Olympia im Unterzentrum: ein Sauerländer Essay zur Lage des Landes … bieseveih
Wenn ich Sport haben will, dann laufe ich in den Wald oder setze mich aufs Fahrrad oder gehe zum Jugend- oder A-Kreisliga-Fußball – alles andere erweckt nur den Anschein von Ablenkung in Form von „Brot-und-Spielen-Gaudi“.
Die von der Stadt Lippstadt geplante Gesamtschule kann wie vorgesehen am 01. August 2010 starten. Die Bezirksregierung Arnsberg hat heute der Stadt mitgeteilt, dass sie die Voraussetzungen für den Start der neuen Schule durch die Ergebnisse des Anmeldeverfahrens als erfüllt ansieht.
Damit kann die bereits genehmigte Gesamtschule wie geplant ihren Betrieb aufnehmen. Aktuell wurden bis heute rund 120 Schüleranmeldungen für die neue Gesamtschule in Lippstadt abgegeben. Zur Errichtung notwendig sind 112. Bürgermeister Christof Sommer: „Ich freue mich über die zeitnahe Entscheidung der Bezirksregierung im Interesse der Eltern und Schüler. Wir werden den eingeschlagenen Weg wie geplant weitergehen und die Schule in diesem Jahr starten.“
Der Schulausschuss im Hochsauerlandkreis hat gestern mit den Stimmen von SPD und Grünen erneut einen Antrag der SBL abgelehnt, im Kreisgebiet eine Elternbefragung durchzuführen, um dadurch den möglichen Bedarf für die Einrichtung einer Gesamtschule festzustellen. alles lesen
Bis jetzt beherrschte der Winterdienst im Raum Winterberg, Olsberg die Situation. (foto: zoom)
Meldung des Hochsauerlandkreises:
„Aufgrund der aktuellen Wetterlage weist das Schulamt des Hochsauerlandkreises darauf hin, dass die Eltern auch am morgigen Mittwoch, 3. Februar, in eigener Verantwortung entscheiden können, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken. Eine generelle Empfehlung zur Schließung von Schulen wird nicht ausgesprochen.“ hier lesen
Es ist die gleiche Situation wie bei Kyrill: Die Behörden, die sich aufgrund ihrer Position und Koordinationsfähigkeit am leichtesten einen Überblick verschaffen könnten, schieben die Verantwortung auf die Eltern und damit die Arbeit ganz weit von sich weg.
Wie soll in unserem Flächenkreis eine Mutter oder der Vater um 6 Uhr morgens entscheiden, ob sie ihr Kind zur Schule schicken kann? Woher weiß sie, die einzelne Mutter oder Vater, ob die Straße frei ist? Woher weiß sie, ob die Busse fahren oder ob ihr Kind vergeblich an der Bushaltestelle warten wird. Soll sie heute zur Arbeit gehen? Bekommt sie nicht Ärger, wenn sie dem Chef sagt, dass Sie nicht käme, da ihre Schule nicht offiziell geschlossen wird. „Sie, Frau Meier, entscheiden sich doch persönlich dafür zu Hause zu bleiben!“
So oder ähnlich wie unserer fiktiven Frau Meier wird es heute und morgen Tausenden von Eltern im Hochsauerlandkreis gehen. Sie sollen über eine Situation urteilen, die sie objektiv nicht beurteilen können.
Es wird „Mund-zu-Mund-Propaganda“ geben. Darüber hinaus kann man der Seite der RLG-Busfahrgesellschaften nachschauen, ob Buslinien betroffen sind und ein wenig in den Unwettermeldungen schwelgen. Zusätzlich sollte man beim Frühstück einen Lokalsender hören.
Und dann wird man entscheiden müssen. Wie damals bei Kyrill, als die Bäume schon zu Tausenden quer über den Straßen lagen und die Behörden keinen Überblick hatten oder geben wollten.
Eine Ausnahme bilden bis jetzt die Schulen in Schmallenberg / Fredeburg:
„Die Schulen im Stadtgebiet Schmallenberg (Schulzentren in Schmallenberg und Bad Fredeburg, Valentin-Schule und alle Grundschulen) werden aus witterungsbedingten Gründen am morgigen Mittwoch, 03.02.2010, geschlossen.
Die städtischen Kindergärten sind am Mittwoch geöffnet. Es liegt in der Entscheidung der Eltern, ob sie ihre Kinder in die Kindertageseinrichtung schicken.“ Hier lesen
"Herr der Diebe": Die Vorstellung fällt heute wegen der Schneelast auf dem Dach des Forums aus (foto: zoom)
Wie mir die Veranstalterin des Musicals „Herr der Diebe“, Barbara Ortwein, soeben mitteilt, fällt die heutige Vorstellung im Forum des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Winterberg aus.
Grund sei die Schneelast auf dem Dach des Gebäudes. Die Stadt Winterberg sehe sich nicht in der Lage, den Schnee bis zur heutigen Aufführung um 19.3020 Uhr zu räumen.
Alle weiteren Vorstellungen, so Barbara Ortwein, werden wie geplant stattfinden. Die Karten der heutigen Vorstellung bleiben für die geplante Ersatzaufführung gültig. Das Datum werde noch bekannt gegeben.
Das Forum ist nicht das einzige Gebäude, das wegen der Schneelast gesperrt ist. Auch die Eishalle und die Touristikinformation seien, so der WDR in seinen Rundfunknachrichten, betroffen. Auf den Dächern der Gebäude lägen mehr als 70 Zentimeter Schnee. Darum könne die Sicherheit der Besucher und Mitarbeiter nicht mehr gewährleistet werden.
