SPD Pressemitteilung: Die „ROTEN“ wandern auf dem Rothaarsteig

Mit dem MTB ginge es zwar schneller zur Schwedenhütte, aber Wandern ist auch nicht schlecht. Hier der Hexenplatz in der Nähe von Schanze. (foto: zoom)
Mit dem MTB ginge es zwar schneller zur Schwedenhütte, aber Wandern ist auch nicht schlecht. Hier der Hexenplatz in der Nähe von Schanze. (foto: zoom)

Hochsauerland. (spd_pm) Die Mitglieder der SPD im Hochsauerland wandern am 17. September ab 10:00 Uhr über das Teilstück des Rothaarsteigs von Schmallenberg-Schanze nach Altastenberg.

Unterbrochen wird die Wanderung am Albrechtsplatz und an der Landwehr in Neuastenberg mit einem Erfrischungsangebot. Ziel der Wanderung ist die Schwedenhütte in Altastenberg, wo für das leibliche Wohl bestens gesorgt ist. Hier kann die Gruppe sich ausgiebig erholen, bevor um 19.00 Uhr das Sommerfest der HSK-SPD im Hotel Astenkrone in Altastenberg den Tag beschließt.

Wanderbegeisterte Bürgerinnen und Bürger können sich dazu noch bis zum 14. September 2016 unter Telefon 0291-99 67 13 oder via Email an dirk.wiese.wk@bundestag.de anmelden.

„Der Weg über den Rücken des Rothaargebirges bietet zahlreiche Aus- und Weitblicke über unser schönes Sauerland und lässt sich fast mühelos erwandern. Deshalb freue ich mich auf zahlreiche Wanderfreunde/innen und einen entspannten Tag auf dem Rothaarsteig sowie auf gute Gespräche und einen anregenden Abend beim Sommerfest“, so Dirk Wiese, MdB und Vorsitzender der HSK-SPD

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Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de

Pressemitteilung: Beim Dorfspaziergang Hallenberg näher kennengelernt

MdB Dirk Wiese (hinten) beim Bürgergespräch in Hallenberg. (foto: privat via spd)
MdB Dirk Wiese (hinten) beim Bürgergespräch in Hallenberg. (foto: privat via spd)
Hallenberg. (spd_pm) Zum Dorfspaziergang in Hallenberg wurde der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese am Kump vom SPD-Vorsitzenden Horst Miele sowie weiteren Vertretern der Hallenberger SPD erwartet.

Zunächst spazierte die Gruppe zum Burgplatz. Hier erhielt Wiese von Frau Dorina Stein einen umfassenden Einblick in die Planungen der Architekturschmiede zur Neugestaltung des Burgplatzes, bevor es weiter ging zum Kräuterkümpchen, direkt hinter dem bekannten Kump gelegen.

Das anschließende Bürgergespräch fand im Waffelstübchen statt. Hier traf Wiese unter anderem auch auf eine kleine Delegation der in Hallenberg lebenden Flüchtlinge mit ihren Betreuern.

Zum Abschluss besuchte Dirk Wiese die Vorstellung „Maria Magdalena“ der Freilichtbühne Hallenberg und war begeistert vom Können und Einsatz der Laienschauspieler und der anderen Akteure.

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Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de

„Impulse“ – Künstlergruppe Hagenring stellt in Hallenberg aus

Der Vorsitzende des Hagenrings, der gebürtige Braunshauser Karl-Josef Steden, stellte die Künstler und ihr Werk vor. (fotos: kump)
Der Vorsitzende des Hagenrings, der gebürtige Braunshauser Karl-Josef Steden, stellte die Künstler und ihr Werk vor. (fotos: kump)

Hallenberg. (kump_pm) „Nach den Fotos von Leni Riefenstahl und den Bildern von Otto, die uns einen neuen Besucherrekord beschert haben, sind wir bei unserer dritten Ausstellung in diesem Jahr wieder etwas bodenständiger“, eröffnet Bürgermeister Michael Kronauge vor rund 100 Besuchern die neue Ausstellung im Kump.

