Erste Stellungnahme des Expertenrates der Bundesregierung zu COVID-19
Einordnung und Konsequenzen der Omikronwelle
Datum der Veröffentlichung: 19.12.2021

Im folgenden veröffentliche ich die heutige einstimmig getroffene Stellungnahme des Expertenrates zur Einordnung der kommenden Omikronwelle.

Das Dokument ist leicht zu lesen und zu verstehen. Kurz zusammengefasst: Die Lage ist ernst und es braucht ernsthafte Konsequenzen.

Lest selbst.

——————–

Aktuelle Ausgangslage in Deutschland
In der vierten und bislang stärksten Infektionswelle nach fast zwei Jahren Corona-Pandemie arbeitet das deutsche Gesundheitssystem aktuell unter sehr hoher Last. Neben einer konstant hohen Zahl von COVID-19 Patient:innen mit starker Belastung, insbesondere der Intensivbereiche, ist die Versorgung der nicht-COVID Erkrankten bereits in Teilen eingeschränkt. Schwerwiegende Verluste im Personalbereich der Krankenhäuser sind eingetreten und werden weiter zunehmen.

Die aktuell sinkenden Inzidenzen werden von weiten Teilen der Gesellschaft und Politik als Zeichen der Entspannung wahrgenommen. Die zu erwartende Meldeverzögerung über die kommenden Feiertage wird diesen Eindruck weiter verstärken. Aus den in der Folge aufgeführten Gründen ist dieser Eindruck nicht gerechtfertigt.

Aktueller Kenntnisstand zu Omikron/ B1.1.529
Die kürzlich identifizierte Omikron-Variante bringt eine neue Dimension in das Pandemiegeschehen. Omikron zeichnet sich durch eine stark gesteigerte Übertragbarkeit und ein Unterlaufen eines bestehenden Immunschutzes aus. Dies bedeutet, dass die neue Variante mehrere ungünstige Eigenschaften vereint. Sie infiziert in kürzester Zeit deutlich mehr Menschen und bezieht auch Genesene und Geimpfte stärker in das Infektionsgeschehen ein. Dies kann zu einer explosionsartigen Verbreitung führen: In Dänemark, Norwegen, den Niederlanden und Großbritannien wird bereits eine nie dagewesenen Verbreitungsgeschwindigkeit mit Omikron-Verdopplungszeiten von etwa 2-3 Tagen beobachtet. Mehrere unserer betroffenen Nachbarstaaten haben angesichts dieser Dynamik umgehend teils tiefgreifende Gegenmaßnahmen zur Eindämmung eines potentiell unkontrollierbaren Infektionsgeschehens ergriffen. Auch wenn in dieser frühen Phase der Omikronwelle die Krankheitsschwere nicht abschließend beurteilt werden kann, steigt die Hospitalisierung in Hotspots wie London bereits deutlich an. Es ist bisher nicht davon auszugehen, dass im Vergleich zur Delta-Variante Menschen ohne Immunschutz einen milderen Krankheitsverlauf aufweisen werden. Erste Studienergebnisse zeigen, dass der Impfschutz gegen die Omikron-Variante rasch nachlässt und auch immune Personen symptomatisch erkranken. Der Schutz vor schwerer Erkrankung bleibt wahrscheinlich teilweise erhalten. Mehrere Studien zeigen einen deutlich verbesserten Immunschutz nach erfolgter Boosterimpfung mit den derzeit verfügbaren mRNA Impfstoffen. In Deutschland ist jedoch aufgrund der vergleichsweise großen Impflücke, die insbesondere bei Erwachsenen besteht, mit einer sehr hohen Krankheitslast durch Omikron zu rechnen.

