Umleitung: Klarstellungen zu einer Facebook Gruppe, braunes Jucken, die Finanzkrise, das Ruhrgebiet und Dit und Dat.

Meist ist sie geöffnet, manchmal geschlossen und selten abgeschlossen - so wie gestern. Die Schranke Richtung Ennert. (foto: zoom)
Meist ist sie geöffnet, manchmal geschlossen und selten abgeschlossen - so wie gestern. Die Schranke Richtung Ennert. (foto: zoom)

Klarstellung zu einer Facebook Gruppe: Vor wenigen Tagen veröffentlichte der Humanistische Pressedienst einen euphorischen Beitrag über die Gründung der Facebook-Gruppe „Generation Giordano“. Mit etwas Abstand betrachtet, stellt sich die Frage, ob das Jubeln angemessen war … hpd

Vom braunen Jucken: Ein Rückblick auf die Tat des Anders Behring Breivik … nachdenkseiten

Wider den Grönemeyerismus: Warum die Ankündigung eines Tatorts in Dortmund für das Ruhrgebiet nicht nur für Freude sorgen sollte – ein paar Klarstellungen zur Sicht auf den „Pott“ oder das, was die Menschen dort vermuten … sueddeutsche

Schizophrenie des Alltags: Stellen wir das Selbstverständliche in Frage! … blaetter

Koalitionen und mehr: Es gibt keine Liebesheirat in der Politik … wirinnrw

“Occupy”: ist kein Schlachtruf, sondern ein Bekenntnis … heddesheimblog

Banken haben Vertrauen verspielt: Wann gab es das schon mal: Wutbürger und Spitzenpolitiker protestieren gegen dieselben Unverschämtheiten – und zwar weltweit? Die einen auf der Straße, die anderen in Interviews … ftd

Rückschlag für NRW-Fraktionschef Laumann und die CDA: NRW-CDU ist weiter gegen gesetzlichen Mindestlohn … AfASpd

Duisburg I – eine Stadt und ihr Image: Den Nachbarstädten kann es schon heute nicht egal sein, was Duisburg so treibt. Die Stadt gehört zum Ruhrgebiet. … postvonhorn

Duisburg II: 80.000 gegen Adolf Sauerland … ruhrbarone

Verkehrsberuhigung: Schildawahn in Innowahn (ehemals Bottrop) … bottblog

Duisburgs III: Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) erklärte keinen Rücktritt und taktiert weiter … pottblog

Dortmund I: Rechte Schläger in der Innenstadt … nrwrechtsaussen

Dortmund II: Promis imponieren uns gar nicht, oder was meinen Sie, Herr Kempinski … revierpassagen

Arnsberg-Neheim: Kinder für Projekt-Chor gesucht. Nein, nicht Hänsel und Gretel, sondern der Schweihnachtsmann … neheimsnetz

Der alte Bauhof an der Ecke Fritz-Honsel-Straße/Mühlenweg: soll schon im kommenden Monat abgerissen werden. Der portugiesische Verein hat das Gebäude inzwischen geräumt – damit steht es leer, berichtet Oliver Eickhoff in … derwesten

Umleitung: Doch WAZ-Übernahme durch Springer möglich? What killed Steve Job? Und dann noch die Finanzkrise hoch und runter. Zum Schluss Haare und SuSen.

Fundstück in den Buchen (foto: zoom)
Laufend gesehen: Fundstück in den Buchen (foto: zoom)

Kann Springer doch bald WAZ-Konzern(-teile) übernehmen? Zeitungsverleger fordern Novelle der Fusionskontrolle. Verlags-Übernahmen sollen einfacher werden … Die Bundesregierung und Kanzlerin Merkel begrüßen eine Reformierung und werden diese den Verlegern vermutlich nicht verwehren … meedia