„Impulse“ – so heißt die Ausstellung und man sieht auf den ersten Blick dass im Kump viele Impulse gegeben werden sollen. Die Künstler des Hagenrings zeigen einen Querschnitt ihrer vielfältigen Ausdrucksformen: Aquarelle, Zeichnungen, Papierobjekte, farbenfrohe Ölbilder bis hin zu Metallcollagen und Skulpturen aus Holz und Edelstahl sind viele Kunstformen vertreten.

13 Künstler des Hagenrings mit Bürgermeister Michael Kronauge und Andreas Mause von der Sparkasse Hochsauerland.
13 Künstler des Hagenrings mit Bürgermeister Michael Kronauge und Andreas Mause von der Sparkasse Hochsauerland.

Künstlergruppe mit langer Tradition
Die Künstlergruppe Hagenring wurde 1924 gegründet und besteht derzeit aus 33 Künstlern, darunter auch einige aus dem Sauerland. Hagenring hat eine eigene Galerie in Hagen und in ihren Ausstellungen im In- und Ausland setzen auch die die heutigen, aktiven Künstler des Hagenrings um was die Gründer vor fast 100 Jahren deutlich machen wollten: „Kunst gehört zum Leben“. „Eine Zielsetzung die wir seit 10 Jahren auch hier im Kump mit unseren Ausstellungen und Veranstaltungen verfolgen“ so Bürgermeister Michael Kronauge.

Gabriele Schulz aus Schmallenberg erklärt ihre Werke „Quadrate“ Dafür hat sie Birkenreisig übereinandergelegt und miteinander verwoben.
Gabriele Schulz aus Schmallenberg erklärt ihre Werke „Quadrate“ Dafür hat sie Birkenreisig übereinandergelegt und miteinander verwoben.

Wie kommen die Künstler aus Hagen nach Hallenberg?
Wie bei so viele Ausstellungen gibt es auch hier eine Verbindung zu Hallenberg. Seit 1993 ist Karl Josef Steden Vorsitzender des Hagenrings. Er ist Hallenberger, genauer Braunshausener, lebt aber seit vielen Jahren in Hagen. „Die Ausstellung in Hallenberg ist deswegen so interessant für den Hagenring, weil der Kump zehn Jahre alt wird“, sagt Karl-Josef Steden. Wegen seiner Verbindung ins Sauerland aber vor allem wegen seiner Bekanntschaft zu Michael Kronauge, sind die Künstler jetzt in Hallenberg. „Es war immer unser Wunsch, hier ausstellen zu können. Auf einem Schützenfest in Braunshausen habe ich ihn auf den Kump angesprochen“, so Steden.

16 Künstler zeigen im Kump insgesamt 50 ihrer Werke. Die Ausstellung „Impulse“ kann noch bis zum 30. September besucht werden. Der Eintritt ist frei.hagen20160904

„NSU-Watch NRW“ fordert öffentliche Thematisierung des Wehrhahn-Anschlags im NSU-Untersuchungsausschuss NRW

Wir veröffentlichen an dieser Stelle eine Pressemitteilung von NSU-Watch NRW.

Bei einem bis heute unaufgeklärten Sprengstoffanschlag auf der
Fußgängerbrücke des Düsseldorfer S-Bahnhofs Wehrhahn wurden am 27. Juli
2000 zehn Menschen zum Teil schwer verletzt. [1]. Die Ermittlungen rund
um diesen „Wehrhahn-Anschlag“ sind explizit Teil des
Untersuchungsauftrags des im Herbst 2014 durch den NRW-Landtag
eingerichteten Parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA) zum
Themenkomplex NSU [2]. Während alle anderen im Untersuchungsauftrag
formulierten Fälle zwischenzeitlich mehr oder weniger abgearbeitet
worden sind, hat bisher keine einzige öffentliche PUA-Sitzung zum Thema
Wehrhahn-Anschlag stattgefunden. Auch gibt es keinerlei Verlautbarungen
darüber, wann bzw. ob dieses noch geschehen soll, obwohl ein Ende der
ZeugInnenvernehmungen noch im Herbst 2016 absehbar ist.

