Treffen der Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) am kommenden Montag im Gasthof Hester (Nuttlar).

In unserem BriefkastenMeschede. (sbl_pm) Am Montag, dem 09.12.2013 um 19.00 Uhr, treffen sich die Mitglieder der Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) turnusmäßig im Gasthof Hester in Nuttlar.

Auf der Tagesordnung stehen u.a. Berichte aus den Ausschuss-Sitzungen wie z.B. dem Umweltausschuss, sowie die Verwaltungsvorlagen, die bei der Kreistagssitzung am Freitag dem 13.12.2013 entschieden werden sollen.

SBL- Kreistagsmitglied Reinhard Loos lädt alle an der Kreispolitik interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich zu dieser Informations- und Gesprächsrunde ein.

Es stehen beispielsweise diese spannenden Punkte auf der TO der KT-Sitzung:
8/983 – Vorlage
Änderungsantrag der Sauerländer Bürgerliste gem. § 10 Abs. 2 bzw. gemäß § 10 Abs. 2 i.V.m. § 22 Abs.1 und 22 der Geschäftsordnung des Kreistags zur Drucksache 8/933 „Umsetzung des Demographiecheck“
8/982 – Vorlage
Haushaltsplanentwurf des Hochsauerlandkreises für das Haushaltsjahr 2014 Erläuterungen der Haushaltsansätze im Bereich Gesundheit und Bevölkerungsschutz
8/976 – Vorlage
Kreisfeuerwehrzentrum
8/966 – Vorlage
Wirtschaftsplan 2014 für den Abfallentsorgungsbetrieb des Hochsauerlandkreises – AHSK
8/959 – Vorlage
Integrationskonzept des Hochsauerlandkreises
8/958 – Vorlage
Bezuschussung des Betriebs der Schanzen in Winterberg für das Jahr 2014
8/935 – Vorlage
Gemeinsames Klimaschutzkonzept für den Hochsauerlandkreis und zehn kreisangehörige Städte und Gemeinden
8/918 – Vorlage
„Kein Abschluss ohne Anschluss“ (bisher: Neues Übergangssystem Schule – Beruf in NRW)

 

AfA-Hochsauerlandkreis und SPD OV Brilon laden zur Diskussionsveranstaltung über den Koalitionsvertrag

In unserem BriefkastenBrilon. (spd_pm) Ab dem 06. Dezember können alle SPD-Mitglieder über die Große Koalition in Berlin abstimmen. „Die Beteiligung der Mitglieder an der Frage, ob wir uns an einer Regierung beteiligen, ist ein wichtiger und richtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Transparenz und Demokratie“, betont Dirk Wiese, MdB Bundestagsabgeordneter und Unterbezirksvorsitzender der SPD im Hochsauerlandkreis.

Nach dem Abschluss der erfolgreichen Verhandlungen in Berlin – welche bis in die frühen Morgenstunden des 27. November 2013 andauerte – wird der ausgearbeitete Koalitionsvertrag allen Mitgliedern bis zum 06. Dezember zugesendet werden. „Den Mitgliedern soll die Gelegenheit gegeben werden, ausführlich über den Vertrag zu beraten, bevor sie sich entscheiden“, so Wiese.

Daher laden die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) und der SPD OV Brilon für Dienstag, den 03. Dezember 2013 um 18.30 Uhr ins Kolpinghaus Brilon, Derkere Str. 3, 59929 Brilon zu einer gemeinsamen Diskussionsveranstaltung ein, in dessen Rahmen auch alle Fragen zum ausgehandelten Koalitionsvertrag geklärt werden können. „Auch die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich an den Beratungen zu beteiligen und ihre Ansichten in den Prozess einfließen zu lassen“, betont Wiese.

Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) im SPD – Unterbezirk Hochsauerlandkreis begrüßt den positiven Abschluss der Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD in Berlin. Uns liegt nunmehr ein sehr gelungener Koalitionsvertrag vor, welchen wir nach meiner persönlichen Auffassung ohne weiteres unseren Mitgliedern zur Abstimmung vorlegen können, so Ralf Wiegelmann Unterbezirksvorsitzender der AfA-Hochsauerlandkreis.

