Hochsauerland: Kreishaushalt – Sauerländer Bürgerliste stellt acht Änderungsanträge

In unserem BriefkastenAm Freitag dem 24.02.2012 ab 15.00 Uhr ist Kreistags-Sitzung im Großen Sitzungssaal im Kreishaus in Meschede. Einer der Haupttagesordnungspunkte ist der Haushaltsplanentwurf 2012.

Die Verwaltung hat zum Kreishaushalt 2012 eine Reihe Vorlagen erstellt und hofft, dass der Kreistag am Freitag die entsprechenden Beschlüsse fasst.

Das Kreistagsmitglied der Sauerländer Bürgerliste (SBL), Reinhard Loos, stellte fristgerecht am 20.02.2012 acht Änderungsanträge zum Haushaltsentwurf. Hier die Übersicht und einige Erläuterungen zu den SBL-Anträgen:

„Zukunftspakt Hochsauerlandkreis“ – Der Änderungsantrag lautet: „Der Kreistag begrüßt die Anregung der Stadt Medebach, die auch in den Stellungnahmen aus Brilon, Olsberg, Schmallenberg, Sundern, Hallenberg, Winterberg und Eslohe unterstützt wird. Um die Möglichkeiten zur Umsetzung näher zu erörtern, wird eine aus 14 Personen bestehende Arbeitsgruppe eingerichtet, die wie folgt besetzt wird:

CDU-Fraktion 3
SPD-Fraktion 2
FPD-Fraktion 1
B90/Grüne-Fraktion 1
Fraktionslose 1
Landrat 1
Kreiskämmerer 1
Vertreter der Städte und Gemeinden 4

Diese Arbeitsgruppe berichtet an den Kreisausschuss.“

Mit dem „Zukunftspakt“ soll sichergestellt werden, dass der HSK nicht – wie in den letzten Jahren – am Ende eines Jahres ein viel besseres Haushaltsergebnis erzielt als geplant, ohne dass die Gemeinden dies mit einer niedrigeren Kreisumlage daran teilhaben.

„Hebesatz der Kreisumlage“ – Der Hebesatz der Kreisumlage soll nicht – wie geplant – um 1,51 bzw. neuerdings um 1,10 Prozentpunkte angehoben werden, sondern muss auf dem bisherigen Niveau bleiben.

Reinhard Loos begründet den Antrag so: „Im Haushaltsplan der Kreises ist ein struktureller Überschuss von fast 5 Mio Euro enthalten, der faktisch den Mehreinnahmen aus der Erhöhung der Kreisumlage (KU) entspricht.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Hebesatz zur Umlage des LWL nur um 0,4 Punkte (statt 0,6) steigen wird. Gleichzeitig steht dem Kreis noch mehr als seine volle Ausgleichsrücklage zur Verfügung, die bei der Einrichtung zum 01.01.2008 40,8 Mio Euro betrug und nun auf 43,6 Mio Euro angestiegen ist.

Das Defizit im Haushaltsjahr 2011 kann durch die Überschüsse aus den Jahren 2008, 2009 und 2010 mehr als ausgeglichen werden, so dass auch deswegen keine Anhebung der KU erforderlich ist. Wegen der schlechten Finanzlage der Gemeinden sollten diese nicht mit Abgabenerhöhungen belastet werden, während der Kreis aus den Mehreinnahmen seine Ausgleichsrücklage weiter aufbaut.“

„Wirtschaftsplan für das Jahr 2012“, hier: Blaues Haus in Arnsberg – Der Antrag lautet:

„Die Sanierung des Blauen Hauses wird umgeplant und dabei auf weitere Arbeiten zur Errichtung eines Anbaus, in dem das Medienzentrum untergebracht werden soll, verzichtet. Das Medienzentrum zieht in das Kreishaus Arnsberg um.“

Die Begründung: „Ursprünglich wurden für die Sanierung des Blauen Hauses 160.000 Euro Aufwand des HSK aus eigenen Mitteln angekündigt (s. Drucksache 8/24).

Gegenüber den ursprünglichen Planungen haben sich jedoch gravierende Änderungenergeben:

    Die Baukosten steigen erheblich.
    Das kreiseigene Gebäude in der Laurentiusstraße in Arnsberg hat sich bisher als unverkäuflich erwiesen.
    Der Landschaftsverband hat bisher keinen Zuschuss gewährt.
    Es sind zusätzliche Einrichtungsgegenstände zu beschaffen (s. Drucksache 8/564)
    Die angekündigte „realistische“ Fertigstellung „im Frühjahr 2011“ hat sich als unrealistisch erwiesen.

