Meist ist sie geöffnet, manchmal geschlossen und selten abgeschlossen - so wie gestern. Die Schranke Richtung Ennert. (foto: zoom)
Klarstellung zu einer Facebook Gruppe: Vor wenigen Tagen veröffentlichte der Humanistische Pressedienst einen euphorischen Beitrag über die Gründung der Facebook-Gruppe „Generation Giordano“. Mit etwas Abstand betrachtet, stellt sich die Frage, ob das Jubeln angemessen war … hpd
Vom braunen Jucken: Ein Rückblick auf die Tat des Anders Behring Breivik … nachdenkseiten
Wider den Grönemeyerismus: Warum die Ankündigung eines Tatorts in Dortmund für das Ruhrgebiet nicht nur für Freude sorgen sollte – ein paar Klarstellungen zur Sicht auf den „Pott“ oder das, was die Menschen dort vermuten … sueddeutsche
Schizophrenie des Alltags: Stellen wir das Selbstverständliche in Frage! … blaetter
Koalitionen und mehr: Es gibt keine Liebesheirat in der Politik … wirinnrw
“Occupyâ€: ist kein Schlachtruf, sondern ein Bekenntnis … heddesheimblog
Banken haben Vertrauen verspielt: Wann gab es das schon mal: Wutbürger und Spitzenpolitiker protestieren gegen dieselben Unverschämtheiten – und zwar weltweit? Die einen auf der Straße, die anderen in Interviews … ftd
Rückschlag für NRW-Fraktionschef Laumann und die CDA: NRW-CDU ist weiter gegen gesetzlichen Mindestlohn … AfASpd
Duisburg I – eine Stadt und ihr Image: Den Nachbarstädten kann es schon heute nicht egal sein, was Duisburg so treibt. Die Stadt gehört zum Ruhrgebiet. … postvonhorn
Duisburg II: 80.000 gegen Adolf Sauerland … ruhrbarone
Verkehrsberuhigung: Schildawahn in Innowahn (ehemals Bottrop) … bottblog
Duisburgs III: Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) erklärte keinen Rücktritt und taktiert weiter … pottblog
Dortmund I: Rechte Schläger in der Innenstadt … nrwrechtsaussen
Dortmund II: Promis imponieren uns gar nicht, oder was meinen Sie, Herr Kempinski … revierpassagen
Arnsberg-Neheim: Kinder für Projekt-Chor gesucht. Nein, nicht Hänsel und Gretel, sondern der Schweihnachtsmann … neheimsnetz
Der alte Bauhof an der Ecke Fritz-Honsel-Straße/Mühlenweg: soll schon im kommenden Monat abgerissen werden. Der portugiesische Verein hat das Gebäude inzwischen geräumt – damit steht es leer, berichtet Oliver Eickhoff in … derwesten
Laufend gesehen: Fundstück in den Buchen (foto: zoom)
Kann Springer doch bald WAZ-Konzern(-teile) übernehmen? Zeitungsverleger fordern Novelle der Fusionskontrolle. Verlags-Übernahmen sollen einfacher werden … Die Bundesregierung und Kanzlerin Merkel begrüßen eine Reformierung und werden diese den Verlegern vermutlich nicht verwehren … meedia
What killed Steve Jobs? You’ve probably heard the story going around that Steve Jobs‘ death was avoidable, if only he hadn’t been so gullible as to steep himself in quack medicine. It turns out, though, that the story is a lot more complicated than that: David Gorski has written the best summary I’ve seen so far … pharyngula
Proteste in Tunesien gegen den Film ‚Persepolis‘: Das Muster kommt uns inzwischen bekannt vor. Ein Film mit durchaus künstlerischem Anspruch steht am Anfang. Dummerweise hält er sich nicht an den genauen Wortlaut der heiligen Schrift und wir darum von Gläubigen als blasphemisch eingestuft … scienceblogs
Finanzkrise I: Solche „Wirtschaftskompetenz“ werden wir uns bald nicht mehr leisten können … misik
Umfrage: Rot-Grün in Nordrhein-Westfalen weiterhin mit einer Mehrheit, Piratenpartei sicher im Landtag, FDP und Linke draußen … pottblog
Die USA sind von Bottrop und Kirchhellen weit weg: Kein Protest gegen Banken in Bottrop … bottblog