Kurz- und mittelfristige Szenarien des Infektionsgeschehens in Deutschland
Nationale und internationale Modellierungen der Infektionsdynamik und möglicher Spitzeninzidenzen zeigen eine neue Qualität der Pandemie auf. Die in Deutschland angenommene Verdopplungszeit der Omikron-Inzidenz liegt aktuell im Bereich von etwa 2-4 Tagen. Durch die derzeitig gültigen Maßnahmen ist diese Verdoppelungszeit im Vergleich zu England zwar etwas langsamer, aber deutlich schneller als bei allen bisherigen Varianten. Sollte sich die Ausbreitung der Omikron-Variante in Deutschland so fortsetzen, wäre ein relevanter Teil der Bevölkerung zeitgleich erkrankt und/oder in Quarantäne. Dadurch wäre das Gesundheitssystem und die gesamte kritische Infrastruktur unseres Landes extrem belastet. Weitere Kollateraleffekte sind insbesondere in der berufstätigen Bevölkerung zu erwarten, u.a. durch die dann notwendige Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Menschen. Eine massive Ausweitung der Boosterkampagne kann die Dynamik verlangsamen und damit das Ausmaß mindern, aber nicht verhindern. Laut der mathematischen Modelle kann eine Überlastung des Gesundheitssystems und die Einschränkung der kritischen Infrastruktur nur zusammen mit starken Kontaktreduktionen eingedämmt werden.

Gefährdungspotential für die kritische Infrastruktur
Schnell steigende Inzidenzen bergen hohe Risiken für die kritischen Infrastruktur (KRITIS) in Deutschland. Hierzu gehören unter anderem Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Telekommunikation, Strom- und Wasserversorgung und die entsprechende Logistik. Deshalb bedarf es einer umfassenden und sofortigen Vorbereitung des Schutzes der kritischen Infrastruktur unseres Landes. Es müssen in den kommenden Tagen Vorkehrungen für die ersten Monate des Jahres 2022 getroffen werden, und zwar auf politischer und organisatorischer Ebene des Bundes, der Länder, der Städte und Gemeinden. Dabei sollten mögliche Partner wie Bundeswehr, THW oder Hilfsorganisationen frühzeitig eingebunden werden. Aktivierungswege und Steuerungsmechanismen müssen kurzfristig verfügbar sein sowie ausreichende Testkapazitäten und Versorgungsketten sichergestellt werden. Die Krankenhäuser müssen eine hinreichende Vorratshaltung von Material und Medikamenten herstellen. Eine schnelle politische Handlungsfähigkeit muss zu jedem Zeitpunkt auch während der Feiertage gewährleistet sein.

Belastung des Gesundheitssystems durch Omikron
Aufgrund des gleichzeitigen, extremen Patientenaufkommens ist eine erhebliche Überlastung der Krankenhäuser zu erwarten – selbst für den wenig wahrscheinlichen Fall einer deutlich abgeschwächten Krankheitsschwere im Vergleich zur Delta-Variante. Sogar wenn sich alle Krankenhäuser ausschließlich auf die Versorgung von Notfällen und dringlichen Eingriffen konzentrieren, wird eine qualitativ angemessene Versorgung aller Erkrankten nicht mehr möglich sein. Eine strategische Patientenverlegung kann aufgrund der zu erwartenden flächendeckend hohen Belastung nicht mehr nennenswert zu einer regionalen Entlastung beitragen.

Zeitnah notwendige Maßnahmen
Aus dem geschilderten Szenario ergibt sich Handlungsbedarf bereits für die kommenden Tage. Wirksame bundesweit abgestimmte Gegenmaßnahmen zur Kontrolle des Infektionsgeschehens sind vorzubereiten, insbesondere gut geplante und gut kommunizierte Kontaktbeschränkungen. Die aktuell geltenden Maßnahmen müssen darüber hinaus noch stringenter fortgeführt werden. Parallel sollte die Impfkampagne erheblich intensiviert werden. Die Boosterimpfungen, wie auch die Erst- und Zweitimpfungen, müssen auch über die kommenden Feiertage mit allen verfügbaren Mitteln fortgesetzt und weiter beschleunigt werden. Insbesondere für Ältere und andere Personen mit bekanntem Risiko für einen schweren COVID-19 Verlauf ist höchste Dringlichkeit geboten. Allerdings zeigen alle Modelle, dass Boosterimpfungen alleine keine ausreichende Eindämmung der Omikronwelle bewirken, sondern zusätzlich Kontaktbeschränkungen notwendig sind. Neben den notwendigen politischen Entscheidungen muss die Bevölkerung intensiv zur aktiven Infektionskontrolle aufgefordert werden. Dazu gehören die Vermeidung größerer Zusammenkünfte, das konsequente, bevorzugte Tragen von FFP2 Masken, insbesondere in Innenbereichen, sowie der verstärkte Einsatz von Schnelltests bei Zusammenkünften vor und während der Festtage. Besonders vulnerable Gruppen bedürfen verstärkter Schutzmaßnahmen durch hochfrequente Testung und FFP2 Masken.

