Ein Gespenst geht um in den Lehrerzimmern: ChatGPT

Nachdem in den vergangenen Jahrzehnten sehr viele Gespenster für Schrecken in den Lehrer*innen-Zimmern gesorgt haben (Taschenrechner, PCs, Smartphones, WLAN, Google, Wikipedia, …) zieht nun die nächste Bedrohung der abendländischen Bildung am Bildungshorizont auf: ChatGPT, eine AI-Software, der geradezu unheimliche Fähigkeiten zugeschrieben werden.

Von heute an wird man nicht mehr wissen, ob die Schüler*innen ihre Aufgaben selbst oder von ChatGPT haben erstellen lassen.

Ironie aus.

Ich habe mich gerade der Einfachheit halber mit ChatGPT unterhalten. Die Fragen habe ich mir mehr oder weniger spontan ausgedacht. Die Antworten der künstlichen Intelligenz (KI, AI) kamen recht flott daher. Im Folgenden meine fünf Minuten im Gespräch mit ChatGPT. Falls es euch zu platt ist, probiert die Software selber aus.

Fett = meine Frage, darunter jeweils die Antwort von ChatGPT

Wie sollte man ChatGPT in der Schule einsetzen?

ChatGPT ist ein OpenAI-Modell, das auf der Grundlage von GPT-3 (Generative Pre-trained Transformer) entwickelt wurde. Es ist ein leistungsstarkes Werkzeug, das es ermöglicht, schnell und einfach Texte zu generieren, die in vielen Bereichen nützlich sein können.

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Schulabschluss und was dann? – Digitaler Bildungsnavigator soll den Weg weisen

Digitale Option für die Orientierung bei der beruflichen Orientierung: der Bildungswegenavigator Hochsauerlandkreis.

„Ich interessiere mich für Handwerk, Sprachen, Wirtschaft. Welche Wege stehen mir da offen? Kann ich mir ein Studium überhaupt leisten oder würde eine Ausbildung viel besser zu mir passen?“

(Pressemitteilung HSK)

Der Schulabschluss steht bevor oder ist bereits geschafft und dann kommen sie: Fragen über Fragen, die Schülerinnen und Schüler danach beschäftigen – weiter zur Schule, in einen der vielen Bildungsgänge der Berufskollegs? – oder doch in einen Ausbildungsberuf in dualer Ausbildung starten oder ein (duales) Studium beginnen? – Vielleicht doch erst einmal ein Freiwilligenjahr oder ins Ausland?

Da Entscheidungen für den passenden Anschluss nach dem Abschluss nicht leicht sind, hält die Kommunale Koordinierungsstelle des Hochsauerlandkreises mit dem digitalen Bildungswegenavigator (BIWENAV) ein neues Angebot vor:  

Unter www.biwenav-hsk.de finden sich gebündelt Antworten zur Beruflichen Orientierung für Jugendliche und junge Erwachsene.

Ausgehend vom aktuellen Schulabschluss können die Schülerinnen und Schüler direkt die Bildungswege erkennen und auswählen, die ihnen mit ihrem Abschluss im Hochsauerlandkreis als nächsten Schritt offenstehen. Nach Interessen sortiert, navigiert der BIWENAV zu konkreten Ausbildungszielen. Besonders hilfreich ist der BIWENAV mit seiner Navigierung auch, wenn Schülerinnen und Schüler noch nicht wissen, welchen Bildungsweg sie einschlagen möchten („Beratung“, „Entscheidungshilfen“, „Berufliche Inspirationen“).

Der BIWENAV bietet auch Videos, die erklären und damit die Entscheidung unterstützen. „Wie finanziere ich mein Studium?“ – „Duale oder schulische Ausbildung?“ „Auslandsaufenthalt – was muss ich wissen?“ lauten hier die Themen.

Und der BIWENAV kann noch mehr: Mit seinen kompakten Features, einer „Plus-Funktion“ und Infokästen erläutert er kompakt die Fachbegriffe des Bildungssystems.

Und was die duale Ausbildung angeht, so zeigt der BIWENAV deren große Stärke auf – die vielen Karrieremöglichkeiten, die es in der dualen Ausbildung gibt, beispielsweise mit dem Erwerb höherer Schulabschlüsse, BerufsAbitur oder Meistertitel. Der BIWENEAV kann gleichermaßen am PC, Tablet und Smartphone genutzt werden.