What killed Steve Jobs? You’ve probably heard the story going around that Steve Jobs‘ death was avoidable, if only he hadn’t been so gullible as to steep himself in quack medicine. It turns out, though, that the story is a lot more complicated than that: David Gorski has written the best summary I’ve seen so far … pharyngula

Proteste in Tunesien gegen den Film ‚Persepolis‘: Das Muster kommt uns inzwischen bekannt vor. Ein Film mit durchaus künstlerischem Anspruch steht am Anfang. Dummerweise hält er sich nicht an den genauen Wortlaut der heiligen Schrift und wir darum von Gläubigen als blasphemisch eingestuft … scienceblogs

Finanzkrise I: Solche „Wirtschaftskompetenz“ werden wir uns bald nicht mehr leisten können … misik

Umfrage: Rot-Grün in Nordrhein-Westfalen weiterhin mit einer Mehrheit, Piratenpartei sicher im Landtag, FDP und Linke draußen … pottblog

Die USA sind von Bottrop und Kirchhellen weit weg: Kein Protest gegen Banken in Bottrop … bottblog

Geschichtszeichen: sind nach Kant weltgeschichtliche Ereignisse, in denen offenkundig wird, dass die Menschheit ein Interesse an einem freiheitlicheren, gerechteren und verantwortlicheren Selbstverhältnis hat … wiesaussieht

Zur Aktualität von Karl Marx in Hagen: Als erster wird sich am Dienstag, 18. Oktober, um 18 Uhr in der VHS-Villa Post Professor Dr. Frank Deppe mit der Entstehung des Marxschen Werks beschäftigen … doppelwacholder

Finanzkrise II: Kapitalismus muss putt … jurga

Liebe und Staatsbankrott: “Lustige Witwe” ist nicht so lustig … revierpassagen

Und Hans lernt doch! Es gibt noch mehr moderne Forschung, die aufzeigt wie sehr sich das menschliche erwachsene Gehirn stets verändert – wenn also das nächste Mal jemand mit obengenanntem Sprichwort ankommt, weil er oder sie zu faul zum Lernen ist: bitte einmal a) in den Hintern treten und b) diesen Artikel geben. … wissenslogs

Abschied von Facebook: Adios Datenkrake … jahobri

Lokaljournalismus: Dieser Artikel liest sich wie aus der Feder des Wella-Konzerns geflossen, oder bin ich da zu kritisch?  „Erlaubt ist was gefällt und die eigene Persönlichkeit unterstreicht“ … wpBrilon

Didaktische Reduktion und Immanuel Kant: Darf man den Königsberger für die SuSen* derart zurichten? fragt sich … riecken

*SuS schreiben LehrerInnen, also LuLs immer in ihren Papieren, wenn sie Schülerinnen und Schüler oder umgekehrt meinen 😉

Dorfhalle Silbach: Blowers Night of the Proms

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Der deutsche Union Jack. Zwei Herzen wohnen, ach, auf seiner Brust. Graham Ellis, musikalischer Leiter und Dirigent der Mescheder Windband. (foto: zoom)

Heute Abend hat die Blowers Night (of the Proms) in der Dorfhalle Silbach stattgefunden.

Ich war dabei und habe es nicht bereut. Das symphonische Blasorchester der Musikschule des Hochsauerlandkreises, kurz „Mescheder Windband“, traf auf die Bläser des Musikvereins Silbach.

Der Abend lebte von der Spannung zwischen Pomp und Polka.

Die beiden Dirigenten Graham Ellis und Andre Stoll hatten in langer Probenzeit ein gemeinsames Orchester geformt und traten abwechselnd ans Dirigentenpult.

Mit launigen Kommentaren grenzten sich sowohl der Brite Ellis als auch der Franzose Stoll jeweils von der Musikrichtung des anderen ab.

Pomp and Circumstance gegen Rosamunde und die Fantasia on British Sea Songs versus Glück auf der Steiger kommt. Soviel Vielfalt ist selten im hohen Hochsauerlandkreis.

