Umleitung: Evolution lesen, Hartz IV verstehen, Hombach und Rüttgers ignorieren, wählen und was machen eigentlich CDU und SPD im Hochsauerlandkreis …

Evolution: ein begeisterndes Lese-Lehrbuch meint  … hpd

Hartz IV: Ziel ist Niedriglohnsektor meinen die  … nachdenkseiten

Bodo Hombach: Kommentare nicht erwünscht … pottblog

Joghurt: endlich mit Mais-Geschmack .. ruhrbarone

Rüttgers: In der Bimbes-Republik … WirInNRW

NRW-Wahl: Karneval der Wölfe … bieseveih

Berufskollegs: so kann/muss/darf man sich anmelden … sbl

SPD und CDU: Was machen die eigentlich? … sbl

Anmerkung: 2 x sbl!? Ist das nicht einseitig? Tut uns leid. Sobald die anderen Parteien inhaltliche Beiträge im Netz zur Verfügung stellen, werden wir diese bringen. Das kann doch nicht so schwer sein 🙁

IT.NRW bietet kostenfreie Ausbildung zum Programmierer.

In meinem BriefkastenDüsseldorf (IT.NRW). Information und Technik Nordrhein-Westfalen bildet in sechs Monate dauernden Kursen Programmierer/-innen aus. Das Angebot richtet sich an Interessenten mit Hochschul- oder Fachhochschulreife; zusätzlich ist ein Eignungstest zu absolvieren. Die Teilnahme an dem Lehrgang ist kostenlos, es wird ein Entgelt in Höhe von rund 100 Euro je Monat gezahlt. Die nächsten Lehrgänge beginnen bereits Anfang März.

Drei unterschiedliche Ausbildungszweige stehen zur Auswahl:

  • PC-Lehrgang Typ 1: Anwendungsprogrammierung – Schwerpunkt Java;
  • PC-Lehrgang Typ 2: Anwendungsprogrammierung – mehrere Sprachen;
  • PC-Lehrgang Typ 3: System- und Netzwerkadministration.

Die Ausbildungen vermitteln Kenntnisse zu Programmier- und Markup-Sprachen (C, C++, Visual Basic.NET, HTML, Java) sowie zu den Themenbereichen Betriebssysteme, Netze, relationale Datenbanken, Serverdienste und Anwendungen verschiedener Server.

Für die kommenden Lehrgänge stehen nur noch wenige Plätze zur Verfügung. Bewerbungen sollten (mit den üblichen Bewerbungsunterlagen wie Lebenslauf und Zeugniskopien) bei IT.NRW (Mauerstraße 51, 40476 Düsseldorf) eingereicht werden.

Weitere Informationen erhalten Interessenten telefonisch (0211 9449-3490) oder im Internet (http://www.it.nrw.de/jobs/stellprog.html). Seit 1985 hat IT.NRW schon über 100 derartige Lehrgänge durchgeführt – mehr als 1 000 Teilnehmer/-innen haben seither diese Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Zahlreiche Absolvent(inn)en mit erfolgreichem Lehrgangsabschluss fanden bei Behörden und anderen Arbeitgebern eine Anstellung.

Düsseldorf, den 21. Januar 2010

Anmerkung: Falls ein Leser oder eine Leserin Erfahrungen mit dieser Ausbildung hat, würden wir uns über einen Kommentar freuen.

Lippstadt stellt Gesamtschulkonzept vor

In meinem BriefkastenDas Konzept der geplanten städtischen Gesamtschule ist Inhalt eines weiteren Informationsabends am Donnerstag, 21. Januar 2010, um 19.00 Uhr in der Sporthalle der Stadtwaldschule.

Neben dem pädagogischen Konzept werden die Mitglieder der Koordinierungsgruppe, unter ihnen Bernd Spelsberg, ehemaliger Leiter der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Lünen und der städtische Fachbereichsleiter Schule, Kultur und Sport, Franz Josef Brenke, auch die vorgesehene Organisation der Gesamtschule für die ersten Jahre vorstellen. Darüber hinaus wird Rita Fust, Sprecherin der Elterngruppe Gesamtschule, für Fragen zur Verfügung stehen. … Alles lesen

Schulkonkurrenz im Hochsauerland? Brilon legt vor. Mein Diskussionsvorschlag: „Gesamtschule Olsberg“.