Bei allen Entscheidungen müssen die Interessen besonders belasteter und vulnerabler Gruppen, wie beispielsweise Kinder, Jugendliche oder Pflegebedürftige höchste Priorität erhalten.

Der Expertenrat erwartet für die kommenden Wochen und Monate enorme Herausforderungen, die ein gemeinsames und zeitnahes Handeln aller erfordern. Neben dem konsequenten Handeln ist stringentes Erklären entscheidend. Die Omikronwelle trifft auf eine Bevölkerung, die durch eine fast zweijährige Pandemie und deren Bekämpfung erschöpft ist und in der massive Spannungen täglich offenkundig sind. Eine umfassende Kommunikationsstrategie mit nachvollziehbaren Erklärungen der neuen Risikosituation und der daraus folgenden Massnahmen ist essentiell. Die Omikronwelle läßt sich in dieser hochdynamischen Lage nur durch entschlossenes und nachhaltiges politisches Handeln bewältigen.

Zustimmung im Expertenrat: 19 von 19

Corona-Virus im HSK: 45 Neuinfizierte, 70 Genesene, 40 stationär. Zehn Kindertagesstätten und 57 Schulen betroffen.

Mit Stand von Freitag, 17. Dezember, 9 Uhr, gibt es im Hochsauerlandkreis 45 Neuinfizierte und 70 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 149,0 (Stand 17. Dezember, 0 Uhr).

Die Statistik weist damit 703 Infizierte, 13.462 Genesene sowie 14.392 bestätigte Fälle auf. Stationär werden 40 Personen behandelt, elf intensivmedizinisch und davon werden sechs Personen beatmet. Der Hochsauerlandkreis muss den 227. Todesfall in Verbindung mit einer Corona-Infektion vermelden. Am 15. Dezember ist ein 69-jähriger Mann aus Eslohe verstorben.

Vom Infektionsgeschehen sind aktuell zwei Krankenhäuser, zwei Pflegeeinrichtungen, sechs Einrichtungen der Eingliederungshilfen, eine soziale bzw. medizinische Einrichtung, zehn Kindertagesstätten und 57 Schulen betroffen.

Alle 703 infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (186), Bestwig (37), Brilon (123), Eslohe (13), Hallenberg (8), Marsberg (65), Medebach (18), Meschede (56), Olsberg (58), Schmallenberg (64), Sundern (55) und Winterberg (20).

Am Montag, 20. Dezember, ist die Corona-Hotline (0291/94-2202) aus internen Gründen erst ab 12 Uhr erreichbar.

Corona-Virus im HSK: 60 Neuinfizierte, 84 Genesene, 34 stationär.

Am Donnerstag, 16. Dezember, 9 Uhr, verzeichnet die Statistik des Kreisgesundheitsamtes 60 Neuinfizierte und 84 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt weiter und beträgt jetzt 149,8 (Stand 16. Dezember).

Damit gibt es kreisweit 729 Infizierte, 13.392 Genesene sowie 14.347 bestätigte Fälle. Stationär werden 34 Personen im Krankenhaus behandelt, elf intensivmedizinisch und davon werden sechs Personen beatmet.

Am 15. Dezember ist eine 94-jährige Frau aus Marsberg verstorben. Damit sind es jetzt 226 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Was nun Omikron? Mir fehlt die Vorstellung.

Nebel auf den Spazierwegen (foto: zoom)

Alpha, Beta, Gamma, Delta, dazwischen noch weitere Untervarianten und jetzt Omikron. Bis zum Ende des griechischen Alphabets, dem Omega-Finale, sind es noch neun Buchstaben.

Bei allem, was ich jetzt an Informationen aus den Medien zusammengekratzt habe, ergibt sich: Omikron wird ein veritabler Infektions-Sturm, gemessen an den alten Bekannten von Alpha bis Delta.

In Dänemark und Großbritannien explodieren die Fallzahlen, in den Niederlanden herrscht Panik und Deutschland ist keine Insel.