„Das war bisher mein tollstes Konzert“, begeisterte sich am Ende des Abends ein junger Nachwuchstrompeter des Musikvereins Silbach.

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Umleitung: Von Kirche zu Groove …

Der Himmel über Siedlinghausen (foto: zoom)
Der Himmel über Siedlinghausen (foto: zoom)

Fromme Sonntagsreden – kirchliche Sozialkonzerne: Die Auswirkungen neoliberaler Unternehmensformen in der Evangelischen Kirche anhand eines aktuellen Beispiels aus dem Ruhrgebiet. Hier haben sich zwei Unternehmen zu dem größten evangelischen Arbeitgeber im Ruhrgebiet zusammengeschlossen … hpd

Japan: Rätsel um radioaktive Strahlen in Tokio schon jetzt gelöst … jurga

Tagesthemen interviewt den Unternehmensberater Berger zu Griechenland: Privatisierung des griechischen Volksvermögens … nachdenkseiten

Echt cool: www.streik.at, der Streikblog der Gewerkschaftskollegen … misik

NRW und die Städte: Wie in Absurdistan … postvonhorn

Kompetenz und Vertrauen: Politik und Banken werfen sich gegenseitig ihren Bankrott vor. Beide haben kein Vertrauen in die Solvenz des jeweils anderen … wiesaussieht

Piraten entern die Republik: Dass die Piraten eine „ohne-issue-Partei“ seien, greift zu kurz und zeigt, dass die anderen Parteien den Ansatz der Piraten nicht verstanden haben.. Offenheit und Transparenz von Institutionen, Unternehmen und Staaten lautet einer ihrer Essentials … WirInNrw

Essen: Städte zusammenlegen? … ruhrbarone

“Groove”: Was ist das eigentlich? … neheimsnetz

Bürgerversammlung der Siedlinghauser CDU Teil II: Warum Winterberg besser ist als Olsberg, aus welchen Gründen es sich lohnt, in Siedlinghausen zu wohnen und was aus den Neubauplänen für den Oberen Meisterstein geworden ist

Bürgerversammlungen auf denm Lande sind eben auch gemütlich ... (foto: zoom)
Versammlungen auf dem Lande sind eben auch oder gerade so ... mein Weizen steht oben links (foto: zoom)

Gestern hatte ich über die dreistündige Bürgerversammlung der CDU Siedlinghausen berichtet. Heute gibt es nun den Nachschlag und dann ist von meiner Seite aus auch „gutt“, wie es hier im Sauerland sehr gerne heißt.

Ortsvorsteher Bruno Körner hielt aus dem Publikum heraus eine sehr begeisterte Rede auf die Vorzüge unseres Winterberger Ortsteils Siedlinghausen und appellierte daran, die die gute Struktur des Ortes zu erhalten.

Sehr gute Infrastruktur
Freibad, Hallenbad, Sportplatz, Turnhalle, Grund- und Verbundschule, 34 Vereine; für einen 2000-Einwohner Ort angesichts des demografischen Wandels eigentlich nicht zu glauben. Vom Supermarkt über viele Einzelhandelsgeschäfte bis zum Döner verfügt Siedlinghausen  in der Tat  über eine unvergleichbare gute Infrastruktur.

Dazu kommen viele kleine, mittlere  und große  Handwerksbetriebe und mit der Firma Leiße eine Maschinenbaufirma mit überregionalem, vielleicht sogar europäischem, Niveau.

Arbeitsplätze nicht ausreichend besetzt
Allerdings, so Bürgermeister Eickler, könnten die Arbeitsplätze in den hochqualifizierten Betrieben Winterbergs nicht mehr ausreichend besetzt werden: „Die guten Leute werden aus der Region von den großen Konzernen abgeworben.“

Um für ihre hochspezialisierte Technik qualifizierte Mitarbeiter zu halten und zu gewinnen, sei man, so ein Mitarbeiter der Firma Leiße, dazu übergegangen, gute Leute nebenbei studieren zu lassen.