Die unabhängige, ausschließlich spendenfinanzierte Initiative „NSU-Watch
NRW“ [3], die von Beginn an die Arbeit des PUA dokumentiert und kritisch
begleitet hat, sieht die große Gefahr, dass das Thema Wehrhahn hinten
über fällt, also nicht mehr im erforderlichen Umfang behandelt wird.
Anlässlich der nach der Sommerpause am 9. September anstehenden
Wiederaufnahme der Arbeit des PUA weist „NSU-Watch NRW“ hiermit auf
diesen Umstand an.

Maria Breczinski, Sprecherin von „NSU-Watch NRW“: „Wir fordern den PUA
dazu auf, sich öffentlich zum Stand seiner Arbeit und Planungen im
Zusammenhang mit dem Wehrhahn-Anschlag zu äußern und alles Mögliche
dafür zu tun, dass dieses Thema noch im laufenden Jahr in angemessenem
Umfang und in öffentlicher Sitzung behandelt wird. Ein weiteres
Aufschieben würde aufgrund der knappen Zeit einer Nichtthematisierung
gleich kommen und wäre völlig inakzeptabel.“

Die Arbeit des PUA – inklusive der Erstellung und Vorstellung des
aufwändigen Abschlussberichts – endet spätestens zum Ende der aktuellen
Legislaturperiode des Landtags. Neuwahlen sind für den 14. Mai 2017
terminiert. Bislang gibt es auch keinerlei Hinweise oder Äußerungen von
Seiten der Landtagsfraktionen, dass nach dieser Wahl ein neuer PUA die
möglicherweise nicht vollendete Arbeit fortsetzen soll.

Grund für das Aufschieben des Themas könnte sein, dass die
Staatsanwaltschaft Düsseldorf die bereits vor langer Zeit eingestellten
Ermittlungen zum Wehrhahn-Anschlag spätestens im Sommer 2015 wieder
aufgenommen hat. [4] Daraus dürfte sich eine Einstufung der
Ermittlungsakten als „vertrauliche Verschlusssache“ ergeben haben.

Breczinski: „Was auch immer zu der Wiederaufnahme geführt hat:
Inzwischen wurde länger als ein Jahr neu 'ermittelt', so dass in Zweifel
zu ziehen ist, dass hierbei relevante Ergebnisse erzielt wurden bzw.
noch erzielt werden können. Die vorgenommene Einstufung erschwert die
Aufklärungsarbeit und verhindert eine öffentliche Thematisierung. Es
bleibt der Verdacht, dass behördlicherseits kein Interesse an einer
eingehenden Beschäftigung mit dem Thema besteht – zumindest nicht in
öffentlichen Sitzungen.“

[1] http://nrw.nsu-watch.info/der-duesseldorfer-wehrhahn-anschlag/

[2] https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument?typ=P&Id=MMD16/7148&quelle=alle&wm=1&action=anzeigen

[3] http://nrw.nsu-watch.info/ueber-uns/ und
http://nrw.nsu-watch.info/nsu-untersuchungsausschuss-in-nrw-die-chance-auf-aufklaerung-nutzen/

[4] http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/wehrhahn-anschlag-in-duesseldorf-neue-untersuchung-aid-1.5255395

Alles, was Eltern wissen müssen: das 1×1 des Schulerfolgs – ein Buch von Detlef Träbert, auch für Lehrerinnen und Lehrer geeignet.

Detlef Träbert hat einen Ratgeber geschrieben, den nicht nur Eltern lesen sollten. (bild: buchcover beltz verlag)
Detlef Träbert hat einen Ratgeber geschrieben, den nicht nur Eltern lesen sollten. (buchcover: beltz verlag)

Ich kenne Detlef Träbert schon seit vielen Jahren. Wir haben telefoniert und per Email diskutiert. Meist ging es um das System Schule und die ihm innewohnenden Widersprüche und Probleme.

Einige Bücher und Aphorismen von Detlef Träbert haben wir im Blog besprochen.

