Ja, in Winterberg wurde heute Ski gefahren.

Kalt und trüb war es am Kahlen Asten: Skilift Sahnehang (foto: zoom)
Kalt und trüb war es am Kahlen Asten: Skilift Sahnehang (foto: zoom)

Die Saison meint es anscheinend gut mit den Liftbetreibern. Der Winter ist dieses Jahr früh gekommen und die Kälte ist zur Zeit stabil.

Von Freitag bis heute surrten die ersten Lifte, wie hier am Sahnehang.

Ohne Schnee-Kanonen wäre eine ausreichende Schneedecke allerdings nicht möglich. Unter der Woche ruhen viele Lifte.

Ab Freitag werden die Motoren dann wieder angeworfen. Aktuelle Informationen gibt es hier.

Winterbergs prekäre Gebäude: Heute der „Sportpark“ im Mühlengrund

sports & friends, ehemals Sportpark im Mühlengrund (foto: zoom)
sports & friends, "Sportpark" im Mühlengrund (foto: zoom)

Winterberg. Neben den neuen Bauprojekten in Winterberg, wie dem Ferienpark Landal am Rande des Skigebiets und dem sogenannten Oversum im Kurpark, wollen wir das Elend der alten Einrichtungen nicht vergessen.

Im Mühlengrund, am Ortsausgang Richtung Züschen, liegt ein flacher Bau, der verschiedene Sporteinrichtungen beinhaltet: einerseits die üblichen Eisen eines Fitness-Studios, andererseits aber auch Halltentennisplätze, Badmintonfelder und eine Kegelanlage.

Vorübergehend geschlossen.
Vorübergehend geschlossen.

Schon des öfteren standen Besucher vor verschlossenen Türen, weil ein Pächter aufgegeben hatte. Jetzt ist es wieder mal soweit. An der Eingangstür hängt ein Schild mit zwei Handy-Nummern.

Es könnte schwer werden für die Freizeitanlage:

Tennis ist nicht mehr der große Hit wie noch zu Zeiten von Steffi Graf und Boris Becker.

Moderne Fitness-Studios findet man inzwischen bis in die Ortsteile der Gemeinden hinein.

Die Hotels und Feriensiedlungen haben in den letzten Jahren im Wellness-Bereich gut aufgerüstet.

Das Ambiente des ehemaligen Sportparks wirkt inzwischen aus der Zeit gefallen.  Ein neuer Betreiber stünde unter Umständen vor größeren Investitionen in die Einrichtung der Halle und ihrer Nebenräume.

Das Gebäude selbst scheint nicht mehr ganz jung. Es müsste wahrscheinlich renoviert werden.

Schau’n wir mal … Hier sind die Daten für Kaufinteressierte. Die Angaben sind  bei der Stadt Winterberg gelistet:

Gesamtnutzfläche Grundstück: 7.149 qm
davon Verkaufsfläche Nutzfläche: 3.426 qm

* Tennishalle mit 2 Plätzen
* Fittnessraum komplett mit Geräten ausgestattet, ca. 300 Mitglieder
* Kinderspielecke
* Gymnastik- und Badmintonraum
* Kegelbahn: 4 Scherenbahnen
* Gaststätte mit Nebenräumen
* Küche, voll eingerichtet
* Kühlhaus, Lager- und Bierkeller
* Sauna mit Außenbecken und Solarium
* Sanitär- und Umkleideräume (renoviert)
* Heizung und Lüftung, Brennstoffe Öl und Holz
* Stellplätze vorhanden

Verfügbar ab sofort
Mietpreis (kalt) Kaufpreis: 470.000 € (Verhandlungsbasis)
Bemerkungen Aufstockung für eine Wohnung möglich, weitere Unterlagen auf Anfrage

Umleitung: Stiftungen als Bildungsmacher, Königsblog geschlossen und Asyl, das Grundrecht dritter Klasse.

