Hallenberger Kunst- und Kulturprogramm 2019: von Fix und Foxi über Frank Zander zur Musical-Night

Hallenberg. (kump_pm) Auch in diesem Jahr gibt es im Hallenberger Kump und in der neu renovierten Stadthalle erneut ein umfangreiches Kunst- und Kulturprogramm.

(Pressemitteilung der Stadt Hallenberg)

30.04. – 26.05.19: Ausstellung „Fix und Foxi“

Fix und Foxi kommen nach Hallenberg. (foto: presse)

Nach der Micky Maus kommen im April die Kultfüchse Fix und Foxi. Von den Geschichten von Fix und Foxi, Lupo, Onkel Knox und Oma Eusebia wurden 780 Millionen Hefte gedruckt. Ihr Erfinder Rolf Kauka wurde auch der deutsche Walt Disney genannt.

Dr. Stefan Piech aus Wien, ein Urenkel von Ferdinand Porsche und Neffe des ehemaligen VW-Aufsichtsratsvorsitzenden Ferdinand Piech hat den Nachlass von Rolf Kauka und die Rechte aufgekauft. Er plant eine weltweite Vermarktung der Figuren und hat inzwischen bereits den Fix und Foxi-Fernsehsender gegründet. Die Ausstellung wurde bisher erst einmal in der Öffentlichkeit gezeigt. Dr. Piech wird die Ausstellung am 30. April persönlich eröffnen.

26.07. – 23.08.19: Frank Zander – Zander malt

Frank Zander malt und stellt in Hallenberg aus.

Frank Zander kennen die meisten nur als Sänger. Aber Frank Zander ist auch gelernter Grafiker und ein toller Maler. Er hat zugesagt, mit seinen Bildern am 26. Juli nach Hallenberg zu kommen. Frank Zander malt – natürlich Zander – Fische in allen möglichen Situationen, aber auch Werke zu Musik-Idolen wie David Bowie und John Lennon. Er wird die Ausstellung selbst eröffnen und auch seine Gitarre mitbringen.

17.10- 15.11.19: Wittgensteiner Kunstgesellschaft

Seit mehr als drei Jahrzehnten gibt die Wittgensteiner Kunstgesellschaft der Region Wittgenstein eine starke kulturelle Prägung. Die gemeinsame Leidenschaft zur künstlerischen Arbeit führte 1980 Kunstschaffende und Kunstförderer in Bad Berleburg zusammen, um der bildenden Kunst neue Impulse zu geben. Die 27 Mitglieder werden ihre Kunstwerke ab 17. Oktober im Kump ausstellen.

Weitere Veranstaltungen:

20.02.19: Lesung Dr. Marcus Hernig

Marcus Hernig las schon 2015 im Kump (archivfoto: zoom)

Bereits am 20. Februar gibt es einen interessanten Vortrag von Dr. Marcus Hernig im Kump „Die Neue Seidenstraße – Liegt unsere Zukunft im Osten?“ Marcus Hernig lebt in Shanghai und in Hallenberg. Hierhin, in sein kleines Haus an der Weife zieht er sich immer wieder zurück, um seine Bücher zu schreiben (siehe auch hier im Blog).

15.05.19: Lesung Frank Mause

Dipl.-Ing. Frank Mause, Leiter des Katasteramts in Korbach mit Hallenberger Wurzeln stellt seinen 2. Roman vor.

Dipl.-Ing. Frank Mause, Leiter des Katasteramts in Korbach mit Hallenberger Wurzeln stellt seinen 2. Roman vor: „. Mord(s)genau – Jetzt wird’s grenzlich“. Diesmal einen Kriminalroman, der in Willingen spielt. Der singende Wirt der Upland-Hütte wird ermordet……

12.10.19: Mirja Regensburg

Ein Star der deutschen Comedy-Szene kommt am 12. Oktober nach Hallenberg. Stand-Up Comedian Mirja Regensburg kommt mit ihrem Programm „Mädelsabend – jetzt auch für Männer“ in die Stadthalle.

03.08.19: 1. Hallenberger Musical-Night

Das ausverkaufte Weihnachtskonzert von „Flo and Friends“ in der Stadthalle hat Lust und Mut auf eine neue, größere Musical Gala gemacht. Am 3. August findet die erste Hallenberger Musical Night auf der Freilichtbühne statt. Freilichtbühnenregisseur Florian Hinxlage hat namhafte Künstler der deutschen Musical-Szene eingeladen. Karten gibt es ab sofort bei der Touristik Hallenberg oder unter ticketverkauf@stadt-hallenberg.de

Pressemitteilung: Freilichtbühnen-Regisseur Florian Hinxlage lädt am 15.12. zum „etwas anderen Weihnachtskonzert“ in der Stadthalle Hallenberg.

Flo & Friends – vielfältig, bunt. Engagierte Popkultur und Sterne. (plakat: stadthallenberg)

Weihnachten und Musik – das gehört genauso zusammen wie ein Regisseur zu einer Bühne. In diesem Dezember darf sich das Hallenberger Publikum auf all diese Dinge an einem Ort zur gleichen Zeit freuen.