Detlef Träbert ist darüber hinaus Autor dieses Blogs.

Vor kurzem haben wir uns in Winterberg verpasst, wohin er in die Grundschule eingeladen worden war.

Jetzt wisst ihr Bescheid und kennt meine Befangenheit.

„Das 1×1 des Schulerfolgs“ ist eines von zwei Büchern über Schule, die ich dieses Jahr mit Gewinn gelesen habe. Das andere ist Heinz Bude, Bildungspanik.

Ich habe das neue Buch von Detlef Träbert sehr schnell lesen können, denn es ist in einem angenehm verständlichen, dabei aber niemals naiven Stil geschrieben. Mit der rötlichen Schrift auf weißem Grund habe ich mich als Schwarz-Weiß-Leser nach einer kurzen Schrecksekunde angefreundet.

„Das 1×1 des Schulerfolgs“ will „den Eltern helfen, Ängste zu verlieren und Gesicht zu gewinnen“[S. 9]. In 44 Kapiteln behandelt Träbert Fragen aus seiner Praxis und seinen Gesprächen als Elternberater. Träbert weiß, wovon er spricht und schreibt.

Die 44 kleinen Kapitel -einige werde ich gleich noch ansprechen- hat der Autor in vier Oberthemen einsortiert: Klassenzimmer, Pausenhof, Hausaufgaben und Schulwechsel.

Spontan nenne ich jeweils vier Themen, die mich besonders interessiert haben.

Klassenzimmer:

  • Wenn Noten ungerecht sind
  • Respekt auf beiden Seiten
  • Müssen Lehrer Kinder wirklich mögen?
  • Ab in die Ecke?

Pausenhof

  • Schülermobbing – die „kleine Gewalt“
  • Erziehung zur Selbstwirksamkeit
  • „Du Streber!“
  • Eltern sind keine Taxis

Hausaufgabe

  • Raus aus der Förderfalle
  • Abenteuer Lesen
  • Diktatur der Diktate
  • Gelassen zum Schulerfolg

Schulwechsel

  • Grundschüler unter Druck
  • Besser lernen in schönen Räumen
  • Ganztagsschule – auch für mein Kind?
  • Noten sind Nebensache

Allein die oben aufgezählten Überschriften reichen bei mir aus, eine kleine Assoziationskette in Gang zu setzen. Ich beginne, auch ohne den Autor, mir meine eigenen Gedanken zu machen. Träbert trifft.

Am Beispiel des knapp vierseitigen Kapitels „Wenn Noten ungerecht sind“ möchte ich die Herangehensweise von Detlef Träbert beschreiben.

Der Einstieg:

In einer schwäbischen Kleinstadt legte eine Realschülerin ihrem Kunstlehrer eine Zeichnung zur Beurteilung vor. Sie erhielt eine Drei dafür. Was der Lehrer nicht wusste: Die Zeichnung stammte von der Mutter des Mädchens, die sie ihm vor dreißig Jahren als seine Schülerin abgeliefert hatte. Damals hatte er das Bild mit einer Eins bewertet. Welche Note ist nun gerecht?[S.15]

Gibt es gerechte Noten?

So kann dieselbe Mathematikarbeit eines Schülers von dreißig verschiedenen Lehrern Noten zwischen Zwei und Fünf erhalten, wie ein Erziehungswissenschaftler schon vor Jahrzehnten feststellte. Selbst bei zentralen Abschlussprüfungen gibt es Unterschiede zwischen Erst- und Zweitkorrektor von bis zu drei Notenstufen.

Und jetzt?

Nicht die Lehrer sind das Problem, sondern die Vorstellung, Leistungen messen und mit exakten Zahlen bewerten zu können. Die Objektivität von Noten ist grundsätzlich begrenzt; sie haben einen eingebauten Messfehler. Aber Lehrer müssen benoten, weil darüber Abschlüsse und Qualifikationen zugeordnet werden.

Und weiter?

