Sein Papa kannte Scheel, Dahrendorf, Genscher und Baum …

Nun ja, nächtens nach Erholung vom Thüringen-Schock noch etwas bzgl. „Stichwort FDP Thüringen“ rumgesurft …

Fand bei F-Book (nur Leser, kein Jünger) einen Beitrag des heimischen FDP Bundestagsabgeordneten Carl-Julius Cronenberg aka Carlo Cronenberg bzgl. MP-Wahl von Th. Kemmerich.

Zitat:
„Sensationell! Unser Freund @thomasl.kemmerich ist neuer Ministerpräsident des Freistaats Thüringen. Herzlichen Glückwunsch, Thomas. Das war ein mutiger und wichtiger Schritt. Ich wünsche dir für die anstehenden Verhandlungen viel Kraft und liberale Zuversicht. Wichtig ist und bleibt die grundsätzliche Feststellung, dass es keine Zusammenarbeit egal in welcher Form mit politischen Extremistin in Thüringen gibt. Gut, dass du dies von Anfang an heute klar gestellt hast.“

Mit Verlaub, Herr Cronenberg … – Sie irritieren nicht ganz wenig.

Ihnen ist das Foto „Wer ist Koch und wer ist Kellner“ gegenwärtig?

27.01.1970: Van Morrison veröffentlicht „Moondance“-LP

Moondance ist das dritte Soloalbum des nordirischen Sängers und Songwriters Van Morrison.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=Vo3JznMhpWc

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Muss man sich über die Musik von z.B. Maurice Ravel, George Gershwin oder Kurt Weill verbal verschwurbelt auslassen ???

Nö, die muss man hören. Und genau in der „die Musik muss man hören“-Kategorie ist Van Morrisons LP „Moondance“ zu verorten.

„Moondance“ ist (imo) schlicht und einfach ne Jahrhundert-Scheibe …

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=syIUmrSJWAU

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Und ja:

Morrison veröffentlichte in 05/1994 die Doppel-LP A Night in San Francisco.

Die Platte enthält eine ziemlich geniale Version von „Moondance/My Funny Valentine“.

R.I.P. Neil Innes – *09.12.1944 · †29.12.2019

Neil Innes war ein englischer Musiker und Komponist. Bekannt wurde er durch seine humoristisch-ironischen Kompositionen für die Bonzo Dog Doo-Dah Band, The Rutles und Monty Python.

https://www.youtube.com/watch?v=LaVl4zt0SNY

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In den 1960er Jahren war Innes Mitglied der Bonzo Dog Doo-Dah Band, die durch ihren skurrilen Humor auffiel und von vielen als musikalisches Gegenstück zu Monty Python gesehen wurde. Innes schrieb die meisten Stücke der Band, unter anderem auch ihren Hit „I’m the Urban Spaceman“, der von Paul McCartney unter dem Pseudonym „Apollo C. Vermouth“ produziert wurde.

Innes arbeitete zudem an den Projekten der Pythons mit. Er war Komparse und gelegentlicher Songwriter bei Monty Python’s Flying Circus und spielte kleinere Rollen in den Filmen „Die Ritter der Kokosnuß“ und „Das Leben des Brian“. Auch bei Live-Auftritten der Gruppe war er häufig dabei und hatte dort eigene Sketche. Diese Kooperationen brachten ihm den Spitznamen „der siebte Python“ ein.

In den 1970er Jahren erarbeitete Innes zusammen mit Eric Idle eine Fernseh-Comedyserie unter dem Titel „Rutland Weekend Television“. Teil dieser Serie war die fiktive Band The Rutles, eine Parodie auf die Beatles. Innes komponierte für diese fiktive Band Songs, die sehr „Beatle-esque“ klangen. Die Rutles waren so erfolgreich, dass 1978 ein kompletter Fernsehfilm produziert wurde.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=TA7bYjCbfX4

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Dieser Film – The Rutles – All You Need Is Cash – beschreibt angelehnt an die Geschichte der Beatles den Werdegang der Rutles in einer „Dokumentation“. Innes komponierte die Musik für den Film und spielte die Rolle des Ron Nasty, des Gegenstücks zu John Lennon. Eric Idle schlüpfte in die Rolle von Dirk McQuickley (Paul McCartney)

» Neil Innes, Rutles star and ’seventh Python‘, dies aged 75
The Guardian, 30.12.2019

Markus Lanz | 17.12.2019 … Hans-Georg Maaßen macht sich „ehrlich“?