„Hier können Familien mit Kindern gut aufwachsen“, beschwor Werner Eickler.

Trotz alledem, die Stadt verliere (siehe Teil I) Einwohner.

Wie weiter am Meisterstein?
Von den ursprünglich 2003/2004 geplanten 30 Baugrundstücken am „Oberen Meisterstein“ werden, so Ratsmitglied Johannes Hellwig, nur 10 bis 15 Grundstücke realisiert. Die Zufahrt zum Neubaugebiet werde nicht wie geplant über eine Anbindung zur Straße „Am Meisterstein“ oder zum „Allenberg“ erfolgen. Die Kosten mitsamt einer Brücke an der Schnickemühle von geschätzten 300.000 Euro könne Winterberg nicht aufbringen. Die Erschließung erfolge also über den Oberen Meisterstein mit Zufahrt wie bisher über die Ennertstraße.

Was Winterberg geschafft hat, muss Olsberg noch ohne Zuschüsse erledigen
Trotz aller finanziellen Engpässe, so Bürgermeister Eickler, sei Winterberg mit seiner Infrastruktur im Kanalbau, bei den Wasserwerken und Abwasserbereich sehr gut aufgestellt. Man habe die Wasserwerke und Kanäle im Stadtgebiet erneuert, als es noch 80 Prozent Zuschuss vom Land gegeben hätte. Diese Sanierung hätten andere Städte wie beispielsweise Olsberg noch vor sich – leider würden heute keine Zuschüsse mehr gewährt.

1 Euro Verkauf kurbelt Bürger-Engagement an
Die Stadt Winterberg, so Eickler, habe rechtzeitig ihre Verwaltungsstruktur verschlankt und darüber hinaus beispielsweise Sportbetriebe für den symbolischen Wert von 1 Euro an die Vereine verkauft. Durch den so entfesselten  Enthusiasmus der Bürger verfüge Winterberg heute über allein vier Sportplätze mit modernem Kunstrasen.

Verbundschule steht
Die ehemaligen Hauptschulen Winterberg und Siedlinghausen würden schneller als ursprünglich geplant schon zum Schuljahr 2012/2013 zu einer Verbundschule mit zwei Standorten umstrukturiert – entgegen einer geplanten längeren Übergangszeit.

Zukunft Südwestfalen
Wirtschaftlich könne Winterberg langfristig nicht als eigener Standort konkurrieren. Die Zukunft sei die Region „Südwestfalen.

Soweit mein Bericht. Vieles ist weggelassen, verkürzt oder anders betont als es vielleicht die anderen Anwesenden akzentuiert oder berichtet hätten.

Hinweis: Bei Bedarf bitte in den Kommentaren austoben 😉

Umleitung: Klitzeklein angesichts all der großen Probleme auf dieser Welt

Na, Wetter - da geht doch wieder was ... (foto: zoom)
Na, Wetter - da geht doch wieder was ... (foto: zoom)

Kriegspropaganda oder Tatsache: Iranisches Komplott gegen saudischen Diplomaten? … hpd

Ökonomen als Staatsbesetzer: Mich interessieren die meisten Ökonomen nicht mehr. Es ist völlig egal, was sich diese Leute in ihrem Sandkasten ausdenken und ob sie dafür auch noch in Schweden einen Preis bekommen … wiesaussieht

Klima-Paranoiker im Bundestag: Szene-Kenner Peter Hartmann über vernunftfeindliche Klima-»Skeptiker«, deren gelbe, schwarze und braune Freunde sowie andere Verschwörungstheoretiker … nd

Entsetzen über Sat.1, NRW und YouGov: Unkenntnis über das Wahlrecht in Deutschland … pottblog I und dann noch der Tatort aus Dortmund mit Kommissar Jörg Hartmann: ARD bzw. WDR ermitteln bald wieder im Ruhrgebiet … pottblog II