Rückfragen an: Kommunale Koordinierungsstelle Hochsauerlandkreis, Philipp Kunle, Tel: 02931/94-4127, kaoa(at)hochsauerlandkreis.de

Hintergrund: Der Bildungswegenavigator ist ein langjährig erprobtes und prämiertes Projekt der Stadt Düsseldorf. Aufgrund der vielen positiven Erfahrungen von Schulen, Berufsberatung und Schülerinnen und Schülern hat die Kommunale Koordinierung im Hochsauerlandkreis kurzerhand dieses Erfolgs-Online-Tool auch für die Jugendlichen unserer Region übernommen, um mehr Transparenz in die Bildungswege im Hochsauerlandkreis zu bringen. Dazu Schulamtsdirektor Jochen Müller: „Der BIWENAV-HSK ist das Ergebnis einer interdisziplinären Zusammenarbeit, bei der eine breit angelegte, großartige Vernetzung im Bereich der Beruflichen Orientierung gelungen ist.“

Umleitung: Nazis in Hilchenbach, kein grünes Wachstum, globaler CO2-Anstieg, Klimawandel in den Alpen, Zensur in Bayern, ein Mastodon-Leitfaden und sicheres Surfen ohne Tracking

Am Wegrand (foto: zoom)

Neonazi-„Bürgerbüro“ in Hilchenbach vor dem Aus? Über Monate hat die Stadt Hilchenbach versucht, der neonazistischen Miniaturpartei der „Dritte Weg“ eine Immobilie streitig zu machen. Nun könnte das gelungen sein – gleichwohl haben die Neonazis angekündigt, juristisch dagegen vorgehen zu wollen … endstationrechts

»Grünes Wachstum ist Wunschdenken«: Keine privaten Flugreisen, deutlich weniger Fleischkonsum: »Unser Energiehunger muss schrumpfen«, sagt die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann. Im Interview mit »Spektrum.de« erklärt sie, wie eine Welt ohne Wachstum aussehen könnte … spektrum

Der globale CO2-Anstieg: die Fakten und die Bauernfängertricks. Ein immer noch wichtiger Artikel von Stefan Rahmstorf aus dem Jahr 2017 … spektrum

Klimawandel in den Alpen: «Alpenklima» ist eine gemeinsame Publikationsreihe der nationalen Wetterdienste Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Sie zeigt den aktuellen Klimazustand und die wichtigsten klimatologischen Ereignisse in der Alpenregion der drei Länder (Zentral- und Ostalpen) grenzübergreifend auf und ordnet sie in die langjährige Entwicklung ein … dwd

Zensurheberrecht: Wie Bayern gegen Open Data und Energiewende vorgeht … netzpolitik

Tröten über Droysen: ein Mastodon-Leitfaden für Historiker:innen … hypotheses

Sicher surfen ohne Tracking und Werbung: Beim Surfen sind wir nie allein. Unzählige Tracker schauen uns permanent über die Schulter. Bei Digitalcourage erfahren wir, was Tracking ist und wie es unterbinden können … digitalcourage

„Mathe für Planet A – endliche Ressourcen, unendliche Möglichkeiten“
Spielstart der Mathe-Adventskalender am 1. Dezember 2022

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=hP4KXG2g-IU

Alle reden über Energiemangel, -preise und knappe Ressourcen – wir auch! Wie wird unsere Zukunft aussehen und welche Chancen gibt es, neue Wege einzuschlagen? Was hat das mit Mathematik zu tun?

(Pressemitteilung)

Genau diese Themen nehmen unsere digitalen Mathe-Adventskalender 2022 in ihren Rätseln und Aufgaben auf und zeigen, wie viel Mathematik darin stecken kann. Unser diesjähriges Motto soll deshalb zeigen, wie Mathematik dabei helfen kann, Lösungen für die Probleme unserer Erde zu finden:

„Mathe für Planet A – endliche Ressourcen, unendliche Möglichkeiten“

Die Aufgaben werden ab dem 1. Dezember täglich von „Mathe im Leben“ und vom Forschungszentrum der Berliner Mathematik MATH+ auf www.mathekalender.de für Schüler*innen, Lehrkräfte und alle Interessierten bereitgestellt. So erleben alle, wie man mit Mathematik die Komplexität unserer Welt beschreiben und erforschen kann. Die weihnachtliche Welt der Wichtel garantiert dabei jede Menge Spaß am Knobeln, Entdecken und Erforschen. Auch in diesem Jahr gibt es wieder tolle Preise!

