fragen um die Themen Bildung, Verkehr, Klima und die Herausforderungen im eigenen Wahlkreis. Außerdem haben die Kandidierenden drei weitere Fragen schriftlich beantwortet: zu ihrer Vision für Nordrhein-Westfalen, zu einer möglichen Absenkung des Wahlalters bei Landtagswahlen und zu ihrer Idee vom perfekten Tag.

„Der Kandidat:innen-Check bietet den Menschen eine sehr direkte Möglichkeit, sich zur Wahl zu informieren und die Positionen der Kandidatinnen und Kandidaten ihres Wahlkreises besser kennenzulernen“, sagt Gabi Ludwig, Chefredakteurin der WDR-Landesprogramme. „Und um mit dem Angebot auch die jungen Wählerinnen und Wähler noch besser zu erreichen, haben wir den Kandidat:innen-Check in diesem Jahr für die mobile Nutzung weiter optimiert.“

Der Kandidat:innen-Check 2022 ist bereits die fünfte Ausgabe des Online-Tools. Zuvor gab es das digitale Angebot bei der NRW-Landtagswahl 2017, bei der Bundestagswahl 2017, den NRW-Kommunalwahlen im Jahr 2020 und der Bundestagswahl 2021. Insgesamt haben weit mehr als eine Million Wählerinnen und Wähler die bisherigen vier Ausgaben des WDR-Kandidat:innen-Checks genutzt.

Weil eine große Mehrheit das Online-Tool inzwischen auf mobilen Endgeräten nutzt, wurde die Ausspielung dafür in diesem Jahr weiter verbessert: Die Videos sind kürzer, und die Ausspielung für Smartphones wurde optimiert.

http://www.kandidatinnencheck.wdr.de/

Auf Empfehlung der Toten Hosen: ARGIES aus Argentinien in Meschede

Punk-Ska-Latin: Am Donnerstag, 26. Mai 2022 (Christi-Himmelfahrt), spielen die ARGIES in der Rockkneipe TRÖTE in Meschede. (foto: wkm)

Die Toten Hosen nahmen 1991 den Song „Carnival in Rio“ mit dem legendären Posträuber Ronnie Biggs auf, und gingen sechs Jahre später auf große Südamerika-Tour. Dort trafen sie dann in Argentinien die ARGIES, eine Punk-Ska-Latin-Band die hervorragend als Support in ihr Programm passte. Auf Einladung der Hosen wurde daraus eine wunderbare Freundschaft mit mehreren gemeinsamen Gigs in Deutschland.

In regelmäßigen Abständen besuchen die Argentinier nun Europa, und machen immer wieder einen Abstecher nach Deutschland. Am Donnerstag, 26. Mai 2022 (Christi-Himmelfahrt), spielen die ARGIES auf persönlichen Wunsch nach Jahren erneut in der Rockkneipe TRÖTE in Meschede am Winziger Platz 3.

„Jake & The Jukeboxguys“. Die Rede ist von INCEST – eine Mescheder Punkrockband aus den 90ern. Die 4 Freunde aus Meschede: Tim Hesse, Jens Schneider, Kai Kroggel und Dennis Jäger werden als Support die Stimmung anheizen.

Damit nicht genug: Wenn ab 20 Uhr die Türen geöffnet werden, erwartet alle Fans noch die einzige Band aus Meschede, die seit ihrer Gründung in der gleichen Besetzung zusammen spielt, heute unter dem Namen „Jake & The Jukeboxguys“. Die Rede ist von INCEST – eine Mescheder Punkrockband aus den 90ern. Die 4 Freunde aus Meschede: Tim Hesse, Jens Schneider, Kai Kroggel und Dennis Jäger werden als Support die Stimmung anheizen, für jede Menge Spaß sorgen und freuen sich darauf, mit dem Publikum und den Argies wieder ein paar  Bier trinken zu können.

Der Auftritt wird organisiert vom WKM, und ist für INCEST eine Rückkehr zu alten Wurzeln. Damals hat der Werkkreis Kultur Meschede jungen Bands bereits eine Plattform geboten, und dadurch viele Formationen überregional bekannt gemacht. Hinzu kommt auch der Auftrittsort: Die „TRÖTE“, dass Wohnzimmer der 4 Jungs! Hier wurden etliche Konzerte zelebriert und gleichzeitig passt es, dass INCEST bzw. JAKE & THE JUKEBOXGUYS in diesem Jahr ihr 27- jähriges Bandjubiläum feiern. Pandemiebedingt um zwei Jahre nach hinten verschoben, dafür aber mit voller Punkrock-Wucht.

