Piusbruderschaft engagiert Rechtsextremisten als Referenten „Report Mainz“, heute, 19. April 2010, 21.45 Uhr im Ersten

In meinem BriefkastenMainz (ots) – Die deutsche Piusbruderschaft hat einen einschlägig bekannten Rechtsextremisten als Referenten engagiert. Das zeigen Recherchen des ARD-Politikmagazins „Report Mainz“. Unter dem Titel „Überfremdung und Islamisierung Europas“ sind für diese Woche mindestens zwei Vorträge des österreichischen Publizisten Dr. Walter Marinovic geplant, unter anderem am Sitz der Deutschlandzentrale der Piusbruderschaft in Stuttgart.

Dr. Marinovic gilt als einflussreicher Autor und Redner der rechtsextremen Szene in Österreich und Deutschland mit Verbindungen zu DVU und NPD. Professor Eberhard Schockenhoff von der Universität Freiburg, einer der führenden Moraltheologen in Deutschland, sagte gegenüber „Report Mainz“: „Diese Aktivitäten der Piusbruderschaft im deutschen Sprachraum belegen eindeutig ein weltanschauliches Amalgam von faschistischen, ehemals nationalsozialistischen Aussagen. Diese Aussagen führen unter dem Deckmantel der Piusbruderschaft noch ein weiteres Leben und finden öffentliche Verbreitung. Im Grunde ist das ein Fall für den Verfassungsschutz.“ alles lesen

Die Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis sind pleite. Ein Bericht.

Vorbemerkung: Auf der Website der Sauerländer Bürgerliste habe ich den nachfolgenden Bericht über eine Gewerkschaftsveranstaltung im Kreishaus Meschede gelesen. Ich hatte diesen Bericht zwar schon in einer „Umleitung“ verlinkt, aber er wurde kaum angeklickt. Das ist schade, denn die Beschreibung der kommenden kommunalen Krise ist sehr anschaulich. Die Lektüre lohnt, da sie Denkanstöße liefern kann. Daher übernehme ich den kompletten Text mit leichten Veränderungen  in dieses Blog. Vielleicht finden sich auf diese Weise noch weitere LeserInnen.

Meschede. (sbl) „Finanzierung der Kommunen“ unter diesem Titel stand eine gemeinsame Veranstaltung von Ver.di und dem DGB, die am 13. April 2010 im Kreishaus in Meschede stattfand. Der Geschäftsführer des Ver.di Bezirks Hellweg-Hochsauerland Gerd Stodollick und der Vorsitzende der DGB Region Südwestfalen Willi Brase MdB begrüßten die ZuhörerInnen.

Kernaussage: Die Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis sind pleite; die einen mehr, die anderen etwas weniger. Daraus resultiert unter anderem eine fortschreitende Handlungsunfähigkeit der Kommunen.

Leider hatten sich nur wenige LokalpolitikerInnen zu der Infoveranstaltung eingefunden. Unter den anwesenden 20 Frauen und Männer (einschließlich der Veranstalter und Gewerkschaftler) waren nicht einmal zehn PolitikerInnen (und die eher von der roten Couleur). Schade, das Thema wäre doch ihr Ureigenstes gewesen, quer durch alle Parteien und Fraktionen!

Gerd Stodollick stellte den bisher noch unvollständigen Gemeindefinanzierungsbericht 2009 vor und erläuterte wie dramatisch die Einnahmen der Kommunen im letzten Jahr einbrachen. Die Ausgaben hingegen explodierten. Diese Tendenz würde sich 2010 rasant fortsetzen.Das Wegbrechen der Einnahmen, die größtenteils aus Gewerbe- und Einkommensteuer sowie aus Zuweisungen von Land und Bund bestehen, seien das Hauptübel.

Das Finanzdesaster der Öffentlichen Hand hätte auch unmittelbare Auswirkungen auf die Wirtschaft, beispielsweise auf das Baugewerbe. Diese Branche sei auf öffentliche Investitionen angewiesen. Wenn geplante Investitionen zurück gefahren würden, könne das Konjunkturpaket nicht wirken.