Ich will nicht die Pferde scheu machen, aber wir täten gut daran, das Schlechteste anzunehmen. Impfen, Boostern allein wird nicht genügen, um Omikron abzuwehren, denn es wird spätestens im Januar voll durchgeschlagen sein. Zu der Zeit haben, Boostern hin oder her, viele noch keinen maximalen Impfschutz aufgebaut.

Die alten Rezepte müssen zusätzlich zum Impfen her: Abstand, keine Veranstaltungen, nur in kleinstem Kreis mit 2G treffen, Schulen ab Montag in die vorgezogenen Weihnachtsferien, Lockdown, FFP2- bzw. FFP3-Masken (schmeißt die anderen Lappen in den Müll).

Fällt euch noch etwas ein?

Gesundheitsministerium NRW rudert zurück: 4 Wochen Abstand zur Boosterimpfung nur in Einzelfällen.

Das Gesundheitsministerium NRW rudert seinen Impferlass vom 13. Dezember hinsichtlich der Boosterimpfungen zurück. In einer heutigen Presse-Info (15. Dezember, 10 Uhr) teilt das Ministerium mit, dass alle Personen ab 18 Jahren eine Auffrischungsimpfung erhalten sollen, bei denen die Grundimmunisierung vier Monate zurückliegt. In Einzelfällen (aufgrund besonderer medizinischer Indikation) ist eine Auffrischungsimpfung nach vier Wochen möglich.  

Weiter heißt es in der Mitteilung „Der im Impferlass vom 13. Dezember 2021 thematisierte Mindestabstand von vier Wochen stellt demnach ausdrücklich keine Empfehlung, sondern eine absolute Untergrenze für Einzelfallentscheidungen dar. Dieses Impfintervall orientiert sich an der aktuellen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu COVID-19-Impfungen, wonach zum Beispiel eine Auffrischungsimpfung bei immundefizienten Personen mit einer erwartbar stark verminderten Impfantwort bereits vier Wochen nach der zweiten Impfstoffdosis zur Optimierung der Impfserie verabreicht werden kann.“

Die Koordinierende Covid-Impfeinheit des Hochsauerlandkreises wird am heutigen Mittwoch noch nach den alten Regelungen arbeiten und am Donnerstag, 16. Dezember, nach den präzisierten Vorgaben des Landes die Impfungen durchführen.

Corona-Virus im HSK: 60 Neuinfizierte, 66 Genesene, 37 stationär. 51 Schulen und zehn Kindertagesstätten betroffen.

Quelle: CDC https://phil.cdc.gov/Details.aspx?pid=23312 (Bild: Alissa Eckert, MSMI, Dan Higgins, MAMS)

Das Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises vermeldet am Mittwoch, 15. Dezember, 9 Uhr, kreisweit 60 Neuinfizierte und 66 Genesene. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 155,6 (Stand 15. Dezember, 0 Uhr).

Aktuell gibt es damit 754 Infizierte, 13.308 Genesene sowie 14.287 bestätige Fälle. Stationär werden 37 Personen behandelt, davon werden zehn intensivmedizinisch betreut und sechs Personen werden beatmet.

Der Hochsauerlandkreis muss einen weiteren Todesfall vermelden. Am 13. Dezember ist ein 70-jähriger Mann aus Marsberg verstorben. Damit sind es jetzt 225 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Vom Infektionsgeschehen sind aktuell zwei Krankenhäuser, zwei Pflegeeinrichtungen, sechs Einrichtungen der Eingliederungshilfe, eine soziale bzw. medizinische Einrichtung, 51 Schulen und zehn Kindertagesstätten betroffen.

Alle 754 infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (201), Bestwig (37), Brilon (125), Eslohe (14), Hallenberg (8), Marsberg (72), Medebach (13), Meschede (60), Olsberg (66), Schmallenberg (66), Sundern (64) und Winterberg (28).

HSK-Impfangebot: Terminkalender für Kinderimpfungen freigeschaltet – Booster-Impfungen jetzt nach vier Wochen möglich

Die Koordinierende Covid-Impfeinheit des Hochsauerlandkreises lädt ab Freitag, 17. Dezember, Kinder im Alter von fünf bis elf Jahren zur Corona-Impfung ein. Das Angebot ist jedoch nur mit einer vorherigen Terminvereinbarung möglich und richtet sich an alle Kinder, auch ohne Vorerkrankungen.