Übrigens: Der Name „Argies“ leitet sich von dem englischen Schimpfwort für „Argentinier“ ab, dass vor allem während des Falklandkriegs 1982 von der britischen Boulevardpresse verwendet wurde. Weit davon entfernt Nationalisten zu sein, verbindet ihr Name die Band, deren Mitglieder sich selbst als Internationalisten definieren, zusammen mit entwerteten Minderheiten und ausgegrenzten Menschen weltweit.

Karten gibt es für 15 € im Vorverkauf nur in der TRÖTE (T. 0291-58311), oder unter Vorbestellung WKMeschede@gmail.com. An der Abendkasse kosten die Tickets 20 €. Aufgrund der reduzierten Platzkapazität wird allerdings empfohlen sich rechtzeitig eine Karte zu sichern.

Die zum Zeitpunkt des Konzerts gültigen gesetzlichen Regelungen zum Konzert werden in der Presse kurz vorher bekanntgegeben, oder sind (s.o.) zu erfragen.

„Alt werden in Winterberg ist nichts für Feiglinge“ (Heinrich Lübke)

Heute lag das siebte Mitteilungsblatt 2022 der Stadt Winterberg im Briefkasten. Ich lese das Heftchen meistens noch am selben Tag, sogar die Bleiwüsten der Rats- und Ausschussprotokolle.

Unter der Rubrik „Informationen aus Rathaus und Stadt“ ist mir zuerst ein Beitrag des Seniorenbeirats der Stadt Winterberg aufgefallen.

Meine Augen haben sich an einem fett gedruckten Zitat auf Seite 5 festgesogen:

„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts“ (Arthur Schopenhauer)


Das, liebe Winterberger*innen, ist ein sogenanntes Kuckuckszitat. Hierbei handelt es sich um (angebliche) Zitate, die irgendwelchen berühmte Menschen untergeschoben werden.

Annette-von-Droste-Hülshoff, Albert Einstein, Erich Kästner, Kurt Tucholsky und Heinrich Heine könnten ein Lied davon singen, wenn sie sich nicht ständig im Grabe herumdrehen müssten.

Arthur Schopenhauer hat das nie gesagt. Zum ersten Mal ist es in diesem Wortlaut in „Leipziger populäre Zeitschrift für Homöopathie[sic!]“, Hrsg. von W. Schwabe,  Bände 69-70, Leipzig: 1938, S. 188 (Link) (Ohne Zuschreibung an Arthur Schopenhauer) erschienen.

Auf der Website Zitatforschung von Gerald Krieghofer kann man nachlesen:

„Die Wendung, „X ist nicht alles, aber ohne X ist alles nichts“, taucht so ähnlich im 19. Jahrhundert auf und wird bis heute mit verschiedenen Begriffen variiert: X steht manchmal für Wirtschaft,  manchmal für Freiheit oder Sicherheit, Frieden, Stabilität oder Profit und seit 1938 auch manchmal für Gesundheit.“

Quelle: https://falschzitate.blogspot.com/2018/07/gesundheit-ist-nicht-alles-aber-ohne.html

Überhaupt hat die Stadt Winterberg ein Faible für falsche Zitate. Jedesmal, wenn ich ins Schwimmbad gehe, starren mich angebliche Weisheiten von Goethe, Ford und irgendwelchen „Indianerstämmen“ an, die nicht nach Chlor, sondern nach Kuckuck riechen. Macht euch den Spaß und blättert das Internet nach dem Ursprung dieser Zitate durch.

„Traue keinem Zitat, das du nicht selbst gefälscht hast.“ (Karl-Theodor zu Guttenberg)

Davon abgesehen macht mich das Programm der Gesundheitstage für ältere Menschen vom 25. April bis 6. Mai 2022 , welches mit dem falschen Schopenhauer beworben wird, depressiv.

Die Veranstaltungstitel sind zusammengefasst der letzte Weg zur Bahre.

  • Hospital stellt Leistungsspektrum für ältere Menschen vor
  • Hausnotruf und Erste-Hilfe im Alltag
  • Demenzerkrankung – Hilfe für Erkrankte und Angehörige
  • Fragen rund um die Pflege
  • Ernährung im Alter
  • Die „richtige“ Einnahme von Medikamenten
  • Hospizinitiative möchte Kranken und Sterbenden helfen …

Mir fehlt da was!

  • Sport und Spaß
  • Reisen
  • Kultur
  • Graue Panter gegen Rentenklau
  • überhaupt: Hobbies, Gesellschaft, Party
  • fällt euch noch was ein?