Am 15. Dezember 2018 lädt der Regisseur der Freilichtbühne Hallenberg Florian Hinxlage, der selbst erfahrener Hauptdarsteller in bekannten Musicals wie „Jesus Christ Superstar“, „Mozart“ oder „Evita“ ist, zu einem „etwas anderen Weihnachtskonzert“.

Unter dem Titel „Flo & Friends“ gastiert Hinxlage erstmals mit einem Musical-Konzertprogramm in der Stadthalle Hallenberg und bringt gleich vier Personen mit.

Zum einen den Pianisten Stefan Wurz, der ebenfalls als musikalischer Leiter bei der Freilichtbühne engagiert ist und Johannes Weik an der Gitarre, einer der besten Gitarristen Deutschlands.

Aber auch seine Bühnengäste sind absolute Hochkaräter: Lucy Scherer ist der weibliche Gast, der bereits in der Uraufführung des Musicals „Wicked“ die Hauptrolle der Glinda sang, aber auch in Hauptrollen in den Musicals wie „Jekyll & Hyde“, „Les Miserables“ und „Tanz der Vampire“ zu erleben war. Zudem erlangte sie bundesweite Aufmerksamkeit als Hauptdarstellerin in der Daily Soap „Sturm der Liebe“.

Der zweite Gast ist der Norweger Yngve Gasoy-Romdal, der im vergangenen Sommer die Hauptrolle im Musical „Die Hatzfeld“ in Biedenkopf verkörperte. Romdal ist einer der bekanntesten und versiertesten Musical-Sänger Europas. Er verkörperte die Titelpartie im Musical „Mozart!“ und prägte das Musical mit seinen Interpretationen in den Hauptrollen in „Jesus Christ Superstar“, „Jekyll & Hyde“, „Sunset Boulevard“ oder „Chess“. Er sang Konzerte auf der ganzen Welt und wird auch im Dezember seine volle Bandbreite präsentieren.

Florian Hinxlage, der sich für die erfolgreiche Inszenierung des Musicals „My Fair Lady“ im Sommer 2018 auf der Freilichtbühne verantwortlich zeichnet, hat ebenfalls eine ganze Reihe seiner verkörperten Figuren im Gepäck.

Man dürfe sich auf eine bunte Mischung aus den klassischen Musical-Melodien, frischen und neuen Songs, aber eben auch aus den Weihnachts-Evergreens freuen.

„Es wird auf jeden Fall für jeden etwas dabei sein und wir versuchen, dem Publikum ein wahrlich unvergessliches Erlebnis zu liefern und gleichzeitig auf eine wunderbare Weihnachtszeit einzustimmen.“

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Karten für „Flo & Friends – Das etwas andere Weihnachtskonzert“ gibt es bei der Touristik Hallenberg in der Petrusstr. 2, wahlweise via Tickethotline unter 029848203 oder aber per Mail unter ticketverkauf@stadt-hallenberg.de

Bei freier Platzwahl sind die Tickets für 24€ oder erm. 17€ (Schüler & Studenten) erhältlich. Der Einlass ist um 19:00 Uhr, Dauer ca. 3 Stunden inkl. Pause

Radtour Siedlinghausen – Marburg – Siedlinghausen: Das Letzte aus dem Oktober herausholen

Zwischen Allendorf und Rennertehausen an der Eder. (foto: zoom)

Wir hatten gestern und heute Glück mit dem Wetter. Ein Freund aus Hamburg wollte mit mir zusammen die Strecke von Siedlinghausen nach Marburg radeln.

Die Tour habe ich mir über die Jahre, die ich nun im Sauerland lebe, zusammengebastelt. Der letzte Missing Link war der Übergang vom Edertal Richtung Lahntal.

Aktuell rolle ich grob skizziert folgendermaßen:

Siedlinghausen-Winterberg (Radwege)-Züschen-Hallenberg-Allendorf (Bahntrassen)-Rennertehausen-Birkenbringhausen-Münchhausen (Wasserscheide Rhein-Weser)-Wetter-Cölbe-Marburg (Radweg).

Kumpel (auf Bild) und ich (mache Foto) an der Wasserscheide Rhein-Weser. (foto: zoom)

Da wir für die Strecke, inklusive ausgedehnter Kaffee-Pausen, knapp sieben Stunden benötigten, gehe ich davon aus, dass sie ca. 70 km lang ist.

Obwohl ich mit meinem Tablet auf Radtouren das parallel laufende Politikgeschehen am Rande auffange und ab und an einen Blogkommentar freischalte, muss ich betonen, dass ich ansonsten nichts messe. Absolut nichts, außer der Zeit mit meiner analogen Uhr.

Keine GPS-Aufzeichnung, kein Puls, keine Geschwindigkeit. Nichts.

Ich gucke mir eine Karte an, schätze die Kilometer entsprechend dem Maßstab, und fahre. Und siehe da es funktioniert:

50 km – 5 Stunden
70 km – 7 Stunden
90 km – 9 Stunden

Marburg hat eine Jugendherberge direkt an der Lahn, Innenstadt zehn Minuten zu Fuß. Alles gut.