Polemik: Kein rot-grünes Projekt, nirgends … ruhrbarone

Konservative in linkem Gewand: Wie das bürgerliche Feuilleton um Deutungshoheit kämpft … trueten

Hilfe! Internetsucht: „Es ist so schlimm, viele Jugendliche vergessen vor lauter Internetsucht schon das Saufen“ … jurga

Paul Simon: 70 … neheimsnetz

Winterberg: Betrunkene Frau fährt in Gegenverkehr … polizei

Bürgerversammlung der CDU Siedlinghausen: „Wir schnallen den Gürtel enger, während woanders Opernhäuser gebaut werden.“

Das Podium im kleinen Saal des Kolpinghauses Siedlinghausen: Andreas Pieper, Johannes Hellwig, Michael Mingeleers und Bürgermeister Werner Eickler  (foto: zoom)
Das Podium im kleinen Saal des Kolpinghauses Siedlinghausen: Andreas Pieper, Johannes Hellwig, Michael Mingeleers und Bürgermeister Werner Eickler (foto: zoom)

Siedlinghausen. Im kleinen Saal  des Kolpinghauses in  Siedlinghausen fand gestern abend unter dem Motto „Der Bürger als Auftraggeber der Politik“ eine dreistündige Bürgerversammlung der örtlichen CDU statt.

Auf dem Podium saßen die Ratsherren Andreas Pieper und Johannes Hellwig, sowie Bürgermeister Werner Eickler. Moderiert wurde die Veranstaltung vom Vorsitzenden des CDU-Ortsverbandes Michael Mingeleers.

Schlechte Nachricht
Die schlechte Nachricht für die CDU zuerst: es waren einschließlich des Berichterstatters lediglich 13 Bürger des 2000 Einwohner zählenden Winterberger Ortsteils erschienen, unter ihnen zwei Bürgerinnen. Die Anwesenden waren nach meinem Eindruck entweder CDU-Mitglieder oder standen der Partei zumindest nahe.

Gute Nachricht
Die gute Nachricht: obwohl es eher ein Selbstvergewisserungsabend der Winterberger Mehrheitspartei war, wurden über die ausführlich besprochenen kleinmaschigen lokalen Themen (u. a. Parken am Feuerwehrhaus, Schneeräumen im Winter, Büsche schneiden, Zebrastreifen) hinaus auch die politischen Argumentationslinien der Winterberger und Siedlinghauser Politik sichtbar.

Opposition?
Als Außenstehender hätte ich mir gewünscht, dass der ein oder andere Vertreter der Opposition erschienen wäre, da Widerspruch zu Trennschärfe bzw. Klärung beitragen kann.

Parksituation: der Bürger parkt da, wo er gerade ist
Großen Raum nahm die Parksituation rund um das alte und neue Feuerwehrhaus, vor der Grundschule und vor einigen anderen sensiblen Punkten (Apotheke) ein. Halteverbote würden nicht beachtet.

Ratsherr Johannes Hellwig: „Das hat es immer gegeben. Eltern die ihre Kinder von der Schule abholen, die juckt das nicht.“  Die Situation sei auf dem Lande: „Der Bürger parkt da wo er gerade ist, da wirst du auch mit Schildern der Situation nicht Herr werden.“

Erneuerungsmaßnahmen Grimmeweg
Im Rahme der Dorferneuerungsmaßnahmen zum Ortsjubiläum 2014 würde der Grimmeweg bis hinunter zum Freibad und zur neuen Feuerwehrwache umgestaltet, um den Parkdruck zu mindern.

Bei widerrechtlichem Parken, so die Empfehlung, solle man das Ordnungsamt anrufen, dann käme die Politesse und würde Knöllchen schreiben.