Nun ja, wer einen Einblick in das Weltbild „sehr konservativer“ Zeitgenossen*Innen erhalten möchte:

Im Lanz-Talk vom 17.12.2019 kam Herr Hans-Georg Maaßen ausführlich zu Wort.

Will nicht näher auf die verbalen Absonderungen des vorgenannten Herrn eingehen. Vermutlich saßen diverse Mitarbeiter*Innen des aktuellen – und durchaus klagefreudigen – Arbeitgebers im Publikum.

Frau/Mann sollten sich diese denkwürdige Sendung gelegentlich mal via Mediathek ansehen.

Eigentlich werden vergangene LANZ-Sendungen zeitnah in der ZDF-Mediathek online gestellt.

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-17-dezember-2019-100.html
Lese unter diesem Link eben (00.30 Uhr / 18.12.19) „Leider kein Video verfügbar.“

Werde am frühen Morgen nochmals auf Link-Suche gehen.

19.12.2019: „Grobschnitt Acoustic Party“ im Sauerland-Theater

Das letzte Grobschnitt-Konzert im Arnsberger Sauerland-Theater fand am 06. November 1978 vor ausverkauftem Haus statt. Nach 41 Jahren gibt es die lang ersehnte Fortsetzung. Die „Grobschnitt Acoustic Party“ ist eine dreistündige emotionale Reise durch die fast 50-jährige Musikgeschichte der Band mit vielen Klassikern der Alben von 1972 bis 1989 und Kompositionen, welche die Hagener Musiker noch nie oder nur selten live gespielt haben. Grobschnitt-Songs ungeschminkt – mit neuen akustischen Arrangements live interpretiert.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=agmtVASe1Hw

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Womit kaum jemand gerechnet hat, ist für alle Grobschnitt-Anhänger mit Sicherheit eine News aus der Rubrik „Heut ist ein schöner Tag“. Unter dem Motto „Grobschnitt Acoustic Party“ werden die beiden Gründungsmitglieder „Lupo“ (Leadgitarre) und „Willi Wildschwein“ (Sänger und Gitarrist) sowie Willis Sohn „Nuki“ (Gitarre, Gesang, Percussion) endlich wieder auf die deutschen Bühnen zurückkehren. Fast zwei Jahre haben die drei Musiker das Akustik-Projekt vorbereitet, ohne das selbst Grobschnitt-Insider etwas davon wussten.

Der Wunsch, noch einmal etwas zu machen, was es in der fast 50-jährigen Grobschnitt-Geschichte noch nie gegeben hat, war für die Musiker der Antrieb für das Projekt. Die Grobschnitt-Songklassiker ungeschminkt mit vollkommen neuen, akustischen Arrangements und ohne großes Brimborium live zu interpretieren.

Die „Grobschnitt Acoustic Party“ ist eine 3-stündige emotionale Reise durch die fast 50-jährige Musikgeschichte der Band mit vielen bekannten Song-Klassikern der Alben aus der Zeit von 1972 bis 1989 und wird hautnah in familiärer Atmosphäre präsentiert und gefeiert. Darunter auch Kompositionen, welche die Band noch nie oder nur selten live gespielt hat. Mit im Programm sind natürlich auch die beiden Long-Tracks „Solar Music“ und „Rockpommel`s Land“ in jeweils 30-minütigen Akustik-Versionen, die bekanntlich bei keinem Grobschnitt-Auftritt fehlen dürfen. Im Mittelpunkt steht beim Grobschnitt-Acoustic-Party-Happening ausschließlich die Musik, die Musik, die Musik!