Nach einem netten Abend in Marburg – gut essen, gut trinken, preiswerter als in Winterberg- bin ich heute Morgen allein zurück nach Siedlinghausen geradelt.  Obwohl es diesmal mehr bergauf als bergab ging, betrug die Fahrzeit knapp sieben Stunden. Q.E.D.

Marburg muss jeder selbst entdecken, aber vielleicht noch ein Tipp zur Pausengestaltung auf der Tour: Sowohl der REWE in Hallenberg als auch der in Wetter haben einen Bäcker integriert. Viel Kaffee und belegte Brötchen für einen angemessenen Preis in anständigem Ambiente.

Den Rest auf Nachfrage. In den zwei Tagen haben wir keine anderen Radtouristen auf der Strecke getroffen. Entgegen anders lautender Berichte in den Medien herrscht keine Platznot auf den Strecken im Hochsauerland.

Wie schon Immanuel Kant sinngemäß schrieb:

„Habe den Mut, dich deines eigenen Fahrrades zu bedienen! Alles, was außer einer guten Radtour der Mensch noch zu tun können vermeint, um Gott wohlgefällig zu werden, ist bloßer Religionswahn und Afterdienst Gottes.“

Mexican Brass am kommenden Freitag in der Stadthalle Hallenberg: „Das beste aus Mexiko seit Tequila!“

Sauerland-Herbst – „Mexican Brass“ in der Stadthalle Hallenberg zu Gast (foto: presse)

Seit 2005 haben die fünf Mexikaner die Welt (des Blechs) erobert. Mexican Brass, auch M5 genannt, erzeugt, pardon, erbläst immer wieder Superlative in der Fachszene.

(Pressemitteilung der Stadt Hallenberg)

Experten, die es wissen müssen (nämlich die illustren Kollegen, darunter Star-Trompeter Jens Lindemann): „Ihre Konzerte ein Gesamtkunstwerk“, „Eines der besten heutigen Ensemble weit und breit“, „Ansteckender Enthusiasmus in der Performance und im Spiel eine Wucht“, „Das beste aus Mexiko seit Tequila!“

Ihr Rezept? Die brillanten Musiker haben ihren ureigenen Konzertstil kreiert: ein genialer Cocktail aus perfekter Technik, virtuoser Kammermusik aller Stile, wundervoll schrägem Humor und einem Klasse-Sound.

Kein Wunder, dass der Terminplan aus den Nähten platzt. Bisher mehr als 1000 Konzerte auf 5 Kontinenten wollen erst einmal gespielt sein.

In der „Jahreszeit des Brass“ kommen sie 2018 wieder nach Deutschland natürlich zum Sauerland-Herbst. Und Stuttgart, München, Berlin nehmen sie mit typisch mexikanischem Charme dann gleich mit.

Das Konzert am 24.10. in Eslohe ist bereits ausverkauft. Am Freitag 26.10.18 um 19.30 sind sie in der Stadthalle Hallenberg zu Gast.
Eintritt: Erwachsene 20 Euro (Abendkasse 23 Euro), Jugendliche 10 Euro (Abendkasse 13 Euro)

Karten sind beim Hochsauerlandkreis, Fachdienst Kultur/Musikschule, 59929 Brilon und im online Kartenvorverkauf unter www.sauerland-herbst.de erhältlich.

SBL/FW fragt nach Zahl der Schulauspendler/innen aus Medebach und Hallenberg

Bald beginnt das neue Schuljahr. Viele Schülerinnen und Schüler werden dann (notgedrungen) wieder mobil.

(Der Artikel ist zuerst auf der Website der Sauerländer Bürgerliste erschienen.)

Lange Schulwege sind keine Seltenheit mehr, vor allem für Kinder und Jugendliche aus dem Hochsauerlandkreis. Denn: Im HSK gibt es – im Gegensatz zu allen anderen 52 Landkreisen und kreisfreien Städten in NRW – immer noch keine einzige Gesamtschule! Nach dem Willen der hiesigen Kommunalpolitiker/innen von der CDU-Mehrheitsfraktion soll es auch auf unabsehbare Zeit bei diesem Mangelzustand bleiben.

Klick:
http://sbl-fraktion.de/?p=8549

Wunsch und Wirklichkeit
Der Wunsch nach dieser Schulform scheint im HSK trotzdem zu bestehen. Warum sonst pendelten (nach Angaben der Kreisverwaltung) im vergangenen Schuljahr (2017/2018) allein aus Hallenberg 23 Schülerinnen und Schüler über die Landesgrenze nach Hessen zur (Gesamt-)Schule ihrer Wahl!?

Wie sieht es im Schuljahr 2018/2019 aus?
Die Kreistagsfraktion Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) erfragte daher am 14.08.2018 per Schreiben an den Landrat die aktuellen Zahlen der Schulauspendler/innen aus Hallenberg und Medebach:

  • Wie viele Schülerinnen und Schüler aus den oben genannten Städten werden ab Beginn des Schuljahres 2018/2019 Gesamtschulen oder andere allgemeinbildende Schulen außerhalb des Kreisgebiets und/oder außerhalb der Landesgrenze besuchen?
  • Davon besuchen wie viele Schülerinnen und Schüler die Klasse 5?
  • Um welche Schulen handelt es sich (Schulform, Standort)?

Bericht folgt sobald die Antwort des Landrats vorliegt.

