27.01.1970: Van Morrison veröffentlicht „Moondance“-LP

Moondance ist das dritte Soloalbum des nordirischen Sängers und Songwriters Van Morrison.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=Vo3JznMhpWc

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Muss man sich über die Musik von z.B. Maurice Ravel, George Gershwin oder Kurt Weill verbal verschwurbelt auslassen ???

Nö, die muss man hören. Und genau in der „die Musik muss man hören“-Kategorie ist Van Morrisons LP „Moondance“ zu verorten.

„Moondance“ ist (imo) schlicht und einfach ne Jahrhundert-Scheibe …

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=syIUmrSJWAU

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Und ja:

Morrison veröffentlichte in 05/1994 die Doppel-LP A Night in San Francisco.

Die Platte enthält eine ziemlich geniale Version von „Moondance/My Funny Valentine“.

15 Gedanken zu „27.01.1970: Van Morrison veröffentlicht „Moondance“-LP“

        1. @ Andreas Lichte @ zoom

          Acid Jazz at its best made in the UK – das groovt:

          Us3 „Cantaloop Flip Fantasia“

          recorded 1993

          https://www.youtube.com/watch?v=FvQ3vTsGMPw

          GERARD PRESENCER (trumpet)
          RAHSAN KELLY (vocals, rap)

          Geoff Wilkinson & Mel Simpson (producers)

          (piano sample by Herbie Hancock)

          England, eines der kreativsten und stilbildendsten Länder in Sachen Musik (ja Kultur allgemein) verläßt heute Abend (31.01.2020) die EU – ein trauriges Datum!

          ein paar interessante Infos:

          Das intro-sample ist die Stimme des kleinwüchsigen Pee Wee Marquette, der „doorman“ und „MC“ (Zeremonienmeister) im legendären Jazz-Club „BIRDLAND“ in New York City war und die Musiker on stage presentierte: 0:58

          https://www.youtube.com/watch?v=wZzjCuQvYls

          David Letterman interviews Pee Wee Marquette, then Pee Wee performs Pennies from Heaven:

          https://www.youtube.com/watch?v=L0flHJEfyJQ

          (Originally aired February 6, 1985. David Letterman interviews Pee Wee Marquette, doorman at the Birdland Jazz Club in New York City in the 50’s.)

          Art Blakey (drm, leader) nahm mit seinen Jazz Messengers am 21. Februar 1954 die „A Night In Birdland“ Sessions auf, zusammen mit Clifford Brown (tp), Lou Donaldson (as), Horace Silver (p) und Curly Russell (b).

          Ursprünglich auf zwei 10- inch Scheiben (Vol 1 + Vol 2) gepresst, vor einigen Jahren re-released. Stehen natürlich in meinem Bop/Hard Bop-Regal.

          Art Blakey & The Jazz Messengers
          aus o.g. Session: „Split Kick“ (Live 1954):

          https://www.youtube.com/watch?v=ii57FytBQ74

          Das Konzert wurde Live im Birdland aufgezeichnet und von von „Pee Wee“ (William Clayton Marquette) moderiert, am Anfang das berühmte (und oft gesampelte) intro, hier noch einmal, weil es so verdammt „cool“ ist:

          https://www.youtube.com/watch?v=wZzjCuQvYls

          (A Night At Birdland – Introduction by „Pee Wee“ Marquette, (the night of february 21, 1954)

          Gern erinnere mich, daß ich zwei der *Musiker Jahrzehnte später persönlich kennen lernen durfte:

          *ART BLAKEY, mit dem ich nach einem Gig zusammen mit Wynton Marsalis (tp) und Billy Pierce (ts) ein halbes Stündchen plaudernd an der Bar verbringen durfte, das muss Mitte der Siebziger gewesen sein – großartig, dieser Mann, der über seine kontinuierlich wechselnden Jazz Messengers einmal sagte „Wenn die Jungs in der Band zu alt werden, hole ich mir jüngere, das hält den Geist in Schwung“.
          Unvergessen seine Antwort auf meine Frage, welche Musik er gern privat zur Entspannung höre: Earth, Wind & Fire und Frank Sinatra – wer hätte das gedacht!

          *LOU DONALDSON, den ich mit LONNIE SMITH u.a. Live erleben durfte. Beide standen nach dem Konzert (ich denke, es war 2012, 2013) viele Minuten für persönliche Fragen zur Verfügung. Und das mitgebrachte Vinyl wurde interessiert und amüsiert begutachtet und natürlich „signed“. Und ein paar Fotos erinnern mich noch heute an diese wundervolle Begegnung!

        2. Musikhistorie Sauerland:

          Anno 2006 gründete sich im mittleren Ruhrtal eine Formation namens „Accord On Bleu“. Die Mitglieder waren Schulkollegen bzw. Teil der lokalen Jahrgangsclique. Wie im Sauerland üblich, war von Anfang an Blasmusik ein den Sound der Band prägendes Element … – wenn auch ein wenig von der Schützenfest-Mucke abweichend.