Nach dem Beschluss des Schul- und Sportausschusses des Rates der Stadt Brilon scheint klar zu sein, dass die Eduard-Pape Hauptschule geschlossen wird, während an die Heinrich-Lübke-Hauptschule ein Realschulzweig angegliedert wird. Siehe auch hier den Bericht von Paul Rötz in der Westfalenpost.

Neben der katholischen Marienschule wird es dann für die Briloner die Option auf eine staatliche, nicht weltanschaulich geprägte Realschule geben.  Der Beschluss erscheint aus Briloner Sicht konsequent und folgerichtig. Ein breit gefächertes Bildungsangebot macht die Stadt für hoch qualifizierte Arbeitnehmer attraktiver und ist somit auch im Interesse derjenigen Betriebe und Einrichtungen, die einen Bedarf an Fachhochschul- und Universitätsabsolventen haben.

Gleichzeitig ist das erweiterte Bildungsangebot eine Herausforderung für die umliegenden Städte und Gemeinden, die bislang in ihren Schulen den „Schülerüberschuss“ aus Brilon aufgenommen haben.

Es wird, auch angesichts sinkender Schülerzahlen, eng in der zerstückelten Bildungslandschaft des Hochsauerlandes. „Schulkonkurrenz im Hochsauerland? Brilon legt vor. Mein Diskussionsvorschlag: „Gesamtschule Olsberg“.“ weiterlesen

Umleitung: Neues aus der Anstalt, Iran, Wolfgang Lieb in Paderborn und eine Hauptschule weniger in Brilon

Neues aus der Anstalt: „Köhler, Köhler, oller Nöler“ … bieseveih

Iran: Die Revolution der Kinder – eine Buchbesprechung … hpd

Wolfgang Lieb: Dienstag in Paderborn … nachdenkseiten

Brilon: Eduard-Pape Hauptschule schließt, Realschulzweig kommt … wpbrilon

the westen in bed with the bildzeitung

Ich mag schon gar nicht mehr über die Qualität der Produkte aus dem Hause WAZ schreiben. Die journalistischen Total-Ausfälle sind zu zahlreich und ich würde am liebsten nur abwinken und sagen: Ein Glück, dass ich kein Geld für ein Abo bezahle. Aber immer noch glimmt ein wenig Hoffnung, dass irgendwann in unserer Region eine lesenswerte Zeitung erscheint.

Bis es soweit ist, müssen wir anscheinend das Tal der Dämmerung durchschreiten. Ein ganz finsterer Artikel titelt heute reißerisch:

Experte fordert Ethiksteuer nach Kirchenaustritt

Ganz abgesehen davon, dass jeder Artikel, der mit „Experte“ fordert“ beginnt in 99 Prozent der Fälle in eine Satire(update: Satire bei den ruhrbaronen)umgeschrieben werden kann, sind zu diesem zusammengeschusterten Elaborat folgende Anmerkungen zu machen:

… sagte Blum der «Bild»-Zeitung (Onlineausgabe) am Dienstag. Er schlage deshalb …

Das Ding ist also zumindest teilweise aus der Bildzeitung abgeschrieben. Hier ist das Original. Auch die Schwester aus dem Hause Springer, nämlich die Welt, hat sich hier der Thematik angenommen. Oder sagen wir mal: Alles die selbe Chose.

Außer der Bildzeitung sind noch ein paar Agenturkürzel unter dem Text zu finden und damit ist die journalistische Eigenleistung des WAZ-Mediums ausreichend beschrieben.

Keine weiteren Kosten. Keine journalistischen Mühen.

Der Vorteil dieses Artikels liegt nicht nur in seiner Billigkeit, sondern in der „Dialektik des Schwachsinns“ verborgen.

Durch den Unfug, eine Steuer für diejenigen zu fordern, die keine Kirchensteuer bezahlen, herausgefordert, regen sich die Leserinnen und Leser auf und verfassen Kommentare ohne Ende. Es klickt im Kasten. Maximale Beachtung bei minimalem Aufwand. So kann man auch mit schlechten Sachen, gute Sachen für die Kasse machen.