Auf der Startseite  www.hochsauerlandkreis.de finden Eltern bzw. Erziehungsberechtige unter „Impf-Termine“ die mitzubringende Einwilligungserklärung und den Kalender mit folgenden Terminen:

Freitag, 17. Dezember, von 14 bis 20 Uhr in

  • Brilon, Schützenhalle, Altenbürener Str. 19,
  • Schmallenberg, Stadthalle, Paul-Falke-Platz 6 und
  • Arnsberg, Kulturzentrum, Berliner Platz 5.

Mittwoch, 22. Dezember, von 12 bis 18 Uhr in

  • Meschede, Schützenhalle St. Georg, Schützenstr. 37,
  • Schmallenberg, Stadthalle, Paul-Falke-Platz 6 und
  • Arnsberg, Kulturzentrum, Berliner Platz 5.

Mittwoch, 29. Dezember, von 12 bis 18 Uhr in

  • Brilon, Schützenhalle, Altenbürener Str. 19 und
  • Arnsberg, Kulturzentrum, Berliner Platz 5.

Jeweils drei Wochen später finden die Zweittermine in den oben genannten Räumlichkeiten statt:

  • Freitag, 07.01.2022, 14 – 20 Uhr, in Brilon, Schmallenberg, Arnsberg
  • Mittwoch, 12.01.2022, 14 – 20 Uhr, in Meschede, Schmallenberg, Arnsberg
  • Mittwoch, 19.01.2022, 14 – 20 Uhr, in Brilon und Arnsberg.

Weitere Termine werden in Kürze bekanntgegeben. Die Impfungen werden durch Kinderärzte begleitet, es muss ausreichend Zeit mitgebracht werden, da die Vorgespräche länger dauern als bei Erwachsenen.

Am gestrigen Abend teilte das Land NRW mit, dass die Booster-Impfungen ab sofort nach vier Wochen möglich sind. Das heißt, Personen, die vor vier Wochen ihre zweite Impfung erhalten haben, können sich nun den Booster bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der HSK-Impfangebote abholen.

Folgende Impftermine bietet die Koordinierende Covid-Impfeinheit bis Weihnachten an:

22.12.2021 Schmallenberg, Stadthalle, Paul-Falke-Platz 6, 12-18 Uhr
23.12.2021 Schmallenberg, Stadthalle, Paul-Falke-Platz 6, 08-20 Uhr

22.12.2021 Meschede, Schützenhalle St. Georg, Schützenstr. 37,12 – 18 Uhr
23.12.2021 Meschede, Schützenhalle St. Georg, Schützenstr. 37, 08-20 Uhr.

Darüber hinaus bietet der HSK ein ständiges Angebot, ohne vorherige Terminbuchung und keine langen Wartezeiten an:

Jeden Montag (12-18 Uhr) und Dienstag (09-15 Uhr), in Sundern-Westenfeld, Schützenhalle, Westenfelder Str. 23.
Jede Woche von Mittwoch – Samstag, 14 – 20 Uhr in Arnsberg-Hüsten, Kulturzentrum, Berliner Platz 5.

Weitere Termine finden Interessierte unter www.hochsauerlandkreis.de

Corona-Virus im HSK: 41 Neuinfizierte, 220 Genesene, 43 stationär. Die 7-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken und beträgt nun 171,8.

Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenzen seit dem 23.11.2021 (Grafik: Dashboard HSK)

Die Statistik des Kreisgesundheitsamtes weist für Dienstag, 14. Dezember, 9 Uhr, gegenüber dem Vortag 41 Neuinfizierte und 220 Genesene aus. Die 7-Tage-Inzidenz ist weiter gesunken und beträgt nun 171,8 (Stand 14. November, 0 Uhr).

Damit sind es aktuell 761 Infizierte, 13.242 Genesene sowie 14.227 bestätigte Fälle. Stationär werden 43 Personen im Krankenhaus behandelt, zwölf intensivmedizinisch und davon werden acht Personen beatmet.

