Utopia – Work in Process. Öffentliche Probe des TEATRON-Theaterprojektes mit einer internationalen Gruppe junger Erwachsener Sonntag, 14.8.2016, 18 Uhr, Kulturschmiede Arnsberg. Eintritt frei!

Utopia - junge Wilde - Teatron (grafik: daniel almagor)
Utopia – junge Wilde – Teatron (grafik: daniel almagor)
Arnsberg. (teatron_pm) Wieder heißt es Bühne frei für die Ideen, Visionen und Utopien der jungen Teilnehmer/innen des neuesten TEATRON-Theaterprojektes, die unter professioneller Anleitung szenisch, tänzerisch und musikalisch ihr ganz eigenes Theaterstück entwickeln werden.

Bereits im letzten Jahr hat das TEATRON THEATER mit der Gruppe „Junge Wilde“ eine eindrucksvolle Collage zum Thema „Empört euch“ auf die Bühne gebracht. Die Gruppe hat sich nun neu formiert und wird mit 15 Teilnehmer/innen aus fünf Nationen in den nächsten Monaten ihre ganz eigene Utopie entwickeln.

Im Rahmen des Kunstsommers lädt das TEATRON–Team nun zu einer öffentlichen Probe ein, die Einblick gibt in den Arbeitsprozess.

Die Premiere und Folgevorstellungen werden vom 16.-18.9. und 23.-25.9.2016 in der Kulturschmiede Arnsberg stattfinden.

Weitere Infos unter www.teatron-theater.de

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Kooperationspartner des Projektes sind der Kulturtrichter in der Alten Molkerei, Sundern Allendorf und das Markes Haus, Meschede Eversberg.

Neu: Plattdeutsche Gesamtausgabe des Sauerländers Franz Nolte (1877-1956)

Der Sauerländer Franz Nolte (1877-1956) aus Hagen bei Sundern konnte sich nur schwer mit der Vorstellung abfinden, dass die plattdeutsche Alltagssprache seiner Kindheit einmal ganz verstummen sollte. (foto: mundartarchiv)
Der Sauerländer Franz Nolte (1877-1956) aus Hagen bei Sundern konnte sich nur schwer mit der Vorstellung abfinden, dass die plattdeutsche Alltagssprache seiner Kindheit einmal ganz verstummen sollte. (foto: mundartarchiv)

Für Südwestfalen ist etwas Ungewöhnliches zu berichten, das Erscheinen einer neuen Gesamtausgabe zur Mundartliteratur.

(Presseinformation des Christine-Koch-Mundartarchiv
am DampfLandLeute-Museum Eslohe)

Der Sauerländer Franz Nolte (1877-1956) aus Hagen bei Sundern konnte sich nur schwer mit der Vorstellung abfinden, dass die plattdeutsche Alltagssprache seiner Kindheit einmal ganz verstummen sollte. Als pensionierter Schulrektor verbrachte er seine beiden letzten Lebensjahrzehnte in Letmathe (heute Stadtteil von Iserlohn).

Hier entstanden zahlreiche Mundartdichtungen, aber auch Beiträge über die Eigentümlichkeiten der sauerländischen Mundart und die Förderung des „Plattdeutschen Kulturgedächtnisses“.

Nolte war schon zu Lebzeiten als Autor und Vortragsredner in der ganzen Region bekannt. Drei abgeschlossene Werke blieben jedoch wegen der Zeitumstände ungedruckt und wurden 1955 beim Westfälischen Heimatbund archiviert. Diese Nachlass-Schriften, darunter einige Texte von beachtlichem Niveau, sind das Herzstück der jetzt vorliegenden „Gesammelten Werke“.

Maria Degenhart-Arndt (Iserlohn) stellt in der Einleitung zum Buch ihren Großvater Franz Nolte mit einem kurzen Lebensbild vor. Peter Bürger vom Christine-Koch-Mundartarchiv am Museum Eslohe bietet vorab einen Überblick zu allen Dichtungen und Aufsätzen.