Bundesweit sei ein Einbruch der Gewerbesteuer um 17% zu registrieren. In Lippstadt betrüge er sogar 50%. Die Stadt Arnsberg habe Kassenkredite in Höhe von 110 Mio Euro. Selbst wenn der Bürgermeister das gesamte städtische Personal fristlos entließe und alle freiwilligen Leistungen sofort streichen würde, seien nicht einmal die Hälfte der Kassenkredite abgedeckt.

Auf der einen Seite stünden dramatisch sinkende Einnahmen, auf der anderen stark ansteigende Sozialausgaben z.B. bei der Jugendhilfe und der Grundsicherung.

Gerd Stodollick kritisierte Land und Bund. Die hätten die hoffnungslose Situation der Kommunen (mit) zu verantworten. Der Anteil der Kommunen an der Grunderwerbssteuer sei gestrichen worden, und die Krankenhausinvestitionen hätten die Kommunen per Umlage übernehmen müssen. Der Fonds Deutsche Einheit belaste genau wie das Wachstumsbeschleunigungsgesetz.

Sozialleistungen seien auf die Kommunen abgewälzt worden, und es gebe hausgemachte Defizittreiber, die auf die vorangegangenen Privatisierungsmaßnahmen zurück zu führen seien. Es fehle eine nachhaltige Konsolidierungsstrategie.

Ver.di-Geschäftsführer Stodollik und MdB Willi Brase setzten die Auflistung von Zahlen, Daten, Fakten, Gründen, Hintergründen und düsteren Zukunftsaussichten noch lange fort. Das reinste Horrorszenario, könnte man meinen. Nur leider handelt es sich nicht um Science Fiction sondern um unser aller Lebenswirklichkeit.

Und uns in NRW trifft es nach Meinung des Ver.di-Geschäftsführers besonders hart; denn Städte und Gemeinden in unserem Bundesland seien seit Jahren schlechter gestellt als Kommunen in anderen Bundesländern. NRW habe im Gegensatz zu Bayern immer in den Länderfinanzausgleich gezahlt. Bayern habe bis 1992 nur genommen. Jede zweite Kommune würde bis 2012 weder über Vermögen noch über Rücklagen verfügen, sondern nur Verbindlichkeiten haben. Von einer aufgabengerechten Finanzverteilung könne keine Rede sein. Daher würden sich viele NRW-Kommunen den Ausbau der U3-Plätze gar nicht leisten können. 88 % der Städte und Gemeinden in unserem Bundesland hätten keinen ausgeglichenen Haushalt.

Die voraussichtlichen Folgen: Weiterer Abbau von Arbeitsplätzen, Erhöhung von Eintrittspreisen bei den Bädern, Gebührenerhöhungen und so weiter und so fort. Schöne Aussichten!

Wer hat die Ausplünderung der Kommunen zu verantworten? Wie kann man umsteuern?

MdB Willi Brase meinte dazu: „Die Kommunen haben auf Bundesebene keinen Anker“. Eine Förderalismusreform müsse her. Der Einfluss der Kommunen auf den Bund müsse gestärkt werden. Es wäre bisher von keiner Koalition eine sinnvolle Verwaltungsreform auf den Weg gebracht worden. Das Solidarprinzip sei Zug um Zug aufgelöst worden.

Ein Blick in andere Länder, z.B. nach Skandinavien, könne helfen. Solidarität sei ein Gütezeichen. Das Übel müsse an der Wurzel gepackt werden. Der DGB-Vorsitzende der Region Südwestfalen argumentierte, in England hätte der Mindestlohn keine Massen von Arbeitslosen produziert. Zuvor war bereits über den Zusammenhang von Niedriglohnsektor, Altersarmut und der Grundsicherung, die eine immer größer werdende finanzielle Belastung für die Kommunen darstellt, gesprochen worden. Frankreich kritisiere, so MdB Brase, dass Deutschland nichts für seine Binnennachfrage tut. Bei der Einkommensentwicklung belege Deutschland den letzten Platz; jedoch die Steuerbelastung von Vermögenden wäre gesunken.

