Tau zwischen Träumen

 

 

Möglich daß er nicht kommt, was tut’s
bin ja doch nur Tau zwischen Träumen
kommt er – ein Blitz am Abendhimmel

 

 

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anonymes japanisches Liebeslied
aus der Sammlung „Kangin shu“, „Sammlung von Gedichten, in Mußestunden zu singen“

zitiert aus: Ooka Makoto, „Dichtung und Poetik des alten Japan – Fünf Vorlesungen am Collège de France“, Carl Hanser Verlag, München Wien, 2000, Seite 135

Umleitung: Von Kirche zu Groove …

Der Himmel über Siedlinghausen (foto: zoom)
Der Himmel über Siedlinghausen (foto: zoom)

Fromme Sonntagsreden – kirchliche Sozialkonzerne: Die Auswirkungen neoliberaler Unternehmensformen in der Evangelischen Kirche anhand eines aktuellen Beispiels aus dem Ruhrgebiet. Hier haben sich zwei Unternehmen zu dem größten evangelischen Arbeitgeber im Ruhrgebiet zusammengeschlossen … hpd

Japan: Rätsel um radioaktive Strahlen in Tokio schon jetzt gelöst … jurga

Tagesthemen interviewt den Unternehmensberater Berger zu Griechenland: Privatisierung des griechischen Volksvermögens … nachdenkseiten

Echt cool: www.streik.at, der Streikblog der Gewerkschaftskollegen … misik

NRW und die Städte: Wie in Absurdistan … postvonhorn

Kompetenz und Vertrauen: Politik und Banken werfen sich gegenseitig ihren Bankrott vor. Beide haben kein Vertrauen in die Solvenz des jeweils anderen … wiesaussieht

Piraten entern die Republik: Dass die Piraten eine „ohne-issue-Partei“ seien, greift zu kurz und zeigt, dass die anderen Parteien den Ansatz der Piraten nicht verstanden haben.. Offenheit und Transparenz von Institutionen, Unternehmen und Staaten lautet einer ihrer Essentials … WirInNrw

Essen: Städte zusammenlegen? … ruhrbarone

“Groove”: Was ist das eigentlich? … neheimsnetz

IPPNW: Kein Zweifel – Super-GAU in Fukushima

Luftbild (quelle: ippnw)
Luftbild (quelle: ippnw)

Berlin. (ippnw) Beim Atomunfall in Fukushima handelt es sich laut dem Leiter des Münchener Otto Hug Strahleninstituts, Prof. Dr. Edmund Lengfelder, zweifellos „um einen Super-GAU mit massiven Freisetzungen von Radioaktivität aus vermutlich mehreren Kraftwerksblöcken. Wegen der großflächigen Ausbreitung der Radioaktivität sind inzwischen nur noch Maßnahmen zur Eingrenzung der Strahlenbelastung möglich, aber nicht zur völligen Vermeidung.“

Die IAEA-Angaben mit erschreckend hohen Kontaminationswerten zwischen 200.000 und 900.000 Becquerel pro Quadratmeter in der Region um Fukushima zeigen, dass Japan ganz offensichtlich die Dimension von Tschernobyl erreicht hat. Nach Tschernobyl wurden Gebiete mit einer Kontaminationen von mehr als 555.000 Becquerel pro Quadratmeter (Cäsium-137) in der Ukraine, Russland und Weißrussland zu „Zonen strikter Kontrolle“ erklärt.

Insgesamt war davon eine Fläche von 10.000 Quadratkilometern betroffen. Bei einer etwa 15fach geringeren Bevölkerungsdichte als in Japan waren in der dünn besiedelten Tschernobyl-Region bereits 270.000 Menschen in rund 800 Siedlungen betroffen.