Für den HSK ist nun mit Kosten in Höhe von ca. 817.000 Euro zu rechnen. Außerdem ist der Zuschuss des Landes teilweise vorzufinanzieren, wodurch weitere Kosten entstehen.“

„Wirtschaftsplan für das Jahr 2012“, hier: Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH (Bobbahn, Schanzen) – Das SBL-Kreistagsmitglied beantragt, dass die Bobbahn in Winterberg einschl. der zuständigen Gesellschaft mittelfristig, d.h. in den nächsten 3-5 Jahren an die Stadt Winterberg, einen strategischen Partner oder ein Wirtschaftsunternehmen übergeben wird. Hierzu sollte die Verwaltung zunächst einmal eine Übersicht über folgende Punkte erstellen

1. bisherige Kosten
2. Bilanzwert
3. Vertragslaufzeiten
4. Wirtschaftliche Perspektive für die nächsten Jahre
5. Besonderheiten wie Verknüpfungen mit der Schanze in Winterberg

Loos begründet den Antrag mit den hohen Kosten die die „Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH“ insbesondere durch den Betrieb der Bobbahn für den Kreis verursacht. Den Nutzen durch die mit Großveranstaltungen verbundenen Medienberichte hätte aber vor allem die Stadt Winterberg.

„Operative Jahresplanung“ – R. Loos fordert u.a. mindestens eine Gesamtschule zur Vergrößerung des Schulangebots im Kreisgebiet einzurichten, Maßnahmen zur Verbesserung der Finanzsituation des HSK z.B. durch die Wiedereinführung der Jagdsteuer, das Projekt „ambulant vor stationär“ für SGB II-Empfänger wieder aufzugeben, da es zu mehr Bürokratieaufwand und Nachteilen für die Betroffenen führt, Anstrengungen zur Verbesserung des Apothekennotdienstes. Des Weiteren bittet SBL-Mitglied Loos den HSK zu prüfen, ob weitere „elektronische Dienstleistungen“ im Internet angeboten werden können.

„Projekt ambulant vor stationär“ im Kreishaushalt – Die SBL beantragt: „Das Projekt „ambulant vor stationär“ für SGB XII-Empfänger wird eingestellt bzw. nicht gestartet. Der HSK richtet – nach Möglichkeit in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen – wieder einen Pflegestützpunkt in Arnsberg oder Meschede ein, mit Außenstellen in mehreren Orten des Kreises. Die Ausgaben in der Haushaltsposition 05030207 (390.000 Euro pro vollem Kalenderjahr) werden gestrichen; für den Pflegestützpunkt werden 75.000 Euro in den Haushalt eingestellt.“

SPD will Kultur für alle Arnsberger ermöglichen und fordert 2€ Ticket für einkommensschwache Familien.

In unserem BriefkastenArnsberg. (spd_presse) Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Arnsberg fordert den Bürgermeister dazu auf, bei den Musik- und Kulturveranstaltern –die in Arnsberg gastieren und stattfinden- dafür zu werben, dass diese ein Freikartenkontingent für Haushalte mit geringem Einkommen zur Verfügung stellen.

Eine gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe könne so allen finanziell ungünstig gestellten Bürgern in Arnsberg ermöglicht werden.

Begründung:
„In Arnsberg leben zurzeit ca. 5422 Bürger mit geringem Einkommen. Eine kulturelle Teilhabe an Theateraufführungen, Museen-Besuche und Konzerten ist diesen Mitbürgern somit nicht möglich und sie werden folglich aus der Gesellschaft ausgegrenzt.

Jeder Arnsberger sollte in die Lage versetzt werden, kulturelle Angebote wahrnehmen zu können. Auch fehlende private Mobilität darf kein Hindernis sein, die es unmöglich macht an Veranstaltungen teilzunehmen. Der Zugang zur Kultur sollte für jedermann möglich sein.

Es wurde festgestellt, dass eine soziale Exklusion auch gesundheitliche Auswirkungen hat. Entwicklungsstörungen und auffällige Verhaltensweisen wurden besonders bei jungen Menschen festgestellt.

In Iserlohn wird aus diesem Grund das Projekt „Theater auf Rezept“ unterstützt. Kultur ist ein wichtiger Bestandteil zur Lebensqualität. Diese Lebensqualität wird durch bereits vorhandene besondere Lebensumstände zusätzlich stark eingeschränkt.

Deshalb sollte Kultur, mit einem symbolischen Eintrittspreis für alle Arnsberger ermöglicht werden.“

Olsberg: Informationen und Hintergründe aus dem Kreistag in Meschede

Im großen Sitzungssaal des Kreistags in Meschede (archiv: zoom)
Im großen Sitzungssaal des Kreistags in Meschede (archiv: zoom)

Die Sachkundigen Bürger der Sauerländer Bürgerliste (SBL) treffen sich am Dienstag, dem 21.02.2012 um 19.00 Uhr im Restaurant der Aslan-Klinik in Olsberg.

SBL-Kreistagsmitglied Reinhard Loos möchte an diesem Abend über die Themen der nächsten Kreistagssitzung am 24.02.2012 informieren.

Die Sachkundigen Bürger berichten aus den Ausschusssitzungen die in den letzten Tagen stattfanden.