Wir freuen uns, dass auch die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, die Schirmherrschaft über die Mathe- Adventskalender übernommen hat. Sie betont, „dass ‘Mathe im Advent’ und der MATH+ Adventskalender sich zu einem populären Angebot in der Förderung von MINT- Kompetenzen entwickelt haben und jedes Jahr viele junge Menschen zur Beschäftigung mit Mathematik motivieren und herausfordern. Die Idee, Teilnehmende von der Grundschule bis zum Abitur zu begleiten, gefällt mir sehr gut.”

  • Mathe im Advent ist ein Breitenwettbewerb für Schüler*innen der Grund- und Mittelstufe aller Schulformen und Leistungsniveaus. Die Wichtel-Geschichten fördern mathematisches Entdecken, logisches Denken, Kreativität und bereiten viel Spaß. Neben dem Einzelspiel, in dem jede*r für sich selbst knobelt, fördert das Klassenspiel das Problemlösen, mathematisches Kommunizieren sowie das Argumentieren im Klassenverband.
  • Der MATH+ Adventskalender richtet sich an pfiffige Schüler*innen ab der 10. Klasse und interessierte Erwachsene. Die 24 kniffeligen Aufgaben des MATH+ Kalenders werden von den Wissenschaftler*innen des Exzellenzclusters MATH+ in Berlin und ihren niederländischen Kolleg*innen von 4TU.AMI entwickelt. Sie ermöglichen faszinierende Einblicke in die aktuelle anwendungsorientierte Mathematikforschung und den Berufsalltag von Mathematiker*innen.

Die Preisverleihung findet am 20. Januar 2023 statt. Wir freuen uns darauf, alle Gewinner*innen der Mathe- Adventskalender in Berlin begrüßen zu können.

Termine der digitalen Mathe-Adventskalender 2022


Registrierung: seit 1. November 2022 (weiterhin möglich)


Spielphase:

1. – 27. Dezember 2022 (Mathe im Advent)
1. – 31. Dezember 2022 (MATH+ Adventskalender)


Preisverleihung: 20. Januar 2023 an der Freien Universität Berlin


Weitere Informationen

Webseite:
www.mathekalender.de

Facebook:
https://www.facebook.com/matheimadvent
https://www.facebook.com/Mathekalender

Instagram:
https://www.instagram.com/mathe_im_advent/
https://www.instagram.com/schools.mathplus/


Twitter:
https://twitter.com/mathe_im_leben
https://twitter.com/mathplus_school

Vortrag in Meschede: „Russlands Herrschaftsanspruch auf die Ukraine im Spiegel der Kunst“

Der Kunsthistoriker PD Dr. Walther Lang hält am Mittwoch, dem 09.11.2022, von 19:00 Uhr – 20.30 Uhr in Meschede einen Vortrag zum Thema: „Russlands Herrschaftsanspruch auf die Ukraine im Spiegel der Kunst“. Veranstalter ist die VHS-Hochsauerlandkreis.

In den Programminformationen heißt es:

Das historische Verhältnis zwischen Russland und der Ukraine war niemals ein gleichberechtigtes. Im Zarenreich wurden die Ukrainer zwar als Brudervolk angesehen, aber immer unter der Bedingung, dass die Kleinrussen, so die traditionelle Bezeichnung für die Ukrainer im Zarenreich, sich dem großen Bruder willig unterordneten. Auch in der Sowjetunion wurde die Ukraine noch oft als ein rein folkloristisches Phänomen wahrgenommen.

Viel zu wenig wissen wir im Westen gemeinhin über diese beiden Länder und die Ursachen ihrer heutigen Feindschaft. Die Geschichte der Ukraine ist zwar eng mit Russland verflochten, doch haben sich die Wege dieser Länder nicht erst seit der Unabhängigkeit 1991 getrennt, sondern bereits vor vielen Jahrhunderten.

Der Befreiungskampf der Ukrainer im 20. Jahrhundert und seine Unterdrückung haben manche Gräben aufgeworfen.