In der niederdeutschen Literaturgeschichte Südwestfalens kann Franz Nolte nicht übergangen werden. Sein Werk eröffnet aber auch die Möglichkeit, Mentalitäten und Weltbilder früherer Generationen kennenzulernen. Ein Blick in den gesamten Inhalt ist über die daunlots-Ausgabe 82 auf www.sauerlandmundart.de möglich. Der Heimatbund Sundern hat die Erarbeitung der mehr als 300 Seiten umfassenden „Nolte-Werke“ durch eine Förderung in Höhe von 500,- Euro möglich gemacht.

Die neue Publikation kann überall im Buchhandel bezogen werden.

Franz Nolte (1877-1956):
Plattdeutsche Dichtungen und Beiträge über die Mundart des Sauerland.
Norderstedt: BoD 2016. ISBN 978-3-7412-4205-2
[Paperback; 324 Seiten; Preis: 13,90 Euro]
https://www.bod.de/buch/peter-buerger/plattdeutsche-dichtungen-und-beitraege-ueber-die-mundart-des-sauerlandes/9783741242052.html

Winterberg-Elkeringhausen. Betreff: Flüchtlingssituation – 1. Offener Brief der Dorfvertretung an den Bürgermeister

Sind 40 Flüchtlinge zu viel für eine Ort wie Elkeringhausen im Hochsauerland?

Die Dorfgemeinschaft, vertreten durch den Ortsvorsteher und den CDU-Vorsitzenden, sieht die Lage kritisch. Ein zentraler Einwand ist die zentrale Unterbringung sämtlicher Flüchtlinge in einem einzigen Gebäude, dem Haus Maria.

Dies, so Andreas Fresen und Marc Honekamp, sei ein Abrücken von der erfolgreich praktizierten Strategie der „dezentrale[n] Unterbringung der Menschen mit ganz unterschiedlichen Herkünften, Religionen und Kulturen“.

Ist das Ganze nur Mimimi im tiefen Tal nach dem St. Florians-Prinzip mit vorgeschobenen Argumenten oder sind die Einwände berechtigt? Oder trifft gar beides zu?

Wie dem auch sei. Ich dokumentiere an dieser Stelle den Offenen Brief, wie er mir zugestellt wurde.

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Betreff: Flüchtlingssituation – 1. Offener Brief der Dorfvertretung an den Bürgermeister

Flüchtlingssituation

Elkeringhausen, 06. August 2016

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Eickler, lieber Werner,

die Flüchtlingssituation ist sicherlich eine der großen Herausforderungen unserer Zeit. Dennoch muss diese mit Bedacht und Weitblick angepackt werden, was auch großenteils in den Kommunen erfolgreich praktiziert wird. Hierbei ist die dezentrale Unterbringung der Menschen mit ganz unterschiedlichen Herkünften, Religionen und Kulturen eine sehr wichtige und – wie sich herausgestellt hat – eine richtige Vorgehensweise.

Umso unverständlicher scheint uns daher die zentrale Unterbringung von über 40 Flüchtlingen / Asylbewerbern in der Massenunterkunft „Haus Maria“ in Elkeringhausen. Nicht nur die Anzahl der Menschen in einer Unterkunft, die sich alles teilen müssen, wie bspw. eine einzige Küche, auch der Anteil mit über 10%, bezogen auf die Einwohner (353) von Elkeringhausen, ist u.E. deutlich zu hoch. Die negativen Erfahrungen der Vergangenheit mit den bisherigen zentralen Unterkünften in Grönebach und Winterberg sollten, auch in finanziell angespannten Zeiten, nicht dazu führen, diese Fehler zu wiederholen. Zwei bis drei Familie, in dezentralen Wohnungen wären für Elkeringhausen eine vernünftige Lösung gewesen. Hier könnte die Dorfgemeinschaft dann auch ehrenamtlich sinnvoll helfen.