Wiegelmann weiter: „Der ausgehandelte Vertrag lässt eine sehr deutliche Handschrift der SPD erkennen, welcher zugleich elementare und politische Kernforderungen der SPD aufweist. Dieser Vertrag schätzt und würdigt die Arbeitnehmerschaft in unserem Lande aus Sichtweise der AfA zugleich.“

Besonders erfreulich bewerten wir die Ergebnisse im Vertrag hinsichtlich der Erleichterung der Allgemeinverbindlicherklärung (AVE) von Tarifverträgen, wie die Öffnung des Geltungsbereiches des Arbeitnehmerentsendegesetzes (AEntG) für alle Branchen. Im Kern des Vertrages bewertet die AfA-Hochsauerlandkreis jedoch die Einführung eines flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohns in Höhe von zunächst 8,50 Euro pro Stunde ab dem 1. Januar 2015, wie die Stärkung der Rechte des Betriebsrates beim Einsatz von Werkverträgen und die Regulierung der Leiharbeit indem die Überlassung von Leiharbeitnehmern. Darüber hinaus werden die Verbesserungen bei den Rentenleistungen als positiv bewertet, welche Leistungsverbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente, beim Rehabudget und beim Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand vorsehen. Die geplante abschlagfreie Rente ab 63 Jahren mit 45 Beitragsjahren, bei denen auch Zeiten der Arbeitslosigkeit berücksichtigt werden sollen, stellt eine Erleichterung für den Übergang in den Ruhestand dar. In der Rentenpolitik werden somit in der kommenden Legislaturperiode Lücken bei der Alterssicherung geschlossen und Altersarmut vermieden. Das gilt sowohl für sozial abgesicherte flexible Übergänge und die ab dem Jahr 2017 geplante „solidarische Lebensleistungsrente“ für langjährig Versicherte. Der Koalitionsvertrag sieht weiter eine Entlastung von Bund, Länder und Gemeinden um sechs Milliarden Euro vor, welches dem Ausbau der Kitas, Schulen und Hochschulen zugutekommen soll.

Der Unterbezirksvorstand der AfA-Hochsauerlandkreis trifft sich am 03. Dezember 2013 bereits um 17.00 Uhr zu einer Vorbesprechung.

Weitere Informationen zur AfA-Hochsauerlandkreis erhalten Sie steht’s aktuell unter www.afa-hsk.de und bei Facebook unter https://www.facebook.com/AfAHSK?ref=stream

Selbsterfinder, Lebenskünstler und Minderheiten im Sauerland – ein unterhaltsamer und informativer Abend im Museum Eslohe

Fang dir ein Lied an!
„Fang dir ein Lied an!“ mit dem Autor Peter Bürger (screenshot)

Herzliche Einladung
zu einem unterhaltsamen & informativen Abend
im Museum Eslohe
Donnerstag, 5. Dezember 2013
um 19:00 Uhr

SELBSTERFINDER,  LEBENSKÜNSTLER UND   MINDERHEITEN   IM   SAUERLAND

Eslohe. (PM) Am Donnerstag, 5. Dezember um 19 Uhr erzählt Autor Peter Bürger im Esloher Museum von sogenannten Originalen, Wilddieben, „Kötten“ und anderen Gestalten der Heimat aus seinem neuen Museums-Buch „Fang dir ein Lied an“.

Ein unterhaltsamer Abend mit Anekdoten und historischen Hintergrundinformationen aus dem Mund des in Düsseldorf lebenden gebürtigen Eslohers ist angesagt. Das Buch ist am 15.11.2013 erschienen und seitdem im ganzen Sauerland gefragt. Es wird im Museums-Shop, diversen Verkaufsstellen in Eslohe und im Buchhandel des Sauerlandes für 25,00 € angeboten.

Internetbestellungen über www.museum-eslohe.de (shop).

Auf Wunsch können Besucher dieser Abendveranstaltung ihr Buchexemplar auch vom Autor handsignieren lassen. Das Gespräch über Themen des Buches ist erwünscht.