Geschichtszeichen: sind nach Kant weltgeschichtliche Ereignisse, in denen offenkundig wird, dass die Menschheit ein Interesse an einem freiheitlicheren, gerechteren und verantwortlicheren Selbstverhältnis hat … wiesaussieht
Zur Aktualität von Karl Marx in Hagen: Als erster wird sich am Dienstag, 18. Oktober, um 18 Uhr in der VHS-Villa Post Professor Dr. Frank Deppe mit der Entstehung des Marxschen Werks beschäftigen … doppelwacholder
Liebe und Staatsbankrott: “Lustige Witwe†ist nicht so lustig … revierpassagen
Und Hans lernt doch! Es gibt noch mehr moderne Forschung, die aufzeigt wie sehr sich das menschliche erwachsene Gehirn stets verändert – wenn also das nächste Mal jemand mit obengenanntem Sprichwort ankommt, weil er oder sie zu faul zum Lernen ist: bitte einmal a) in den Hintern treten und b) diesen Artikel geben. … wissenslogs
Lokaljournalismus: Dieser Artikel liest sich wie aus der Feder des Wella-Konzerns geflossen, oder bin ich da zu kritisch? „Erlaubt ist was gefällt und die eigene Persönlichkeit unterstreicht“ … wpBrilon
Didaktische Reduktion und Immanuel Kant: Darf man den Königsberger für die SuSen* derart zurichten? fragt sich … riecken
*SuS schreiben LehrerInnen, also LuLs immer in ihren Papieren, wenn sie Schülerinnen und Schüler oder umgekehrt meinen 😉
Fromme Sonntagsreden – kirchliche Sozialkonzerne: Die Auswirkungen neoliberaler Unternehmensformen in der Evangelischen Kirche anhand eines aktuellen Beispiels aus dem Ruhrgebiet. Hier haben sich zwei Unternehmen zu dem größten evangelischen Arbeitgeber im Ruhrgebiet zusammengeschlossen … hpd
Japan: Rätsel um radioaktive Strahlen in Tokio schon jetzt gelöst … jurga
Tagesthemen interviewt den Unternehmensberater Berger zu Griechenland: Privatisierung des griechischen Volksvermögens … nachdenkseiten
Echt cool: www.streik.at, der Streikblog der Gewerkschaftskollegen … misik
NRW und die Städte: Wie in Absurdistan … postvonhorn
Kompetenz und Vertrauen: Politik und Banken werfen sich gegenseitig ihren Bankrott vor. Beide haben kein Vertrauen in die Solvenz des jeweils anderen … wiesaussieht
Piraten entern die Republik: Dass die Piraten eine „ohne-issue-Partei“ seien, greift zu kurz und zeigt, dass die anderen Parteien den Ansatz der Piraten nicht verstanden haben.. Offenheit und Transparenz von Institutionen, Unternehmen und Staaten lautet einer ihrer Essentials … WirInNrw
Meschede. (rlo) Einstimmig hat der Kreisjugendhilfeausschuss dem Kreistag empfohlen, dass rückwirkend zum 1. August die Geschwisterkinderregelung in Kombination mit der gesetzlichen Beitragsfreiheit im letzten Kindergartenjahr wieder eingeführt werden soll.
Dafür hatten sich bereits die neun Bürgermeister des Jugendamtsbezirks in der Hauptverwaltungsbeamtenkonferenz am 6. Oktober ausgesprochen. Nun könnten, falls sich der Kreistag heute (14. Oktober) der Empfehlung des Fachausschusses anschließt, Geschwisterkinder wieder von der Beitragszahlung freigestellt werden, selbst wenn ein Kind schon nach der Landesregelung im letzten Kindergartenjahr befreit ist.
Damit folgte der Kreisjugendhilfeausschuss inhaltlich einem Antrag, den die SBL bereits am 7. September eingebracht hatte. Drei Wochen später brachte auch die SPD-Fraktion einen entsprechenden Antrag ein.
Dagegen hatte der der Landrat der SBL noch im September auf eine schriftliche Anfrage geantwortet, er beabsichtige nicht, die Beitragsbefreiung für Geschwisterkinder wieder einzuführen. Die “Befreiung von Elternbeiträgen für Geschwisterkinder†solle “nur dann zum Tragen†kommen, “wenn mindestens ein beitagspflichtiges Betreuungsverhältnis bestehtâ€.