In verschiedenen Sitzungen und auch div. Schriftstücken (Protokollen) war zu hören bzw. zu lesen (Zitat aus Mai 2016): „Elkeringhausen soll vollgemacht werden, da die Stadt dort einen Mietvertrag über drei Jahre habe und bereits in die Immobilie investiert hat. Andere Mietverträge sind in normaler Frist kündbar.“ Das, lieber Werner, ist ein ganz klares Abrücken von der „dezentralen Lösung“ hin zu einer Teil-Zentralisierung. Diese Art von Politik ist sehr umstritten und wird gerade in Elkeringhausen stark diskutiert und, man darf es auch mal sagen, schürt auch Bedenken und Ängste. Warum wird so etwas vorbereitet, wo man genau weiß, was das für Probleme mit sich bringt?!

Selbst in dem Arbeitskreis „Ehrenamtliche Flüchtlinge“ wird von erfahrenen Flüchtlingshelfern vor so einer Lösung gewarnt. Auch die bereits entstandenen sozialen Bindungen der Flüchtlinge / Asylbewerber, die mühsam aufgebaut wurden, gehen in den Dörfern, wo sie derzeit wohnen, verloren, wenn sie jetzt umgesiedelt werden. Das kann doch wohl nicht richtig sein?!

Am Donnerstag, den 04.08.16, wurde eine Einladung per E-Mail zu einer Sitzung für potentielle ehrenamtliche Flüchtlingshelfer für Montag, den 08.08.2016 seitens des zuständigen Sachbearbeiters (J.S.) der Stadt Winterberg an einige wenige Adressaten, wie bspw. den Ortsvorsteher versandt. Diese Veranstaltung soll mit ein paar wenigen Leuten im „Haus Maria“ in Elkeringhausen um 16:30 Uhr stattfinden. Wie es in der E-Mail heißt: „bitte…ein, zwei potentielle Integrationshelfer informieren. Wir treffen uns im Arbeitskreis in dieser Runde ja nur mit den Vertretern der Ortsgruppen, so dass es überschaubar bleibt. Ich weiß ja nicht, wie es sich bei euch entwickelt, einen „Gruppenkopf“ gibt es wohl noch nicht. Du triffst schon die richtige Wahl. Besten Dank.“

Interessant, wie die zuständige Kommune bzw. deren Mitarbeiter die Betreuung der Flüchtlinge vor Ort auf die Dorfbevölkerung abwälzen will. Das geht so aber nicht. Wenn man ehrenamtliche Kräfte gewinnen möchte, dann geht die Betreuung nur im kleinen Rahmen, mit kleinen Gruppen und die Info-Veranstaltungen müssen zeitlich so gelegt werden, dass überhaupt die Möglichkeit für die arbeitende Bevölkerung besteht, daran teilzunehmen. D.h., ein Abendtermin wäre angeraten. Da muss dann – aus unserer Sicht – auch mal ein städtischer Bediensteter abends teilnehmen. Anders ist das nicht zu machen! Wir ehrenamtlichen können uns nur nach Feierabend in unserer Freizeit engagieren.

Auszug aus dem Protokoll der letzten Arbeitskreissitzung: „Da die Ehrenamtler das Gebäude Haus Maria nicht kennen und insbesondere die ,,Familientauglichkeit“ in Frage steht, wird vereinbart, die nächste Besprechung vor Ort in Elkeringhausen durchzuführen. Termin: Montag, 8. August, 16.30 Uhr. Frage ist weiterhin, wie sich die Ortsgruppe Elkeringhausen entwickelt hat.“ Hier bleibt festzuhalten, dass es keine Ortsgruppe in Elkeringhausen gibt! Es gab lediglich erste Interessenten, die helfen wollen. Jedoch sind diese stark verunsichert und haben auch Angst vor einer Belegung bspw. nur mit jungen Männern, etc.. Familienhilfe ist sicherlich deutlich leichter zu organisieren.

Im Namen der Dorfgemeinschaft bitten wir darum, die zentrale Lösung zu überdenken und wenn es gar nicht anders möglich ist, die Bewohner sehr sensibel auszuwählen und evtl. Familien hier zu integrieren.

Vielleicht wäre es ratsam, wenn der Bürgermeister einmal eine abendliche Bürgerveranstaltung in Elkeringhausen durchführt?!

Anbei das unterschriebene Original im Scan, vor ab.

