Umleitung: Bahn-Bashing revisited, Rudelbildung in DU, Europa-Krise mit halbem Griechen, Blaubär, Arschloch und mehr.

Kohlekraftwerk Möllen am Niederrhein (foto: zoom)
Kohlekraftwerk Möllen am Niederrhein (foto: zoom)

Unser gestriges Bahn-Bashing hat sich relativiert: auf der Autobahn ist es doch noch viel schlimmer. Sperrung bis in den Morgen. Unfallserie auf der A7 kostet ein Menschenleben … haz

Säkularisierung: Werteerziehung geht auch ohne Religion, meint Walter Hoffmann … hpd

Rudelbildung im Duisburger Norden: Aufläufe der Türkei- und der Kurdistan-Fans … jurga

Bertelsmann-Bevölkerungsprognose: Unseriöse Panikmache? … nachdenkseiten

Europa-Krise: Geschichte wird gemacht – Es wäre übrigens kein Problem, einen unkontrollierten Staatsbankrott zu verhindern. Die Eurostaaten müssten lediglich deutlich machen, dass sie gemeinschaftlich für die europäischen Staatsschulden haften, meint Frank Lübberding … wiesaussieht

Griechenland: Chaos oder Katharsis. „Es hat schon mal mehr Spaß gemacht, halber Grieche zu sein. Was habe ich es genossen meine Freunde als Verlierer der Völkerwanderung zu bezeichnen, weil ihre Vorfahren ja nicht am warmen Mittelmeer lebten, sondern im nieseligen Deutschland“, meint Stefan Laurin … ruhrbarone

NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann: lässt “Schultrojaner”-Bericht prüfen … pottblog

Blaubär, Arschloch und der Föhrer: endlich im Museum. Walter Moers’ 7 1/2 Leben sind noch bis zum 15. Januar 2012 zu sehen. Ludwiggalerie Schloss Oberhausen, Konrad-Adenauer-Allee 46, geöffnet Di-So 11-18 Uhr … revierpassagen

Dat is Bottroper Logik: Gestern war verkaufsoffener Sonntag. Um 14 Uhr fahre ich nach Essen. Stau ab der Hafenstraße. Hinter und vor mir fast ausschließlich BOT-Kennzeichen … bottblog

Milow in der Stadthalle in Bielefeld: Am vergangenen Freitag spielte Milow (aus Belgien) mit seiner Band in der Stadthalle in Bielefeld und es war wirklich ein hervorragendes Konzert. Für Milow war es der zweite Auftritt in Bielefeld. Wie er während des Konzerts erzählte war sein erstes Konzert in Deutschland im Ringlokschuppen (das Wort gefiel im richtig gut) … martinswebsite

“Männermorphose”: Gerd Normann im Warsteiner Reichstag … neheimsnetz

Sundern: Grüne zu Grundschulen, Gewerbegebieten und Weihnachtsbäumen … gruenesundern

POLIZEI-HSK: Unfall mit einem Verletzten und hohem Sachschaden bei Brilon … polizeipresse

Die POLIZEI-HSK meldet: Tödlicher Verkehrsunfall bei Olsberg

Olsberg (ots) – Heute morgen kam es auf der Landstraße 743, zwischen den Olsberger Ortsteilen Elleringhausen und Gierskopp, zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 23 jähriger Mann aus Brilon so schwer verletzt wurde, dass er noch an der Unfallstelle starb.

Er war mit seinem Pkw von Elleringhausen in Richtung Olsberg unterwegs und verlor nach Zeugenaussagen in einer Rechtskurve die Kontrolle über seinen Wagen. Er kam im Anschluss zunächst nach rechts auf den Grünstreifen und schleuderte über die Fahrbahn auf die Gegenfahrspur.

Dort prallte er mit der Beifahrerseite gegen einen langsam fahrenden Klein-Lkw vom Landesbetrieb Straßen NRW. Nach dem Zusammenstoß kam sein Auto nach links von der Fahrbahn ab und dort zum Stillstand. Der 23-Jährige wurde in seinem Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.

In dem Lkw von Straßen NRW wurden drei Bedienstete im Alter von 36, 42 und 46 Jahren verletzt. Sie kamen mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus.

Die Landstraße ist seit dem Unfall voll gesperrt. Die Maßnahmen der Polizei an der Unfallstelle dauern an. Ein Sachverständigenbüro wurde mit der Erstellung eines Rekonstruktionsgutachtens beauftragt. Es entstand außerdem ein Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro.