Kölsche Live-Party in Hallenberg mit „De Döhner“

„Live, umsonst und draußen“ – das achte Hallenberger Kump Open Air

Am Samstag, 4. August – 20 Uhr heißt es auf dem Marktplatz in Hallenberg „Köln meets Hallenberg“. Unter dem Motto „Live, umsonst und draußen“ findet das 8. Hallenberger Kump Open Air statt. Zu Gast sind „De Döhner“.

(Pressemitteilung der Stadt Hallenberg)

De Döhner, das sind elf Vollblutmusiker aus dem Sauerland, vornehmlich aus dem Olsberger Raum, die sich seit einigen Jahren der kölschen Musik verschrieben haben. Sie werden das Publikum auf der Sparkassenbühne mit der Musik der Bläck Fööss, De Höhner, Brings und BAP begeistern. Da wird mitgesungen, getanzt und geschunkelt, denn die Gruppe hat jede Menge Ohrwürmer im Repertoire, eben das Beste aller bekannten Kölner Bands.

Das Catering an diesem Abend übernimmt der FC Nuhnetal.

Ob Sonne oder Regen – es soll rund gehen „um dem Kump“ (foto: kump)

Also, egal wie das Wetter auch wird: Am Samstag, 4. August geht’s rund um dem Kump. Alle Hallenbergerinnen und Hallenberger, Freunde, Bekannte und Gäste sind herzlich eingeladen.

Da simmer dabei und der Eintritt ist frei.

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Veranstalter: Stadt Hallenberg in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Hochsauerland

Fraktionssitzung der SBL/FW-Kreistagsfraktion am 12.03.2018, Beginn 18.30 Uhr im Sauerländer Hof in Hallenberg

SBL/FW zieht durch’s Kreisgebiet

Wie immer vor einer Kreistagssitzung treffen sich die Mitglieder der Sauerländer Bürgerliste (SBL/FW) irgendwo im großen Hochsauerlandkreis.

Wo?
Nachdem die letzte Fraktionssitzung in Olsberg stattgefunden hat, fiel die Entscheidung diesmal auf Hallenberg. Im Sauerländer Hof in der Merklinghauser Straße 27 ist für die SBL/FW, für Gäste und Interessierte ein Raum reserviert.

Wann?
Der Termin ist Montag der 12.03.2018, Beginn 18.30 Uhr.

Was steht an?
Die Tagesordnung der Kreistagssitzung am Freitag dem 16.03.2018 wird bei dem Treffen der SBL/FW am 12.03.2018 eine große Rolle spielen. Die aktuell im Kreistag anstehenden Themen und Entscheidungen betreffen u.a.:

• Die zukünftige Umsetzung der Familienpflege
• Die Analyse der Einsätze des Rettungsdienstes im Jahr 2017
• Die Umsetzung des Rettungsdienstbedarfsplanes
• Der Kommunale Aktionsplan – Inklusion HSK
• Die Digitalisierung für die Verwaltung des Hochsauerlandkreises
• Neue Eintrittspreise und Öffnungszeiten für das Sauerlandmuseum in Arnsberg

Wie soll die SBL/FW bei diesem oder jenem Thema im Kreistag abstimmen? Welche Vorschläge soll sie einbringen? Was sagen die Fraktionsmitglieder? Was meinen die Gäste?

Was tat sich in den Ausschüssen?
Im Vorfeld jeder Kreistagssitzung werden in den Fachausschüssen, wie beispielsweise im Gesundheits- und Sozialausschuss, wichtige Empfehlungen und Entscheidungen erörtert

Pressemitteilung: Beim Dorfspaziergang Hallenberg näher kennengelernt

MdB Dirk Wiese (hinten) beim Bürgergespräch in Hallenberg. (foto: privat via spd)
MdB Dirk Wiese (hinten) beim Bürgergespräch in Hallenberg. (foto: privat via spd)
Hallenberg. (spd_pm) Zum Dorfspaziergang in Hallenberg wurde der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese am Kump vom SPD-Vorsitzenden Horst Miele sowie weiteren Vertretern der Hallenberger SPD erwartet.

Zunächst spazierte die Gruppe zum Burgplatz. Hier erhielt Wiese von Frau Dorina Stein einen umfassenden Einblick in die Planungen der Architekturschmiede zur Neugestaltung des Burgplatzes, bevor es weiter ging zum Kräuterkümpchen, direkt hinter dem bekannten Kump gelegen.

Das anschließende Bürgergespräch fand im Waffelstübchen statt. Hier traf Wiese unter anderem auch auf eine kleine Delegation der in Hallenberg lebenden Flüchtlinge mit ihren Betreuern.

Zum Abschluss besuchte Dirk Wiese die Vorstellung „Maria Magdalena“ der Freilichtbühne Hallenberg und war begeistert vom Können und Einsatz der Laienschauspieler und der anderen Akteure.