Mit freundlichen Grüßen

gez.

Andreas Fresen

Ortsvorsteher Elkeringhausen, (Mitglied im Rat der Stadt Winterberg)

Marc Honekamp

Ehrenbeamter der Stadt Winterberg, (Vorsitzender der CDU-Elkeringhausen)

„Otto – Die Ausstellung“ endet am Sonntag

Wo ist Otto? Der Kump platzte bei der Eröffnung der Ausstellung aus allen Nähten. (fotoarchiv: zoom)
Wo ist Otto? Der Kump platzte bei der Eröffnung der Ausstellung aus allen Nähten. (fotoarchiv: zoom)

Hallenberg. (kump_pm) Nur noch bis Sonntag sind die Bilder und Grafiken von Otto Waalkes im Hallenberger Kump zu sehen.

Die Ausstellung hat dem Kump bereits jetzt einen neuen Besucherrekord beschert. Nachdem bereits am Eröffnungstag über 500 Besucher Otto einen begeisternden Empfang beschert hatten haben in den Folgetagen weitere 600 Besucher die Ausstellung besucht.

Bürgermeister Kronauge ist besonders erfreut, dass viele Gäste von weit her angereist sind: „Sogar aus Berlin und dem Rheinland sind Besucher extra nach Hallenberg gekommen, um die Bilder zu sehen und einige Gäste haben die Ausstellung sogar mit einem Kurzurlaub in Hallenberg verbunden“.

Am Samstag ist die Ausstellung von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr und am Sonntag von 14.30 bis 16.30 Uhr geöffnet.

Am Montag treten die Bilder und Ottifanten dann ihre Rückreise nach Hamburg an.

Danke sehr aber auch .... (archiv: zoom)
Danke sehr aber auch …. (archiv: zoom)

SPD-Bundestagsfraktion vor Ort: „Fachhochschulen und ihre Bedeutung für den ländlichen Raum“

MdB René Röspel, Spezialist für die Themen Forschung und Bildung (foto: spd)
MdB René Röspel, Spezialist für die Themen Forschung und Bildung (foto: spd)

Meschede. (spd_pm) „Fachhochschulen und ihre Bedeutung für den ländlichen Raum“ lautet das Thema einer Veranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion.

Dazu lädt der heimische Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese alle Interessierten am Freitag, den 19.08.2016, um 18.00 Uhr in die Fachhochschule Südwestfalen in Meschede, Sophienweg 3 (ehemals MIT) ein.

„Fachhochschulen sind mit ihrer praxisnahen Ausbildung für den Fachkräftenachwuchs unverzichtbar und als vitalisierender Standortfaktor für die heimische Wirtschaft nicht mehr wegzudenken.

Das zeigt gerade die hervorragend aufgestellte FH Südwestfalen“, erläutert MdB Wiese und ergänzt:

„Gleichzeitig sind die anstehenden Aufgaben bei der Weiterentwicklung der Fachhochschulen aber vielfältig. Um Forschung und Lehre noch mehr zu stärken, müssen sie noch besser mit der dualen Ausbildung und den Universitäten verzahnt werden. Außerdem muss die Attraktivität der Fachhochschulen als Bildungsanbieter sowie als Arbeitgeber erhöht werden.“

Zusammen mit seinem Kollegen MdB René Röspel, einem ausgewiesenen Spezialisten für die Themen Forschung und Bildung, lädt der heimische Abgeordnete Wiese Interessierte aus nah und fern herzlich zur Podiumsdiskussion rund um das Thema der Fachhochschulen im ländlichen Raum ein.

Als weitere Gäste werden Prof. Dr. Ewald Mittelstädt, Lehrstuhlinhaber an der Fachhochschule Südwestfalen und Klaus Wahle, Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung Meschede, das Podium komplettieren. Im Anschluss ist Zeit für Fragen, Anregungen und Diskussion mit dem Publikum.