„Es ist einfach nur schön, diese super alte „Mucke“ im neuen Gewand zu hören, ein unvergessenes Erlebnis“, so die Grobschnitt-Fans nach den beiden ausverkauften Warm-Up-Konzerten in Hagen. Bereits nach dem Kult-Opener „Vater Schmidt“ gab es stehende Ovationen. Und es waren nicht nur die Songklassiker, die das begeisterte Publikum in den Bann zogen, sondern auch der typische Grobschnitt-Humor, der immer wieder zwischen den Stücken in Form kleinerer Anekdoten von den Musikern zum Besten gegeben wurde.
Quelle: PM Stadt Arnsberg

Termin: 19.12.2019 | 19.00 Uhr | Sauerland-Theater
» Weitere Infos …

05.12.1969: The Rolling Stones veröffentlichen „Let It Bleed“-LP

Let It Bleed ist das achte in Großbritannien veröffentlichte Studioalbum der Rolling Stones. In den USA wurde es am 29. November und in Großbritannien am 5. Dezember 1969 als Nachfolger des Albums Beggars Banquet auf den Markt gebracht. Als Produzent zeichnete wieder Jimmy Miller verantwortlich. Es ist das letzte Album, an dem Brian Jones, Gründungsmitglied der Rolling Stones, mitwirkte.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=EJRdDhnTRoo&list=PLNmg5os-bAOqLWJcgLVUUI6BdDMN2zVr6

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Bei dem Lied Live with Me ist zum ersten Mal auf einer Rolling-Stones-Platte der Saxophonist Bobby Keys zu hören, der ab diesem Zeitpunkt bis zur Veröffentlichung von Goats Head Soup 1973 regelmäßig im Studio und bis zu seinem Todesjahr 2014 bei den Konzerten mitwirkte. Live with Me gilt als erster Rolling-Stones-Titel, bei dem der Einsatz von Blasinstrumenten nicht bloß Beiwerk ist, sondern maßgeblich zum Sound beiträgt.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=CxS6lnKoi-I

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Von Let It Bleed wurde kurioserweise kein Song als Single ausgekoppelt, obwohl Gimme Shelter oder Midnight Rambler durchaus Hit-Qualität hatten – lediglich You Can’t Always Get What You Want erschien, um die Chor-Einleitung gekürzt, als B-Seite auf der am 4. Juli 1969 veröffentlichten Single Honky Tonk Women, die in Großbritannien, den USA, Deutschland und vielen anderen Ländern Platz 1 erreichte.
Quelle: Wikipedia

btw:

Let It Bleed ist seit fünf Dekaden eine meiner Lieblingsscheiben … 😉

„Three Chords & the Truth“ – Van Morrison weiß wie es geht …

Am 25.10.2019 erschien Studioalbum Nr. 41 von Van Morrison. Titel: Three Chords & the Truth. Erwarb es am 29.10.2019.

Der Herausgeber dieses Blogs hört nach eigenem Bekunden seit Tagen Igor Levits großartige Einspielung von Beethovens Klaviersonaten.

Van Morrisons neueste Scheibe ist faktisch in meinem Abspielgerät „fixiert“.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=jTo8sxJeNTI&list=PLzvx7Yj8xTWfiSLTcZJim7sAHZ4xi8Gh0

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Der Titel von Van Morrisons 41. Album ist ein Bonmot von Country-Sänger Harlan Howard, der sein Genre mit dem Satz „Drei Akkorde und die Wahrheit“ charakterisierte.

Nun ist Morrisons aktuelles Meisterwerk kein Country-Album. Jedoch hat „Van the Man“ Howards Bonmot in sein Songwriting einfließen lassen.

» Van Morrison: „Three Chords and the Truth“ – Die Liebe zu einer Ikone
Deutschlandfunk Kultur | 30.10.2019

01.11.1974: Kraftwerk veröffentlicht „Autobahn“-LP

Das Cover der Jahrhundertscheibe zeigt einen dunklen „Stern“ und einen weißen „Käfer“ … – weit und breit keine drängelnden SUVs in Sicht …

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=x-G28iyPtz0

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… und das Tempo des TitelSongs ist eigentlich ein musikalisches Plädoyer für ein Tempolimit. 😉

10.10.1969: The Kinks, King Crimson und Frank Zappa veröffentlichen Meilensteine des Rock

Arthur (Or the Decline and Fall of the British Empire) ist das siebte Studioalbum der britischen Rockgruppe The Kinks. Es wurde in England am 10. Oktober 1969 veröffentlicht. Alle darauf enthaltenen Kompositionen stammen von Ray Davies.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=w3D76jm2vKs&list=PLC99488D21ADC54CF

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Es erschien nach einem schwierigen Jahr für die Band nach dem kommerziellen Misserfolg des Vorgängeralbums The Kinks Are the Village Green Preservation Society sowie mehreren nur mäßig erfolgreichen Singles.