Das Podium im kleinen Saal des Kolpinghauses Siedlinghausen: Andreas Pieper, Johannes Hellwig, Michael Mingeleers und Bürgermeister Werner Eickler (foto: zoom)
Siedlinghausen. Im kleinen Saal des Kolpinghauses in Siedlinghausen fand gestern abend unter dem Motto „Der Bürger als Auftraggeber der Politik“ eine dreistündige Bürgerversammlung der örtlichen CDU statt.
Auf dem Podium saßen die Ratsherren Andreas Pieper und Johannes Hellwig, sowie Bürgermeister Werner Eickler. Moderiert wurde die Veranstaltung vom Vorsitzenden des CDU-Ortsverbandes Michael Mingeleers.
Schlechte Nachricht
Die schlechte Nachricht für die CDU zuerst: es waren einschließlich des Berichterstatters lediglich 13 Bürger des 2000 Einwohner zählenden Winterberger Ortsteils erschienen, unter ihnen zwei Bürgerinnen. Die Anwesenden waren nach meinem Eindruck entweder CDU-Mitglieder oder standen der Partei zumindest nahe.
Gute Nachricht
Die gute Nachricht: obwohl es eher ein Selbstvergewisserungsabend der Winterberger Mehrheitspartei war, wurden über die ausführlich besprochenen kleinmaschigen lokalen Themen (u. a. Parken am Feuerwehrhaus, Schneeräumen im Winter, Büsche schneiden, Zebrastreifen) hinaus auch die politischen Argumentationslinien der Winterberger und Siedlinghauser Politik sichtbar.
Opposition?
Als Außenstehender hätte ich mir gewünscht, dass der ein oder andere Vertreter der Opposition erschienen wäre, da Widerspruch zu Trennschärfe bzw. Klärung beitragen kann.
Parksituation: der Bürger parkt da, wo er gerade ist Großen Raum nahm die Parksituation rund um das alte und neue Feuerwehrhaus, vor der Grundschule und vor einigen anderen sensiblen Punkten (Apotheke) ein. Halteverbote würden nicht beachtet.
Ratsherr Johannes Hellwig: „Das hat es immer gegeben. Eltern die ihre Kinder von der Schule abholen, die juckt das nicht.“ Die Situation sei auf dem Lande: „Der Bürger parkt da wo er gerade ist, da wirst du auch mit Schildern der Situation nicht Herr werden.“
Erneuerungsmaßnahmen Grimmeweg
Im Rahme der Dorferneuerungsmaßnahmen zum Ortsjubiläum 2014 würde der Grimmeweg bis hinunter zum Freibad und zur neuen Feuerwehrwache umgestaltet, um den Parkdruck zu mindern.
Bei widerrechtlichem Parken, so die Empfehlung, solle man das Ordnungsamt anrufen, dann käme die Politesse und würde Knöllchen schreiben.
Unzufriedenheit bei Schneeräumung
Große Unzufriedenheit wurde von einigen Anwesenden über die Schneeräumung geäußert: zugeparkte Straßen verhindrn das ordentliche Schieben, von den Bürgern frühmorgens geräumte Fußwege würden anschließend vom Pflug wieder mit Schneemassen zugeschoben.
Winterberger Räumdienst im Vergleich gut
Allen Mängeln zum Trotz und angesichts der finanziellen Möglichkeiten, so Bürgermeister Eickler, wäre der Räumdienst in Winterberg und Siedlinghausen hervorragend, man solle nur mal in die Höhendörfer, in die umliegenden Gemeinden oder gar ins hessische Korbach schauen, wo im Winter im Vergleich teilweise katastrophale Verhältnisse herrschten und außerdem gäbe Schneefälle, da gehe naturgemäß gar nichts.
Anspruchsdenken habe auch eine andere Seite. „Wer mehr will, der muss mehr bezahlen“, so Eickler. Vor dem Hintergrund der schwächelnden Kommunalfinanzen, hätte die Stadt Winterberg personell nicht die Möglichkeiten, selbst Kontrollen durchzuführen.
Sollten Nachbarn ihre Gehwege nicht räumen, müsse man eben das Ordnungsamt anrufen und die Leute „anschwärzen“.