Brase machte deutlich, dass der DGB für eine Finanztransaktionssteuer sei sowie für eine Steigerung der öffentlichen Investitionen. „Die Sozialstaatsquote muss wieder hoch geschraubt werden. Sie muss wesentlich höher werden. Man denke beispielsweise an die Pflege im Alter. Auch da spielen die Kommunalfinanzen eine Rolle!“ Haushaltskonsolidierung gelinge nur mit Beteiligung der Bürger. Die Politiker sollten sich überlegen wie sie das erreichen. Willi Brase äußerte die Befürchtung, wenn es so weiter gehe wie bisher, gebe es in Zukunft einige wenige reiche Städte und ganz viele arme.

Als weitere Gründe für die Haushaltslöcher bei den Kommunen wurden auch die Privatisierungen genannt, die großen Steuerentlastungen, der Verzicht auf Vermögens- und Börsenumsatzsteuer sowie die Änderung des § 107 der NRW-Gemeindeordnung (Die Schwarz-Gelbe Regierungskoalition hatte vor 3 Jahren durch die Änderung dieses Paragraphen die Möglichkeiten für die wirtschaftliche Betätigung der Kommunen weitgehend eingeschränkt.).

Den Steuerplänen der FDP konnten die Gewerkschafter nichts Positives abgewinnen – im Gegenteil. „Neue Steuern sind der falsche Weg. Es muss ein anderes System her“, meinte ein Zuhörer. Mit welchen Überraschungen wartet die FDP bald wohl wieder auf, fragt sich nun gerade das „Bericht erstattende“ Mitglied der Sauerländer Bürgerliste (SBL).

Wie könnte ein neues Gelbes Heilmittel lauten? Vielleicht: “Arme Kommunen entweder abschaffen oder privatisieren”!?

Schließlich können wir Sauerländer ja alle in die reichen Städte gen Süden ziehen! Wer weiter mit maroden Schulen und weit weg von jeglichen kulturellen Angeboten es mit den erfrischend kühlen Wassertemperaturen öffentlicher Schwimmbäder aufnehmen und daheim in seiner (unveräußerbaren) Immobilie leben will (oder muss), kann sich ja überlegen, ob er seiner Kommune eine ordentliche Kopfpauschale zukommen lassen will.

Vielleicht findet sich, je nach Höhe der Kommunen-Kopf-Pauschale (KoKoPau), ein solventer Investor?!

Briloner Rat: Anfrage von Reinhard Los zu PFT und Presseberichten

Reinhard Loos, SBL-Kreistagsmitglied
Reinhard Loos, SBL-Kreistagsmitglied

Anfrage gemäß § 17 Abs. 1 der Geschäftsordnung für den Rat
zur Beantwortung in der Ratssitzung am 29.04.2010

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
für die nächste Ratssitzung stelle ich folgende Anfrage:
in einem heute erschienenen Beitrag des Internetblogs „Ruhrbarone“ wird u.a. berichtet:

„Der angeblich den PFT-Skandal verursachende Acker in Brilon-Scharfenberg wurde mit viel Getöse vor allem auf Steuerzahlerkosten angeblich saniert. Aber die PFT werden nach wie vor in das Grundwasser der Gegend ausgewaschen. Mir liegt ein Schreiben der Stadtwerke Brilon vor, nach dem mittlerweile die Wohnhäuser in der Scharfenberger-Straße “Im Siepen” im PFT-Wasser stehen. Das Gift wird dann weiter in den Bach Bermeke ausgewaschen, der im weiteren Verlauf an der Kläranlage Brilon-Scharfenberg vorbeigeführt wird. Am Ende läuft das Gebräu ungefiltert in die Möhne und weiter in den Trinkwasserfluss Ruhr und von da in die eine oder andere Tasse Kaffee im Revier.“
[http://www.ruhrbarone.de/pft-status/]

Dazu stelle ich folgende Fragen:
1. Gibt es ein solches Schreiben der Stadtwerke Brilon?
Falls Ja, von wann stammt es und wie lautet der vollständige Inhalt?
2. Wie hoch ist die derzeitige Belastung der in dem Beitrag genannten Gegend in Scharfenberg mit PFT?
3. Gibt es aus Sicht des Bürgermeisters oder der Stadtwerke weiteren Handlungsbedarf zur PFT-Sanierung in Scharfenberg oder an anderen Stellen im Briloner Stadtgebiet?