Was die sich abzeichnende Symbiose mit Bild angeht, werden aufmerksame Leserinnen und Leser dieses Blogs gewiss nicht überrascht sein.

Am 27. Oktober 2008 bemerkte ich in Teil 2 eines Eintrags mit der Überschrift „No Time To Think! – WAZ: Dessous und Volksbibeln? Entlassungen!“

unter anderem:

Der neue WAZ-Geschäftsführer Christian Nienhaus spricht in der Süddeutschen über den neuen Sparkurs für die vier WAZ-Blätter rund ums Ruhrgebiet. Bei der Bild-Zeitung hat er gelernt,

“dass man mit starken Marken eine ordentliche Rendite erwirtschaften kann. Und ich habe gelernt, dass man eine aggressive Marketingstrategie und Markenpflege betreiben muss. Bei Bild haben wir Dessous, Volksbibeln und Handytarife vermarktet. Diese Zeitung ist in Wahrheit eine Marketingmaschine. Da muss man schauen, was davon übernommen werden kann. Erfolg kann man nicht genug haben.”

Tschüs heißt es für viele Mitarbeiter, die dann den Konzern leider Richtung Arbeitsagentur werden verlassen müssen. Die betriebsbedingten Kündigungen sind anscheinend beschlossene Sache.

Die WAZ ist zwar heute mehr denn je „in bed with bild“,  amputiert aber konsequent denjenigen Teil ihrer Kompetenz mit dem sie auf dem Zeitungsmarkt punkten könnte: Den Lokaljournalismus. Eine Meldung im WAZ-Protestblog von heute:

Die WR hat einen weiteren Redaktionsstandort aufgegeben. In Kreuztal, offiziell immer nur ein Redaktions-”Büro”, waren über Jahrzehnte drei Redakteure für vier Kommunen des nördlichen Siegerlandes zuständig, also für ein Gebiet mit über 90000 Einwohnern und wichtigen, weltweit bekannten Wirtschaftsbetrieben wie SMS, Hoesch, Bombardier oder der Krombacher Brauerei. Im Rahmen der Personaleinsparungen sind zwei verbliebene Redakteure nach Siegen abgezogen worden. Das “Büro”, das eigentlich eine Redaktion war und noch vor einiger Zeit eine eigene Ausgabe bearbeitete, ist zu. Die WR/WP-Geschäftsstelle dort wurde bereits vor Jahren geschlossen.
Ganz anders der Wettbewerber: Die “Siegener Zeitung” hält in Kreuztal weiterhin eine kleine Redaktion und eine Geschäftsstelle vor..

Umleitung: Jahresrückblicke, Jahressünden, ein Todestag, eine interessante Geschichtswebsite und der Schnee …

Jahresrückblick: keine schlechte Idee hatten die … ruhrbarone

Jahressünden: „ Vielleicht müste man mal wieder den Mut haben, die Tür zum Beichtzimmer bzw. die Tür zum Herzen zu öffnen?“, meint allen Ernstes die … wp

13. Todestag: Carl Edward Sagan – ein großartiger Humanist und Wissenschaftler … hpd

Lernen aus der Geschichte: Nationalismus und Holocaust in Schule und Jugendarbeit … ladg

Der Schnee- und Kältehype: „Bei extremen Wetterbedingen müssen Eltern selber entscheiden, ob der Schulweg für die Kinder zumutbar ist oder nicht“ … rn

Umleitung: Krise in Athen, Wüst feuert, WAZ verschenkt, WP spült weich und mehr …

Exodos: Griechenland ist nur die Spitze des Eisbergs, mit Spanien, Irland und vielleicht auch Italien stehen weitere Pleitekandidaten bereits in der Warteschleife … spiegelfechter

Stimmungsmache: Rechtspopulismus, Kulturrassismus und Muslimfeindlichkeit … nachdenkseiten

Gefeuert: CDU-Generalsekretär schmeißt zweite Mitarbeiterin raus … Wir in NRW

Symbiose: Medien und Politik – Schmierentheater in NRW und anderswo … comcologne

Regionalverband Ruhr: Rot-Grüne Impulse? … ruhrbarone

WAZ Foto Pool: verschenkt Bilder seiner Fotografinnen und Fotografen an die Kulturhauptstadt Ruhr2010 … ruhr.2010

Jagdsteuer: die Jägerlobby … grünesundern

Schade! Weichspüler Heimatzeitung – Die gute alte Zeit wird in der Lokalpresse zu Unrecht verklärt findet … bieseveih


Braunes Gedankengut. Zwei Leserbriefe und eine „völkische“ Feigheit.