Lehrer haben einen pädagogischen Spielraum

Aber:

Widerspruch gegen Noten ist kein Tabu

Interessant bei Träbert ist nun, dass er versucht, im Interesse des Kindes, dabei auch auf Seiten der Eltern und mit Verständnis für die Lehrer, die Situation, den Konflikt, den Widerspruch aufzulösen.

Wenn dann alle Bemühungen nichts nützen, kann man als Eltern auch weitergehende Schritte einbeziehen.

Elternhaus und Schule sollen als Partner im gemeinsamen Interesse des Kindes zusammenwirken. Jede Konfrontation schadet dieser Partnerschaft. Aber wo es geboten ist, sollten Eltern juristische Schritte nicht scheuen, denn für Schulen in einer demokratischen Gesellschaft gelten die gleichen Rechtsgrundsätze wie für alle anderen Lebensbereiche.

Wer sollte das Buch lesen?

Eltern mit Kindern im Kindergartenalter kurz vor der Einschulung, Eltern von Grundschulkindern und auch Eltern der Sekundarstufe I, insbesondere 5./6. Klasse.

Außerdem Lehrerinnen und Lehrer, denn in fast jedem Kapitel spielen sie eine Rolle. Es ist kein bösartiger Spiegel, den ihnen Detlef Träbert vorhält, und es schadet nicht, hineinzusehen.

Mein Einstiegs-Tipp für LehrerInnen ist das allerletzte Kapitel: Eltern machen Schule. Das beginnt mit dem Elternabend.

Elternabende sind der – weithin unterschätzte – Klassiker unter den Mitwirkungsmöglichkeiten, die Mütter und Väter in der Schule haben.

»O nein, nicht schon wieder!«, stöhnt Rebekka Heim, als sie die Einladung zum Elternabend aus der Schultasche ihrer Tochter fischt. Sie hat noch die erste Sitzung vom Anfang des Schuljahres in Erinnerung – das peinliche Schweigen, als es um Vorschläge zur Wahl von Elternvertretern ging, die vielen Informationen, die ihr den Kopf schwirren ließen, und so manche Äußerung anderer Eltern, über die sie innerlich den Kopf schüttelte. Sie, eine erwachsene Frau und Mutter, berufstätig und mit guter Bildung, hatte Herzklopfen gehabt, als sie sich zu Wort melden wollte! Muss sie da wirklich wieder hin? Was Rebekka Heim nicht ahnt: Manche Lehrerinnen und Lehrer haben vor Elternabenden die gleichen unguten Gefühle. Auch für sie sind es zusätzliche Termine. Auch sie empfinden die vielen Formalien als lästig. Auch sie haben oftmals Angst vor Kritik oder gar persönlichen Angriffen. In der Lehrerausbildung lernt man nichts über Elternarbeit und Gesprächsführung. Trotzdem sind solche Veranstaltungen sinnvoll und wichtig – und natürlich können sie auch so durchgeführt werden, dass alle Beteiligten sie als hilfreich und bereichernd erleben. »Elternabend« ist übrigens ein zwar gebräuchlicher, aber nur inoffizieller Begriff für Klassenelternversammlungen, der in den Schulgesetzen und Erlassen der Bundesländer nicht vorkommt.

Dem, der mich persönlich kennt, sei gesagt, dass ich mein Exemplar des  „Das 1×1 des Schulerfolgs“ im Rucksack bei mir trage. Fragt mich, wenn ihr es durchblättern wollt.

Ansonsten empfehle ich euch/Ihnen den örtlichen Buchhändler. Der hat es genauso schnell oder sogar noch schneller als „Amazon & Co“.

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Detlef Träbert, Das 1×1 des Schulerfolgs, Weinheim 2016
http://www.traebert-materialien.de/pdf/Flyer-Bestellung-1×1.pdf

Pressemitteilung Dirk Wiese: Ausstellung „70 Jahre Vereinte Nationen“ in Meschede

Dirk Wiese: "Es war mir ein Anliegen, die Ausstellung der Vereinten Nationen in Meschede zeigen zu können." (foto: spd)
Dirk Wiese: „Es war mir ein Anliegen, die Ausstellung der Vereinten Nationen in Meschede zeigen zu können.“ (foto: spd)

Meschede. (spd_pm) Auf Initiative des heimischen Bundestagsabgeordneten, Dirk Wiese, wird am 10. September im Foyer der Volksbank Sauerland in der Arnsberger Straße in Meschede die Ausstellung der Vereinten Nationen eröffnet und kann bis zum 16. September während der Öffnungszeiten der Volksbank Sauerland dort besucht werden.