Reinhold Thiel, Vorstandsmitglied der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW, sorgt sich insbesondere auch um die Gefahren, die aus dem Block 3 drohen. „Dort gibt es plutoniumhaltige MOX-Brennelemente und dort steigt immer wieder schwarzer Rauch auf. Meine Sorge ist, dass dort längst größere Mengen Plutonium freigesetzt sein könnten.“ Die IPPNW fordert die Bundesregierung auf, sich für eine umgehende Veröffentlichung der sicher schon vorhanden Plutonium-Messdaten einzusetzen. „Aber möglicherweise liegen Frau Merkel auch längst entsprechende Informationen vor“, so Thiel.

Plutonium ist ein hochgiftiger, hochgefährlicher Alphastrahler. Bei gleicher Dosis hat Plutonium eine rund 20fach höhere biologische Wirksamkeit als gammastrahlende Nuklide wie etwa Cäsium-137. Das Einatmen führt sehr leicht zu Bronchial- und Lungenkrebs. Über die Nahrung aufgenommen lagert sich Plutonium in Leber und Knochen ab und wird bei einer biologischen Halbwertszeit von 40 Jahren in der Leber bzw. 100 Jahren in den Knochen praktisch nicht mehr zu Lebzeiten ausgeschieden.

Weitere Informationen: Angaben der IAEA zu Radioaktivitätsmessungen um Fukushima: http://www.iaea.org/newscenter/news/2011/fukushima210311.html

Weitere Infos: auf die Grafik klicken.
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Korrespondentenbericht: In Taiwan hat die Atomkraft-Diskussion gerade erst begonnen

Rhein-Neckar/Taiwan, 17. März 2011. (kor) Seit zwei Jahren berichtet Klaus Bardenhagen als freier Reporter für deutsche Medien aus Taiwan. Von dort verfolgt der Journalist zur Zeit auch die Ereignisse im Nachbarland Japan. Taiwan hat ungefähr die Größe Baden-Württembergs. Der Pro-Kopf-Stromverbrauch liegt 50 Prozent über dem der Deutschen. Drei Atomkraftwerke hat das Land – weitere sind in Planung. Es gibt auch eine “grüne Bewegung” – doch die hat bislang keinen nennenswerten Einfluss.

Von Klaus Bardenhagen

Natürlich ist die Katastrophe in Japan Thema Nummer Eins in Taiwans Medien. Auf der Insel von der Größe Baden-Württembergs gibt es viele Erdbeben und drei Atomkraftwerke, zu denen bald noch ein viertes kommen soll.

Große Betroffenheit in Taiwan.

Die Frage, wie sicher oder unsicher Atomkraft ist, steht hier aber längst nicht so im Mittelpunkt wie in Deutschland. Die Menschen beschäftigt vor allem das Schicksal der Opfer und die Frage, wie sie helfen können.

Demo von taiwanesischen Umweltaktivisten am 17. März 2011. (Klicken Sie auf das Bild für eine größere Darstellung.) Foto: Klaus Bardenhagen

Taiwan war von 1895 bis 1945 japanische Kolonie. Viele Taiwaner fühlen sich dem Land besonders verbunden, eifern seinem Aufstieg nach, lernen Japanisch als zweite Fremdsprache oder übernehmen angesagte Moden und Trends. Umso größer die Betroffenheit angesichts der Verwüstungen.

Zwischen Taiwans Nordspitze und dem Kernkraftwerk Fukushima liegen 2300 Kilometer. Zum Vergleich: Von Stuttgart nach Tschernobyl sind es 800 Kilometer weniger.

Der Wind weht günstig, es wurden noch keine erhöhten Strahlenwerte gemessen, und die allermeisten Taiwaner fühlen sich nicht unmittelbar bedroht. Da mich einige Anfragen von besorgten Deutschen erreichten, habe ich dazu in meinem Blog gepostet. Es ist dort einer der meist angeklickten Einträge.

Taiwan blieb verschont.

In Taipeh war es Freitag Nachmittag, als ich übers Internet zuerst von dem Erdbeben in Japan erfuhr und kurz darauf von der Tsunami-Warnung, die auch für Taiwan galt. Fast auf die Minute genau wurde vorhergesagt, wann die Welle unsere Nordküste erreicht – in etwa zwei Stunden.