Daher ist ein systematischer Rückblick unverzichtbar sowohl auf die gemeinsame Geschichte der Kiewer Rus, die Christianisierung Russlands von Kiew aus, als auch auf die Trennung der Wege, das Erwachen der ukrainischen Nation im 19. Jahrhundert und die Unabhängigkeitsbewegung bis zum Entstehen einer modernen Zivilgesellschaft im 21. Jahrhundert.

Kursort: Raum 6, Unterrichtszentrum Ruhrstraße 26
Kosten: 13 Euro
Anmeldung:
https://www.vhs-hsk.de/programm/kurs/Russlands+Herrschaftsanspruch+auf+die+Ukraine/nr/222-206100/bereich/details/



Umleitung: S3-Covid-Schulen-Leitlinie als Farce, hinter den Kulissen der AfD, Weltmacht China, Nachrichtenmühle revisited, der Kampf gegen Desinformation und mehr …

Einhorn-Graffito zwischen Echthausen und Wickede (Foto: zoom)

Pandemie und kein Ende: Wenn Evidenzbasiertheit bei Teilen der S3-Covid-Schulen-Leitlinie zur Farce wird … scilogs

Rezension: Investigativ-Journalisten blicken hinter die Kulissen der AfD … endstationrechts

Die Causa Daniel L.: Lange habe ich gezögert. Es war ein Schwanken zwischen Hetze mehr Reichweite geben, auch weil ich nicht alleine betroffen bin. Mir selbst einreden, ich kann es ignorieren, aber das will ich nicht mehr. Ich will diese Geschichte erzählen … gedankensplitter

Geschichte aus erster Hand: Entdecken Sie historische Zeitungen aus den Jahren 1671 bis 1952zeitungsportal

Innenministerin auf Abwegen: Nancy Faeser will die anlasslose Vorratsdatenspeicherung für IP-Adressen. Damit stellt sie sich in die Tradition konservativer Amtsvorgänger – und gegen die Versprechen im Koalitionsvertrag. Ein Kommentar … netzpolitik

Nachrichtenmühle, revisited: Ich habe vor einer Weile über meine neue Art des Nachrichtenkonsums gebloggt und nach ein paar Wochen ist es wohl Zeit das ganze Revue passieren zu lassen. Das Ergebnis ist so einfach wie frustrierend … schmalenstroer

„German-Austrian Digital Media Observatory“ gegründet: Wissenschaftler:innen vereint im Kampf gegen Desinformation – koordiniert in Dortmund … nordstadtblogger

Fall und Aufstieg der Weltmacht China: Einen kostenlosen Online-Vortrag über die Weltmacht China mit Prof. Dr. Susanne Weigelin-Schwiedrzik bietet die Volkshochschule Hagen (VHS) am Donnerstag, 3. November, von 19.30 bis 21 Uhr an … doppelwacholder

Woche der Zahngesundheit mit 400 Kindern ein voller Erfolg

Tag der Zahngesundheit 2022 // Foto: ZÄD HSK

Der „Tag der Zahngesundheit 2022“ fand im Blauen Haus in Arnsberg statt – und zwar eine Woche lang. Nach den Herbstferien vom 17. bis 21. Oktober waren die zwei Teams des Zahnärztlichen Dienstes des Hochsauerlandkreises (ZÄD HSK) vor Ort, um mit insgesamt rund 400 Vorschulkindern der Kindergärten und Kindern der Grundschulklassen einen Parcours zur Zahngesundheit zu durchlaufen.

(Pressemitteilung HSK)

56 Lehrkräfte und Erzieherinnen sowie zwei Praktikantinnen haben sich darüber hinaus am Zuckertisch über den Inhalt von Zucker in Lebensmitteln informiert und können nun ihr Wissen als Multiplikatoren weitergeben.

Die beiden Teams des ZÄD HSK, Maria Bomkamp und Susanne Miese sowie Dr. Andrea Rohe und Alexandra Brauckmann-Maier, färbten die Zahnbeläge der Kinder mit einer fluoreszierenden Lösung ein, die beim Betrachten mit Schwarzlicht im Kariestunnel die Mundhygiene aufzeigte. Anschließend wurden die Zähne am Zahnputzbrunnen geputzt und der Erfolg im Kariestunnel kontrolliert.