Vor ein paar Wochen ist in der Lokalpresse ein Leserbrief, der das Bleiberecht von Flüchtlingen aus dem ehemaligen Jugoslawien und ein Verbot der Abschiebung fordert, erschienen.

Der oder die Leserbriefschreiber/in erhielt daraufhin eine feigen anonymen Brief, in dem sich folgende Sätze fanden:

Anonyme Zuschrift
Anonyme Zuschrift

„… für uns Deutsche ist die weitere Vermischung des eigengewachsenen Volkes kaum noch tragbar … „

Welch‘ krudes rasissistisches Geschwafel!

Diesem „völkischen“ Geschreibsel war ein Leserbrief beigefügt, der vor zwei Wochen im Sauerlandkurier erschienen ist.

Der Autor des Leserbriefs, den ich unten im Faksimile abdrucke, ist mit großer Wahrscheinlichkeit mit dem Autor der anonymen Zuschrift identisch. Der Beleg liegt mir vor.

Ich hatte den Leserbrief vor zwei Wochen bei Erscheinen überflogen und als Beispiel dafür registriert,  wie man Spinnereien entwickelt:

Leserbrief Kahler Asten

Man fängt mit einer durchaus richtigen  bis „halbfalschen“ Tatsache und deren scheinbar logischen Bewertung an. Diesen Ausgangspunkt entwickelt man dann zu einer Absurdität, die mit dem Beginn eigentlich nichts mehr zu tun hat.

Tatsache: In Olsberg wird eine Umgehungsstraße gebaut. Der Landschaftsverbrauch wird dadurch „ausgeglichen“, dass auf dem Kahlen Asten ein Fichtenwäldchen gefällt wird. Statt der Fichten wird auf der entstandenen Freifläche Heide gepflanzt.

Das ist natürlich alles bürokratischer Nonsense, weil zwar in Olsberg sogenannte natürliche Landschaft verschwindet, aber am Kahlen Asten wird sie nicht gewonnen. Da wird einfach vorhandenen Landschaft(Fichte) in anders gestaltete Landschaft(Heide) umgewandelt.

Dieser „Nonsens“ wird zum Ausgangspunkt für eine gewissen Ch. Akheu, Winterberg.

Der Leserbriefschreiber( Akheu) findet, dass durch das Abtragen von 500 cm³ Erde „dem höchsten Berg NRW’s Erdmasse entwendet“ wird. Dies sei „irgendwie krank“.

Sein Vorschlag: Statt Abtragen, Auftragen und so weiter, endend mit einem Appell.

„Packt es an ….“

Der höchste Berg NRWs ist der Langenberg(843) an der Grenze zu Hessen, neben der Niedersfelder Hochheide.

Der Leserbrief ist von Ch. Akheu, Winterberg unterzeichnet und im Sauerlandkurier abgedruckt.

Kein Sauerländer, den ich kenne, kennt Ch. Akheu, Winterberg.

Ich bin gespannt, ob der Sauerlandkurier diesen Menschen kennt.

Umleitung: Die Kosten der Bildungskrise, Thüringer Allgemeine, Schwarz-Gelb, Umfaller SPD und untergetauchte Vogelstange

Adolph Hoffmann: Kein Himmel wird das Heil dir senden … hpd

Bertelsmann-Studie: „Die volkswirtschaftlichen Kosten unzureichender Bildung sind gewaltig … nachdenkseiten

Thüringer Allgemeine I: Interview und Infos … pottblog

Thüringer Allgemeine II: Zensur der Mitarbeitererklärung ...thüringerblogzentrale

Schwarz-Gelb: Tango dilettanti … spiegelfechter

Erhöhung der Kreistagsumlage: Fällt die SPD im HSK um? … sbl

Heimatzeitung und Globalisierung: Briloner Vogelstange in Rotterdams Hafenbecken … wpbrilon

Richtige Zeitung: Deutschland entblättert. Meinungsvielfalt perdu? … zeit