Unzufriedenheit bei Schneeräumung
Große Unzufriedenheit wurde von einigen Anwesenden über die Schneeräumung geäußert: zugeparkte Straßen verhindrn das ordentliche Schieben, von den Bürgern frühmorgens geräumte Fußwege würden anschließend vom Pflug wieder mit Schneemassen zugeschoben.

Winterberger Räumdienst im Vergleich gut
Allen Mängeln zum Trotz und angesichts der finanziellen Möglichkeiten, so Bürgermeister Eickler, wäre der Räumdienst in Winterberg und Siedlinghausen hervorragend, man solle nur mal in die Höhendörfer, in die umliegenden Gemeinden oder gar ins hessische Korbach schauen, wo im Winter im Vergleich teilweise katastrophale Verhältnisse herrschten und außerdem  gäbe Schneefälle, da gehe naturgemäß gar nichts.

Anspruchsdenken habe auch eine andere Seite. „Wer mehr will, der muss mehr bezahlen“, so Eickler. Vor dem Hintergrund der schwächelnden Kommunalfinanzen, hätte die Stadt Winterberg personell nicht die Möglichkeiten, selbst Kontrollen durchzuführen.

Sollten Nachbarn ihre Gehwege nicht räumen, müsse man eben das Ordnungsamt anrufen und die Leute „anschwärzen“.

Hochverschuldete Gemeinde
Winterberg, so Bürgermeister Eickler, sei seit jeher eine der am meisten verschuldeten Gemeinden, aber auch auf Grund des Waldvermögens sei die Haushaltslage vergleichsweise gut.  Allerdings liefe der Stadt der Sozialbereich davon, Landesmittel würden gestrichen, die Kurortzulage sei in Gefahr und die Schlüsselzuweisungen des Landes seien gesunken. Jetzt bekäme eben Duisburg oder Gelsenkirchen mehr und Winterberg weniger.

Der Sozialstaat am Pranger
Bei der Pro-Kopf-Verschuldung sei keine Ende zu sehen, so der Finanzexperte der Winterberger CDU Andreas Pieper: „unser Sozialstaat frisst uns auf, die Pflegeversicherung ist nicht vernünftig finanziert und die Straßen sind alle kaputt.“

Dabei würden die Einwohnerzahlen Winterbergs  sinken, was automatisch zu einer höheren Pro-Kopf-Verschuldung führe.

Bürgermeister Werner Eickler: „Die Einnahmeseite haben wir ausgequetscht wie eine Zitrone, die Ausgabeseite ist ausgereizt.“

Winterberg mit Latein am Ende
Man habe 10 Prozent mit der Rasenmähermethode über alle Bereiche gespart, das Ende der Fahnenstange sei erreicht. Die Stadt Winterberg sei mit ihrem Latein am Ende.

Man könne noch so viel sparen und konsolidieren, ein „Federstrich der Landesregierung“ entziehe dem ländlichen Raum die Finanzmittel.

„Wir schnallen den Gürtel enger, während woanders Opernhäuser gebaut werden.“

Ende Teil I

Teil II folgt in Kürze: darin u. a. warum Winterberg besser ist als Olsberg, aus welchen Gründen es sich lohnt, in Siedlinghausen zu wohnen und was aus den Neubauplänen für den Oberen Meisterstein geworden ist

Winterberg will Bildungsangebote transparent machen – und hat noch nicht einmal eine öffentliche Bücherei.

Ein großes unbestimmtes „Bla, bla“ war gestern in der Westfalenpost zu lesen. Überschrift: „Bildungsangebote transparent machen„.

Kürzlich fand also die dritte Sitzung des Arbeitskreises „Bildung/Engagement“ in Winterberg statt. Die Sitzung war laut Bericht sehr gut besucht und stieß auf großes Interesse.

Diskutiert wurde über den Begriff „Bildung“. Der Arbeitskreis war sich einig, so die Westfalenpost, dass darunter nicht nur schulische Bildung zu verstehen sei, sondern lebenslanges Lernen in allen Bereichen.