Hochverschuldete Gemeinde
Winterberg, so Bürgermeister Eickler, sei seit jeher eine der am meisten verschuldeten Gemeinden, aber auch auf Grund des Waldvermögens sei die Haushaltslage vergleichsweise gut. Allerdings liefe der Stadt der Sozialbereich davon, Landesmittel würden gestrichen, die Kurortzulage sei in Gefahr und die Schlüsselzuweisungen des Landes seien gesunken. Jetzt bekäme eben Duisburg oder Gelsenkirchen mehr und Winterberg weniger.
Der Sozialstaat am Pranger
Bei der Pro-Kopf-Verschuldung sei keine Ende zu sehen, so der Finanzexperte der Winterberger CDU Andreas Pieper: „unser Sozialstaat frisst uns auf, die Pflegeversicherung ist nicht vernünftig finanziert und die Straßen sind alle kaputt.“
Dabei würden die Einwohnerzahlen Winterbergs sinken, was automatisch zu einer höheren Pro-Kopf-Verschuldung führe.
Bürgermeister Werner Eickler: „Die Einnahmeseite haben wir ausgequetscht wie eine Zitrone, die Ausgabeseite ist ausgereizt.“
Winterberg mit Latein am Ende
Man habe 10 Prozent mit der Rasenmähermethode über alle Bereiche gespart, das Ende der Fahnenstange sei erreicht. Die Stadt Winterberg sei mit ihrem Latein am Ende.
Man könne noch so viel sparen und konsolidieren, ein „Federstrich der Landesregierung“ entziehe dem ländlichen Raum die Finanzmittel.
„Wir schnallen den Gürtel enger, während woanders Opernhäuser gebaut werden.“
Ende Teil I
Teil II folgt in Kürze: darin u. a. warum Winterberg besser ist als Olsberg, aus welchen Gründen es sich lohnt, in Siedlinghausen zu wohnen und was aus den Neubauplänen für den Oberen Meisterstein geworden ist
Was Religion mit Sexualität zu tun hat: Das Exzellenzcluster „Religion und Politik“ an der Universität Münster behandelt im Wintersemester das Thema „Religion und Geschlecht“ … hpd
Stichwort Staatstrojaner: Linkliste von … heikerost
CCC und Bundestrojaner: Piratenpartei vermasselt erste Bewährungsprobe … computerwoche
Griechenrettung, Eurokrise, Bankendämmerung: Merkel inszeniert die Katastrophe … vorwaerts
Das Geld der Steuerzahler: Schon wieder Steuerkohle für die Banken … misik
Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaft 2011: Gesamtwirtschaftslehre gegen Staatsinterventionismus … nachdenkseiten
Poker um die Kanzlerkandidatur der SPD: Zwei Sozis spielen Doppelpass … postvonhorn
Zwei Briefe an Lars von Trier: Melancholia – “Es hätte so schön sein können†… liebernichts
Deutscher Buchpreis 2011 für ostdeutschen Familienroman: Ist der Preis nun auch aus der Sicht der Zielgruppe, des Lesers gerechtfertigt? Zunächst ist heutzutage sicher jede Preisvergabe an einen Autor gerechtfertigt, der sich seinem Thema mit Herzblut verschrieben hat und nicht nur auf den schnellen Bestsellererfolg schielt … revierpassagen
Franz-Josef Overbeck ist im Auftrag des Herrn unterwegs: „Den Menschen zu zeigen, wo es zu Gott geht†… ruhrbarone
Voerde: Parteien-Streit um Rathausjob für Bottroper Jugendamtsleiter Martin Notthoff … bottblog
Dortmund: Regenbogenflagge zum Coming Out Day vor dem Rathaus … pottblog
Geschichte der Juden in Hagen: Dr. Stephanie Marra von der Technischen Universität Dortmund wird in ihrem Vortrag am Donnerstag, 13. Oktober, um 19 Uhr die interessante Geschichte der Juden in Hagen bis zur nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 beleuchten. Die Vortragsveranstaltung gehört zum Begleitprogramm der Ausstellung „Glaubenssache“ im Stadtmuseum Hagen und wird finanziert durch den Förderverein Pro Stadtgeschichte Hagen e.V. Der Eintritt ist kostenlos … doppelwacholder
Peter Meilchens SCHLAND auf YouTube: Am 27.10.2008 starb BOGEN-Mitglied Peter Meilchen. Langjährige Weggefährten sind seit einiger Zeit dabei, Faksimiles von Meilchens Arbeiten digital verfügbar zu machen … neheimsnetz
Presseschau Wuppertal: 25 bis 35 Neonazis in Vohwinkel … nrwrechtsaussen
Gift im Wald: Anfrage an den Landrat … gruenesundern
Winterberg: 24 Suchtkranke finden ein Zuhause … derwesten
Paderborn/Brilon. (rlo) Mehr als 6 Jahre ist es jetzt her, dass der PFT-Skandal aufgedeckt wurde.