Vor 70 Jahren, am 24. Oktober 1945, trat die UN-Charta als Gründungsvertrag der Vereinten Nationen in Kraft – ein völkerrechtlicher Meilenstein für den Weltfrieden und die internationale Sicherheit. Die 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen engagieren sich heute in zahlreichen Organen und übernehmen damit weltpolitische Verantwortung.

Gleichzeitig scheinen die in der Präambel der UN-Charta formulierten Ziele vor dem Hintergrund des aktuellen Weltgeschehens in die Ferne gerückt: Ist die Welt aus den Fugen geraten? Was hält uns zusammen?

Die Ausstellung geht diesen Fragen nach.

„Es war mir ein Anliegen, die Ausstellung der Vereinten Nationen in Meschede zeigen zu können, und ich freue mich, wenn zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie Schulklassen die Ausstellung besuchen“, so Dirk Wiese.

Zur Eröffnung am Samstag, 10. September um 11:00 Uhr, wird um vorherige Anmeldung im Büro von Dirk Wiese unter Telefon 030-227 74078 oder via Mail an dirk.wiese@bundestag.de gebeten.

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Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de

Über CETA, TTIP, Sperrklausel und (mehr oder weniger) Demokratie

CetaTtip2016083001Meschede. (sbl_pm) Auf Einladung der Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) nimmt der Sozialwissenschaftler und NRW-Geschäftsführer der Initiative “Mehr Demokratie”, Alexander Trennhäuser, Stellung zu den geplanten transatlantischen Freihandelsabkommen CETA und TTIP sowie zu der in NRW wieder eingeführten Sperrklausel bei Kommunalwahlen.

Zum einen geht es um die transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP und CETA. Bringen sie uns Wohlstand und Wachstum? Oder hebeln sie nur unsere rechtsstaatliche Prinzipien und die demokratische Mitbestimmung weitgehend aus?

Zum anderen geht es um die kürzlich im NRW-Landtag beschlossene Sperrklausel bei Kommunalwahlen. Ist es demokratisch und verfassungskonform, mit der 2,5 Prozent-Hürde kleine Parteien und Wählergruppen aus den Rathäusern und Kreistagen heraus zu halten?

*Mehr Demokratie“ und die SBL/FW freuen sich über Ihr Kommen, Ihr Interesse, Ihre Fragen und auf eine lebhafte Diskussion.

Mittwoch, 31. August 2016, 19 Uhr

Zum Pulverturm
Pulverturmstr. 33
59872 Meschede

Die Veranstaltung auf Facebook: http://www.facebook.com/events/1573032609658651/

Anfrage der PIRATEN an Landrat Dr. Schneider zu Nebeneinkünften kommunaler Mandatsträger

Ich bin gespannt, was bei dieser Anfrage der Piraten (HSK) herauskommt. Werden sich die Mandatsträger in die Taschen gucken lassen?

Anfrage nach §11 Abs.1 der Geschäftsordnung
Sehr geehrter Herr Landrat Dr. Schneider,
der WDR berichtet mit Datum vom 30.08.2016: Innenminister Jäger hat erlassen, dass Nebeneinkünfte aus Aufsichtsräten und Beiräten vollständig in die Stadt- bzw. Kreiskassen einzuzahlen sind und nicht wie bisher, der Person zusteht.
Vor diesem Hintergrund bitte ich um Beantwortung folgender Fragen:
  1. Sind Mandatsträger des Kreistags von dem neuen Erlass betroffen?
  2. Wurden bisher Vergütungen aus Beiräten bzw. Aufsichtsräten zurück in den Kreishaushalt gezahlt?
    Wenn ja: Bitte nennen Sie die Größenordnung der letzten fünf Haushaltsjahre.
  3. Werden Sie den Erlass des Innenministeriums durchsetzen oder das anhängige Verfahren hierzu abwarten?
Mit freundlichen Grüßen
Daniel Wagner