An einer weiteren Station haben die Kinder Buchstabensalat geordnet und Begriffe zu Gebrauchsartikeln rund um die Mundhygiene und das Zähneputzen herausgefunden. Die nächste Station war dem Gebrauch und Aussehen der Zahnbürste gewidmet: Brauche ich eine eigene Zahnbürste oder reicht eine Familienzahnbürste, was mache ich nach dem Gebrauch der Zahnbürste und wie oft sollte die Zahnbürste gewechselt werden?

Danach ging es um zahngesunde und zahnungesunde Nahrungsmittel. Die Kinder mussten Gesundes und Ungesundes angeln, erfühlen und dann sortieren. Unter dem Motto „Schluss mit den Zahnkillern“ wurden zum Abschluss des Besuchs an einer Wurfbude ungesunde, zuckerhaltige Lebensmittel abgeworfen. Zur Erinnerung an die Aktion durfte sich jedes Kind ein kleines Geschenk aus dem Geschenkekorb mitnehmen.

PTA-Ausbildung wird 2023 aktualisiert – Tag der offenen Tür

PTA – Herstellung von Multivitamingel (Foto: PTA HSK)

Der Tag der offenen Tür 2022 der Lehranstalt für Pharmazeutisch-Technische Assistent*innen (PTA) in Olsberg informiert am Samstag, 29. Oktober, von 10 bis 15 Uhr Eltern und Schülerinnen und Schüler über die zukünftigen Inhalte der Ausbildung zur pharmazeutisch-technischen Assistenz in der Apotheke.

(Pressemitteilung Hochsauerlandkreis)

Patientenberatung und der Einsatz von digitalen Medien rücken mehr in den Vordergrund der Ausbildung. Auch die Kompetenz zur Herstellung von Arzneimitteln in der Apotheke erfordert eine ständige Aktualisierung.

Vor dem Hintergrund der neuen Ausbildungsregelungen wird individuell im Vorfeld der Berufswahl vom Team der Lehranstalt für PTA beraten. Im Labor freut sich die Oberstufe über die Mithilfe bei der Herstellung von Kapseln und Multivitamingel und ungezwungene Gespräche. Die Unterstufe wird ihr Projekt „Pharmazie und Umwelt“ präsentieren.

Unverändert sind die vielfältigen beruflichen Perspektiven für PTA überdurchschnittlich gut. Die erforderliche Vor-Anmeldung ist unter www.pta.hochsauerlandkreis.de möglich.

Der Anteil der Hochqualifizierten lag in NRW im Jahr 2019 unter dem Bundesdurchschnitt

Im Bundesvergleich hatte im Jahr 2019 Gelsenkirchen mit 11,8 Prozent den niedrigsten Anteil Hochqualifizierter an der gesamten Bevölkerung. Soest/Hochsauerland liegen 6,3 Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt und 3 Prozent unter dem NRW-Schnitt.

Beim Klick auf die Abbildung geht es zur interaktiven Karte.

Düsseldorf (IT.NRW). Der Anteil der Hochqualifizierten an der Bevölkerung (ab 15 Jahren) lag in NRW im Jahr 2019 bei 21,7 Prozent und war damit um 3,3 Prozentpunkte niedriger als der Bundesdurchschnitt (25,0 Prozent).

Die zusammengefassten Landkreise Soest/Hochsauerland liegen laut Daten der interaktiven Karte mit 18,7 Prozent noch einmal 3 Prozentpunkte hinter dem NRW-Durchschnitt und somit 6,3 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des beginnenden Wintersemesters 2022/23 mitteilt, gelten Personen als hochqualifiziert, wenn sie über einen tertiären Bildungsabschluss verfügen – also über einen Meister-, Fachhochschul- oder Universitätsabschluss bis hin zu einer erworbenen Forschungsqualifikation, z. B. durch eine Promotion.

In Nordrhein-Westfalen gab es im regionalen Vergleich in Bonn (35,4 Prozent), Düsseldorf (35,2 Prozent) und Köln (32,3 Prozent) die höchsten Anteile Hochqualifizierter. Bundesweit hatten München (43,0 Prozent), Stuttgart (39,6 Prozent) und Dresden (38,9 Prozent) die höchsten Quoten. Die niedrigsten Anteile wurden bundesweit für Gelsenkirchen (11,8 Prozent), Bremerhaven (12,2 Prozent) und Duisburg (13,5 Prozent) ermittelt.

Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die vorgenannten Angaben zum Bildungstand der Bevölkerung am Hauptwohnort aus dem Mikrozensus stammen und dass der Vergleich auf der Ebene sog. regionaler Anpassungsschichten erfolgt. Als hochqualifiziert gelten Personen, wenn ihr Bildungsstand der ISCED-Stufe (International Standard Classification of Education 2011) 5 oder höher entspricht. Eine interaktive Karte (https://url.nrw/HochqualifizierteMZRDB) visualisiert die Ergebnisse für die regionalen Anpassungsschichten bundesweit.

Seit August 2022 sind diese und weitere Ergebnisse des Mikrozensus (z. B. Angaben zur Haushaltsgröße oder dem Migrationshintergrund) für bundesweite Vergleiche in der Regionaldatenbank Deutschland für die Jahre 2011 bis 2019 auf Ebene der sog. regionalen Anpassungsschichten abrufbar. Hierbei handelt es sich um räumliche Einheiten mit durchschnittlich 500 000 Einwohnern. Sie können aus einem oder mehreren (Land-)Kreisen und/oder einer oder mehreren kreisfreien Stadt/Städten bestehen. Für die Bundesländer Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Saarland, Berlin (Bezirke), Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen liegen zudem die Ergebnisse für alle (Land-)Kreise und kreisfreien Städte vor.

IT.NRW als Statistisches Landesamt erhebt und veröffentlicht zuverlässige und objektive Daten für das Bundesland Nordrhein-Westfalen für mehr als 300 Statistiken auf gesetzlicher Grundlage. Dies ist dank der zuverlässigen Meldungen der Befragten möglich, die damit einen wichtigen Beitrag für eine informierte demokratische Gesellschaft leisten. Nur auf Basis aussagekräftiger statistischer Daten können Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getroffen werden.

Ergebnisse für regionale Anpassungsschichten zur Bevölkerung nach Alter und Bildungsstand finden Sie unter: https://www.regionalstatistik.de/genesis/online/table/12211-Z-28

Ergebnisse für kreisfreie Städte und (Land-)Kreise zur Bevölkerung nach Alter und Bildungsstand finden Sie unter: https://www.regionalstatistik.de/genesis/online/table/12211-Z-08

Das Abitur am Berufskolleg – ein möglicher Weg zum Ziel

Neugierde und Spaß an Problemen sind auch im Berufskolleg von Vorteil: Schüler*innen bei Messversuchen. (Foto: BK am Eichholz)

Am Montag, 24. Oktober, laden die fünf Beruflichen Gymnasien der Berufskollegs im HSK um 18 Uhr zu einem Infoabend in das Berufskolleg am Eichholz ein. Zwei weitere Termine finden an den folgenden Tagen Dienstag und Mittwoch in den Berufskollegs Brilon und Meschede statt.

(Pressemitteilung Hochsauerlandkreis)

Für viele Jugendliche mit einem Mittlerem Schulabschluss mit Qualifikationsvermerk stellt sich die Frage, ob sie eine Ausbildung beginnen oder doch weiter zur Schule gehen. Sollte der Wunsch bestehen, das Abitur zu erwerben, denken immer noch wenige an das Berufliche Gymnasium. Doch auch das Berufskolleg bietet Deutschlands höchsten Bildungsabschluss erfolgreich an. Im Jahr 2020 haben in NRW 32,8% des Abiturjahrgangs den Abschluss am Berufskolleg erworben.

Circa 500 Schülerinnen und Schüler haben den Neuanfang gesucht und besuchen derzeit das Berufliche Gymnasium an einem der fünf Berufskollegs im HSK. Das Interesse am Abitur mit beruflichen Kenntnissen steigt stetig.