Mögliche Themen und Diskussionspunkte:

    Gesamtschule zur Vergrößerung des Schulangebots einrichten
    Apothekennotdienst durch politische Massnahmen verbessern
    Einsatz für Demographiefaktor, Flächenschlüssel, Einkommensgrenze
    für ZWS, Jagdsteuer im Gemeindefinanzierungsgesetz
    Projekt „ambulant vor stationär“ für SGB XII-Empfänger streichen

Erholungs- und Sportzentrum Winterberg GmbH (Bobbahn, Schanzen):

Antrag, die Bobbahn in Winterberg einschl. der zuständigen Gesellschaft mittelfristig d.h. in den nächsten 3-5 Jahren an die Stadt Winterberg, einen strategischen Partner oder ein Wirtschaftsunternehmen zu übergeben.

Hierzu sollte die Verwaltung zunächst einmal eine Übersicht über folgende Punkte erstellen
1. bisherige Kosten
2. Bilanzwert
3. Vertragslaufzeiten
4. Wirtschaftliche Perspektive für die nächsten Jahre
5. Besonderheiten wie Verknüpfungen mit der Schanze in Winterberg

Musikschule:
Verzicht auf Anhebung der Entgelte (um 5%)
Stattdessen Durchführung von Ferienkursen: Mehreinnahmen und Angebotserweiterung (vgl. Kunstsommer Arnsberg mit vielen Angeboten zu Ende der Sommerferien)

Blaues Haus:
Kosten für den Kreis mindestens ½ Mio höher als bisher angekündigt
Verzicht auf den Anbau im Garten des „Blauen Hauses“
Unterbringung des Medienzentrums im Kreishaus Arnsberg
durch entsprechende Umplanung lassen sich ca. ½ Mio Euro einsparen.

Mobile Soziale Dienste:
Beibehaltung der Förderung, für alle 3 Anbieter (Awo, Lebenshilfe, Diakonie)
Keine „Akzeptanz“ bei Trägern für Streichung vorhanden
Streichung hätte keinen wesentlichen Einspareffekt, weil die Träger dann ihre Stundensätze erhöhen müssten
nur einige wenige Selbstzahler wären betroffen.

Kreishaushalt
Der Hebesatz der Kreisumlage (KU) darf nicht – wie geplant – um 1,51 bzw. neuerdings um 1,10 Prozentpunkte angehoben (vor der Verrechnung der Finanzierungsbeteiligung an den KdU), sondern muss auf dem bisherigen Niveau bleiben.

Argumente:

Im Haushaltsplan der Kreises ist ein struktureller Überschuß von fast 5 Mio Euro enthalten, der faktisch den Mehreinnahmen aus der Erhöhung der Kreisumlage (KU) entspricht. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Hebesatz zur Umlage des LWL nur um 0,4 Punkte (statt 0,6) steigen wird.

Gleichzeitig steht dem Kreis noch mehr als seine volle Ausgleichsrücklage zur Verfügung, die bei der Einrichtung zum 01.01.2008 40,8 Mio Euro betrug und nun auf 43,6 Mio Euro angestiegen ist.

Das Defizit im Haushaltsjahr 2011 kann durch die Überschüsse aus den Jahren 2008, 2009 und 2010 mehr als ausgeglichen werden, so dass auch deswegen keine Anhebung der KU erforderlich ist.

Wegen der schlechten Finanzlage der Gemeinden sollten diese nicht mit Abgabenerhöhungen belastet werden, während der Kreis aus den Mehreinnahmen seine Ausgleichsrücklage weiter aufbaut.

Es gibt viel zu besprechen. Alle interessierten Bürger sind herzlich zur SBL-Versammlung eingeladen.

Anfahrt:
Die Aslan-Klinik liegt von Assinghausen kommend gleich am Ortseingang von Olsberg. Rechts in Nähe der Apotheke und Fielmann abbiegen, Richtung Kurpark. Da landet man schnell bei den Parkplätzen der Klinik. Das Restaurant ist in einem nobel aussehenden Gebäude mit eleganter, geschwungener Treppe.

http://www.aslan.info/olsberg/anfahrt_olsberg.html

http://www.aslan.info/olsberg.html

Projekt Urinale 2013 für die Stadt Meschede: „Pissen, Wasser lassen, Druck-Wandel erfahren“

In unserem BriefkastenHeute wurde uns rechtzeitig zum Höhepunkt der närrischen Saison folgendes Dokument aus den Antrags-Unterlagen des Mescheder Stadtrats zugespielt. Wir vermuten, dass es sich um Satire handelt, aber sicher sind wir nicht:

Antrag gemäß Geschäftsordnung der Stadt Meschede zur Sitzung im Ausschusses für Stattentwicklung, Kneipen und Wirtschaften

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrter Herr Ausscheidungsvorsitzender,

Es ist zu beantragen das Projekt „Urinale 2013“ für die Stadt Meschede umzusetzen.