Immer lustig und vergnügt …

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=fGsGOFGBlgE
… bis der Arsch im Sarge liegt

Öffentliche Führungen durch die Sonderausstellung – „DU HEXE! Opfer und ihre Häscher“ im Sauerland-Museum Arnsberg

Unter Kurfürst Ferdinand von Bayern, genannt der Hexenjäger, entbrannte eine Welle von Hexenverfolgungen. (Foto: Sauerland-Museum)

Mit dem Titel „DU HEXE! Opfer und ihre Häscher“ versetzt die aktuelle Sonderausstellung im Sauerland-Museum Arnsberg die Besucher in die Hochphase der Hexenverfolgungen im Herzogtum Westfalen mitten ins 17. Jahrhundert. 

Zahlreiche historische Artefakte, Druckschriften, Gemälde, Briefe und Akten sowie eine Auswahl von Instrumenten, die bei Hexenprozessen Verwendung fanden, entwerfen ein intensives und vielschichtiges Bild einer Gesellschaft, die „Hexen“ erfand, verfolgte, folterte und richtete. Indem die Ausstellung die Frage aufwirft, was aus dieser Zeit bis heute weltweit und in unserer aufgeklärten Gesellschaft überdauert, zieht sie diese multiperspektivische Geschichte bis in die Gegenwart.

Jeden Sonntag um elf Uhr finden öffentliche Führungen durch die Ausstellung statt, zusätzliche Termine gibt es am Osterwochenende. Die nächsten Termine im Einzelnen: Sonntag, 10. April, 11 Uhr, Karsamstag, 16. April, um 16 Uhr und Ostersonntag, 17. April, um 11 Uhr.

Die Ausstellungsführung dauert ca. 60 Minuten und kostet für Erwachsene zehn Euro inklusive Eintritt, ermäßigt bzw. Kinder fünf Euro inklusive Eintritt. Für die Führung ist ein 3G-Nachweis erforderlich (geimpft, genesen oder getestet), im Museum besteht Maskenpflicht.

Weitere Informationen und Anmeldungen telefonisch unter 02931/94-4444, per E-Mail an sauerlandmuseum(at)hochsauerlandkreis.de oder auf der Homepage www.sauerland-museum.de

Henne in Flammen: Erstmals als inklusive Veranstaltung – Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am 6. Mai

Die Planungen laufen auf Hochtouren: Das Organisationsteam von Henne in Flammen zusammen mit Schirmherr Dr. Karl Schneider. (foto: hsk)

Die St. Georgs-Schützenbruderschaft Meschede lädt am Samstag, 7. Mai, zum beliebten Fest „Henne in Flammen“ ein. Der Hennepark am Mescheder Kreishaus wandelt sich ab 16 Uhr zu einem Lichtermeer aus Licht-, Leucht-und Feuerelementen. Das Besondere in diesem Jahr: Es wird erstmals eine inklusive Veranstaltung. Für das neue Veranstaltungsformat hat Dr. Karl Schneider, Landrat des Hochsauerlandkreises, die Schirmherrschaft übernommen.

Gemeinsam mit dem Sozialwerk St. Georg, dem Caritasverband Meschede, der Lebenshilfe Hochsauerlandkreis, dem Mescheder Kinderhort, der EUTB Brilon, der BIV-Meschede und der Behinderten-Interessen-Vertretung des Hochsauerlandkreises organisiert die St. Georg Schützenbruderschaft ein buntes Fest für Jung und Alt – für Menschen mit und ohne Behinderungen. „Henne in Flammen“ wird vollständig als barrierefrei und integrative Veranstaltung durchgeführt. Es werden ein Infopoint, Pflegezelt, barrierefreie Theken (und keine hohen Bierwagen) und Behindertentoiletten geben. Ferner werden Piktogramme und QR Codes an den Ausstellungselementen sowie Beschreibungen für Hörbehinderte und Blinde angeboten und es wird ein Rundgang-Leitsystem erstellt.

Ein riesiges Drachenboot, ein dampfspeiender Vulkan oder ein tanzender Eimer: Die Gäste können sich auf Werke von Künstlern mit und ohne Handicap freuen. Musikalisch wird die Coverband Unlimited „Henne in Flammen“ begleiten.

Protesttag und Protestmarsch zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Außerdem wird ein Protesttag und ein Protestmarsch zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung stattfinden. Los geht es bereits am Freitag, den 06. Mai. Um 10 Uhr laden die Veranstalter zum Protestmarsch durch die Innenstadt ein. Treffpunkt ist am Bahnhof. Von 11 bis 14 Uhr sind in der Ruhrstraße am Stadtrelief Info- und Mitmachstände geplant.