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Loos

Umleitung: E=mc², Twitter, Krafts Eiertanz, Pleitestädte und der Mistkäfer …

Die Buchen haben ihre Blattknospen noch nicht entfaltet.E=mc² : vor 55 Jahren starb Albert Einstein … hpd

Twitter: erhöht das Tempo … fazblogs

Kraft und die Linke: Eiertanz … postvonhorn

Städte und Gemeinden im Hochsauerlandkreis: pleite; die einen mehr, die anderen etwas weniger … sbl

Ortszeitung I : Gedanken zum „Mistkäfer“ … Wiemeringhauser

Ortszeitung II: Link zur PDF-Fassung des „Mistkäfer“ … mistkäfer

Kurparkprojekt: Ei und Universum. Die LOHAS werden nach Winterberg gelockt.

Ich hatte schon einige Male kritisch über das neue Kurparkprojekt der Stadt Winterberg berichtet. Nachdem ich gerade in unserer  Umleitung einen Artikel der Westfalenpost verlinkt hatte, habe ich ich noch zwei der zugrunde liegenden Pressemitteilungen(PMs) des Investors durchgelesen.

Der Zyniker in mir würde gerne äußern: Wenn sie so bauen wie sie schreiben, dann …; aber da Zynismus keine Lösung ist, drucke ich beide PMs hier einfach ab. Leserinnen und Leser dieses Blogs haben nach meiner Erfahrung die eigenartige Fähigkeit zum selbstständigen Denken.

Am Nettesten fand ich die Herleitung des neuen Projektnamens in der ersten PM und die Beschreibung der Zielgruppe in der zweiten PM.

Ich habe beide Stellen fett formatiert, damit die Scanner unter den Lesern nicht allzu viele Mühen haben 😉

Pressemitteilung vom 15. April Nr. 1:

35-Millionen-Euro-Projekt stellt die Weichen im Gesundheitstourismus

Oversum bündelt Gesund-, Aktiv- und Tourismusangebote unter einem Dach

Ein Sport- und Familienbad, Fitnesszentrum, Sauna- und Wellnessbereich, ein Vier- Sterne-plus-Hotel inklusive Gastronomie, sowie Stadthalle, Tourist-Information, Arztpraxis – alles unter einem Dach – das ist das neue Oversum. Auf 13.500 Quadratmetern Gebäudefläche und 17.500 Quadratmetern Außenfläche bildet das künftige Vital Resort der Ferienwelt Winterberg ein Zentrum für Gesundheit, Aktivität und Genuss, dessen Bedeutung weit über die Grenzen der Region hinaus reicht. Kostenpunkt: 35 Millionen Euro brutto.

Mit dem Abriss der ehemaligen Tourist-Information mit Eishalle und Kurmittelhaus beginnt die Bauphase. Gleichzeitig startet der Countdown bis zur Fertigstellung im Frühjahr 2012. Gemeinsam mit der s. a. b. GmbH stemmt die Ferienwelt Winterberg das Mega-Projekt, setzt damit gerade in Krisenzeiten ein Zeichen und stellt auf Jahre hinaus die Weichen in Richtung Gesundheits- mit Ganzjahrestourismus. Hallenbad mit Außenbecken, Beauty- und Vitalbereich, Kultur- und Kongresshalle, sowie ein großer Parkplatz mit Festzeltplatz – die Macher haben an alles gedacht.

Das Oversum soll Winterberg in den Fokus der künftigen Gesundheitstouristen rücken und der Ferienwelt Winterberg einen Vorsprung verschaffen im zukunftsträchtigen Gesundheitsmarkt. Dies geschieht, indem gezielt neue, bislang fehlende Offerten geschaffen und somit Lücken in der Angebotspalette geschlossen werden. Das Oversum zentralisiert und bündelt damit die Haupt- Gesundheitsangebote der Ferienwelt Winterberg an einem Ort.