„Pissen, Wasser lassen, Druck-Wandel erfahren“

Hintergrund:

Die Ratsherren der Stadt Meschede sind von Schädlingen so raffiniert unterlaufen worden, dass der Rat eine folgenschwere Entscheidungen getroffen hat. In diesem speziellen Fall wurde den hohen Ratsherren glaubhaft versichert, dass keine andere Flüssigkeit außer Alkohol den Körper über die Niere und die Ausscheidungsorgane verlässt. Die Überzeugung war so groß, dass für ein Schnellrestaurants in Bahnhofsnähe keine Toiletten zur Pflicht wurden.
Nur einige Skeptiker konnten sich mit einer Bestuhlungsobergrenze durchsetzen.

Logischerweise wurde das Restaurant einer fast-food-Kette (food= engl. Essen) unterhalb der Ver(pfl)richtungsgrenze für Toiletten mit beklemmenden Folgen errichtet. Einige Ratsherren sollen schon im Selbstversuch schmerzhafte Erfahrungen gesammelt haben.

Auch das von den oben genannten Schädlingen versprochene „Mecker“ für Urologen konnte sich in Meschede nicht entwickeln. Im Gegenteil klagen Anwohner und Gaststättenbetreiber über eine zunehmende Zahl Hilfe suchender Menschen.

Wir haben uns des Problems für die Stadt Meschede angenommen und den berühmten schwedischen Prof. Harn Drang zu Rate gezogen. Unter seiner Leitung wurde ein entsprechenden Wettbewerb mit dem Arbeitstitel „Verpiss dich“ durchgeführt und ausgelobt.

Es wurden die folgenden Vorschläge eingereicht:

  • Ausschwitzhütte nach finnischem Vorbild
  • Automat mit Katheder-Selbstanlege-Sets mit dem Namen „Kathi“
  • Dixi-Toilette, Farbton: blau
  • Toi-Toi-Toilette, Farbton: sattes Hanfgrün (Konkurrenzvorschlag einer kleinen politischen Gruppe)
  • Ein frei-demokratisch aufgestellter Donnerbalken mit dem Titel: „Einfach machen“
  • Architektonisch ansprechend gestaltetes Erleichterungshäuschen mit dem Titel:“Palladio muss auch mal“
  • Toilettenhäuschen mit religiösem Hintergrund. Titel: „Die Erlösung“
  • Vorschlag des Künstlers Lasse Rinnström, bekannt geworden durch seine besondere „Abschlagtechnik“ am Wasser

Der Entsorgungsvorschlag einiger Ratsherren mit Einleitung in die Ruhr wurde wegen der langen Leitung abgelehnt.

Piss zur praktischen Umsetzung steht weiterhin die Unterführung als größte Freilufttoilette im HSK zur Verfügung.

Die Umsetzung wird in der Tat noch auf sich warten lassen, da die Öffnung der Henne der Stadt Meschede ein dringenderes „Bedürfnis“ ist.

Warum will der HSK kein Sozialticket? Bürgerliste (SBL) fragt nach.

In unserem Briefkasten
Arnsberg. (presse_sbl) Warum will der HSK kein Sozialticket? – SBL fragt noch einmal nach

Ende Januar 2012 berichtete die SBL, dass der Hochsauerlandkreis im Gegensatz zu vielen kreisfreien Städten und anderen Landkreisen wie beispielsweise unsere Nachbarkreisen Unna und Siegen-Wittgenstein das Sozialticket nicht einführen will; und das, obwohl die Landesregierung 2011 eine Landesförderung für das Sozialticket beschlossen hat. Anspruch auf dieverbilligten Bus- und Bahnfahrkarten hätten Menschen mit geringem Einkommen. Laut Aussage der Kreisverwaltung wären im HSK 17.120 Personen antragsberechtigt.

Reinhard Loos, Kreistagsmitglied der Sauerländer Bürgerliste (SBL), äußert am 14.02.2012 in einer erneuten Anfrage an den Landrat sein Unverständnis darüber, dass der HSK offenbar nicht gewillt ist, das Sozialticket einzuführen. Er kritisiert, der HSK erwecke mit seinem Antwortschreiben vom 19.01.2012 den Eindruck, als resultiere die Rücknahme des Antrags u.a. daraus, dass „die Bezirksregierung unter Fristsetzung eine konkrete Begründung für die Einführung des Sozialtickets im Hochsauerlandkreis gefordert hat“.