Zwei weitere Personen sind in Verbindung mit dem Corona-Virus verstorben – am 10. Dezember ein 81-jähriger Mann aus Marsberg und am 12. Dezember eine 79-jährige Frau aus Arnsberg. Damit sind es jetzt insgesamt 224 Sterbefälle, die das Kreisgesundheitsamt verzeichnet. 

Corona-Virus im HSK: 167 Neuinfizierte, 41 stationär. 49 Schulen und zwölf Kindertagesstätten betroffen.

In unserem Briefkasten

Nach dem Wochenende verzeichnet das Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises mit Stand von Montag, 13. Dezember, 9 Uhr, kreisweit 167 Neuinfizierte.

Die Zahl der Genesenen wird statistisch erst für morgen bereinigt. Die 7-Tage-Inzidenz beträgt 184,1 (Stand 13. Dezember, 0 Uhr).

Damit sind es aktuell 942 Infizierte, 13.022 Genesene und 14.186 bestätigte Fälle.

Stationär werden 41 Personen behandelt, zwölf intensivmedizinisch und acht Personen werden beatmet.

Der Hochsauerlandkreis muss einen weiteren Todesfall vermelden. Am 9. Dezember ist ein 82-jähriger Mann aus Arnsberg verstorben. Damit sind es jetzt 222 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion.

Vom Infektionsgeschehen sind aktuell zwei Krankenhäuser, drei Pflegeeinrichtungen, sechs Einrichtungen der Eingliederungshilfe, vier soziale bzw. medizinische Einrichtungen, 49 Schulen und zwölf Kindertagesstätten betroffen.

Alle 942 infizierten Personen verteilen sich insgesamt wie folgt auf die Städte und Gemeinden: Arnsberg (257), Bestwig (36), Brilon (152), Eslohe (14), Hallenberg (10), Marsberg (108), Medebach (13), Meschede (73), Olsberg (79), Schmallenberg (88), Sundern (78) und Winterberg (34).

Umleitung: U.a. vom Holländerholz über den sterbenden Wald zu säkularen Sozis und der hellen Pracht im Kohlenbunker.

„Holländerholz“ – Hinweismarke am Plackweg (foto: zoom)

holländerholz, n. groszes holz für den schiffbau: unter dem kiefernholze giebt es sogenanntes Holländerholz zu sechzig, siebenzig, achtzig füszigen stämmen, .. auch finden sich darunter besonders solche, die wegen ihres festen, etwas wimmerichten, aber vollkommenen schaftes eben die recht guten und groszen masten geben. Heppe jagdlust (1784) 3, 397. … GrimmsWörterbuch

Die CDU gibt sich zum Plündern frei: Die Kandidaten sind untauglich, weil sie den Niedergang der Partei mitverschuldet haben … postvonhorn

Freie Sachsen: Pandemie-Proteste nur als Vorwand … blicknachrechts

Wie fühlt sich ein sterbender Wald an? Interview mit Torsten Schäfer, Hochschullehrer für Umwelt- und Klimajournalismus … riffreporter

Vorbild für nachhaltige Entwicklung: Interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften ausgezeichnet … doppelwacholder

Sprecherkreis des Netzwerks der Säkularen Sozis NRW: Kotau vor den Kirchen – Quo vadis, SPD? … hpd

mRNA-Impfstoffe 2.0: Eine neue Idee aus der Bionik … scilogs

Geschlossene Hochschulen unter Taliban: Exil-Afghanen wollen Online-Universität in Frankfurt gründen … hessenschau

Die helle Pracht im Kohlenbunker: „Eine Klasse für sich. Adel an Rhein und Ruhr“ auf Zeche Zollverein … revierpassagen

Nicht auf Zuschüsse für Kitas verzichten! Bei mehreren Neubauten von Kitas im HSK wurde in den letzten Jahren beschlossen, auf die Bundes- und Landesmittel für neue Kita-Plätze komplett zu verzichten. Stattdessen entstanden zusätzliche Mietkosten, und dafür erklärte der HSK sogar seinen Beitritt zum Mietvertrag, für 20 Jahre. Im Ergebnis müssen dann die ausfallenden Zuschüsse von bis zu 4 Mio Euro je neuer Kita durch kommunale Mittel ersetzt werden. Das ist eine für den Kreis und die Gemeinden sehr teure Lösung … sbl