Wir in der Hauptstadt würden nicht betroffen sein, das war sicher. Aber in Küstennähe räumten die Behörden Strände, sperrten Straßen und schickten Schüler nach Hause. In Deutschland war es kurz nach neun Uhr morgens, da klingelte das Telefon und eine Kollegin vom NDR bat mich, für den Fall der Fälle bereit zu stehen, wahrscheinlich gebe es am Abend eine ARD-„Brennpunkt“-Sendung.

Für Journalisten bedeuten Katastrophen ja leider Hochkonjunktur. Ich alarmierte eine Video-Produktionsfirma, mit der ich ab und zu zusammenarbeite, packte Notizblock, Kamera und Handy-Ladegerät ein und machte mich auf den Weg zur U-Bahn.

Wie sicher sind die Atommeiler in Taiwan?

Als ich bei den Kollegen ankam, war schon klar, dass Taiwan zum Glück von Schäden verschont blieb. Es war gerade Niedrigwasser, und statt der erwarteten Ein-Meter-Wellen stieg das Meer nur zwölf Zentimeter höher als üblich. Sofort liefen auf allen Nachrichtensendern wieder die Bilder aus Japan, wir mussten nicht aufbrechen, und die ARD-Kollegen haben ihr Programm ohne mich bestritten. Natürlich hätten wir uns nicht selbst in Gefahr begeben.

Noch ist die Umweltbewegung in Taiwan nicht sehr groß – die Umweltprobleme hingegen wachsen. Foto: Klaus Bardenhagen

Am Samstag ereignete sich dann die Explosion im AKW Fukushima, und damit stellte sich auch für Taiwan die Frage: Wie sicher sind die hiesigen Kernkraftwerke?

Schließlich zittert hier die Erde fast so oft wie in Japan. Erst 1999 gab es bei einem schweren Beben mehr als 2300 Tote. Drei Atomkraftwerke sind in Taiwan am Netz, ein viertes ist fast fertig. Alle stehen an der Küste, wo auch die Tsunami-Warnung galt.

Atomstrom hält Taiwans energiehungrige Industrien in Gang. Der Pro-Kopf-Stromverbrauch ist hier 50% höher als in Deutschland, die Regierung hält die Preise künstlich niedrig. Die Anti-Atombewegung hat kaum Einfluss.

Das liege auch an den oberflächlichen Medien, erklärte mir der Chef der hiesigen Grünen. Seine Partei ist nicht im Parlament vertreten. Schade, dass immer erst das Kind in den Brunnen fallen muss, damit sich etwas ändert, sagte er: „Was wir in Taiwan erreichen können, hängt leider davon ab, wie schlimm es in Japan wird.“ Diese Aussage landete natürlich in meinem Text für die Nachrichtenagentur dapd, den ich noch am Samstag absetzte.

Am nächsten Tag sah ich meinen Gesprächspartner mit einigen Mitstreitern auf einer belebten Einkaufsstraße. Mit „Atomkraft – Willst Du das noch immer?“- Schildern und einem Megaphon wandten sie sich an die Passanten, doch die meisten gingen uninteressiert vorbei.

Später fragte ich eine Taiwanerin, ob die Ereignisse in Japan ihr Sorgen machen. Ja, sagte sie: Die armen Menschen. Und: Ob Taiwan bald wohl kein Obst und Gemüse mehr aus Japan importieren kann?

Würde in Taiwan eine Katastrophe passieren, wäre eine Evakuation nicht möglich.

Am Donnerstag dann hatten die Atomkraftgegner einige hundert Unterstützer zusammengetrommelt und protestierten lautstark vor dem Regierungssitz in der Innenstadt. Viele Anwohner aus Gongliao waren darunter, dem Ort an der Nordküste, wo demnächst das vierte Atomkraftwerk den Betrieb aufnehmen soll.