Reinhard Loos bittet den Landrat um die Beantwortung folgender Fragen:

  • Warum sah sich der Hochsauerlandkreis nicht in der Lage, der Bezirksregierung fristgerecht eine konkrete Begründung für die Einführung des Sozialtickets im Hochsauerlandkreis zuzuleiten?
  • Weshalb kalkuliert der HSK mit nur 20% Ergebnisverbesserung bei der RLG, obwohl der RLG ein Großteil der zusätzlichen Einnahmen aus den Sozialtickets zufließen würde und kaum anzunehmen ist, dass die RLG deswegen mehr Busse einsetzen würde?
  • Worauf begründet sich die Annahme, dass von den von Ihnen mit 17.120 bezifferten Anspruchsberechtigten im HSK viel mehr als in anderen Regionen, in denen das Sozialticket bereits eingeführt wurde, das Sozialticket nutzen würden?

HSK Piraten und Freunde in Dortmund: Internationaler Aktionstag gegen ACTA

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Wilde Kerle: die HSK Piraten-Crew auf der ACTA Demo in Dortmund (foto: piraten)

Arnsberg/Dortmund. (piraten) Am Samstag, den 11. Februar, demonstrierten mehr als 2500 Menschen in Dortmund gegen das Handelsabkommen ACTA.

Auch Gäste waren der Einladung der Piratenpartei im Hochsauerlandkreis gefolgt, zusammen mit Ihnen gegen ACTA auf die Straße zu gehen.

Am Freitag erklärte die Bundesregierung, dass sie das Abkommen vorerst aus formalen Gründen nicht unterschreiben wolle.

„Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Sollte die Bundesregierung ACTA nicht ‚ad acta‘ legen, werden wir weiter demonstrieren.“, sagte der Crewsprecher Daniel Wagner.

„ACTA beeinflusst die Grundrechte aller Menschen. Das war für mich ein Grund, auf die Straße zu gehen.“, begründete Crewmitglied Reinhold Karle seine Teilnahme an der Demo.

ACTA ist ein Geheimabkommen, welches von Lobbyisten und der Politik über vier Jahre unter Ausschluss der Öffentlichkeit verhandelt wurde. Ziel des Abkommens ist eine Regelung der Produktpiraterie und Urheberrechtsverletzungen. Es beinhaltet aber massive Grundrechtseinschränkungen und vage Formulierungen, die sehr viel Interpretationsspielraum offen lassen.

Anhänge:

[1] Informationen über ACTA – http://stopp-acta.info/

[2] Was ist ACTA? – http://www.youtube.com/watch?v=yWqta3S9vcc

Ein Leserbrief zum Thema „5 Jahre nach Kyrill“

Bitte nicht betreten! (foto: zoom)
Bitte nicht betreten! (archiv: zoom)

Nachfolgend veröffentlichen wir einen Leserbrief zum Thema „5 Jahre nach Kyrill“:

Auch heute, 5 Jahre nach dem Orkanereignis Kyrill, muß man nüchtern konstatieren, daß noch immer viel zu viele Waldbesitzer auf die ihnen vertraute Fichte setzen. Und das, obwohl diese Baumart weder der Erhaltung der Biodiversität förderlich ist, noch den Auswirkungen des Klimawandels etwas entgegenzusetzen hat.

Kurzfristiges Renditedenken nach dem Motto „Hauptsache es kostet wenig und bringt viel“ zahlte sich für die Waldbauern noch nie aus und rächte sich – wie man sieht – in zunehmendem Maße. Nicht erst seit Kyrill. Deshalb sind Verantwortungsbewußtsein und Weitblick gefragt, statt unbelehrbar an überkommenen Denkmustern festzuhalten.

Ein wahres Sprichwort des englischen Philosophen Francis Bacon lautet: „Wer die Natur beherrschen will, muß ihr gehorchen!“ Daraus folgt die Einsicht, daß unser Wald neben wirtschaftlichen vor allem auch eminent wichtige ökologische und soziale Funktionen zu erfüllen hat. Solche Aufgaben können jedoch nur dann wahrgenommen werden, wenn nicht standortgemäße oder gar fremdländische Nadelhölzer durch dauerhafte, reich strukturierte Mischwälder mit möglichst großer biologischer Vielfalt ersetzt werden.

„Brotbaum“ Fichte hat keine Zukunft
Fakt ist, daß bei fortschreitender Erwärmung und vermehrt auftretenden Hitzesommern, wie sie Klimaforscher prophezeien, des Försters „Brotbaum“ Fichte keine Zukunft haben wird. Massenausfälle bei dieser Baumart machen schon jetzt eine wirtschaftliche Nutzung deutschlandweit vielerorts unmöglich oder unrentabel.

Aus dem Grund betrachte ich die in Angriff genommenen Maßnahmen zur Wiederbegründung stabiler Wälder als längst nicht ausreichend und zu zaghaft, weil zum einen der gesetzliche Druck fehlt, um die Waldbesitzer zu einer echten Abkehr von Nadelhölzern hin zu naturnahen Mischbeständen zu bewegen.

Aber selbst wenn das gelingen würde, blieben immer noch die zu hohen Schalenwildpopulationen, die jede Naturverjüngung und den Aufwuchs junger Laubbäume bereits im Ansatz verhindern.