Weihnachtsbaumkultur am Kreuzberg (foto: zoom)
Weihnachtsbaumkultur am Kreuzberg (foto: zoom)

Die geheimen Bildungsmacher: „… Realität geworden ist dagegen das Projekt der „Selbstständigen Schule“, angelehnt an die Mission von Stiftungsgründer Reinhard Mohn, der den öffentlichen Sektor – und damit auch Schulen – nach seinem Modell einer gelungenen Unternehmensführung umgestalten wollte. Das Modellvorhaben „Selbstständige Schule“ ist bereits abgeschlossen – und der Gedanke, Schulleitungen sollten Bildungsstätten eigenverantwortlich führen, in der Schulpraxis von NRW und Niedersachsen angekommen. Passend dazu initiierte die Stiftung auch „Seis“, ein computergestütztes Instrument, mit dem sich Schulen selbst evaluieren können. Dahinter steht die klare Firmen-Philosophie, nach der auch der Erfolg einer Schule an Zahlen ablesbar sein soll. Dass diese Einstellung heute die Schulpolitik beherrscht, ist auch der Stiftung geschuldet. Um die Umsetzung von Seis kümmern sich mittlerweile die Kultusministerien …“ … fr-online

Fußball – Schalke – Blog: Das Königsblog wird geschlossen – ein Nachruf… ruhrbarone

Asylrecht in Deutschland: Das Grundrecht dritter Klasse. Seit 1993 biegt sich das deutsche Asylrecht die Welt zurecht: Es gaukelt Schutz vor, den es nicht gibt. Es definiert Staaten als sicher, die es nicht sind. Das Bundesverfassungsgericht hat die Lügerei lange mitgemacht – bis jetzt … sueddeutsche

Umleitung: Telekom raus, Pervitin zum Frühstück, ruhrbarone go Druck, Geld ist eine Hure, Weltuntergang und mehr.

Deutsche Telekom: mission accomplished – raus aus „Schulen ans Netz“ … SaN

Dogma Anonymität: Gibt es in der Öffentlichkeit ein übergeordnetes „Recht auf Anonymität“? Steht der Persönlichkeitsschutz in jedem Fall über dem öffentlichen Interesse? Diese Fragen werden derzeit anhand der Causa Neven DuMont/Niggemeier heftig diskutiert … carta

Konstantingate: Interview mit Blogger Udo Vetter. „Allerdings ist es natürlich so – das sagt die Rechtsprechung – dass das Persönlichkeitsrecht um so schwächer wird, je mehr man sich selber in die Öffentlichkeit begibt.“ … wdr2

Kommunale Finanznot: Landtagssitzung am 29. Oktober … doppelwacholder

Weltuntergang Part III – Apokalypse im Alltag: Das unwahrscheinlich abrupte Ende des Ost-West-Konflikts nahm auch den Welt-Untergangs-Geschichten ihre Dringlichkeit und in den Neunzigern geriet das Thema für einige Zeit in den Hintergrund.
Der einzige, der die postapokalyptische Fahne hochhielt, war Kevin Costner, der mit seinen Filmen “Waterworld” und “The Postman” sowohl in künstlerischer als auch kommerzieller Hinsicht absoff. Ein voyeuristisches Bedürfnis nach Zerstörung auf der Leinwand gab es nach wie vor, in diesen Jahren wurde es aber mehr vom Katastrophenfilm bedient. Wirbelstürme, Vulkane, Erdbeben, Kometen, oder im SF-Genre auch Invasionen von Aliens: Wenn die Welt zerstört wurde, dann durch äußere Einflüsse … endoplast

Pervitin zum Frühstück: Schon kurz nach dem Krieg wurde in Deutschland kräftig gedopt. Auch die „Helden von Bern“ geraten unter Verdacht, schreibt Tom Mustroph in der … taz

Ausnahmen zur Ökosteuer: Raucher sollen Schwerindustrie quersubventionieren … nachdenkseiten