Ray Davies legte das Konzeptalbum als Soundtrack für ein geplantes Fernsehspiel an, welches allerdings aus Geldmangel nie realisiert wurde. Möglicherweise war der auftraggebenden TV-Produktionsfirma Granada das Spießer-Psychogramm aber auch zu pessimistisch und zu renitent. Die entworfene Handlung verwendete Ray Davies in Zusammenarbeit mit dem englischen Drehbuchautor Julian Mitchell für die LP.

Mittlerweile wird „Arthur“ als eines der besten britischen Pop-Rock-Alben der späten 1960er gehandelt.

» The Kinks‘ album Arthur to be turned into BBC radio drama
The Guardian, 06.10.2019

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In the Court of the Crimson King ist das Debütalbum der britischen Rockband King Crimson und gilt als stilprägend für den späteren Progressive Rock der 1970er Jahre.

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Video-Link: https://vimeo.com/142512117

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Die Musik des am 10. Oktober 1969 bei Island Records und Atlantic Records veröffentlichten Albums unterschied sich wesentlich vom musikalischen Mainstream der damaligen Zeit. Es zeichnet sich durch häufigen Mellotron-Einsatz, lange und virtuose Instrumentalteile, rhythmische und harmonische Komplexität sowie surreale Texte aus.

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Hot Rats ist das zweite Solo-Album von Frank Zappa und wurde im Jahr 1969 (USA 10.10.69 – weltweit 15.10.69) veröffentlicht. Es erreichte Platz 9 der britischen Charts. Damit war es das erste Top-Ten-Album Zappas weltweit.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=WOCgzhUGfQM&list=PLL7DCiqr-NKD7syJ1zpH4sz7UW7N4B5k7

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Das Album gilt als eines der ersten Jazzrock-Alben und stellt eine Zäsur in Zappas musikalischem Stil dar. Die Langspielplatte enthält, bis auf eine Ausnahme, ausschließlich instrumentale Musikstücke.

Zappa spielte mit einer eigens zusammengestellten Gruppe, der auch sein Jugendfreund Captain Beefheart, der Violinist Don „Sugarcane“ Harris und mehrere professionelle Sessionmusiker wie John Guerin angehörten.

Für die Produktion von Hot Rats nutzte Zappa die gerade verfügbar gewordene 16-Spur-Tonbandtechnik, mit deren Hilfe er vielschichtige Bläsersätze arrangierte.

R.I.P. Ginger Baker – *19.08.1939 · †06.10.2019

Peter Edward „Ginger“ Baker war ein britischer Schlagzeuger. Den Spitznamen „Ginger“ bekam er wegen seiner roten Haare.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=ZhXGlG-31UA

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Bin Jahrgang 1954. Nahm bis Mitte der 1960er die Pop-Musik aus England – so sie denn im Familienradio (ne Kiste mit nem „magischen Auge“) überhaupt abgespielt wurde – nur beiläufig war wahr.

Mit im Haus wohnte die Familie eines Onkels. Zur Familie gehörten die Zwillinge Jürgen und Werner. Meine Vettern – gut 5 Jahre älter als ich – besaßen einen Plattenspieler auf dem sie laut Meinung der Erwachsenen durchaus komische Musik abspielten: Blues, Jazz, Rhythm & Blues und so ein „Zeug“.

Im März 1966 hörte ich auf der Geburtstagsfeier der Vettern erstmalig die Platte The Sound of ’65 von The Graham Bond Organisation. Der damals 12 Jahre junge Geburtstagsgast war auf Anhieb fasziniert von der Musik. Schlagzeuger von The Graham Bond Organisation war … Ginger Baker. So bin ich an den „Rothaarigen“ gekommen und auch nach Cream, Blind Faith, Airforce, Baker Gurvitz Army irgendwie immer drangeblieben.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=4Gze0PxDKgQ

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» 2012 erschien die Dokumentation (Autor Jay Bulger) „Beware of Mr. Baker“:

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=josXy65dQI8

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» Sehr hörenswert „Fela Ransome-Kuti and the Africa’70 with Ginger Baker“

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=20UbO62UJUg

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» The Sound of ’65 | Komplettes Album bei YouTube