Des weiteren wird vom Landesbetrieb Wald und Holz bis heute keine akzeptable bzw. brauchbare Alternative zur Fichte genannt – außer Exoten, im wesentlichen die Douglasie. Mit dem Anbau vermeintlich klimastabiler, nicht-standortheimischer Baumarten begibt man sich jedoch vom Regen in die Traufe und gefährdet obendrein die Artenvielfalt unserer Wälder.

Ganz abgesehen davon verbinden sich mit dem Anbau der Douglasie (daneben werden u.a. auch nordamerikanische Küstentanne und Schwarzkiefer favorisiert) neue und erhebliche Risiken.

Aufgrund der in den letzten Jahren gewonnenen Erkenntnisse ist nämlich zu befürchten, daß der Douglasie dasselbe Schicksal wie der Fichte drohen wird. Die leidigen Fichtenborkenkäfer, also Buchdrucker und Kupferstecher, zeigen bereits reges Interesse für die exotischen Nadelhölzer.

Außerdem greift die „Douglasienschütte„, eine gefährliche Pilzkrankheit, wieder verstärkt um sich. Die Ursachen hierfür liegen offenbar in feuchtwarmen Sommern und nebulosen Saatgutherkünften. Von den riesigen Pflanzenmengen, die in den 20er Jahren angebaut wurden, sind nur Überbleibsel in Gestalt von starken Bäumen vorhanden.

Generell wissen wir auch nicht, was diese Baumarten mit ihrem genetisch unangepaßten Saatgut in 50 oder 100 Jahren leisten werden, etwa in puncto Holzqualität.

Die vornehmlich in der Südhälfte Deutschlands beheimatete Weißtanne wäre die goldrichtige Baumart. Vorausgesetzt, die Reh- und Rotwildbestände werden so weit abgesenkt, daß die extrem verbißgefährdeten Jungtannen ungehindert und ohne Zaun aufwachsen können!

Obwohl sie im Sauerland keine natürlichen Standorte besitzt, wäre diese „Königin der Nadelbäume“ neben dem Artenreichtum standortheimischer Laubhölzer wie keine andere geeignet, den Platz der Fichte einzunehmen. Mit allen ökologischen und ökonomischen Vorzügen ausgestattet – kommt der Baum des Jahres 2004 sowohl mit höheren Temperaturen gut zurecht als er auch Stürmen und Trockenheit infolge seines tiefreichenden und ausgedehnten Wurzelwerkes hervorragend widersteht.

Da die Weißtanne nicht in die Schablone einer auf Gleichschritt getrimmten Forstwirtschaft paßt, steht sie für naturnahe und natürliche Waldökosysteme. Sie verträgt in ihrer Jugend anhaltende Beschattung länger als sämtliche anderen Wirtschaftsbaumarten, deshalb ideal für den Aufbau ungleichaltriger, stufiger Dauerwaldstrukturen.

Ferner handelt es sich bei der Weißtanne um die Baumart mit der höchsten Durchmesser- und Höhenwuchsleistung aller heimischen Baumarten. Vor einigen Jahrzehnten standen im Bayerischen und Böhmerwald noch Exemplare von über 60 Metern.

Es gäbe noch viel zu sagen. Ich möchte es aber hierbei belassen.

Fazit: Ein gesunder Mischwald ist im Interesse aller. Die Anliegen von Waldwirtschaft und Naturschutz sind miteinander in Einklang zu bringen, wenn man den nachhaltigen Nutzen im Auge hat.

Langfristig machten die Waldbauern Gewinn. Weil nämlich die Qualität von Buchen- und Tannenholz höher ist, als die der Fichte.

Es ist jedenfalls nicht hinzunehmen, daß auch künftig der Staat bzw. der Steuerzahler das Risiko für eine gescheiterte Fichtenwirtschaft tragen soll, sprich für sogenannte Kalamitäten durch Insekten- und Pilzbefall, durch Schneebruch, Sturmschäden und Feuersbrunst. Genau hier besteht die große Chance ein Umdenken zu erzwingen: Wer trotz finanzieller Unterstützung weiter auf die alten Rezepte baut, muß für entstandene Schäden selbst aufkommen.

Darüber hinaus benötigen wir eine sehr deutliche Ausweitung der Flächen ohne forstliche Nutzung, besonders im öffentlichen Wald. Nur so kann die biologische Vielfalt umfassend erhalten und zugleich den Folgen des Klimawandels wirksam begegnet werden.

Daher fordern die Umweltverbände zum wiederholten Male, daß 10 Prozent des öffentlichen Waldes auf zusammenhängenden Flächen aus der Nutzung genommen und rechtlich verbindlich als „Urwälder“ von morgen ausgewiesen werden.