Ruhrbarone go Druck: Print-Ding #2 in the making. „Diesmal haben wir sogar Lektoren rangelassen“ … ruhrbarone

Geld ist eine Hure: Oliver Stone über „Wall Street 2“, seinen jüdischen Vater und warum Obama nicht fürs Kino taugt … juedischeallgemeine

Olfen und die „Schüsse auf Neger und Rasseschänder“: „Solidarische Grüße“ richten Neonazis aus dem südlichen Münsterland an den Heckenschützen von Malmö … bnr

Münster: Gesamtschule wird nachgefragt … sbl

Bochum und Gemeinschaftsschule: Stadt befragt Eltern … DerWesten

Schnee im Sauerland – Na, ja

Schnee auf der Sange am 21. Oktober(foto: zoom)
Schnee auf der Sange am 21. Oktober (foto: zoom)

Während wir Hochsauerländer uns gestern Abend auf Twitter über die Übel des Wetters unterhielten – Tenor: Zu nass, zu kalt, zu dunkel – trieb sich auf dem Kahlen Asten eine englische Bulldogge namens Bode Miller herum und zerbiss auf der millimeterhohen Schneedecke ein wehrloses Stöckchen.

Weil wir nicht wussten, ob das Untier auch heute noch rund um den Astenturm sein Unwesen treibt, haben wir den Schnee woanders gesucht und gefunden.

Ja, es liegt Schnee im Hochsauerland (siehe Bild).

Leicht war unsere Suche nicht, denn die Schnee-Fahndung artete in einen ausgewachsenen 2-Stunden Trainingslauf aus. Die Schneemassen haben wir dann endlich auf der Sange, 780 Meter über NN, entdeckt.

Eigentlich ist es dort auch schöner als auf dem Kahlen Asten mit seinem parkgebührenpflichtigen Großraumparkplatz, dem Selbstbedienungsrestaurant im Astenturm und der englischen Bulldogge 😉

Seit der kleine Kinderspielplatz und der Verkaufskiosk (Eis!) platt gemacht wurden, sind wir mit der Familie nur noch selten dort oben.

Aber ich vermute mal, dass der Pächter auf uns verzichten kann, weil die niederländischen Freunde unser Fehlen mehr als kompensieren.

Weg zur Sange. MTB-Spuren im Matsch. (foto: zoom)
Weg zur Sange. MTB-Spuren im Matsch. (foto: zoom)

Es gibt, auch bei miesem Wetter, viele schöne Ecken im Hochsauerland, vor allem solche, die man nicht mit dem Auto erreichen kann.

Wer dieses Wochenende einen Ausflug ins Hochsauerland plant, kann Schlitten und Skier getrost zu Hause lassen.

Wir empfehlen Wander- oder Laufschuhe.

Hardcore-MTBler, die gerne ihr Rad putzen, können sich auch noch prächtig amüsieren. Viele von denen radeln ebenfalls über die Sange. Werft mal einen Blick auf die Strecke (2. Bild).

Siedlinghausen: Endlich ist das Hallenbad wieder geöffnet

Abendschwimmen im Hallenbad Siedlinghausen (foto: zoom)
Heute abend im Hallenbad Siedlinghausen (foto: zoom)

Wo ich gerne wohne, muss es gute öffentliche Verkehrmittel, Radwege, schöne Laufstrecken und ein Schwimmbad geben. Schöne Laufwege gibt es in Siedlinghausen im Hochsauerland zu Genüge  und das Schwimmbad hat seit dem 3. Oktober endlich wieder geöffnet.

Heute Abend habe ich mir den Stress endlich wieder wegschwimmen können. Das funktioniert wunderbar. Ich kann es empfehlen.

Schon seit einigen Jahren werden Frei- und Hallenbad vom Bäderverein Siedlinghausen getragen. Die Kommune Winterberg schaut derweil, dass sie so viele kommunale Einrichtungen wie möglich privatisiert.