„China aus dem Bauch verstehen“ – eine ungewöhnliche Veranstaltung im Hof Hallenberg

Das Ambiente für den zweitägigen Koch- und Informations-Workshop mit Übernachtung könnte nicht sauerländischer sein: Den Rahmen bietet der historische Hof Hallenberg, der aufwendig saniert und zu einer Frühstückspension umgebaut worden ist. Dafür wurde er Anfang des Jahres mit dem NRW-Denkmalpflegepreis ausgezeichnet. (foto: kump)
Das Ambiente für den zweitägigen Koch- und Informations-Workshop mit Übernachtung könnte nicht sauerländischer sein: Den Rahmen bietet der historische Hof Hallenberg, der aufwendig saniert und zu einer Frühstückspension umgebaut worden ist. Dafür wurde er Anfang des Jahres mit dem NRW-Denkmalpflegepreis ausgezeichnet. (foto: kump)

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir möchten Sie auf einen ungewöhnlichen Workshop aufmerksam machen, den der China Experte Dr. Marcus Hernig am 1. und 2. September in Hallenberg anbietet: „ China aus dem Bauch verstehen“

Das Ambiente für den zweitägigen Koch- und Informations-Workshop mit Übernachtung könnte nicht sauerländischer sein: Den Rahmen bietet der historische Hof Hallenberg, der aufwendig saniert und zu einer Frühstückspension umgebaut worden ist. Dafür wurde er Anfang des Jahres mit dem NRW-Denkmalpflegepreis ausgezeichnet.

Für Kurzentschlossene sind noch Plätze frei.

Herzliche Grüße aus Hallenberg

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China aus dem Bauch verstehen

Der Buchautor und China-Experte Marcus Hernig (siehe auch hier im Blog) bietet im Hof Hallenberg einen neuartigen kulinarischen Lern-Workshop für alle an, die wissen wollen, wie China wirklich funktioniert.

China erzeugt Faszination und Besorgnis gleichermaßen. Trotz intensiver Wirtschaftsbeziehungen wissen die meisten Deutschen noch immer sehr wenig über das Reich der Mitte. Dabei ist es gar nicht so schwer, das Land zu verstehen, wenn man es sich kulinarisch erschließt. Genau das ist der Weg, den Marcus Hernig mit seinem völlig neu entwickelten Workshop „Chinas Bauch“ geht.

Der einstige amerikanische Außenminister Henry Kissinger und der damalige Ministerpräsident Zhou Enlai haben mit Hilfe einer guten Peking-Ente die diplomatischen Beziehungen zwischen den USA und China wiederhergestellt – da könne es nicht falsch sein, sich der chinesischen Mentalität durch die Küche zur nähern, findet Hernig.

Die Teilnehmer des Workshops bereiten selbst unter fachkundiger Anleitung typische Gerichte aus den verschiedenen Regionen Chinas zu. Der kulinarische Tag vom Frühstück bis zum Abendessen bildet den Rahmen für intensive Gespräche und kurze Impulsvorträge. Keine Frage zu China soll unbeantwortet bleiben. Marcus Hernig: „Chinesisches Denken ist immer mit dem Emotionalen verbunden, und Vernunft ist für Chinesen eine Kombination aus Gefühl und Verstand. Gut essen und dann über China nachdenken ist also äußerst vernünftig und führt garantiert zu besserem Verständnis von China.“

Die Themenpalette des Workshops reicht von ganz praktischen Fragen des Alltagslebens bis zu philosophischen Hintergründen: „Wie überlebt man als Deutscher im chinesischen Straßenverkehr?“. „Was bedeutet es in China „Recht“ zu haben?“. „Warum spielt Essen jenseits der Nahrungsaufnahme auch kulturell eine so wichtige Rolle?“. Auch die geschichtlichen Entwicklungen Chinas, die die Gegenwart erklären, beleuchtet die Veranstaltung.