DampfLandLeute – MUSEUM ESLOHE
Museumsverein Eslohe e.V.
Homertstraße 27 –  59889 Eslohe
www.museum-eslohe.de

INTERNETDOKUMENTATION ZUR NEUERSCHEINUNG
daunlots Nr. 68
„Fang dir ein Lied an! Selbsterfinder, Lebenskünstler
und Minderheiten im Sauerland“: Vorstellung des Buches,
Inhaltsverzeichnis, Namens- und Ortsregister.
http://www.sauerlandmundart.de/pdfs/daunlots%2068.pdf

Demographie-Check im HSK: keine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erwünscht?

In allen Fachausschüssen und in der Kreistagssitzung am Freitag dem 13.12.2013 steht die Drucksache 8/933 „Umsetzung des Demographiecheks“ auf der Tagesordnung. Reinhard Loos von der Sauerländer Bürgerliste (SBL) stellte am 22.11.2013 dazu einen Änderungsantrag.

(Crosspost: zuerst erschienen auf der Website der Sauerländer Bürgerliste)

Reinhard Loos möchte mit seinem Antrag die von der Kreisverwaltung, ohne inhaltliche Beteiligung politischer Gremien, beschriebenen Ziele in einigen Aussagen ändern. Hier die von Loos zum Teil ergänzten bzw. geänderten Leitziele:

„3. Demographische Leitziele

Ziel 1: Beschäftigung sichern und neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze schaffen, Mobilität für alle Bevölkerungsschichten sichern. (Wirtschaft; Verkehr; Tourismus)

Ziel 2: Ein bedarfsgerechtes, plurales und qualitativ hochwertiges Bildungs- und Betreuungsangebot für Kinder und Jugendliche aller Altersgruppen entwickeln. (Soziales; Bildung; Familie und Jugend)

Ziel 3: Ein abwechslungsreiches Lebensumfeld schaffen, landschaftliche und naturräumliche Qualitäten erhalten, nachhaltige Lebensgrundlagen schützen, kulturelle Teilhabe für alle ermöglichen, erneuerbare Energien fördern und die überregionale Außendarstellung des Kreises verbessern. (Umwelt; Tourismus; Kultur; Land- und Forstwirtschaft; Energie und Klima)

Ziel 4: Diskriminierungsfreie, inklusive und plurale Unterstützungsangebote für alle Bevölkerungsgruppen sowie eine Willkommenskultur für Zuwanderer schaffen und ausweiten. (Soziales; Gesundheit; Integration)

Ziel 5: Selbstbestimmtes Wohnen und Leben von der Jugend bis ins hohe Alter (preiswerter Wohnraum, gesundes Wohnumfeld, soziale Infrastruktur, gute Verkehrsanbindung, Freizeitmöglichkeiten, umfassende medizinische und pflegerische Versorgung und Betreuung, partizipative kommunale Planungen, Gemeinwesenarbeit, zivilgesellschaftliches Engagement, altengerechte Wohnformen, Barrierefreiheit, Quartierskonzepte etc.) ermöglichen und fördern. (Soziales; Gesundheit; Bildung; Infrastruktur)“

Kreistagsmitglied Reinhard Loos erläutert seinen Änderungsantrag, dass zwar von der Kreisverwaltung die Ziele 1 und 2 (einschließlich des dort genannten Wirtschaftswachstums) wörtlich aus dem „Demografiekonzept der Stadt Potsdam“ übernommen wurden, andere wesentliche Ziele dieses Demografiekonzepts jedoch nicht. Dies betrifft vor allem Ziele im Hinblick auf eine stärkere Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, auf Teilhabe, Nachhaltigkeit Pluralität und aktive Förderung der Integration. …“

Aktuell: Werner Eickler wird im Mai 2014, statt im Herbst 2015, zum vierten Mal als Bürgermeister kandidieren

In unserem BriefkastenWir veröffentlichen an dieser Stelle die Presseinformation des Winterberger Bürgermeisters Werner Eickler vom 26. November 2013 im Wortlaut:

Wenn am 25. Mai 2014 der neue Stadtrat für die nächsten 6 Jahre gewählt wird, soll Winterberg mit seinen Dörfern auch seinen Bürgermeister wählen können.

Ich habe mich entschieden, von der per Gesetz eröffneten Möglichkeit Gebrauch zu machen, nicht erst im Herbst 2015, sondern bereits im Mai 2014 erneut zur Bürgermeisterwahl anzutreten.