Nachhilfe gehört für viele Kinder und Jugendliche in Deutschland zum Alltag: Rund 1,1 Millionen Schüler nehmen regelmäßig bezahlten Nachhilfeunterricht in Anspruch. Insgesamt geben Eltern jährlich bis zu 1,5 Milliarden Euro dafür aus. Das geht aus einer neuen Studie der Bertelsmann Stiftung hervor, die die Bildungsforscher Klaus Klemm und Annemarie Klemm vorgelegt haben. Demnach ist Nachhilfe bereits in der Primarstufe ein zentrales Thema: Häufig wird sie in Anspruch genommen, wenn es am Ende der Grundschulzeit um die Empfehlung für die weiterführende Schule geht.
Eine Sonderauswertung der IGLU Studie aus dem Jahr 2006 ergab, dass im Schnitt aller Bundesländer 14,8 Prozent der Viertklässler Nachhilfe im Fach Deutsch erhalten. Dabei gibt es zwischen den Ländern deutliche Unterschiede. Während in Baden-Württemberg 18,5 Prozent der Viertklässler Nachhilfe in Deutsch bekommen, sind es in Mecklenburg-Vorpommern nur 8,8 Prozent. „Bertelsmann-Stiftung: Nachhilfe kostet Familien insgesamt bis zu 1,5 Milliarden Euro pro Jahr“ weiterlesen
Auch am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Winterberg lagen die Mädchen mit 54,9% beim Abi vorn. (archivfoto: zoom)
Düsseldorf (IT.NRW). Im Sommer 2009 verließen mit 219 090 zwei Prozent weniger Schülerinnen und Schüler eine allgemeinbildende Schule in Nordrhein-Westfalen als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, schlossen 58,6 Prozent der Hauptschüler/innen mit einem Hauptschulabschluss und 32,4 Prozent mit der Fachoberschulreife ab.
Von den Realschulabgänger(inne)n hatten 2,6 Prozent einen Hauptschul- und 96,2 Prozent den mittleren Schulabschluss in der Tasche. 38,9 Prozent der Gesamtschüler/innen gingen mit der Fachoberschulreife und 28,8 Prozent mit der Hochschulreife ab. An Gymnasien schlossen 82 Prozent der Abgänger/-innen mit dem Abitur ab.
Knapp die Hälfte der Schulabgänger im Sommer 2009 waren Mädchen; allerdings waren Schülerinnen bei höheren Abschlüssen mit 55,5 Prozent (Hochschulreife) bzw. 51,8 Prozent (Fachhochschulreife) überrepräsentiert. Bei den Schulentlassenen mit und ohne
Hauptschulabschluss waren dagegen Jungen mit Anteilen von 57,0 bzw. 59,9 Prozent häufiger vertreten.
Anmerkung: 2 x sbl!? Ist das nicht einseitig? Tut uns leid. Sobald die anderen Parteien inhaltliche Beiträge im Netz zur Verfügung stellen, werden wir diese bringen. Das kann doch nicht so schwer sein 🙁
Düsseldorf (IT.NRW). Information und Technik Nordrhein-Westfalen bildet in sechs Monate dauernden Kursen Programmierer/-innen aus. Das Angebot richtet sich an Interessenten mit Hochschul- oder Fachhochschulreife; zusätzlich ist ein Eignungstest zu absolvieren. Die Teilnahme an dem Lehrgang ist kostenlos, es wird ein Entgelt in Höhe von rund 100 Euro je Monat gezahlt. Die nächsten Lehrgänge beginnen bereits Anfang März.
Drei unterschiedliche Ausbildungszweige stehen zur Auswahl:
PC-Lehrgang Typ 1: Anwendungsprogrammierung – Schwerpunkt Java;
PC-Lehrgang Typ 2: Anwendungsprogrammierung – mehrere Sprachen;
PC-Lehrgang Typ 3: System- und Netzwerkadministration.
Die Ausbildungen vermitteln Kenntnisse zu Programmier- und Markup-Sprachen (C, C++, Visual Basic.NET, HTML, Java) sowie zu den Themenbereichen Betriebssysteme, Netze, relationale Datenbanken, Serverdienste und Anwendungen verschiedener Server.
Für die kommenden Lehrgänge stehen nur noch wenige Plätze zur Verfügung. Bewerbungen sollten (mit den üblichen Bewerbungsunterlagen wie Lebenslauf und Zeugniskopien) bei IT.NRW (Mauerstraße 51, 40476 Düsseldorf) eingereicht werden.
Weitere Informationen erhalten Interessenten telefonisch (0211 9449-3490) oder im Internet (http://www.it.nrw.de/jobs/stellprog.html). Seit 1985 hat IT.NRW schon über 100 derartige Lehrgänge durchgeführt – mehr als 1 000 Teilnehmer/-innen haben seither diese Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Zahlreiche Absolvent(inn)en mit erfolgreichem Lehrgangsabschluss fanden bei Behörden und anderen Arbeitgebern eine Anstellung.
Düsseldorf, den 21. Januar 2010
Anmerkung: Falls ein Leser oder eine Leserin Erfahrungen mit dieser Ausbildung hat, würden wir uns über einen Kommentar freuen.
Sofern Sie Ihre Datenschutzeinstellungen ändern möchten z.B. Erteilung von Einwilligungen, Widerruf bereits erteilter Einwilligungen klicken Sie auf nachfolgenden Button.
Einstellungen