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Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de

Schulschließungen und Schulentwicklung in Winterberg/Hallenberg/Medebach: Stellungnahme der SPD Fraktion im Rat der Stadt Winterberg

Die Verbundschule Siedlinghausen soll nach dem Willen der Winterberger Ratsmehrheit geschlossen werden. (foto: zoom)
Die Verbundschule Siedlinghausen soll nach dem Willen der Winterberger Ratsmehrheit geschlossen werden. (foto: zoom)

Als Beitrag zur Information und Diskussion über die Schulpolitik und Schulentwicklung in Winterberg, Hallenberg und Medebach veröffentlichen wir im Folgenden eine Stellungnahme der SPD Fraktion im Rat der Stadt Winterberg.

Die SPD Winterberg beschäftigt sich bereits seit der Gründung der Verbundschule Winterberg – Siedlinghausen intensiv mit der Entwicklungsplanung im Sekundarbereich I. Uns war bereits seinerzeit klar, dass die Einrichtung dieser Verbundschule in unserer Stadt nur eine Übergangslösung sein kann.

Unser stellvertretender Bürgermeister Richard Gamm hatte in einem sehr vorausschauenden Leserbrief in der Westfalenpost vom 4. Oktober 2010 die Schulentwicklungsplanung thematisiert. Er hatte die Bürgermeister der drei Städte Hallenberg, Medebach & Winterberg aufgefordert sich an einen Tisch zu setzen, um ein gemeinsames zukunftsorientiertes und differenziertes Bildungsangebot für den Sekundarbereich in der Region zu schaffen.

Nur wenige Monate später ist in der Vorlage 2/2011 zur öffentlichen Ratssitzung der Stadt Hallenberg folgende Aussage von Herrn Bürgermeister Kronauge zu finden:

„Viel sinnvoller und seitens der Bezirksregierung auch gewünscht ist eine gemeinsame weitere Schulentwicklung in der Region Hallenberg – Medebach – Winterberg. Dieser Weg sollte nach meiner Meinung weiterverfolgt werden.“

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Winterberg geht davon aus, dass diese Anmerkungen auch den Weg in die Amtsstuben nach Winterberg und Medebach gefunden haben.

Die Bürgermeister, Verwaltungen & Räte der drei Städte hatten also mehr als fünf Jahre Zeit sich intensiv und in Ruhe mit der Thematik auseinander zu setzen.

Erst seit dem die Bürgermeister, Fraktionsvorsitzenden & Schulleiter am 10. März 2016 von der Bezirksregierung Arnsberg zum Gesprächstermin eingeladen wurden, ist wieder Bewegung in die Schulentwicklungsplanung gekommen.

Am 12.April 2016 wurden alle Ratsmitglieder der drei Städte in einer nicht öffentlichen Sitzung im Kump Hallenberg seitens der Bezirksregierung Arnsberg über verschiedene Modelle der Schulformen und Handlungsoptionen informiert.

Genau 12 Wochen später, am 5. Juli 2016, fand die gemeinsame Ratssitzung in der Oversum Stadthalle und der jeweilige Beschluss statt.

Die Eltern & Kinder wurden in einer Bürgerinformationsveranstaltung erst am 13. Juni 2016 über die Pläne informiert, hatten somit gerade mal drei Wochen Zeit sich mit der sehr komplexen Thematik Schulentwicklungsplanung auseinander zusetzen.

Warum jetzt diese unnötige Hektik und Eile?

In der Verwaltungsvorlage 057/2016 spricht Herr Bürgermeister Eickler von nur zwei Entscheidungsterminen:

  • Erstens: Zum Beginn des Schuljahres 2017/2018 zu den besseren Bedingungen in Bezug auf die Schülerzahlen zur Klassenbildungoder
  • Zweitens: Von der zwangsweisen Zusammenlegung im Schuljahr 2020/21.

Die besseren Bedingungen gibt es aber auch in den Schuljahren 2018/2019 oder 2019/2020.

Die SPD Fraktion im Rat der Stadt Winterberg ist der Meinung dass, die Einrichtung einer Sekundarschule mit Standorten in Medebach & Winterberg für die Region Südkreis die optimale Schulform für ein qualifiziertes Bildungsangebot ist.

Allerdings hatten wir beantragt, dass ein neutrales Gutachten erstellt wird, unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen der Standortwahl Haupt- und Nebenstandort für die Sekundarschule. Die Ergebnisse des Gutachtens wären eine solide Grundlage für die Entscheidungen der Räte gewesen, welche dann spätestens zum Schuljahr 2018/2019 umgesetzt worden wären.

Ebenfalls sollte die Zwischenzeit bis ein neutrales Gutachten vorliegt genutzt werden, um der Verwaltung zu ermöglichen im Detail aufzuführen mit welchen Kosten für die Baumaßnahmen am Schulstandort Kernstadt Winterberg zu rechnen ist, um dem Rat eine anständige Haushaltsplanung zu ermöglichen.

Mit dem gestrigen Beschluss, dass unsere Stadt ab dem Schuljahr 2017/2018 nur Teilstandort der Sekundarschule Medebach – Winterberg ist, sind wir nicht wirklich zufrieden. Die Stadt Winterberg hat 12.720, die Stadt Medebach 7828, die Stadt Hallenberg 4457 Einwohner (31. Dezember 2014).

Ob am Hauptstandort Medebach dauerhaft eine 3-zügigkeit der Klassen gewährleistet ist, ohne dass Schüler aus Hallenberg & Winterberg die Klassen „auffüllen müssen“ ist fraglich.