Genau dafür steht der Name Oversum. Er setzt sich zusammen aus Ovum für Ei und dem Begriff Universum. Ein Blick auf das Projektmodell macht es deutlich: Ein riesiger eiförmiger Hotel- und Gastronomiekomplex überragt die Anlage. Entsprechend gestaltet sich das neue Logo. Ein schwungvoller grüner Bogen umgibt den Anfangsbuchstaben, während der Name in braunen, klaren Lettern zu lesen ist. So schließen die Verantwortlichen den Kreis zwischen den Aktivangeboten in der Natur und denen im Oversum, denn der mit einer braunen Außenhaut überzogene Hotelzapfen ist das weithin sichtbare Merkmal der Anlage.

Rahmenterminplan Baubeginn (= Beginn Abrissarbeiten) Mitte April 2010

Pressemitteilung vom 15. April Nr. 2:

Bewegung, Wellness und Genuss im architektonisch einzigartigen Design Oversum lockt Gesundheitsbewusste und Businessgäste in die Region

Das Oversum Vital Resort Winterberg versteht sich als ein in architektonisch und konzeptionell im Sauerland herausragendes Freizeit-, Urlaubs- und auch Businessresort für den anspruchsvollen, vornehmlich aktiven, genussorientierten Gast.

Das Objekt befindet sich an einem landschaftlich attraktiven und gut erreichbaren Standort im Kern der Ferienwelt Winterberg. Die einzigartige Architektur des Gesamtprojektes mit dem eiförmigen Hotelkomplex als prägendem Element sowie der nahezu vollständigen landschaftlichen Integration in den Kurpark, vereint die Komponenten Natur, Technik und Innovation in einer für das Sauerland neuen Dimension.

Als prägender Teil des touristischen Gesamtangebotes der Ferienwelt Winterberg sowie des Sauerland Tourismus, ist das Oversum mit Schwerpunkt im Wachstumsmarkt Gesundheits- und Aktivtourismus, gleichermaßen für Individualund Businessgäste. Damit passt es sich nicht nur nahtlos in das vorhandene Active- Health-Konzept ein, das die Ferienwelt Winterberg gemeinsam mit der Sporthochschule Köln entwickelt hat. Es setzt sich an die Spitze des gesamten Gesundheitstourismus im Sauerland.

Das Oversum Vital Resort Winterberg zeichnet sich durch eine wohltuende Mischung von Angeboten zur aktiven Vitalitätssteigerung für Körper, Geist und Seele sowie genussorientierter, angenehmer Entspannung aus. Diese stehen in Verbindung mit zuvorkommendem Service, Gastlichkeit und Komfort.

Dabei liegt der Fokus auf folgenden Gästegruppen:

– erwachsene Singles und Paare (zwischen 30 und 59 Jahre alt, meist ohne Kinder)

– aktive Best Ager – (über 60 Jahre alt)

– bodenständige Best Ager – (über 60 Jahre alt)

– übergreifend: sog. LOHAS („Lifestyles of Health and Sustainability = ca.15% der Bevölkerung in Deutschland).

– Businessgäste – (lebenszyklusübergreifend, MICE)

Dabei setzen die Initiatoren nicht nur auf den deutschen Markt. Die Bekanntheit und der Markenwert des Oversum steigen weit über die Region hinaus und werden sich mit Hilfe einer professionellen Strategie über Deutschland hinaus stark positionieren, insbesondere in den Niederlanden und in Belgien mit jeweils passender Zielgruppenansprache.