„Unser Workshop ist ideal für alle, die sich intensiver mit China befassen wollen, denen der Blick von außen nicht genügt. Sei es, weil sie beruflich dort zu tun haben, weil sie eine private Reise planen oder einfach, weil sie mehr über China wissen wollen als in Büchern zu lesen ist.“

Marcus Hernig lehrt sowohl chinesische als auch deutsche Kultur und Gesellschaft in Shanghai und Berlin. Er ist Autor zahlreicher Bücher über China, intimer Kenner des Landes und leidenschaftlicher Koch. Eines seiner Bücher trägt den Titel „Chinas Bauch“. Da lag die Idee für den Workshop nahe. Dass die Veranstaltung in Hallenberg stattfindet, hat mit der persönlichen Situation des Sinologen zu tun. Hernig ist Wahl-Hallenberger. Um Ruhe für wissenschaftliche Arbeiten und das Schreiben von Büchern zu haben, zieht er sich seit einigen Jahren immer wieder aus Shanghai in sein Haus an der Weife zurück.

Die Premiere des Workshops findet am 1. und 2. September 2016 in der neugestalteten Hofküche des historischen Hof Hallenberg im mittelalterlichen Ortskern von Hallenberg statt. Anmeldungen: per Mail info@hof-hallenberg.de oder telefonisch 0172/72 777 08.

www.hof-hallenberg.de

Preis pro Person: 250 € (Leistungen: 1,5 Tage Workshop unter Leitung von Marcus Hernig, 1 Ü/F, je 1 x chinesisches Mittag- und Abendessen, Kaffee).

Kontakt: carus media GmbH, Mohrenstraße 23, 50670 Köln
Ansprechpartner: Angelika Radloff, Tel.: 0221/47 44 78-60, E-Mail: radloff@carusmedia.de

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AWO-Präsident Wilhelm Schmidt referierte in Meschede: „Die soziale Gesellschaft entscheidet sich im täglich Leben vor Ort.“

Im Bild v.l.: Dr. Michael Schult (stellv. Landrat HSK), Stefan Goesmann (Geschäftsführer AWO Unterbezirk Hellweg-Sauerland), Dirk Wiese (MdB), Brigitta Heemann (AWO Soest) Wilhelm Schmidt (Präsident AWO Bundesverband) (foto: spd)
Im Bild v.l.: Dr. Michael Schult (stellv. Landrat HSK), Stefan Goesmann (Geschäftsführer AWO Unterbezirk Hellweg-Sauerland), Dirk Wiese (MdB), Brigitta Heemann (AWO Soest) Wilhelm Schmidt (Präsident AWO Bundesverband) (foto: spd)
Meschede. (spd_pm) „Die soziale Gesellschaft entscheidet sich im täglich Leben vor Ort in den Kommunen. Und dazu tragen die Wohlfahrtsverbände einen entscheidenden Anteil.“

So lautete die Kernbotschaft von AWO-Präsident Wilhelm Schmidt bei seinem Vortrag „Soziale Arbeit klappt nur mit starken Kommunen und Wohlfahrtsverbänden“ in den Räumlichkeiten der Arbeiterwohlfahrt in Meschede.

Wilhelm Schmidt war der Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese ins Sauerland gefolgt. Er machte im Beisein von Ferdi Lenze (Caritas), den Landtagskandidaten Peter Newiger und Margit Hieronymous, sowie Bürgermeister Christoph Weber deutlich, dass es letztendlich auf eine vernünftige Finanzierungsgrundlage ankommt.

Schmidt betonte die große Bedeutung einer Bürgerversicherung bei Rente und im Gesundheitsbereich, aber auch die Stärkung der tariflichen Bindung bei den sozialen Berufen. Darüber hinaus forderte Schmidt eine kontinuierliche Finanzierung und ein Ende der fortwährenden Projektfinanzierungen für kurze Zeiträume. 

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Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de