Damit bleibt unseren Bürgerinnen und Bürgern ein weiterer Wahlgang in 2015 erspart, mit all seinen Kosten und dem ganzen organisatorischen Aufwand. Wertvolle Zeit und Geld, was besser und sinnvoller bei der Lösung  unserer Herausforderungen eingesetzt werden kann. Maßgeblich für meine Entscheidung war auch, dass Bürgermeister und Stadtrat gemeinsam die politischen Vertreter unserer Bürger sind. Sie sind ein Team und sollten deshalb auch gemeinsam zur Wahl antreten.

Immer wieder beeindrucken mich die Winterberger Bürgerinnen und Bürger mit ihrem unermüdlichen Engagement in Verein, Ehrenamt und Politik, als auch unsere innovativen Unternehmen. Das, wie auch der Zuspruch in zahlreichen Gesprächen „Du machst das gut, wir vertrauen dir!“, ist die Motivation für mich, weiterhin als Bürgermeister in unserer schönen Stadt gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern arbeiten und planen zu wollen. Unsere Stadt, unser Winterberg mit seinen Dörfern, liegt mir am Herzen. Hier ist meine Heimat und die Heimat meiner Familie. Dabei weiß ich, dass es in Winterberg viele dieser Herzen gibt, die motiviert und belastbar sind und Winterberg zu einer starken Stadt machen. Und wenn Bürgerinnen und Bürger äußern, dass sie gerne und mit Stolz in Winterberg wohnen, dass sie gespannt sind auf die anstehenden Entscheidungsprozesse und sie auch begleiten wollen, dann wissen wir, dass Winterberg lebt und Zukunft hat.

Wir haben uns gemeinsam auf den Weg gemacht und das Zusammenwachsen in allen Bereichen unserer Stadt und unseren Dörfern ist deutlich zu spüren. Dennoch sind wir längst nicht am Ziel. Zusammenhalt und Zusammenwachsen müssen noch mehr werden, wenn wir die demographischen Herausforderungen meistern, wenn wir die Chancen ergreifen wollen, die sich für Winterberg auftun können. Winterberg ist eine tolle Stadt mit guten und gesunden Entwicklungsmöglichkeiten. „Wenn man sieht, wie toll Winterberg sich entwickelt hat…“ sprechen uns Stimmen aus der Region und darüber hinaus an. Wir sind überrascht, wie andere teilhaben, an dem, was bei uns in Winterberg und unseren Dörfern vor sich geht, wie man über uns denkt und was man hört.

Immer wieder werden wir auf die positive Entwicklung Winterbergs in Wirtschaft und Tourismus angesprochen. Vielleicht können wir das Potenzial, das in uns steckt, im Moment nur erahnen. Spannend wird es zu sehen, was alles noch möglich ist. Ich bin gern bereit, weiter daran mitzuarbeiten.“

Die Piratenpartei im Hochsauerlandkreis hat ihre erste Online-Kreismitgliederversammlung abgeschlossen.

Piraten KMV Juni 2013
Juni 2013: Die Piraten beschließen virtuelle Mitgliederversammlungen (archiv: zoom)

Die Piratenpartei im Hochsauerlandkreis hat ihre erste Online-Kreismitgliederversammlung abgeschlossen und ihr Programm um neue Punkte erweitert.

Berichte über die vergangene Entwicklung hier im Blog:
http://www.schiebener.net/wordpress/?p=24542
http://www.schiebener.net/wordpress/?p=25945

Die Piraten im HSK nahmen weitere Programmpunkte in den Bereichen Bürgerbeteiligung, Sicherheit, Infrastruktur, digitaler Hochsauerlandkreis und Bildung in ihr Programm auf. Die Partei, so „Büro-Pirat“ Daniel Wagner, schaue damit optimistisch auf die Kommunalwahlen 2014.

Die Online-Kreismitgliederversammlung ist ein neues Parteiorgan innerhalb der Piratenpartei Hochsauerlandkreis, mit dem über das Internet bindende Programm-, Positionspapier- und sonstige Beschlüsse gefasst werde.