WALDGESPINSTE – Malen, Zeichnen, Illustrieren zum Thema Wald innerhalb des Kunstsommers Arnsberg

Geheimnisvoller und/oder skurriler Wald? (bild: daniel almagor)
Geheimnisvoller und/oder skurriler Wald? (bild: daniel almagor)
Was verbirgt sich im Gehölz und Geäst der Bäume im Arnsberger Wald? Was haben besonders die alten Bäume als stille Beobachter in der Vergangenheit miterlebt?

(Pressemitteilung von Daniel Almagor)

Was geschieht, wenn es dunkel wird im Wald? Und wie funktioniert der Wald eigentlich als Ökosystem?

Indem wir uns diese Fragen stellen, nähern wir uns mit einer inhaltlichen Herangehensweise dem Thema Wald malerisch oder zeichnerisch an.

Wir werden zeichnen und auch erzählen. Die Teilnehmer können wählen, ob sie ihre Ideen in Form von Bilderreihen oder Comics umsetzen, sich selber Geschichten ausdenken, Impressionen des Waldes zeigen oder zu vorhandenen Texten arbeiten.

Erleichtert wird die Ideenfindung durch Zeichen- und Kreativübungen und einer Exkursion mit Skizzenbüchern und Stiften im Arnsberger Wald. In der Gruppe besteht Gelegenheit zum Austausch und dem Gespräch über die einzelnen Arbeiten.

Daniel Almagor

Mariengymnasium, Kunstraum

Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag

Mo. 15.08.2016 – Fr. 19.08.2016

5 Termine

11:00 – 17:00

79,00 € Ermäßigung aus sozialen Gründen sind in Einzelfällen möglich.

Für Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene

Sprecht bitte direkt Ulrike Stratmann vom Kulturbüro Arnsberg unter Tel. 02931-8931116 oder u.stratmann@arnsberg.de an.

Die Materialwahl ist frei: Ob Pinsel, Stift, oder Computer. Alles ist möglich und sinnvoll.

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Der Dozent Daniel Almagor ist Student der Illustration an der HAW Hamburg und gestaltet mit seinen Illustrationen seit einigen Jahren die Plakate, Flyer und Programmhefte des TEATRON THEATERs. Kostproben sind auf der Internetseite unter www.teatron-theater.de oder unter www.danielalmagor.tumblr.com zu sehen!

Anmeldungen bitte direkt unter: http://www.kulturnetzwerk.arnsberg.de/index.php?id=85&kathaupt=1&katid=56&katvaterid=53&katname=Malerei

Ausschreibung: Medienpreis Politik des Deutschen Bundestages

Berlin. (pm) Seit 1993 vergibt der Deutsche Bundestag einen Medienpreis Politik.

(Pressemitteilung via Dirk Wiese)

Der Preis würdigt hervorragende publizistische Arbeiten – sei es in Tages- oder Wochenzeitungen, in regionalen oder überregionalen Medien, in Printmedien, Online-Medien oder in Rundfunk und Fernsehen –, die zu einem vertieften Verständnis parlamentarischer Praxis beitragen und zur Beschäftigung mit den Fragen des Parlamentarismus anregen. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert und wird vom Präsidenten des Deutschen Bundestages verliehen.

  • Der eingereichte Beitrag muss zwischen dem 1. Oktober 2015 und dem 30. September 2016 erschienen sein. Einsendeschluss ist der 7. Oktober 2016.
  • Es werden sowohl Eigenbewerbungen als auch Benennungen durch Dritte berücksichtigt.
  • Dem Bewerbungsschreiben sind zehn Exemplare der zur Auszeichnung vorgeschlagenen Arbeit bzw. Arbeiten und ein Lebenslauf des Autors bzw. Lebensläufe der Autoren beizufügen.

Die Auswahl der Preisträgerin oder des Preisträgers erfolgt durch eine unabhängige Fachjury aus sieben renommierten Journalistinnen und Journalisten.