Die Partner: Das Oversum ist ein Public-Private-Partnership-Projekt der s.a.b. GmbH und der Stadt Winterberg, konzipiert und realisiert mit erfahrenen Planungs- und Betriebspartnern. Die Dachmarke bündelt und vermarktet die unterschiedlichen Elemente, wobei die Einzelmarken gleichermaßen zielgruppenbewusst, strukturiert und abgestimmt agieren können. Die einzelnen Anbieter arbeiten professionell, kooperativ und vertrauensvoll zum Wohle des Gesamterfolges eng und abgestimmt zusammen

Umleitung: Ratzinger, Clausewitz, NRW 2015 und aus aquasphere wird Oversum …

Bergsee am Iberg, SiedlinghausenRauchverbot in Kneipen und SPD: Artikel und Diskussion … ruhrbarone

Ratzinger: Regensburg – Ort der Wenden. Die erste war 1969, als Professor Joseph Ratzinger wegen des unbotmäßigen Aufbegehrens der Studenten Tübingen verließ und in die idyllische ostbayerische Stadt wechselte, deren Alma Mater seiner akademischen Karriere neuen Drive gab. Auch nach seiner Wahl zum Papst blieb Ratzinger Honorarprofessor der dortigen Katholisch-Theologischen Fakultät … nd

Clausewitz: im Kreuzverhör … spiegelfechter

Papst und Gefolge: Wenige Monate nach dem Papstbesuch in der römischen Synagoge, der etliche Kontroversen ausgelöst hatte, ist der mühsame jüdisch-katholische Dialog wieder getrübt. Der Dekan des Kardinalskollegiums, Angelo Sodano, hatte die jüngsten Angriffe auf Benedikt XVI. in eine Reihe »mit der Offensive gegen Pius XII. wegen seines Verhaltens während des letzten Weltkriegs« gestellt. Der mit Verve vorgetragene Versuch des früheren vatikanischen Staatssekretärs, den im Zusammenhang mit Missbrauchsvorwürfen in die Kritik geratenen Papst zu verteidigen, sorgte bei Italiens jüdischen Gemeinden zumindest für Irritation … JüdischeAllgemeine

Ein interessantes Experiment: Wie sehen Sie Nordrhein-Westfalen im Jahre 2015? … WirInNRW

PPP in Winterberg: Arbeitstitel „aquasphere“ ist Geschichte, das „Oversum Vitalresort Winterberg“ soll die Zukunft sein und möglichst in 24 Monaten die Angebote in den Bereichen, Freizeit, Sport, Gesundheit, Wellness und Kultur bündeln … wpWinterberg

Nun hier im Nirgendwo? breitband von der re:publica 2010

Die re:publica 2010 (foto: re:publica10/CC)
Die re:publica 2010 (foto: re:publica10/CC)

Berlin. (breitband) Über 2000 Netzbewohner pilgern zur diesjährigen re:publica, der seit 2007 jährlich stattfindenden Berliner Konferenz rund um soziale Medien und Digitale Gesellschaft.

„NoWhere ist der Titel der vierten Auflage – und Breitband einer der Medienpartner. Seit der Eröffnung sind wir im Bloggerrummel unterwegs, um am letzten Konferenztag eine Sondersendung in den Ü-Wagen zu spielen. Wer deren Live-Aufzeichnung (Freitag, 13h, Kalkscheunen-Lounge) nicht beiwohnen kann: Ausstrahlung wie gewöhnt am Samstag, 14h im Deutschlandradio Kultur.

Natürlich haben wir uns umgehört, nicht nur zu den WLAN-Empfangsproblemen und dem beliebtesten Getränk der Veranstaltung. Mitveranstalter Johnny Haeusler erläutert eingangs, wie sich seit 2007 das Verhältnis der Gesellschaft zum Internet verändert hat. Ganz sicher ist auch die Macht der Sozialen Netzwerke gestiegen. Aber können Twitter, Facebook und Co wirklich Revolutionen auslösen und autoritäre Regimes kippen? Evgeny Morozov von der Georgetown University widerlegt die Mythen. Und Sebastian Deterding sieht eine gefährliche Konzentration der Inhalte auf immer wenigere Plattformen …“

weiter bei breitband

Seit heute ist der Wahl-O-Mat zur Landtagswahl in NRW online

Der Wahl-O-Mat zur Landtagswahl 2010 (foto: Bundeszentrale für politische Bildung)
Der Wahl-O-Mat zur Landtagswahl 2010 (foto: Bundeszentrale für politische Bildung)

Bonn. (pm) 25 Parteien, 38 Thesen und die Einladung, sich mit den Positionen der politischen Parteien zu beschäftigen. Pünktlich zum Beginn der heißen Phase des Landtagswahlkampfes in Nordrhein-Westfalen startet heute die neueste Version des Wahl-O-Mat.