In einem über sechswöchigem Prozess konnten Mitglieder Anträge einreichen, diskutieren und abstimmen.

Die Beteiligung der Mitglieder bei der OKMV war deutlich höher (19 bzw. zum Ende 18 entspr. 26%) als bei einer orts- und zeitgebundenen Kreismitgliederversammlung (12 Akkreditierte entspr. 17%).


Anhänge:

[1] Ergebnisse der Online-Kreismitgliederversammlung der Piratenpartei
Hochsauerlandkreis – http://piratenpartei-hsk.de/okmv/result/

SPD HSK – im Wortlaut: Diskussionen zum Mitgliederentscheid über den (möglichen) Koalitionsvertrag.

Dirk Wiese
Dirk Wiese, Bundestagsabgeordneter der SPD HSK (foto: spd)

Dirk Wiese, SPD-Bundestagsabgeordneter hat heute auf Facebook den möglichen Fahrplan im HSK zum Mitgliederentscheid über den Koalitionsvertrag vorgelegt. Die endgültigen Termine werden allerdings erst Mittwoch offiziell sein, alles unter dem Vorbehalt, dass der Koalitionsvertrag auch wirklich zustande kommt.

Im Wortlaut:

„Liebe Genossinnen und Genossen, Liebe Freunde der SPD,

sollten die Koalitionsverhandlungen Mitte dieser Woche zu einem erfolgreichen Abschluss kommen, möchte ich im Rahmen des dann stattfindenden Mitgliederentscheids mit Euch vor Ort ausgiebig über die Ergebnisse diskutieren.

Hierzu haben wir in Abstimmung mit den Stadtverbänden und Ortsvereinen eine Vielzahl an Diskussionsveranstaltungen vorläufig terminiert.

• 29.11.2013 um 18:30 Uhr Ortsvereine Medebach, Winterberg u. Hallenberg im Gasthof Pöllmann in Medebach

• 01.12.2013 ab 11:00 Uhr Gemeinsame Regionalversammlung OW/WW in der Schützenhalle, Rathausplatz 2-4 in Kamen mit Sigmar Gabriel und Hannelore Kraft

• 02.12.2013 um 18:30 Uhr Stadtverband Meschede, Gaststätte Pulverturm

• 03.12.2013 um 18:30 Uhr AfA im HSK und Ortsverein Brilon, Kolpinghaus Brilon

• 04.12.2013 um 19:30 Uhr Stadtverband Olsberg, Bigger Hof, Jahnplatz 1

• 06.12.2013 um 17:00 Uhr Stadtverband Schmallenberg, Gasthof Richter Gleidorf

• 06.12.2013 um 20:00 Uhr Ortsverein Bestwig, Waldhaus Knippschild in Föckinghausen

• 07.12.2013 um 14:30 Uhr Ortsverein Müschede, Gasthof Schützenkrug in Müschede

• 07.12.2013 um 16:30 Uhr Stadtverband Sundern, Sunderlandhotel

• 07.12.2013 um 19:00 Uhr Ortsverein Eslohe, Gasthof Poggel

• 08.12.2013 um 11:00 Uhr Stadtverband Arnsberg, Politischer Frühschoppen, Kolpinghaus, Kappelstr.6, Neheim

• 09.12.2013 um 19:00 Uhr Stadtverband Marsberg, Parteibüro Bahnhofstr. 4

Sobald Sigmar Gabriel und die Parteispitze den möglichen Koalitionsvertrag den Mitgliedern unserer Partei zur Abstimmung vorlegen, werden wir umgehend alle Genossinnen und Genossen im HSK persönlich anschreiben und auf die endgültigen bzw. weiteren Termine hinweisen. Mitglieder ohne Emailadresse erhalten den Brief mit der Post.“

Winterberger Autorin und Lehrerin Barbara Ortwein mit vielen neue Pläne und Ideen

Barbara Ortwein
Autorin und Lehrerin Barbara Ortwein (foto: ortwein)

Winterberg (pm) – „Der Film „In einem wilden Land“, den Sat. 1 am Dienstag, den 12. November um 20.15 Uhr sendete, wurde von Barbara Ortwein ganz besonders aufmerksam verfolgt.