Bewerbungen oder Rückfragen sind an folgende Adresse zu richten:

Deutscher Bundestag
Fachbereich WD 1
Medienpreis Politik
Platz der Republik 1
11011 Berlin

Tel.: (030) 227-38630
Fax: (030) 227-36464

E-Mail: medienpreis-politik@bundestag.de
Internet: www.bundestag.de/medienpreis

Pressemitteilung: Deutsch-Französischer Parlamentspreis – Aufruf zur Teilnahme

Dirk Wiese (SPD) wirbt für den Deutsch-Französischen Parlamentspreis. (foto: spd)
Dirk Wiese (SPD) wirbt für den Deutsch-Französischen Parlamentspreis. (foto: spd)

Berlin/Meschede. (spd_pm) Der Deutsche Bundestag und die Assemblée nationale verleihen alle zwei Jahre den Deutsch-Französischen Parlamentspreis für wissenschaftliche Arbeiten, die zu einer besseren gegenseitigen Kenntnis der beiden Länder beitragen.

Dazu erklärt der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Wiese: „Mit dem Deutsch-Französischen Parlamentspreis wird der hohe Stellenwert der Deutsch-Französischen Freundschaft unterstrichen. Auch bei uns im Hochsauerland gibt es schon seit sehr vielen Jahren Deutsch-Französische Städtepartnerschaften, unter anderem in Marsberg, Brilon und Arnsberg, um nur einige zu nennen. Deshalb freue ich mich, wenn sich im Hochsauerland Bewerber/innen um diesen Preis finden.

Um die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung können sich deutsche und französische Staatsbürger bewerben, die ein juristisches, wirtschafts-, sozial-, politik- oder anderes geisteswissenschaftliches Werk verfasst haben, das als selbstständige Veröffentlichung erschienen ist.

Gemeinschaftswerke von bis zu drei Verfassern können berücksichtigt werden, wenn sich alle Autoren gemeinsam bewerben und einen wesentlichen und nachvollziehbaren Beitrag zum Gesamtwerk geleistet haben.

Die Arbeit muss in deutscher oder französischer Sprache abgefasst sein. Pro Bewerber wird nur jeweils eine Arbeit in das Verfahren aufgenommen. Es werden sowohl Eigenbewerbungen als auch Nominierungen durch Dritte akzeptiert.

Die Bewerbungsfrist endet am 16. September 2016.

Weitere Informationen unter: www.bundestag.de/deutsch-franzoesischer-preis

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Aktuelle Informationen vom Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese sowie über die SPD im Hochsauerland befinden sich im Internet unter www.dirkwiese.de und unter www.hsk-spd.de

Pressemitteilung: SPD-Regionalratsfraktion informiert sich über die Arbeit der DRK-Kinderklinik in Siegen

v.l.: Christian Klespe (Regionalratsfraktion Kreis Soest), Frau Wied (Geschäftsführerin), Gritta Goesmann (Fraktionsgeschäftsführerin Regionalratsfraktion), Markus Pingel (Klinik für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin / Perinatalzentrum Level 1, Ärztlicher Leiter), Petra Nick (Bereichsleitung Pflege Station 1, PNZ & Intensivstation), Ottmar Haardt (Regionalratsfraktion Kreis Siegen-Wittgenstein) (foto: Arnd Dickel)
v.l.: Christian Klespe (Regionalratsfraktion Kreis Soest), Frau Wied (Geschäftsführerin), Gritta Goesmann (Fraktionsgeschäftsführerin Regionalratsfraktion), Markus Pingel (Klinik für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin / Perinatalzentrum Level 1, Ärztlicher Leiter), Petra Nick (Bereichsleitung Pflege Station 1, PNZ & Intensivstation), Ottmar Haardt (Regionalratsfraktion Kreis Siegen-Wittgenstein) (foto: Arnd Dickel)

Siegen/Arnsberg. (spd_pm) Bei ihrem Besuch in der DRK-Kinderklinik in Siegen informierte sich die SPD-Regionalratsfraktion über die Arbeit der Kinderklinik auf dem Wellersberg.

Geschäftsführerin Frau Stefanie Wied und ihr Team gaben den Regionalpolitikern Einblick in Zahlen und Fakten. Die Klinik betreut mit ca. 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jährlich ca. 5.500 Patienten stationär und noch einmal ca. 50.000 Patienten ambulant medizinisch und pflegerisch.