Im Briefkasten: Offener Brief an die Regierungspräsidentin Diana Ewert der Bezirksregierung Arnsberg, den Bürgermeister Werner Eickler und die Ratsfraktionen der Stadt Winterberg

Hauptschule Siedlinghausen - jetzt Verbundschule (archiv: zoom)
Der Verbundschulstandort Siedlinghausen soll geschlossen werden. (archiv: zoom)

Seit in Siedlinghausen/Winterberg, Medebach und Hallenberg bekannt geworden ist, dass Schulen in diesen Gemeinden bzw. Ortsteilen geschlossen werden sollen, erscheinen „Offene Briefe“, Leserbriefe und auch Zeitungsartikel, die sich kritisch zum politischen Herangehen insbesondere des Winterberger Bürgermeisters/Rates äußern.

Es herrscht Unruhe im hohen Hochsauerland und diese Unruhe ist wahrscheinlich von den Politikern selbst verschuldet.

Obwohl schon seit langem geplant war, dass drei Schulen in Hallenberg, Medebach und Winterberg-Siedlinghausen geschlossen werden sollen, wollten die Verantwortlichen erst Anfang Juli in einer öffentlichen Ratssitzung „die Katze aus dem Sack lassen“.

Die beteiligten Ratsmitglieder und andere Betroffene/Beteiligte wurden zum Schweigen vergattert.

Trotzdem sickerten die „schlechten Nachrichten“ in die Öffentlichkeit. Als dann noch die Westfalenpost das Thema aufgriff und die Schulschließungen gewissermaßen offiziell machte, schalteten die Bürgermeister in den Vorwärtsgang: drei Bürgerinformationsversammlungen auf einen Schlag an drei Tagen hintereinander.

Überall „volle Hütte“.

Geplant war dieses Vorgehen ursprünglich nach unserer Kenntnis nicht gewesen. Erst der öffentliche Druck erzeugte anscheinend die Betriebsamkeit an der Spitze der Gemeinden vor dem geplanten Termin Anfang Juli.

Als Politikberater würde ich dieses PR-Management als Kommunikations-Super-GAU bezeichnen.

Heute lag erneut ein Offener Brief in meinem Eingangskorb. Wer diesen Brief liest, wird Ungenauigkeiten und vielleicht auch Fehler entdecken, aber auch ernst zu nehmende Bedenken.

Ich veröffentliche den Brief von Sebastian Vielhaber und Heiner Kräling an dieser Stelle, um einer offenen Diskussion Vorschub zu leisten. Argumente, von welcher Seite auch immer, sind erwünscht.

Hier geht es zum PDF: Offener Brief Bez BGM Rat

Offener Brief an die Regierungspräsidentin Diana Ewert der Bezirksregierung Arnsberg, den Bürgermeister Werner Eickler und Ratsfraktionen der Stadt Winterberg

Sehr geehrte Frau Ewert,
sehr geehrter Herr Eickler,
sehr geehrte Damen und Herren der Ratsfraktionen der Stadt Winterberg,

wir beziehen uns auf die Informationsveranstaltung zur Schulentwicklungsplanung der Sekundarstufe I und II für die Städte Hallenberg, Medebach und Winterberg, die am Montag, dem 13.06.2016, im Oversum der Stadt Winterberg stattgefunden hat.

Eine Informationsveranstaltung mit mehr offenen als geklärten Fragen

Das gesamte Schulsystem in NRW ist in den letzten Jahren ins Gerede gekommen, weil sich gezeigt hat, dass die erbrachten Leistungen nicht den Investitionen und Erwartungen entsprechen. Die Gründe sind vielfältiger Natur, liegen aber hauptsächlich darin, dass in den einzelnen Schulformen die ursprünglich erwartete Schülerpopulation nicht erreicht wird. Weder die Gymnasien erhalten die Schüler, die sie sich wünschen, noch die Realschulen, Sekundarschulen, Gesamtschulen oder Hauptschulen.

Behrend Heeren, Vorsitzender der GGG NRW (Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule) spricht in einem Statement von: Anmeldungen 2016 / 17 vom Flickenteppich Schullandschaft! Dietrich Scholle schildert, dass sich die unterschiedlichen Bewegungen der Schulentwicklung auf kommunaler Ebene wie Ergebnisse aus dem Würfelbecher darstellen! Ausnahmen – JA! In Winterberg und bei der Bezirksregierung ist man innerhalb weniger Wochen zu der Erkenntnis gelangt, die optimale Lösung zu präsentieren, ohne vorher die Beteiligten (sprich Bürger mit Ihren Kindern), um die es ja in Wirklichkeit geht, ins Boot zu holen (Informationen & Schulformen z.B. = Info-Flyer Schulsystem NRW, Pro & Contra, Wünsche, Kosten usw.).

Da stellt sich dem Betrachter und uns die Frage nach dieser von uns so genannten Pflichtveranstaltung für den „unmündigen Bürger“: „Was läuft hier gerade, was soll der Bürger schnell ab nicken und warum wird das „ALLES“ in einen so engen Zeitrahmen gepackt“? Warum soll eine zurzeit recht gut funktionierende Schul- und Infrastruktur innerhalb von wenigen Wochen auf den Kopf gestellt werden, obwohl genug Zeit wäre (bis 2020 und die Zeiten ändern sich bekanntlich rasend schnell), mit allen Beteiligten den Konsens zu suchen!