Nutzer des Online-Angebotes können herausfinden, welche der zur Wahl zugelassenen Parteien ihren Positionen am nächsten stehen. Ab 17. April, 16 Uhr, läuft die aktuelle Version des Wahl-O-Mat zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2010 unter www.wahl-o-mat.de.

Einsatz im Schulunterricht

Für den Einsatz des Wahl-O-Mat und von „Wer steht zur Wahl“ im Schulunterricht wurden begleitende Materialien entwickelt. Dieses Unterrichtsmaterial in Form von Unterrichtsbausteinen, Arbeitsblättern, Unterrichtsentwürfen und einer Offline-Version des Wahl-O-Mat bilden den pädagogischen Werkzeugkasten. Sie wurden für weitgehend selbständig arbeitende Lerngruppen im Unterricht ab Klasse 10 konzipiert und sollen den Schülerinnen und Schülern helfen, sich mit politischen Inhalten auseinanderzusetzen, sich zu Themen zu positionieren und ihre eigene Wahlentscheidung zu reflektieren.

zu den Unterrichtsmaterialien

Flughafen Paderborn in finanziellen Turbulenzen?

Meschede. (sbl) Mit knapp 4% ist der Hochsauerlandkreis am Flughafen Paderborn/Lippstadt in Büren-Ahden beteiligt. In den letzten 10 Jahren wurden die Investitionen in den Flughafen immer aus Abschreibungen und Überschüssen finanziert. Dies klappt jetzt nicht mehr. Für das Jahr 2009 wird mit einem Betriebsverlust von 1,0 Mio Euro gerechnet.

Folgende Investitionen sind für das Jahr 2010 geplant:
Umgestaltung des Terminals mit Erweiterung der Duty-free-Flächen sowie die Neu- und Umgestaltung des Gastro- und Retailbereiches, Einbau der von der EU geforderten MRKA-Anlage (Reisegepäckkontrollanlage), insgesamt 4,0 Mio. € Parkraumbewirtschaftung und sonstige Investitionen in Parkflächen 0,4 Mio. € Errichtung eines Hangars („Quax-Hangar“), 1,6 Mio. € Flugsicherung, Betriebsausstattung und sonstige Maßnahmen, 1,4 Mio. €.

Sie müssen nun durch Kreditaufnahme finanziert werden. Diese soll zum großen Teil durch kommunale Bürgschaften abgesichert werden. Vom HSK wird die Übernahme von 188.160 Euro erwartet. Sie soll so dringend sein, dass darüber nicht der eigentlich zuständige Kreistag, sondern am 27. April der Kreisausschuss per Dringlichkeitsentscheidung beschließen soll. … zur Website der Sauerländer Bürgerliste

Gefunden: Notfallambulanz Meschede – kaum noch Hoffnung

Meschede. (SPD) Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) in Westfalen-Lippe hat Ihre Entscheidung, im Mescheder St. Walburga Krankenhaus keine Notfallambulanz einzurichten, bekräftigt.

Der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Karsten Rudolph hatte sich in einem Brief an die KV noch einmal für die Einrichtung einer Notfallambulanz in Meschede eingesetzt. In ihrer Antwort lehnt die Kassenärztliche Vereinigung jedoch Korrekturen an Ihrer Entscheidung ab.

In Ihrem Schreiben weist die KV ausdrücklich darauf hin, dass auch die Fallzahlen der Patienten im Mescheder Krankenhaus ausschlaggebend für den Beschluss gewesen seien. Konkret: Die Mescheder Bürgerinnen und Bürger hätten bislang eher den hausärztlichen Notdienst und nicht direkt das Krankenhaus in Anspruch genommen … alles lesen bei der SPD Meschede