Fakt ist: An einem Beruflichen Gymnasium starten alle neu und die Lehrkräfte sind darauf eingestellt, den Lernenden den Einstieg in die Oberstufe mit ihren gymnasialen Anforderungen zu erleichtern. Dass die Lehrkräfte völlig unvoreingenommen ihren neuen Schülerinnen und Schülern begegnen können, wird oftmals als ein großer Vorteil empfunden. So auch von Chris, der sich auf einen Neuanfang mit vielen verschiedenen Schülerinnen und Schülern aus den verschiedenen Schulen im Umkreis gefreut hat. „Mir gefällt die Vielfalt an Schülern, die ich hier stärker als am Gymnasium wahrnehme“, ergänzt Konstantin, ein Schüler des BKaE. Der Schulwechsel und die damit verbundene „andere“ Lernatmosphäre, der Unterricht im Klassenverband und ein stärkerer Bezug zur Arbeitswelt werden stets als positiv empfunden.

Jedes der fünf Berufskollegs hat ein bis drei berufliche Schwerpunkte im Angebot. Diese liegen in den Bereichen Maschinenbautechnik, Erziehungswissenschaften, Sport, Ernährung, Gesundheit, Ingenieurwissenschaften oder Wirtschaft und Verwaltung. In dieser Auswahl steckt ein großer Vorteil für die künftigen Abiturientinnen und Abiturienten: Sie können sich ganz nach ihrem persönlichen Interesse für einen der Schwerpunkte entscheiden. Daraus resultiert eine höhere Lernbereitschaft und die Lernenden treffen in ihrer neuen Klasse auf Mitschülerinnen und Mitschüler mit gleichen Interessen. Das verbindet.

Leichter ist das Abitur am Berufskolleg aber nicht. Auch hier warten am Ende die Abschlussprüfungen des Zentralabiturs auf die Absolventinnen und Absolventen. Im Beruflichen Gymnasium werden fachwissenschaftliche Kenntnisse vermittelt und die verschiedenen Kompetenzen gefördert, die für das Erlangen der Allgemeinen Hochschulreife Voraussetzung sind. Darüber hinaus ist es für das Berufliche Gymnasium ein typisches Anliegen immer auch echte Bezüge zur Arbeitswelt herzustellen und sehr realitätsbezogen zu unterrichten. Denn neben der Allgemeinen Hochschulreife erwerben die Lernenden bereits elementare berufliche Kenntnisse im gewählten Schwerpunkt.

Die Schülerinnen und Schüler können in den drei Jahren bis zum Erwerb ihres Abiturs ausführlich prüfen, ob sie die schulisch eingeschlagene Richtung beruflich – in einer Ausbildung oder in einem Studium – weiter verfolgen wollen oder nicht. Wenn die Jugendlichen in der Fachrichtung bleiben möchten, weil sich der Berufswunsch in der Zeit bis zum Abitur weiter konkretisiert hat, kann schon begründeter die genaue Studienausrichtung gewählt werden. Auch Ausbildungsbetriebe wissen die mit dem Abitur gleichzeitig erworbenen beruflichen Kenntnisse ihrer Auszubildenden zu schätzen. Dank der beruflichen Vorkenntnisse aus der Schule werden Ausbildung oder Studium deutlich leichter fallen.

An drei Informationsveranstaltungen können sich Schülerinnen und Schüler der Klasse 10, oder auch der Klasse 9 am Gymnasium, und ihre Eltern über die Angebote der Beruflichen Gymnasien des HSK genauer informieren:

  • Montag, 24.10.2022, Ort: Berufskolleg am Eichholz, Féauxweg 24, 59821 Arnsberg
  • Dienstag, 25.10.22, Ort: Berufskolleg Brilon, Zur Jakobuslinde 30, 59929 Brilon
  • Mittwoch, 26.10.22, Ort: Berufskolleg Meschede, Dünnefeldweg 5, 59872 Meschede

Veranstaltungsbeginn ist jeweils um 18:00 Uhr.

Neben allgemeinen Informationen werden an allen drei Abenden die Schwerpunkte

  • Technik (Maschinenbautechnik) (BK Berliner Platz),
  • Wirtschaft und Verwaltung (BK Berliner Platz, BK Brilon)
  • Gesundheit (BK am Eichholz),
  • Erziehungswissenschaften (BK am Eichholz),
  • Ingenieurwissenschaften (BK Meschede)
  • Freizeitsportleiter/in (BK Olsberg)
  • Erzieher/in (BK Olsberg)
  • Ernährung (BK Olsberg)

vorgestellt. Eine persönliche Beratung ist ebenfalls möglich.