          Einen ersten größeren Gig spielten „AOB“ beim Under The Bridge-Festival im August 2007 in Neheim. Wie die Foto-Doku von Stephan Schelle über das Festival zeigt, waren die Jungs vermutlich noch nicht alle im Besitz eines Führerscheins. (Eher Boy-Group als Funk-Jazz …)

          Nun ja, die Protagonisten erlernten allesamt frühzeitig den Umgang mit Musikinstrumenten. 2011 wurde im Eigenverlag die CD „Funkreich“ veröffentlicht … – kurz danach trennten sich die Wege wg. Studium, Berufsausbildung etc.

          Fand gestern den Mitschnitt eines AOB-Gigs aus 2011 bei YouTube.

          Überraschung:
          Accord On Bleu spielen Cantaloupe Island

          IMO:
          Von Sauerländern gespielte Blasmusik kann man sich anhören … 😉
          Einfach mal ausprobieren …

          1. … wenn meine Nachbarin wüßte, was eine „Melone“ alles auslösen kann …

            meine Nachbarin spricht kaum Deutsch, erklären kann ich ihr das nicht – wobei ja sowieso gilt:

            don’t explain – what is there to gain

  1. @ B. Schreiber

    an „Moondance“ hab ich mich früher auch mal versucht (nicht dass hier der Eindruck entsteht, ich habe den Artikel „ignoriert“, sei völlig „…“)

    1. BTW: wir haben den 75. Geburtstag von Robert Wyatt, gestern am 28. Januar, verpasst 🙁

      Jau, meinerseits dumm gelaufen. Aber Blog-Chef ist ja noch in die Bresche gesprungen 😉

      Eben (30.01.2020 | ca. 23:30 Uhr) bewegt sich der Tonarm in Richtung Auslaufrille des Erstlings von Matching Mole.

      „Matching Mole #1“ bei YouTube

  2. @ Andreas Lichte @ zoom

    Ergänzung:

    Einen weiteren Coup landete die britische Formation US3 1994 mit „Tukka Yoot’s Riddim“, wo sie die Grant Green-Version von „Sookie, Sookie“ sampelten:

    https://www.youtube.com/watch?v=YoZmm5ukxpo

    Gesampelt von:

    LP „ALIVE“ 1970, Track „Sookie, Sookie“

    Grant Green (g), Claude Bartée (ts), Ronnie Forster (org), William Bivens (vib), Joesph Armstrong (congas), Idris Muhammad (drm)

    https://www.youtube.com/watch?v=Ev2o_KSd45Y

    *Became world famous in 1993 by the sampled version of jazz-rap group Us3 „Tukka Yoot’s Riddim“ on their debut album „Hand on the Torch“.

    Für die eher Rock-orientierten Zeitgenossen gibt es natürlich auch „Sookie Sookie“:

    https://www.youtube.com/watch?v=KmLrl0bN9Aw

    (Steppenwolf, aus der LP „Born to be Wild“, rec 1968

    Text:

    Let it hang out baby, let it hang out now, now na-na now
    Let it hang out baby, everybody work out
    Sookie, Sookie, Sookie, Sookie, Sookie, Sookie, Sue
    Let it hang out baby, do the Baltimore jig
    Let it hang out baby, boomerang with me
    Sookie, Sookie, Sookie, Sookie, Sookie, Sookie, Sue
    Really got it bad child, drink a bottle of turpentine
    When you wake up in the morning, feelin‘ kinda fine
    Let it hang out baby, let it hang out now, now na-na now
    You better watch your step girl, don’t step on that banana peel
    If your foot should ever hit it, you’ll go up to the ceiling
    Hang it in baby, hang it in baby
    Sookie, Sookie, Sookie, Sookie, Sookie, Sookie, Sue
    Let it hang out baby, let it hang out now, now na-na now
    Let it hang out baby, everybody work out
    Hang it in baby, hang it in baby, hang it in baby
    Sookie, Sookie, Sookie, Sookie, Sookie, Sookie, Sue
    Quelle: LyricFind

    Songwriter: Don Covay / Steve Cropper

    Songtext von Sookie Sookie © Warner Chappell Music, Inc, Universal Music Publishing Group

    Die Version von Steppenwolf kommt dem Original von DON COVAY eigentlich ziemlich nahe:

    https://www.youtube.com/watch?v=A8geTmxYTwg

    (Don Covay „Sookie Sookie“, rec 1965)

    Mein persönlicher Favorit allerdings ist und bleibt die lange Version vom Grant Green Sextet!

  3. @ Rüdiger Schauerte

    speziellen Dank für die exotischen “Sookie, Sookie” -Versionen von Don Covay und Grant Green …

    das „Original“ “Tukka Yoot’s Riddim” von Us3 habe ich auf der CD „Hand On The Torch“ – hatte ich ewig nicht gehört, bis zum „cantaloupe incident“

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