Umleitung: Klitzeklein angesichts all der großen Probleme auf dieser Welt

Na, Wetter - da geht doch wieder was ... (foto: zoom)
Na, Wetter - da geht doch wieder was ... (foto: zoom)

Kriegspropaganda oder Tatsache: Iranisches Komplott gegen saudischen Diplomaten? … hpd

Ökonomen als Staatsbesetzer: Mich interessieren die meisten Ökonomen nicht mehr. Es ist völlig egal, was sich diese Leute in ihrem Sandkasten ausdenken und ob sie dafür auch noch in Schweden einen Preis bekommen … wiesaussieht

Klima-Paranoiker im Bundestag: Szene-Kenner Peter Hartmann über vernunftfeindliche Klima-»Skeptiker«, deren gelbe, schwarze und braune Freunde sowie andere Verschwörungstheoretiker … nd

Entsetzen über Sat.1, NRW und YouGov: Unkenntnis über das Wahlrecht in Deutschland … pottblog I und dann noch der Tatort aus Dortmund mit Kommissar Jörg Hartmann: ARD bzw. WDR ermitteln bald wieder im Ruhrgebiet … pottblog II

Polemik: Kein rot-grünes Projekt, nirgends … ruhrbarone

Konservative in linkem Gewand: Wie das bürgerliche Feuilleton um Deutungshoheit kämpft … trueten

Hilfe! Internetsucht: „Es ist so schlimm, viele Jugendliche vergessen vor lauter Internetsucht schon das Saufen“ … jurga

Paul Simon: 70 … neheimsnetz

Winterberg: Betrunkene Frau fährt in Gegenverkehr … polizei

Gedanken zum schweren Schulbus-Unfall in Siegen. Schulkinder müssen ja nicht angeschnallt sein. Oft stehen sie dicht gepackt in überfüllten Bussen.

Schulbus im HSK (archiv: zoom)
Schulbus im HSK (archiv: zoom)

Schnalle ich mich in meinem Privat-PKW nicht an, riskiere ich ein Bußgeld. Sind meine Kinder in meinem Privat-PKW nicht angeschnallt und ich werde erwischt, muss ich zahlen.

Sitzen Schulkinder unangeschnallt in den Bussen, ist das in Ordnung. Sind die Busse überfüllt und die Kinder stehen dicht gepackt auf dem Gang, ist das auch in Ordnung.

Ich schließe das zumindest aus den Realitäten in unseren Schulbussen. Bis mir das Gegenteil bewiesen ist, löse ich diesen offensichtlichen Widerspruch folgendermaßen auf:

Die Städte wollen oder können kein Geld für ausreichenden Platz für alle Schulkinder zur Verfügung stellen. Ökonomie geht vor Sicherheit.

Solange nichts passiert, nehmen es alle Beteiligten, vor allem die Eltern, mehr oder weniger schweigend, wenn auch oft mit unterdrücktem Zorn hin.

Zur Not heißt es: Wir sind damals auch nicht anders zur Schule gekommen.

Heute morgen hat es einen schweren Busunfall im Siegerland gegeben. Der Bus war vorwiegend mit Schülerinnnen und Schülern besetzt. Ob die wohl alle angeschnallt waren und auf ihren Plätzen hockten? Die Untersuchungen werden hoffentlich die Details herausfinden.

Vor über zwei Jahren hatten wir uns hier im Blog schon einmal aufgeregt. Aber es hört ja niemand auf uns und es ändert sich nichts.

Wir hatten auch der Lokalpresse vor über zwei Jahren schon einmal vorgeschlagen, die Situation in den Schulbussen aufzugreifen.

Außerdem im Blog die Kommunalwahl 2009: Warum hat die SPD das Thema “Schulbusse” nicht im Wahlkampf gebracht?

Die Polizeimeldung:

Linienbus prallt in Leitplanke – 15 Personen verletzt

Siegen (ots) – Am Montagmorgen (10.10.2011) um kurz nach 07.00 Uhr prallte ein überwiegend mit Schulkindern besetzter Linienbus auf der K 8 im Bereich des Ortsausgangs Meiswinkel in die Leitplanke. Mögliche Unfallursache nach ersten Feststellungen der Polizei: Nicht angepasste Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn. Bei dem Unfall wurden nach derzeitigem Kenntnisstand insgesamt 15 Personen (14 Schulkinder und 1 Frau) verletzt. Überwiegend trugen die Betroffenen leichte Verletzungen davon. Möglicherweise wurden aber auch vier Personen schwer verletzt. Die Verletzten Personen wurden vor Ort ärztlich versorgt bzw. durch Rettungskräfte Krankenhäusern zugeführt.

Nachtrag zu dem schweren Busunfall: Anzahl der Verletzten auf 30 erhöht

Siegen (ots) – Zwischenzeitlich hat sich die Anzahl der Personen, die heute morgen bei dem Busunfall in Siegen-Meiswinkel verletzt worden sind, auf 30 erhöht. Von diesen ingesamt 30 verletzten Personen zogen sich neun (9) Personen schwere Verletzungen zu und mussten anschließend in Siegener Krankenhäuser eingeliefert werden.

Der 47-jährige Busfahrer erlitt einen Schock und musste mit einem Rettungswagen ebenfalls in ein Krankenhaus transportiert werden.

Meine Einschätzung: Man kann predigen, wie und was man will. Es muss immer erst etwas passieren und dann passiert immer noch nichts. Alles andere wäre ein Wunder.