Eine Kette von Polizisten bewachte den Zugang zum Regierungsgebäude, doch alles blieb friedlich. „Überall auf der Welt sorgen sich die Regierungen um die Sicherheit der Kraftwerke“, sagte mir eine Professorin, die seit 15 Jahren in der Umweltbewegung dabei ist. „Nur in Taiwan heißt es immer, kein Grund zur Sorge.“

Mittlerweile aber hat die Diskussion auch Taiwans Politik erreicht. Parlamentsabgeordnete bohrten den zuständigen Minister mit unangenehmen Fragen, bis der einräumen musste: Sollte eine Katastrophe wie in Fukushima in einem der weniger als 30 Kilometer von Taipeh entfernten Kraftwerken ereignen, gibt es keine Pläne, um die sieben Millionen Einwohner des Großraums rund um die Hauptstadt zu evakuieren.

Und auch die Zuständigkeiten der Behörden bei einem kombinierten Erdbeben-Kernkraft-Unglück seien ungeklärt. Da in weniger als einem Jahr wichtige Wahlen anstehen, wird die Kernkraft-Diskussion uns in Taiwan wohl noch eine Weile begleiten.

Reißerische Meldungen in Deutschland vs. ausgewogene Berichterstattung.

Auf dem Laufenden über die Lage in Japan halte ich mich vor allem über Online-Medien und Twitter, das mehr und mehr zur unverzichtbaren und vor allem blitzschnellen Info-Quelle für Journalisten wird.

Gutes setzt sich dabei durch, so meine Erfahrung. Kaum veröffentlichte etwa die britische Zeitung Guardian einen besonnenen Text, der Strahlungswerte ins Verhältnis setzt, leiteten verschiedene Twitter-Kontakte den Link kommentiert weiter.

Während ich und andere im Ausland tätige Kollegen den Eindruck haben, dass einige deutsche Medien bevorzugt reißerisch berichten und ständig neue Katastrophenmeldungen produzieren müssen, heben sich etwa der Guardian oder die New York Times durch unaufgeregte und fundierte Berichte positiv ab.

Info:

Taiwan-Reporter Klaus Bardenhagen. Foto: KB

Klaus Bardenhagen berichtet als taiwanreporter.de aus Taiwan und anderen Ländern der Region. Er schreibt für Print- und Onlinemedien, arbeitet für Radiosender und dreht Fernsehbeiträge als Videojournalist.

Aus Taiwan berichtet er über Menschen, die Chinesisch sprechen und demokratisch wählen, über eine Gesellschaft, die vor vielen ähnlichen Herausforderungen steht wie Deutschland, und über ein Land, das vom Westen noch zu entdecken ist.

Klaus Bardenhagen, Jahrgang 1976, hat beim Norddeutschen Rundfunk volontiert. Danach war er Autor und Reporter in der Wirtschaftsredaktion des NDR-Fernsehens sowie Nachrichtenredakteur beim ZDF.

Dieser Text ist uns vom http://rheinneckarblog.de zur Verfügung gestellt worden, das wie unser redaktionelles Angebot zum Netzwerk http://istlokal.de gehört.

Umleitung: Japan, Amendt, Kosovo, Stockum und Wiemeringhausen.

Der Fernsehturm bei Büderich. (foto: zoom)
Der Fernsehturm bei Büderich. (foto: zoom)

Sichtweisen wirbeln durcheinander wie andernorts Häuser: Bundeskanzlerin Angela Merkel blickt zweifach auf die Katastrophe im fernen Japan: Zum einen mit Anteilnahme für die Menschen und zum anderen mit Anteilnahme für die eigene Partei, die die Risiken der Kernkraft in der Vergangenheit systematisch weggeredet hatte … endoplast

Rette sich, wer kann: Bevor die Atompolitik der Bundesregierung die Laufzeit von Schwarz-Gelb verkürzt und zum GAU bei den Landtagswahlen führt, soll das “Moratorium” retten, was noch zu retten ist. Rechtlich ist es völlig unverbindlich, denn es gibt eine vom Bundestag beschlossene gültige Gesetzeslage, politisch soll es über die Landtagswahlen hinweghelfen … sprengsatz

