Bad Kissingen – Gemünden – Altengronau (screeshot: zoom)
Der erste Tag nach der Wasserkuppe war überhaupt nicht anstrengend. Selbst das Sinntal entpuppte sich unerwarteterweise als ein Klacks. Von Bad Kissingen aus ging es entlang der Fränkischen Saale bis nach Gemünden, von dort auf einem weiteren Radweg durch das Sinntal bis hinauf nach Altengronau: 85 km, 1200 m Anstieg, 1179 m Abstieg.
Der Tag endete mit einem Spaziergang zum Jüdischen Friedhof oberhalb von Altengronau.
Etwas südlich von Abtsroda befindet sich die Wassekuppe. (Screenshot: zoom)
Am vierten Tag der Radtour ging es nun endlich zur Wassserkuppe hinauf. Es hat sich gelohnt, denn der Tag war sonnig, der Blick konnte weit über das Land schweifen.
Die entscheidenden Bilder habe ich schon in meinem Einstiegsartikel zur Tour gezeigt. Hier noch einmal der Moment als wir auf der Wassserkuppe oben angekommen waren.
In einem öffentlichen Brief an den Arnsberger Bürgermeister Ralf Paul Bittner fragt Gerd Stüttgen, Ratsmitglied für die Sauerländer Bürgerliste, wo rund um die Hüstener Kirmes die Autos der Klinikumsbeschäftigten parken sollen.
Durch den Neubau und die Inbetriebnahme des Notfall- und Intensivzentrums am Standort Hüsten des Klinikums Hochsauerland habe, so Stüttgen, auch der Gesundheitsstandort Arnsberg erheblich an Bedeutung gewonnen.
Dabei dürfe allerdings nicht vergessen werden, dass die Anwohnerinnen und Anwohner des Klinikums im Ortsteil Hüsten einer erheblich gewachsenen Verkehrsbelastung ausgesetzt seien.
Eigentlich geht es ja nur im mittleren Teil nach Osten, sonst eher nach Süden. (Screenshot)
Die Idee hinter diesem Tageabschnitt war es, so schnell wie möglich vom Fulda-Radweg abzubiegen und nach Osten in die Rhön hinein zu radeln. Ursprünglich wollte ich noch bis Fulda weiter und dann von dort aus zur Wasserkuppe, aber immer nur am Fluss entlang reisen kann auch ermüdend sein. Außerdem hatte ich die Strecke von Kassel bis Fulda schon einmal (2019) mit dem Rad zurückgelegt – hin mit Gegenwind. Der Wind hatte damals ausnahmsweise nicht gedreht und so waren wir Richtung Kassel mit Rückenwind auf unseren Rädern zurück geflogen.
Lange Rede, kurzer Sinn: bei Friedlos, nördlich von Bad Hersfeld, sind wir auf den D4/R7 nach Osten abgebogen, um dann in einem Bogen das Ziel Tann/Rhön zu erreichen.
Der morgendliche Blick aus dem Fenster: die Sonne verdrängt den nächtlichen Regen. (foto: zoom)
Wir hatten großes Glück mit dem Wetter. In der Nacht vom 7. auf den 8. April regnete es noch einmal. Doch als wir morgens aus dem Fenster der Jugendherberge Kassel Richtung Tannenwäldchen schauten, schien die Sonne, und so sollte es die ganze Woche bleiben. In Kurzform: Sonnenschutzfaktor 50 für unsere Radlernasen.
Pause am Einstieg zum Ederseebahn-Radweg. Ich verschaffe mir immer noch gerne mit Hilfe von analogen Fahrradkarten einen Überblick. (foto: zoom)
Von allen Arten des Reisens ist mir die mehrtägige Radtour immer noch die liebste. Mein Reiseleben hat als Schüler mit einem Dreigang-Rad begonnen. Heute weiß ich manchmal gar nicht, wie viele Gänge diese verflixten Räder eigentlich haben. Kettschaltungen, Nabenschaltungen – eigentlich schalte ich – drei Ritzel vorn, neun Ritzel hinten – zwei bis drei Lieblingsgänge und einen Not-Gang zum bergauf Fahren.
Das RADOM (Kofferwort aus: Radar Dome = Radarkuppel) ist ein Relikt des Kalten Krieges auf der Wasserkuppe. Heute ist es Landmarke und Wahrzeichen für die Region, Kulturdenkmal und Veranstaltungsort sowie Vereinsheim der Drachen- und Gleitschirmflieger. Auch wird es als Außenstelle des Standesamtes Gersfeld/Ebersburg genutzt. (foto: zoom)
Eine Woche lang habe ich das Blog brach liegen lassen. Wir haben in dieser Zeit eine Radtour zur Wasserkuppe (Rhön) und zurück genossen. Beim letzten Anlauf vor einigen Jahren waren mir hinter Marburg einige Speichen am Hinterrad gebrochen, und ich musste die Tour vorzeitig abbrechen.
Diesmal hatten wir mehr Zeit und Ruhe. Grob skizziert war der Verlauf wie folgt:
Die einfache Idee war es, bei (hoffentlich) guter Sicht auf die Wasserkuppe zu gelangen. Den Rest der Etappen haben wir von Tag zu Tag nach Lust und Laune geplant.
Idee verwirklicht. Gute Sicht: Blick von der Wasserkuppe nach Westen (foto: zoom)
Was mich erstaunte, waren die vielen befestigten und meist asphaltierten Radwege, die die Rhön durchzogen, darunter einige sehr gut ausgebaute Bahntrassenwege.
Soweit erst einmal. Vielleicht schreibe ich in den nächsten Tagen noch über einige Erfahrungen, Orte und Details.
Hochsauerlandkreis. Der Umtausch von alten Papier-Führerscheinen (grau oder rosa) in neue EU-Kartenführerscheine für Fahrerlaubnisinhaberinnen und Fahrerlaubnisinhabern der Geburtsjahrgänge von 1965 bis 1971 oder später ist am Samstag 13. April 2024, in der Zeit von 07:30 Uhr bis 13:00 Uhr in den Führerscheinstellen Arnsberg, Brilon und Meschede ohne Termin möglich.
Das Mühlenmuseum in Lemkenhafen/Fehmarn (foto: zoom)
Der Urlaub auf Fehmarn ist vorbei. Mit dem Wetter hatten wir Glück. Es gab zwar ab und zu einen Regenschauer, aber auch immer wieder etwas Sonne. Die Temperaturen lagen über dem Gefrierpunkt: Radfahrwetter.
Sehr gut haben mir die vielen Radwege gefallen. Die Insel ist groß und auch in der Nebensaison hatten einige Cafés am Wegesrand geöffnet.
Einziger Wermutstropfen war der starke Autoverkehr über die Kopfsteinpflasterstraße der Burger Innenstadt. Es war sehr laut und roch nach Abgasen. Fehmarn in der Hochsaison möchte ich dann doch lieber nicht erleben.
Ein paar Lesehinweise, die sich in den letzten Tagen angesammelt haben:
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