Weniger als 1 Prozent Wald ist momentan in Deutschland gesetzlich geschützt. Ein beschämendes Zeugnis, wie ich finde! Im internationalen Vergleich bildet Deutschland damit das Schlußlicht bei den sich selbst überlassenen Waldflächen. In Brasilien sind 30 Prozent des Amazonas Urwaldes gesetzlich geschützt. BUND, Greenpeace, NABU und Forum Umwelt fordern einen sofortigen Einschlagstopp für alte Laubwälder. Alte Buchenwälder sind unsere Amazonas-Regenwälder.

Laut Brigitte Behrens von Greenpeace hat „die Bundesregierung bisher jedoch nichts getan, um das schleichende Verschwinden dieser ökologisch wertvollen Waldgebiete zu verhindern. Gerade die selten gewordenen Laubwälder sind für den Schutz des Naturerbes und für das Klima von entscheidender Bedeutung.“

Weiter heißt es von Seiten der Naturschutzorganisationen: „In Deutschland beobachten wir, daß in den letzten 10 Jahren zunehmend wertvolle Altbestände eingeschlagen werden, obwohl ihr ökologischer Wert längst bekannt ist. Die Sonntagsreden der Landesforstminister zur Verantwortung der Forstwirtschaft für die Gesellschaft sind wenig glaubwürdig, wenn sie diese Urwälder von morgen je nach Haushaltslage den kurzfristigen Profitinteressen der staatlichen Forstbetriebe opfern.“

Ein Riesen-Skandal, wie ich meine! Lippenbekenntnisse, bspw. zur Umsetzung der vor 5 Jahren beschlossenen „Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt“ hat man zur Genüge vernommen. Nun ist endlich sofortiges Handeln notwendig, um dieser höchst fatalen Entwicklung unverzüglich Einhalt zu gebieten!

Karl Josef Knoppik, Heilentrog 7, 59872 Meschede-Stockhausen

Kurz vor Brunskappel: Verkehrsunfall mit drei Verletzten

Gestern Mittag kurz vor Brunskappel: Unfall mit drei Autos (foto:zoom)
Gestern Mittag kurz vor Brunskappel: Unfall mit drei PKW (fotos: zoom)

Olsberg (ots) – Am Freitag Morgen befuhr eine 63-jährige mit ihrem Pkw die L742 zwischen Wulmeringhausen und Brunskappel. Ausgangs einer Rechtskurve geriet sie mit ihrem Fahrzeug bei Schneeglätte ins Schleudern.

Stau vor Brunskappel aus Richtung Wulmeringhausen.
Stau vor Brunskappel aus Richtung Wulmeringhausen.

Dabei prallte sie im Gegenverkehr mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen. Der Fahrer eines weiteren entgegenkommenden Pkw konnte zwar eine Kollision mit dem Pkw der Unfallverursacherin verhindern, prallte dabei jedoch gegen die Leitplanken.

Die 63-Jährige und ihre Beifahrerin wurden im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Sie wurden zur ärztlichen Versorgung mit dem Rtw ins Krankenhaus Winterberg verbracht. Der Fahrer des zweiten Pkw wurde nur leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 18600,- EUR geschätzt.

Neue Untersuchungen in den WSI-Mitteilungen. Knapp 90 Prozent der Minijobber erhalten nur Niedriglöhne: gesetzeswidrige Lohnabschläge

minijobs01Düsseldorf. (Hans Böckler Stiftung) Minijobberinnen und Minijobber werden vielfach systematisch geringer bezahlt als andere Beschäftigte – obwohl das verboten ist. Fast 90 Prozent der geringfügig Beschäftigten arbeiten zu Niedriglöhnen. Unternehmen nutzen Minijobs, in denen überwiegend Frauen arbeiten, offenbar gezielt, um Personalkosten zu drücken.

Besonders eklatant ist der Lohnrückstand unter geringfügig Beschäftigten, die gleichzeitig Arbeitslosengeld II (ALGII) beziehen. Ein starkes Indiz dafür, dass Arbeitgeber die „Aufstockung“ durch Sozialleistungen bei der Lohnfestsetzung bereits einkalkulieren.

minijobs02Das sind Ergebnisse aus drei neuen Studien, an denen Forscherinnen und Forscher der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung beteiligt sind, beziehungsweise die von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert werden. Sie zeigen auch, dass Minijobs nur selten eine „Brücke“ in stabile Beschäftigung bilden. Und: Das verbreitete Bild der Minijobberin, die „nur hinzuverdient“ und über Einkommen und Sozialansprüche ihres Partners indirekt abgesichert ist, trifft längst nicht immer zu. Die Untersuchungen erscheinen im Heft 1/2012 der WSI Mitteilungen und werden heute auf einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt. WSI ist die Abkürzung für Wissenschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut.