Die Firma GW Umwelt (mit Sitz in Borchen) und mehrere Tochterfimen hatten zigtausende Tonnen hochbelasteter Klärschlämme aus den Niederlanden und Belgien importiert und als angeblichen “Dünger†u.a. auf Feldern bei Brilon-Scharfenberg, bei Bestwig und bei Rüthen abgeladen. Es kam zu erheblichen Belastungen des Trinkwassers am Lauf der Möhne und der Ruhr.
Am 12. Januar 2012 soll nun (endlich) beim Landgericht Paderborn der Prozeß gegen der Hauptverantwortlichen Ralf W. aus Brilon-Nehden beginnen.
Außer dem ehemaligen GW Umwelt-Geschäftsführer Ralf W sind noch einer seiner leitenden Angestellten und vier seiner “Schlamm-Lieferanten†aus Belgien und den Niederlanden angeklagt.
Ralf W hat bisher keinerlei Kostenerstattung an den Hochsauerlandkreis geleistet. Der HSK hat für etwa 2 Mio Euro eine Grundwasser-Sanierungsanlage an dem Maisfeld bei Brilon-Scharfenberg errichtet. Herrn W. wird auch vorgeworfen, dass er Teile seines Vermögens “beiseite geschafft†hat.
Es wird mit einer Verfahrensdauer von mindestens einem Jahr gerechnet, bei 2 Verhandlungstagen pro Woche.
Überwachungsstaatstrojaner III: Chaos Computer Club analysiert Staatstrojaner … ccc
Überwachungsstaatstrojaner IV: Ein amtlicher Trojaner – Anatomie eines digitalen Ungeziefers… faz
Überwachungsstaatstrojaner V: Wer kontrolliert die Kontrolleure … wiesaussieht
Unglauben aka Atheismus: Why I am an atheist – Heather Dalgleish … pharyngula
Überlichtschnelle Neutrinos verlieren Energie: Das Ergebnis zu schneller Neutrinos im OPERA-Experiment stellt also Theoretiker und Experimentatoren vor einem Rätsel. Für mich stellt sich das noch immer so dar, als müsse es einen Fehler in der experimentellen Bestimmung der Geschwindigkeit geben. Eine einfache Verletzung der Einsteinschen Relativität scheint durch das hier vorgestellte Argument ausgeschlossen. Die Lösung ist entweder ganz einfach (Messfehler) oder deutlich komplizierter, denn eine Theorie, die Überlichtgeschwindigkeit ohne Energieverlust erklären könnte, existiert bisher nicht … wissensblogs
Künasts Karriere-Knick: Eitelkeit und Geltungsdrang … postvonhorn
SPD driftet nach Rechts: und ebnet Steinbrück und der CDU den Weg … ruhrbarone
Ein Besuch im Floh-Zirkus: Großartige Vorstellung mit winzigen Akteuren … geewing
Tickets in Neheim für „How many roads“ sichern: Das Motto der Musiker ist schlicht und einfach: „Dylan kann man nicht covern, aber ein Konzert mit seinen großen Werken auf die Bühne bringen schon…“. In rockigen, eigenständigen Versionen werden die Hits von Bob Dylan präsentiert. … neheimsnetz
CDU Siedlinghausen: Bürgerversammlung – „Der Bürger als Auftraggeber der Kommunalpolitik“ … cdufacebook
Generation Giordano: Es gibt sie seit gerade einmal 24 Stunden, sie ist die humanistische Antwort auf die „Generation Benedikt“, und sie hat schon mehr als 500 Freunde bei Facebook – die „Generation Giordano“ … hpd
„Ficki, ficki? Fünf Euro“: Hochfeld, der Stadtteil der Solidarität … jurga
Deutsche Tea-Party? Rechtspopulist Hans Olaf Henkel spielt mit den Ängsten der Bevölkerung … nachdenkseiten
Occupy Wallstreet – Ein Wendepunkt? Es wird immer klarer, dass mit der Occuppy-Wallstreet-Bewegung etwas entstanden ist, was Kreise zieht und zu einer populären Volksbewegung von Links werden kann. Sogar Präsident Barack Obama äußerte sich jetzt positiv über die Besetzer in Südmanhattan: Die Bewegung drücke aus, „was viele Menschen über unser Finanzsystem denken“ … misik