Die Lehrerin am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Winterberg hatte vor einem Jahr den ersten historischen Roman zu dem darin gezeigten Thema, der Auswanderung von 7350 Deutschen in den Jahren 1844 bis 1847 in den unbesiedelten Südwesten von Texas, vorgestellt: „Zwischen den Welten und nie mehr zurück“ heißt ihr 356 Seiten starker Roman, der mit dem Untertitel „Der historische Roman über die Auswanderung der Deutschen nach Texas“ jetzt auch als Taschenbuch im Wiesenburg Verlag in Schweinfurt erschienen ist.

„Ich habe mich immer wieder gefragt, warum noch kein Filmregisseur auf die Idee gekommen ist, die spannende und dramatische Geschichte der deutschen Siedler in Texas in einem Film zu erzählen! Als ich vor 12 Jahren in einem Museum in San Antonio erstmalig von dieser Geschichte erfuhr, war ich davon so gepackt, dass ich mir schwur, darüber irgendwann mal einen Roman zu schreiben“, erläutert Barbara Ortwein. „Winterberger Autorin und Lehrerin Barbara Ortwein mit vielen neue Pläne und Ideen“ weiterlesen

W. Wäscher scheitert in Adelberg auch an sich selbst

Ein touristisches Kleinod ist den Adelbergern nach Meinung von Esplorado entgangen, als die BürgerInnen der Gemeinde mit großer Mehrheit gegen das Projekt stimmten. Für die Seite, die „Der Wahrheit verpflichtet“ ist, kam das offensichtlich überraschend. So zumindest wird es im Beitrag „Bürgerentscheid in Adelberg: Gemeinde muss nun auf ein zukunftsweisendes touristisches Kleinod verzichten“ erklärt.

(Gastbeitrag von Ralf Frühwirt, Chrosspost. Zuerst erschienen auf der Website der GALL Leimen)

Zu sehr hatte man wohl auf die Meinungsmacht der „engagierten Rathauschefin“ gezählt, die mit einem Videobeitrag „umfassende Informationen“ veröffentlichte, die „auf vorbildliche Art und Weise“ für „umfassende Transparenz“ und „ausführliche Information“ sorgte.

So weit die Meinung von Esplorado zu diesem Teil der Geschichte. Das läßt sich allerdings auch anders sehen, sieht man sich an, wie das Forum Adelberg für Adelberg um das Rederecht auf der Bürgerversammlung kämpfen musste. Viele Bürger haben sich sicher auch gefragt, ob ihr die große Nähe zu W. Wäscher und Familie die nötige Distanz zu seinem Projekt läßt. Die Tatsache, dass sie die kritische Stimme eines GALL-Gemeinderates nicht zu Wort kommen ließ, kam bei den BürgerInnen sicher auch nicht als Beleg für ihre Bemühungen um umfassende Information an.

Nach dem Lob für die Bürgermeisterin wird dann mit den Kritikern abgerechnet. Was bei den Befürwortern als Information bezeichnet wird, zählt bei den Gegnern als Stimmungsmache. Dann kommen wieder die schon mehrfach erhobenen und längst widerlegten Vorwürfe, gegen die GALL in Person von Ralf Frühwirt.

Dieser Beitrag läßt in mehrerer Hinsicht Rückschlüsse auf die Gründe des Scheiterns von W. Wäscher in Adelberg zu.

Es läßt sich nicht mehr verhehlen, dass die unternehmerische Vergangenheit dem Projektentwickler wie ein Klotz am Bein hängt. Sobald die gescheiterten Projekte in Leimen und anderswo diskutiert werden, bröckelt das Bild vom erfolgreichen Investor.

Auch in anderer Hinsicht stand er sich selbst im Weg. Die übergroße Nähe zur Bürgermeisterin, die er wohl als nötig ansah, um das Projekt überhaupt so weit zu bringen, hat in der Bevölkerung eher Misstrauen erregt.

Ähnlich sieht es mit seinen Referenzen aus. Hier kollidierte das Bemühen, mit möglichst vielen Projekten zu glänzen, mit den Tatsachen, dass die Projekte, zu denen es unabhängige Informationen im Netz gibt, ihm nicht gerade zur Ehre gereichen.