Die geringfügige Beschäftigung sei längst aus dem Ruder gelaufen, konstatieren Dr. Dorothea Voss, Dr. Christina Klenner und Dr. Alexander Herzog Stein, Arbeitsmarktexperten der Hans-Böckler-Stiftung und Koordinatoren des Schwerpunkthefts. Ursprünglich gedacht, um Hausfrauen einen unkomplizierten Nebenjob zu ermöglichen, haben sich Minijobs stark ausgebreitet. Und spätestens seit den Arbeitsmarktreformen 2003 geht es nicht mehr nur um Hinzuverdienste. Im Frühjahr 2011, so die aktuellsten Daten, war jedes fünfte Beschäftigungsverhältnis in Deutschland ein Minijob – insgesamt rund 7,3 Millionen. Für rund 4,8 Millionen Menschen, darunter 3,2 Millionen Frauen, stellte der Minijob die einzige Erwerbstätigkeit dar. Minijobbeschäftigte müssen selber keine Steuern und Sozialabgaben abführen, erwerben aber auch keine oder nur sehr geringe eigenständige Ansprüche an die Kranken-, Renten- oder Arbeitslosenversicherung.

„Der steile Aufstieg von Minijobs im deutschen Beschäftigungssystem ist ein besonders gutes Beispiel dafür, wie sich im Einzelnen begründbare Praktiken verselbständigen und immer weiter weg führen von zukunftsfähigen Lösungen für eine moderne Erwerbsgesellschaft“, schreiben die Forscher. Und das Dilemma spitze sich zu. Denn die Minijobregelung sende ebenso wie das Ehegattensplitting an Frauen Signale aus, „die diametral dem entgegengesetzt sind, was der Staat von ihnen erwartet.“ Die steuer- und abgabenrechtliche Privilegierung setze einen ökonomischen Anreiz für Ehepaare, die Erwerbstätigkeit der Ehefrau auf den Minijob zu beschränken. Dagegen zielten das neue Unterhaltsrecht, die Aktivierungspolitik am Arbeitsmarkt oder die reformierte Hinterbliebenenversorgung zunehmend auf eine möglichst umfangreiche Erwerbstätigkeit und eine eigenständige Existenzsicherung von Frauen ab. Diese sei im Rahmen geringfügiger Beschäftigung ausgeschlossen. Zugleich verschärfe die massenhafte Nutzung von Minijobs Probleme auf dem Arbeitsmarkt, weil Löhne und reguläre Beschäftigung unter Druck geraten.

Angesichts der beobachteten Fehlentwicklungen halten Voss, Klenner und Herzog-Stein, die steuer- und abgabenrechtliche Privilegierung von Minijobs für höchst fragwürdig. Um die Diskriminierung von Minijobberinnen und Minijobbern auf dem Arbeitsmarkt zu beenden und die drohenden Lücken in der sozialen Sicherung zu vermeiden, sei eine Abschaffung dieses Sonderstatus´ unvermeidlich. Die Forscher sprechen sich zudem für verbindliche Lohnuntergrenzen aus, um extreme Niedriglöhne zu verhindern.

Die Untersuchungsergebnisse im Einzelnen: „Neue Untersuchungen in den WSI-Mitteilungen. Knapp 90 Prozent der Minijobber erhalten nur Niedriglöhne: gesetzeswidrige Lohnabschläge“ weiterlesen

Schulgeschichten zum Beziehungsklima

SchulgeschichtenWird offiziell auch immer wieder betont, dass Unterricht die Hauptaufgabe der Schule sei, so erweist sich stattdessen im Alltag, dass es vorrangig um das Gestalten von Beziehungen geht:

Es geht um die Beziehungen der Kinder und Jugendlichen untereinander, die zwischen Lehrer/innen und Schüler/innen, zwischen Schule und Elternhaus, aber auch die innerhalb des Kollegiums sowie zwischen Schulleitung und Kollegium.

Die Schulgeschichten von Reinhold Miller*** machen genau das zum Thema. Mit kurzen, unterhaltsamen Texten lässt er seine Leser in das Innenleben von Schule schauen, auf das menschliche Miteinander.

Er öffnet uns die Augen dafür, die „eigentlichen Botschaften“ hinter dem Verhalten von Kindern, Eltern und Lehrer/innen zu sehen, die Personen und ihre Motive wahr und ernst zu nehmen. Ein gutes Beziehungsklima ist die Basis für eine humane Schule, in der sich Lernen und Leisten von Klein und Groß voll entfalten können.

traebertspruch20120118Verfasser Dr. Reinhold Miller ist Autor zahlreicher Bücher, Beziehungsdidaktiker, Lehrerfortbildner, Schulberater, Kommunikationstrainer und Coach.

Die Broschüre „Da drin ist es mir zu laut! Schulgeschichten“ kostet
€ 5,- je Expl. (zzgl. Versand) und kann bestellt werden bei:
Bundesverband Aktion Humane Schule e.V.
Rathausplatz 8 – 53859 Niederkassel
E-Mail: ahs@aktion-humane-schule.de
Tel.: 0 22 08 / 90 96 89, Fax: 90 99 43
Internet: www.aktion-humane-schule.de

***Eine Rezension der Broschüre folgt in Kürze.