Was passiert wenn die Schülerzahlen nicht erreicht werden, die Abneigung wie im Landestrend NRW, dann auch auf Winterberg zutrifft, die Schülerzahlen in der Sekundarschulform nicht mehr ausreichen, wird dann eine Umwandlung in eine Gesamtschule mit natürlich weiteren Kosten für die Bürger vollzogen (sind uns notwendige Änderungen (Schnellschuß / Abwägungen / Kosten / Oversum) mit hoher Kostenbeteiligung, nicht in bester Erinnerung)? Nichts ist geklärt (oder doch?), außer dem Willen von Herrn Eickler schnellstens und ohne weitere Abwägungen eine Sekundarschule zu installieren. (weitere Anmerkungen s.u.)

Es gibt eine Infobroschüre (Mai 2015) von GGG – Verband für Schulen des gemeinsamen Lernens e.V. mit der bedeutungsvollen Frage: Quo vadis – Schulstruktur NRW? Was erwartet euch?

Geht doch alles ganz einfach, oder vielleicht doch nicht? In Winterberg wird so etwas nur im „kleinsten Rahmen“ abgehandelt, natürlich ohne Bürgerbeteiligung und einem Großteil der Stadträte!

Bezugnehmend auf die o. g. Informationsveranstaltung war es schon bezeichnend, wenn Mitarbeiter der Bezirksregierung Arnsberg, sowie der eigene Bürgermeister sich bei einer Informationsveranstaltung nicht neutral verhalten, sondern schon Ihre eigenen Noten für den besseren Schulstandort in der Stadt Winterberg anpreisen. Hier wird bereits bevor der eigentliche offene und hoffentlich demokratische Entscheidungsprozess begonnen hat, die Kernstadt Winterberg als die beste Alternative herausgestellt und unsere Bezirksregierung empfiehlt diesen Standort sogar noch, obwohl noch nicht einmal die Finanzierungskosten von dem möglichen Standort Siedlinghausen oder Winterberg ermittelt und offengelegt wurden. Auch wurde von Ihren Mitarbeitern allen anwesenden Bürgern dargelegt, dass ausschließlich nur die Folgekosten im Vordergrund stehen dürften, als die bevorstehenden eigentlichen Finanzierungskosten für etwaige notwendige Umbaumaßnahmen.

Die Bezirksregierung Arnsberg ist ausschließlich für Innere Schulangelegenheiten zuständig und nicht für die Äußeren Schulangelegenheiten wozu die Schulträger per Schulgesetz verantwortlich sind und wie es Ihre Mitarbeiter auch zu Beginn der Informationsveranstaltung allen anwesenden Bürgern mitgeteilt haben.

Um eine objektive Betrachtung der genauen Schülerzahlen, wo auch die Einpendler hinzugezählt werden können [s. Leitfaden für Schulen und Gemeinden, die eine Sekundarschule errichten wollen vom Schulministerium NRW / Stand – Mai 2015], um nicht sinnvolle bestehende Bewegungen zu unterbinden, gerade im Hinblick auf das Einzugsgebiet des Standortes Siedlinghausen (bis zu 30% Einpendler), sowie eine finanzielle Betrachtung der zu erwartenden Umbaukosten für den möglichen Standort Siedlinghausen oder Winterberg bedarf es eines externen ö. b. v. Gutachters zur Bewertung dieser Schulangelegenheit. Wir fordern Sie daher auf, wie am Beispiel der Stadt Dinslaken [Gutachten von der TU Dortmund – Stand Mai 2016], zunächst einmal eine Art Machbarkeitsstudie in Auftrag zu geben, in dem u.a. eine Bauliche Bewertung mit baulichen Maßnahmen einschließlich notwendiger Umbaukosten, Inklusion, OGS, Schülerzahlentwicklung sowie die Herkunft der Schüler inkl. Ein-/Auspendler betrachtet werden. Allerdings muss dies von jemandem bzw. einer Institution erarbeitet werden, die in dieser Thematik nicht befangen sind. Vor diesem Hintergrund muss es daher jemand sein, der von der Bezirksregierung Arnsberg, der Stadt Winterberg sowie den Siedlinghäuser Bürgern einvernehmlich mitgetragen wird. Denn jede ermittelte Zahl der Bezirksregierung Arnsberg, als auch die der Stadtverwaltung Winterberg kann nur unter subjektiver Betrachtung erstellt werden und das wäre für alle Beteiligten in einem „demokratischen und offenen Entscheidungsprozess“ kontraproduktiv und würde nicht zu einem sachlichen und demokratischen Entscheidungsprozess führen.