Günter Amendt – ein Nachruf: Bereits 1972 erschien “Sucht. Profit. Sucht”, Amendts politische Ökonomie der Drogenproduktion und des Drogenhandels. Die Drogenprohibition, so Amendt, verursache Schäden, die erheblich größer seien als das Risiko einer Legalisierung. So kritisierte er die DFB-Kampagne „Keine Macht den Drogen“ heftig. Auch das propagierte Ziel eines dopingfreien, also sauberen Sports geißelte Amendt als verlogene Heuchelei … ruhrbarone

Kosovo-Abschiebestopp des Landes NRW endet am 31. März: An die einstimmig gefasste Resolution des Rates für Roma und andere Minderheiten aus dem Kosovo erinnert am Stadthaus 1 in Münster ein Banner am Durchgang von der Klemensstraße auf den Platz des Westfälischen Friedens … sbl

Nettomarkt auf einer Obstwiese in Stockum? Vorgestern nun wurden die alten Obstbäume auf der Wiese  (wohl vorsorglich)  abgeholzt … gruenesundern

Verkehr im Hochsauerland: „Jetzt muss ich mich als Närrin hier wieder mit “ernsten” Themen beschäftigen. – Dieser Idee folgend, habe ich heute Morgen die “alten” Zeitungen der letzten Woche mit an den Frühstückstisch genommen und bin dabei auf einen Artikel in der Gazette des Sauerlandes vom letzten Sonntag gestossen.“ Nachgeblättert hat der … wiemeringhauser

Umleitung: Japan, Libyen, Grünen-Filz an der Saar, Politik in NRW am Ende und mehr.

Sobald die Bauarbeiten beginnen, wird das rote Band abgezogen. Schild aus Richtung Elpe/Altenfeld kommend am Zusammenfluss von Neger und Namenlose in Siedlinghausen.Japan-Erdbeben und Tsunami: Das Ende der Welt in Echtzeit … endoplast

Japan II: Reaktor kann wahrscheinlich nicht mit Kühlmitteln versorgt werden … ruhrbarone

Bürgerkrieg in Libyen I: Echo bei uns … vorwaerts

Libyen II: im toten Winkel der Medien … nachdenkseiten

Schwarz-gelb-grüne Koalition: Der dicke Filz an der Saar … taz

Politik in NRW: Mit dem Latein am Ende … postvonhorn

Hagen: Grüne feiern Geburtstag … doppelwacholder

Hochsauerland: 4.259 Mädchen und Jungen besuchen den Kindergarten … sbl

Gutt bye: …Mit ein paar roten Lichtern, ein paar alten Betten, fanden wir einen Platz zum schwitzen.
Egal wie wir uns da herausgewunden haben, ich weiß,ich weiß, das werden wir nie vergessen … wiemeringhauser

Das Menetekel für die Atomwirtschaft steht seit mehr als 25 Jahren an der Wand

Die Wolke, 1987 als Comic 2008 erschienen.
Die Wolke, 1987 als Comic 2008 erschienen.

Angesichts der möglichen nuklearen Katastrophe in Japan möchte ich daran erinnern, dass die Erkenntnisse über die Lügen und Profitgier der Atomwirtschaft schon sehr alt sind.

Der Reaktorunfall von Tschernobyl löste in Deutschland einen Schock aus, obwohl schon vorherige Unfälle wie Harrisburg 1979 und die traurige Bilanz der Wiederaufbereitungsanlage Sellafield uns schon längst in den Atomausstieg hätten treiben müssen.

Die CDU-FDP Regierung hat es geschafft, gegen die Vernunft und für den Profit der Energie- und Atomwirtschaft eine Laufzeitverlängerung für eigentlich abgeschriebene Atomkraftwerke durchzusetzen.

Ich finde das empörend.

Hier der Abdruck einer Seite aus der gar nicht lustigen Graphic Novel, Die Wolke, von Anike Hage, Ravensburg 2008:

wolke01