Esplorado selbst ist ein weiterer Faktor, der einen unvoreingenommenen Beobachter nachdenklich stimmen muss. Wozu braucht man eine „Reputationswebseite“, wenn der eigene Ruf über jeden Zweifel erhaben ist? Gibt es nicht Anwälte, die gegen Unwahrheiten vorgehen können? Kann man nicht die eigenen Projekte für sich sprechen lassen? Fragen, die sich sicher auch die Adelberger gestellt haben, die sich mit der Vergangenheit von W. Wäscher beschäftigt haben.

Aber nicht nur die pure Existenz von Esplorado ist ein Problem für den Investor, auch die Art und Weise, wie Wolfgang A.W.Franz und Andrea Stute ihren Auftrag ausgeführt haben. Möglich, dass Herr Wäscher hier am falschen Ende gespart hat, und mit etwas mehr Geld auch mehr Kompetenz hätte einkaufen können. Möglich aber auch, dass es ohnehin nicht machbar ist, zu vermitteln, dass man als bezahlter Auftragnehmer völlig neutral und objektiv über seinen Auftraggeber berichtet.

Viele Menschen haben alleine schon diese Behauptung (Mission statement: …dass unsere Redaktion vertraglich abgesichert völlig unabhängig arbeitet und wir in unserer redaktionellen Arbeit nur der Wahrheit verpflichtet…) als Zumutung für den gesunden Menschenverstand angesehen. Schlimmer wurde es dann mit jedem Beitrag, in dem das Hohelied des Wolfram W. gesungen, und die Kritiker bar jeglichen Beweises als böswillig bis hin zur Demagogie hingestellt wurden. Die Strategie einen zwar bezahlten aber angeblich neutralen Dritten für sich selbst sprechen zu lassen, war ein komplettes Desaster.

Über Stärken, Schwächen und Risiken des eigentlichen Projekts muss hier nicht mehr gesprochen werden. Zum Einen kann das das Forum besser, zum anderen ist das Vorhaben ohnehin Schnee von gestern. Aber wenn die Hälfte einer Investorengruppe vor einem Bürgerentscheid nicht den Mut hat, zu einem Investment in Millionenhöhe zu stehen, dann muss man sich nicht wundern, dass die Bürger auch so ihre Probleme damit haben.

Esplorado empfiehlt den Adelbergern Richtung Gomadingen zu schauen, wo ein BioVital Park entstehen soll. Wir werden das tun, denn dort hat Herr Wäscher die Chance unter Beweis zu stellen, dass er nicht jedes Großprojekt an die Wand fährt. Den Gomadingern wäre es zu wünschen und immerhin stünde es dann nur noch 1:6 gegen W. Wäscher.

Ralf Frühwirt

Brilon: Zoff im Äther? Freies WLAN nicht zum Spielball der Politik machen.

Rathaus Brilon
Freies WLAN soll Thema im Briloner Rathaus werden. (foto: CC-BY-SA Florian Otto)

Florian Otto, Pirat und Initiator der Briloner FreiFunk Initiative, wirft der örtlichen SPD vor, mit ihrem Rats-Antrag zu freiem WLAN, die bestehende Initiative zu übergehen und „sich selbst an die Spitze einer neuen Bewegung zu stellen“.

Gleichzeitig lädt er die SPD-Fraktion ein, sich über FreiFunk und die Vorteile und Möglichkeiten eines von Bürgern getragenen Netzes zu informieren. Vielleicht, so Otto, könnten auf diese Weise hohe Kosten für ein kompliziertes und unattraktives System eingespart werden.

Wir veröffentlichen an dieser Stelle sowohl die Presseerklärung von FreiFunk als auch die der Briloner SPD.

Pressemitteilung der Initiative FreiFunk Brilon vom 17.11.2013:

Brilon braucht ein freies Bürgernetz: Freies WLAN nicht zum Spielball der Politik machen.

Wie die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Brilon am Freitag bekannt gab, plant sie in der kommenden Ratssitzung am 12. Dezember unter anderem einen Antrag zu „freiem“ WLAN in Brilon einzureichen. Dabei nimmt die SPD-Fraktion keine Rücksicht auf bereits bestehende Initiativen und versucht, sich selbst an die Spitze einer neuen Bewegung zu stellen.