Dabei gilt immer die Besonderheit, dass es sich um Kinder- und Jugendliche handelt, die eine besondere, sich von der Erwachsenenmedizin erheblich unterscheidende medizinische Versorgung mit einem ganzheitlichen Ansatz, betreut durch ein interdisziplinäres Ärzteteam benötigen – dies möglichst unter Einbeziehung der Familie.

Die in der Erwachsenenmedizin gängigen Abrechnungsmodi und Fallpauschalen werden diesem Anspruch nicht gerecht, was eine prekäre Finanzsituation der Fachabteilungen und Kinderkrankenhäuser bedeutet. „Den besonderen Anforderungen an die Kinder- und Jugendmedizin muss Rechnung getragen werden. Wir schließen uns daher den Forderungen des Deutschen Ethikrates aus seiner Stellungnahme zum Patientenwohl als ethischem Maßstab für die Krankenhäuser an, in dem u.a. gefordert wird, ein kinderspezifisches eigenes System für die Diagnose-Fallgruppen, die den Abrechnungen zugrunde liegen zu erarbeiten, bzw. durch ausreichend hohe Sicherstellungszuschläge eine den tatsächlichen Kosten entsprechende Vergütung zu gewährleisten. Das können wir nur unterstützen“, so Hans Walter Schneider, Vorsitzender der SPD-Regionalratsfraktion aus dem Hochsauerlandkreis.

Auch über das regionale Planungskonzept zum aktuellen Stand des Perinatalzentrums[1] informierten sich die Regionalpolitiker. In einem möglichen Szenario entstünde eine große Geburtsklinik mit 50 bis 60 Betten, fusioniert aus den bisherigen Fachabteilungen der drei in Siegen ansässigen Krankenhäuser. Der Standort der Geburtsklinik könnte auf dem Gelände der DRK-Kinderklinik am Wellersberg liegen und wäre dann mit deren Neonatologie[2] räumlich und organisatorisch eng verbunden. „Dieses Konzept überzeugt mit Zeitersparnissen, effizientem Ressourceneinsatz und sofortiger Hilfe für die kleinsten Patienten“, so Schneider.

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[1] Perinatalzentren (griechisch perí „nahe“ und lateinisch natalis „die Geburt betreffend“) sind in Deutschland Einrichtungen zur Versorgung von Früh- und Neugeborenen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Perinatalzentrum

[2] Zweig der Medizin, der sich besonders mit der Physiologie und Pathologie (1) Neugeborener befasst.
Quelle: http://www.duden.de/rechtschreibung/Neonatologie

Schulschließungen und Schulentwicklung in Winterberg/Hallenberg/Medebach: Stellungnahme der SPD Fraktion im Rat der Stadt Winterberg

Die Verbundschule Siedlinghausen soll nach dem Willen der Winterberger Ratsmehrheit geschlossen werden. (foto: zoom)
Die Verbundschule Siedlinghausen soll nach dem Willen der Winterberger Ratsmehrheit geschlossen werden. (foto: zoom)

Als Beitrag zur Information und Diskussion über die Schulpolitik und Schulentwicklung in Winterberg, Hallenberg und Medebach veröffentlichen wir im Folgenden eine Stellungnahme der SPD Fraktion im Rat der Stadt Winterberg.

Die SPD Winterberg beschäftigt sich bereits seit der Gründung der Verbundschule Winterberg – Siedlinghausen intensiv mit der Entwicklungsplanung im Sekundarbereich I. Uns war bereits seinerzeit klar, dass die Einrichtung dieser Verbundschule in unserer Stadt nur eine Übergangslösung sein kann.

Unser stellvertretender Bürgermeister Richard Gamm hatte in einem sehr vorausschauenden Leserbrief in der Westfalenpost vom 4. Oktober 2010 die Schulentwicklungsplanung thematisiert. Er hatte die Bürgermeister der drei Städte Hallenberg, Medebach & Winterberg aufgefordert sich an einen Tisch zu setzen, um ein gemeinsames zukunftsorientiertes und differenziertes Bildungsangebot für den Sekundarbereich in der Region zu schaffen.