Koch-Show: Sina Trinkwalder trifft Paul-Heinz Wesjohann … querblog
Verschwörungstheorien: Planet X ist – Merkur … wissenslogs
Dortmund: Sole Sentry rocken plugged und unplugged in der Hafenliebe … revierpassagen
Duisburg: MSV zensiert Bewegtbild-Berichterstattung auf Pressekonferenzen … ruhrbarone
Kein Sozialticket in Hagen: „Unverantwortliche Ignoranz“ … doppelwacholder
Arnsberg-Neheim Schobbostr. 33: Aus für Blaues Haus … neheimsnetz
Giftige Weihnachtsbaumplantagen: Im Sauerland sagen Anwohner dem zunehmenden Weihnachtsbaum-Anbau den Kampf an. Sie fürchten den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Nähe der Wohngebiete – und fordern ein Verbot weiterer Anbauflächen … derwesten
Heute: ein gewöhnlicher Samstag in der Dortmunder Innenstadt. (foto: zoom)
Städte sind die große Umschlagsplätze für Waren und Dienstleistungen. Seit der Erfindung des Geldes brauche ich keine zwei Schafe mehr mit mir zu führen, um sie bei Conrad in ein Notebook umzutauschen.
Die Arbeitsteilung und Spezialisierung ermöglicht das Leben von sieben Milliarden Menschen auf dieser Welt. In der Bundesrepublik Deutschland sitzen wir am reich gedeckten Tisch der Globalisierung, während unter dem Tisch Millionen an Hunger und Krankheiten verrecken.
Auch die hochkomplizierten Finanzmärkte sind Teil der immer höheren Spezialisierung und Arbeitsteilung. Sollte das System zusammenbrechen -und sei es auch nur kurz- werden wir bitter erleben, wie eine primitive Tauschwirtschaft die bösesten Eigenschaften von uns Menschen wieder zum Vorschein bringt.
Was haben wir Deutschen eigentlich auf dem globalen Markt anzubieten, das nicht schon andere können?
Unsere Waren sind technisches Wissen, Ingenieurswissen, Verfahrenswissen, Leitungswissen, Bildung …
Die meisten Waren, die in der Dortmunder Einkaufsstraße feil geboten werden, sind nicht in Deutschland produziert. Wir kaufen das Zeug mit dem, was unsere Gesellschaft kann.
Das ist der nüchterne Grund, warum wir erstens in eine effektive Bildung investieren müssen und zweitens so viele junge Menschen wie möglich, so hoch wie möglich qualifizieren müssen – ungeachtet ihrer Herkunft.
Eine exklusive Bildung wird uns vom Fortschritt und der Teilhabe am gesellschaftlichen Reichtum, der leider ungleich verteilt auf dieser Welt vorhanden ist, abkoppeln.
Genau diese Gedanken habe ich gehabt als ich mich heute durch die „shoppenden“ Menschenmassen in Dortmund schob.
Meine persönliche Einkaufsbilanz:
1,95€ Kurbel für Gitarrenwirbel
4,50€ Döner
1,50€ Cola light
10 Bücher ausgeliehen in der Landesbibliothek (Jahresbeitrag 20 €)
Volkswirtschaftlich gesehen bin ich eine „Einkaufsschlampe“, aber vielleicht schaffe ich es bis zum Ende meiner Tage, mich mit meinem bisschen Wissen durch die globale Ökonomie zu schleppen.
Wehe aber, das System bräche zusammen. In der lokalen Tauschwirtschaft hätte ich lediglich zwei linke Hände anzubieten.
In diesem Sinne hoffe ich ganz egoistisch, dass der europäische Wirtschaftsraum sich weiterentwickelt und eine holde Fee das gegenwärtige Finanzdesaster löst.
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