Das senkt Kosten und entspricht dem Zeitgeist.

Der Bäderverein, immerhin nach dem Schützenverein der zweitgrößte Zusammenschluss im Ort, ist auf Zuschüsse der Stadt angewiesen. Ein Profit-Center werden und können die „Negertaler Badebetriebe“ niemals werden.

Wenn die Stadt Winterberg, deren zweitgrößter Ortsteil Siedlinghausen ist, einmal den Geldhahnn zudrehen sollte und größere Reparaturen sowie  Renovierungen anstehen, könnte es trotz Eigenleistung, Ehrenamt und Spenden eng werden.

Dann blieben nur noch die schönen Laufstrecken. Bis dahin:

Öffnungszeiten

Eintrittspreise

Waldweg gesperrt. Was tun?

Was nun? Waldweg gesperrt. (foto: zoom)
Was nun? Waldweg gesperrt. (foto: zoom)

Es kann einen schon übel erwischen, im Hochsauerland. Da laufe ich seit über einer Stunde bergauf und bergab, eigentlich mehr bergauf, bin im Unterzucker, die Beine müde, nur noch 15 Minuten bis zum Ziel, und dann sowas: „Gesperrt! v. Fü.“ Ein Schild mit der Information: „Forstarbeiten. Betreten verboten.“

Nehmen wir mal an, Sie kämen aus Duisburg, Essen, Venlo oder sonst woher. Kurzurlaub im Hochsauerland. Was machen Sie denn jetzt?

Zurücklaufen? Eine Stunde? Oder vielleicht einen neuen Weg suchen, mit der Chance sich zu verlaufen. Zwei Stunden?

Da stehen Sie nun verschwitzt und spitzen die Ohren. Sind die kreischenden Kettensägen zu hören? Ist da Bewegung im Wald?

Und wer ist eigentlich dieser“ v. Fü.“?

Einerseits haben Sie ihr Exemplar des Waldbetretungsrechts in der Jogging-Hose, andererseits geht es ab hier und jetzt nur noch bergab.

Na? Was tun?

Laurent Fignon †

Der zweifache Toursieger erlag seinem Krebsleiden

So unschlüssig war Laurent Fignon selten. Er könne nicht ausschließen, ob Doping etwas mit seiner Krebserkrankung zu tun habe, sagte Laurent Fignon in diesem Sommer. Da kommentierte er für das französische Fernsehen die Tour de France, die er 1983 und 1984 gewonnen hat. Dramatisch mit brüchiger Stimme, ein Tumor drückte auf seine Stimmlippe. „Deshalb höre ich mich so an. Ich hoffe, dass ich wieder gesund werde und die Stimme zurückkommt“, sagte der kahlköpfig gewordene Franzose den Millionen Zuschauern. „Ich habe meine Ärzte angewiesen, mir nicht mitzuteilen, wie hoch meine Überlebenschancen sind. Ich kämpfe weiter“, hatte Fignon vor dem Tour-Start erklärt. Er hat es nicht geschafft. Der an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte Laurent Fignon ist im Alter von 50 Jahren verstorben.

…. alles lesen im Tagesspiegel

Umleitung: Helmholtz, PPP Geheimverträge, Schurke Sarrazin, Medienhaus Lensing, braune Löwen und obszöne Kommunisten

Helmholtz: naturwissenschaftliches Multitalent … hpd

PPP: gegen Geheimverträge … nachdenkseiten

Schurke Sarrazin: „verstummen lassen“,  meint Annika Joeres … ruhrbarone

Medienhaus Lensing: auf niemanden Druck ausgeübt … medienmoral

Das Gebrüll der Löwen: Der TSV 1860 München und seine braune Vergangenheit … JuedischeAllgemeine

Zu guter Letzt: Kommunisten verteilen obszöne Kugelschreiber an Erstklässler … derwesten