Auch stellen wir uns als Bürger des Ortes Siedlinghausen nach der Informationsveranstaltung die berechtigte Frage, warum und weshalb im Vorfeld von geplanten Veränderungen in der Schullandschaft keine anonyme Elternbefragungen stattgefunden hat, um somit wichtige Aufschlüsse über die künftige Schulwahl sowie des möglichen Standortes zu erhalten. (auch dies ist im o. g. Leitfaden erwähnt) Nach der Informationsveranstaltung kann keiner von Ihnen behaupten, dass die Sekundarschule als auch der prädestinierte und favorisierte Standort von der Bezirksregierung Arnsberg und der Stadt Winterberg von einem breiten Konsens (Elternwille) getragen wird.

Die in den Folien Ihrer Mitarbeiter dargelegten Zahlen für den favorisierten Hauptstandort in Medebach sowie Teilstandort in der Stadt Winterberg zeigen sämtliche Schülerzahlen unter Berücksichtigung der Abwanderungszahlen (Auspendler), dass in keinen der beiden Städte eine Dreizügigkeit für den Hauptstandort in Medebach, weder noch bei einem Hauptstandort in Winterberg auf Dauer erreicht werden. Ein nachhaltiges Konzept sieht aus Sicht der Siedlinghäuser Bürger anders aus.

Wenn man allerdings, was die Mitarbeiter der Bezirksregierung so dargelegt haben, dass Einpendler nicht berücksichtigt werden dürfen, diese für einen möglichen Hauptstandort in Siedlinghausen hinzuzählen würde, mag Ihre Rechnung Frau Regierungspräsidentin jedoch aufgehen und Medebach bekäme einen Teilstandort, wo dann beide Standorte nachhaltig gesichert wären.

Auch die in den Folien dargestellten Abwanderungsraten waren geschönt, da man nur 6,5% berücksichtigt hat, obwohl die Zahl der Abwanderungen (Auspendler) tatsächlich bei >13% liegt.

Offenheit und Transparenz sieht in einer Demokratie anders aus.

Warum und weshalb werden aktuell nicht die von Ihnen zugewiesenen Flüchtlingskinder mit in diese neue Schulentwicklungsplanung mit eingerechnet? Es kann ja davon ausgegangen werden, dass ein Großteil dieser Kinder in der Region verbleiben wird…

Aber wie würde es sich nachhaltig verhalten, wenn einer der favorisierten Standorte in der Kernstadt Winterberg sowie in Medebach egal ob Haupt- oder Teilstandort nicht mehr in der Lage ist die erforderlichen Schülerzahlen für eine Zwei- bzw. Dreizügigkeit zu bringen? Glauben Sie wirklich, wenn zum Beispiel die Hallenberger und Medebacher für Ihren Haupt- oder Teilstandort nicht mehr genügend Schülerzahlen zusammen bekommen, dass die Eltern dann diese nach Winterberg schicken oder Winterberger Ihre Kinder nach Medebach schicken?

Im August 2007 hat es schon einmal eine gemeinsame Ratssitzung zwischen den drei Stadträten von Hallenberg, Medebach und Winterberg, in der ehemaligen Stadthalle von Winterberg gegeben, dort wollte man ein nachhaltiges Schulkonzept für die nächsten 10-15 Jahre aufstellen. Für wie lange soll nun das vorgestellte Konzept gelten bzw. wie nachhaltig wird es auf Dauer sein? Unser Eindruck ist, dass hier mal wieder, wie so oft, Schnelligkeit vor Gründlichkeit im Vordergrund steht.

Das Statement vom Ortsvorsteher Herrn Schmidt aus Niedersfeld, war für alle Beteiligten aus Siedlinghausen schon sehr ernüchternd, wie er davon sprach, dass nach Schließung der damaligen dortigen Hauptschule die Einwohnerzahlen zurückgingen, Gewerbetreibende, Ärzte und Apotheke den Ort Niedersfeld verließen. Will man all dies noch einmal praktizieren nur um die komplette Schullandschaft in der Kernstadt von Winterberg zu zentralisieren?

Hat man aus der Vergangenheit nicht gelernt?

Und wenn dann noch Äußerungen von Ihren Mitarbeitern getätigt werden, dass es auch schmerzhafte Einschnitte geben wird, sind diese in solch einer Veranstaltung völlig deplatziert.

Die Kernstadt Winterberg hat ein Gymnasium welches funktioniert und Siedlinghausen hat eine Schule die ebenfalls funktioniert. Wozu soll der jetzige Standort in Siedlinghausen aufgeben werden – aus welcher Not?

Sehr geehrte Frau Ewert und sehr geehrter Herr Eickler seien Sie sicher, dass wir als Einwohner des Ortes Siedlinghausen alle Möglichkeiten, notfalls auch juristisch, ausschöpfen werden, um eine mögliche Schulschließung in Siedlinghausen abzuwenden, bzw. es zu verhindern wissen. Es ist ganz sicher an der Zeit, die notwendigen Hausaufgaben zu erledigen, die eigentlich vor den Informationsveranstaltungen hätten gemacht werden müssen.

Sie möchten den beteiligten und mündigen Bürger – Sie bekommen Ihn!

Mit freundlichen Grüßen

Sebastian Vielhaber
– Vom-Stein-Straße 4 –
59955 Winterberg

Heiner Kräling
– Kolpingstraße 15 –
59955 Winterberg

Verteiler:
Örtliche Presse
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MdL Klaus Kaiser
MdB Patrick Sensburg
MdB Dirk Wiese