Nur wenige Monate später ist in der Vorlage 2/2011 zur öffentlichen Ratssitzung der Stadt Hallenberg folgende Aussage von Herrn Bürgermeister Kronauge zu finden:

„Viel sinnvoller und seitens der Bezirksregierung auch gewünscht ist eine gemeinsame weitere Schulentwicklung in der Region Hallenberg – Medebach – Winterberg. Dieser Weg sollte nach meiner Meinung weiterverfolgt werden.“

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Winterberg geht davon aus, dass diese Anmerkungen auch den Weg in die Amtsstuben nach Winterberg und Medebach gefunden haben.

Die Bürgermeister, Verwaltungen & Räte der drei Städte hatten also mehr als fünf Jahre Zeit sich intensiv und in Ruhe mit der Thematik auseinander zu setzen.

Erst seit dem die Bürgermeister, Fraktionsvorsitzenden & Schulleiter am 10. März 2016 von der Bezirksregierung Arnsberg zum Gesprächstermin eingeladen wurden, ist wieder Bewegung in die Schulentwicklungsplanung gekommen.

Am 12.April 2016 wurden alle Ratsmitglieder der drei Städte in einer nicht öffentlichen Sitzung im Kump Hallenberg seitens der Bezirksregierung Arnsberg über verschiedene Modelle der Schulformen und Handlungsoptionen informiert.

Genau 12 Wochen später, am 5. Juli 2016, fand die gemeinsame Ratssitzung in der Oversum Stadthalle und der jeweilige Beschluss statt.

Die Eltern & Kinder wurden in einer Bürgerinformationsveranstaltung erst am 13. Juni 2016 über die Pläne informiert, hatten somit gerade mal drei Wochen Zeit sich mit der sehr komplexen Thematik Schulentwicklungsplanung auseinander zusetzen.

Warum jetzt diese unnötige Hektik und Eile?

In der Verwaltungsvorlage 057/2016 spricht Herr Bürgermeister Eickler von nur zwei Entscheidungsterminen:

  • Erstens: Zum Beginn des Schuljahres 2017/2018 zu den besseren Bedingungen in Bezug auf die Schülerzahlen zur Klassenbildungoder
  • Zweitens: Von der zwangsweisen Zusammenlegung im Schuljahr 2020/21.

Die besseren Bedingungen gibt es aber auch in den Schuljahren 2018/2019 oder 2019/2020.

Die SPD Fraktion im Rat der Stadt Winterberg ist der Meinung dass, die Einrichtung einer Sekundarschule mit Standorten in Medebach & Winterberg für die Region Südkreis die optimale Schulform für ein qualifiziertes Bildungsangebot ist.

Allerdings hatten wir beantragt, dass ein neutrales Gutachten erstellt wird, unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkungen der Standortwahl Haupt- und Nebenstandort für die Sekundarschule. Die Ergebnisse des Gutachtens wären eine solide Grundlage für die Entscheidungen der Räte gewesen, welche dann spätestens zum Schuljahr 2018/2019 umgesetzt worden wären.

Ebenfalls sollte die Zwischenzeit bis ein neutrales Gutachten vorliegt genutzt werden, um der Verwaltung zu ermöglichen im Detail aufzuführen mit welchen Kosten für die Baumaßnahmen am Schulstandort Kernstadt Winterberg zu rechnen ist, um dem Rat eine anständige Haushaltsplanung zu ermöglichen.

Mit dem gestrigen Beschluss, dass unsere Stadt ab dem Schuljahr 2017/2018 nur Teilstandort der Sekundarschule Medebach – Winterberg ist, sind wir nicht wirklich zufrieden. Die Stadt Winterberg hat 12.720, die Stadt Medebach 7828, die Stadt Hallenberg 4457 Einwohner (31. Dezember 2014).

Ob am Hauptstandort Medebach dauerhaft eine 3-zügigkeit der Klassen gewährleistet ist, ohne dass Schüler aus Hallenberg & Winterberg die Klassen „auffüllen müssen“ ist fraglich.