Schön, schön – schön langweilig. Wie soll sich Bildung in einer Stadt kristallisieren, in der noch nicht einmal das Minimum von Bildung existiert, nämlich eine Öffentliche Bücherei!

Wenn ich als Einwohner der Stadt Winterberg Bildung benötige, finde ich diese garantiert nicht in Winterberg, sondern in Olsberg, Brilon, Meschede und in meiner Lieblingsbibliothek Dortmund.

Bis es eine öffentliche Bibliothek in Winterberg gibt, lohnt es sich nicht über „Bildung in Winterberg“ zu diskutieren.

Falls Winterberg denkt, dass es ausreiche, katholische Pfarrbüchereien vorzuhalten, möge der Arbeitskreis „Bildung und Engagement“ sich doch in „Liturgie und Lesen“ umbenennen.

Umleitung: Von Religion und Sexualität bis zu 24 Suchtkranken, dazwischen viele interessante Links.

Moose und Flechten (foto: zoom)
Moose und Flechten (foto: zoom)

Was Religion mit Sexualität zu tun hat: Das Exzellenzcluster „Religion und Politik“ an der Universität Münster behandelt im Wintersemester das Thema „Religion und Geschlecht“ … hpd

Stichwort Staatstrojaner: Linkliste von … heikerost

CCC und Bundestrojaner: Piratenpartei vermasselt erste Bewährungsprobe … computerwoche

Griechenrettung, Eurokrise, Bankendämmerung: Merkel inszeniert die Katastrophe … vorwaerts

Das Geld der Steuerzahler: Schon wieder Steuerkohle für die Banken … misik

Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaft 2011: Gesamtwirtschaftslehre gegen Staatsinterventionismus … nachdenkseiten

Poker um die Kanzlerkandidatur der SPD: Zwei Sozis spielen Doppelpass … postvonhorn

Zwei Briefe an Lars von Trier: Melancholia – “Es hätte so schön sein können” … liebernichts

Deutscher Buchpreis 2011 für ostdeutschen Familienroman:
Ist der Preis nun auch aus der Sicht der Zielgruppe, des Lesers gerechtfertigt? Zunächst ist heutzutage sicher jede Preisvergabe an einen Autor gerechtfertigt, der sich seinem Thema mit Herzblut verschrieben hat und nicht nur auf den schnellen Bestsellererfolg schielt … revierpassagen

Franz-Josef Overbeck ist im Auftrag des Herrn unterwegs: „Den Menschen zu zeigen, wo es zu Gott geht” … ruhrbarone

Voerde: Parteien-Streit um Rathausjob für Bottroper Jugendamtsleiter Martin Notthoff … bottblog

Dortmund: Regenbogenflagge zum Coming Out Day vor dem Rathaus … pottblog

Geschichte der Juden in Hagen: Dr. Stephanie Marra von der Technischen Universität Dortmund wird in ihrem Vortrag am Donnerstag, 13. Oktober, um 19 Uhr die interessante Geschichte der Juden in Hagen bis zur nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 beleuchten. Die Vortragsveranstaltung gehört zum Begleitprogramm der Ausstellung „Glaubenssache“ im Stadtmuseum Hagen und wird finanziert durch den Förderverein Pro Stadtgeschichte Hagen e.V. Der Eintritt ist kostenlos … doppelwacholder

Peter Meilchens SCHLAND auf YouTube: Am 27.10.2008 starb BOGEN-Mitglied Peter Meilchen. Langjährige Weggefährten sind seit einiger Zeit dabei, Faksimiles von Meilchens Arbeiten digital verfügbar zu machen … neheimsnetz

Presseschau Wuppertal: 25 bis 35 Neonazis in Vohwinkel … nrwrechtsaussen

Gift im Wald: Anfrage an den Landrat … gruenesundern

Winterberg: 24 Suchtkranke finden ein Zuhause … derwesten