Dass es auch anders funktioniert, zeigt aktuell eine Initiative des Bürgermeisters in Arnsberg. Hier wird im Stadtkern ein freies Funknetz ermöglicht, welches den Bürgerinnen und Bürgern immer frei zur Verfügung steht und auch das Problem der Störerhaftung behandelt. Es handelt sich um kein politisches Projekt, sondern um ein rein von Bürgern organisiertes Netz.

Mit der Initiative FreiFunk Brilon [1] wurde auch in Brilon schon ein solches Projekt ins Leben gerufen, welches zunächst die Versorgung der Briloner Innenstadt mit freiem WLAN als Ziel hat und auf lange Sicht möglichst weite Teile von Brilon mit einem Bürgernetz abdecken möchte.

Durch FreiFunk kann Bürgern, Besuchern und Unternehmern ein wirklich freies Netz geboten werden, welches ohne komplizierte Anmeldung und ohne Kosten für die Nutzer, getragen durch Freiwillige, funktioniert.

„Ich lade die SPD-Fraktion herzlich ein, sich über FreiFunk und die Vorteile und Möglichkeiten eines von Bürgern getragenen Netzes zu informieren. Vielleicht können so hohe Kosten für ein kompliziertes und unattraktives System eingespart werden,“ so Florian Otto, Initiator von FreiFunk Brilon.

Anhänge:
[1] FreiFunk Brilon – https://freifunk-brilon.net

Die Pressemitteilung der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Brilon vom 15.11.2013:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Brilon bittet die Verwaltung und die Wirtschaftsförderung zu prüfen, ob auch in Brilon die Einrichtung eines freien W-LAN Netzes möglich und rechtlich durchführbar ist.

In den USA, in Schweden, in Singapur ist es schon lange selbstverständlich. Ebenso in vielen Cafés und Treffpunkten für junge Leute. In Pforzheim ist es ein Prestigeprojekt und Hamburg und Berlin wollen es auch. Arnsberg ebenso. Im Bürgersaal ist es auch schon realisiert. Den kostenfreien Zugang ins Internet für die Einheimischen und Besucher, beginnend in Brilon, will die SPD-Stadtratsfraktion.

Ein freies Highspeed-WLAN – für alle, ohne zeitliche Beschränkung und für jedes mobile Gerät ist ein Erfolgsfaktor für eine Kommune und bringt Profit für die Unternehmen. Firmen, Läden, Restaurants, Hotels, Cafés und Praxen können davon profitieren. Hotelsuche, Reiseauskünfte, kulturelle Veranstaltungen können schnell und unkompliziert abgerufen werden. Gerade bei der Ankunft auf dem Marktplatz am Endpunkt des Rothaarsteiges oder am Briloner Bahnhof.

Heute ist es nämlich bereits vielerorts selbstverständlich einen Zugang zum Internet zu haben. In Pforzheim haben z.B. ansässige Firmen einen Verein gegründet, der das Vorzeigeprojekt auf den Weg gebracht hat. Dazu gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten von Bund und Land.

Ganz ohne Registrierung geht es allerdings nicht, denn wenn das mobile Endgerät z.B. mit dem Pforzheimer WLAN verbunden ist, erfolgt die Anmeldung über Email-Adresse und Mobilnummer. Daraufhin erhält der Nutzer einen Zugangscode via SMS zugeschickt.

Großstädte wie Hamburg, Berlin, Bremen, Leipzig verfügen schon über zahlreiche lokale Netzwerke. Hamburg will nun aufrüsten und auch an allen bestehenden Drahtlos-Internet-Orten 60 Minuten Surfen pro Tag kostenlos ermöglichen (sonst ab 0,09 Cent/Minute)!

Ein freier und öffentlicher Zugang zum Internet ist aus Sicht der SPD-Ratsfraktion ein wichtiger Wettbewerbsvorteil, gerade in einer Stadt, die auch vom Tourismus lebt.

Mit freundlichen Grüßen,

Hubertus Weber
Vorsitzender der
SPD-Fraktion
im Rat der Stadt Brilon