DerWesten berichtet mit Bildern hier.

Die Polizei berichtet: Ermittlungen nach Brand in Freienohl.

Brandermittler der Polizei bei Untersuchungen (foto: polizeipresse)
Brandermittler der Polizei bei Untersuchungen (foto: polizeipresse)

Meschede. (polizei) In der Nacht zum Samstag (siehe auch hier im Blog) kam es in einem Betrieb auf der Bremkestraße zu einem Brand mit einem Gesamtsachschaden in Höhe von 1,5 Millionen Euro.

In dem Gebäudekomplex waren eine Schreinerei und eine Firma für Fertighausbauteile untergebracht. Am heutigen Dienstag suchten ein Brandermittler der Polizei und ein Brandsachverständiger den Brandort auf. Sie ermittelten als Brandentstehungsort die Schreinerei.

Als mögliche Brandursache ist ein technischer Defekt nicht auszuschließen. Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung haben sich bis jetzt nicht ergeben. Weitere Laboruntersuchungen sind notwendig. Mit deren Ergebnissen wird in zwei bis drei Wochen gerechnet.

Auch Polizeimeldungen können zum Schmunzeln sein: vulgärer Ausdruck für die Stelle, wo der Rücken seinen anständigen Namen verliert

Unfallflucht bleibt Unfallflucht: Unanständiges Wort mit Blume

Winterberg (ots) – Ein auswärtiger Pkw-Fahrer musste aus einer engen Parklücke heraus rangieren. Dazu benötigte er mehrere Versuche und beschädigte dabei einen hinter ihm geparkten Pkw. Bevor sich der Rangierer unerlaubt vom Unfallort entfernte, schrieb er noch den vulgären Ausdruck für die Stelle, wo der Rücken seinen anständigen Namen verliert, auf die staubige Heckscheibe und klemmte eine Blume unter den Heckscheibenwischer des von ihm beschädigten Fahrzeugs.

Anmerkung: Wieder eine Trüffel unter den lokalen Polizeimeldungen. 😉

Meschede-Freienohl: Brand eines Betriebes zur Herstellung von Fertighäusern

Einsatz in Meschede-Freienohl (foto: Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis)
Einsatz in Meschede-Freienohl (foto: Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis)

Meschede. (polizeibericht) Seit den frühen Morgenstunden brannten aus bislang noch ungeklärter Ursache eine Lager- und eine Produktionshalle (ca. 1350 qm) eines Betriebes zur Herstellung von Fertighäusern in voller Ausdehnung.

Feuerwehr und Polizei waren im Einsatz. Zwei in unmittelbarer Nähe liegende Häuser wurden geräumt und durch die Feuerwehr geschützt.  Beide direkt miteinander verbundene Gebäude brannten trotz dem Einsatz starker Feuerwehrkräfte komplett nieder.

Das direkte Übergreifen der Flammen auf  Wald und in der Nähe (ca. 25 m) stehender Wohngebäude konnte verhindert werden.

Jedoch wurden die Wohngebäude durch die Hitzeausstrahlung beschädigt (Fensterscheiben geborsten). Die Bewohner der Gebäude wurden zeitgerecht evakuiert und betreut, der Gefahrenbereich geräumt. Personen wurden nicht verletzt. Gegenwärtig ist die Feuerwehr mit der Brandnachsorge vor Ort tätig. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Winterberg: Einbruch in leerstehendes Fitnesscenter

sports & friends, ehemals Sportpark im Mühlengrund (archiv: zoom)
sports & friends, ehemals Sportpark im Mühlengrund (archiv: zoom)

Winterberg. (polizeibericht/zoom) Vor zehn Monaten hatten wir uns unter dem Titel „Winterbergs prekäre Gebäude“ Gedanken zur düsteren Zukunft des ehemaligen Sportparks am Ortsausgang Richtung Züschen gemacht.

Da der Flachbau in einer Senke gelegen ist, fällt er Passanten – zumeist Autofahrern – nicht unbedingt auf. Das ist gut für die Stadt Winterberg, die doch schon seit vielen Jahren mit der „Ruine Claassen“ im Stadtzentrum geschlagen ist. Gut aber auch für Einbrecher, die in Ruhe der „Resteverwertung“ der Immobilie nachgehen können.

Unbekannte Täter sind nun gewaltsam in das leerstehendes Fitnesscenter eingedrungen. Im Gebäude brachen sie einen Zigarettenautomaten auf. Ob sich in dem Automaten Zigaretten befunden haben, konnte noch nicht festgestellt werden. Außerdem stahlen die Täter eine Musikanlage und einen Computerbildschirm. Die Tat wurde erst jetzt entdeckt, liegt aber vermutlich schon ein paar Tage zurück.

Hinweise zu den Tätern bitte an die Polizei in Winterberg, Tel. 02981 90200.

Olsberg: Motorradunfall auf der L 742 zwischen Wulmeringhausen und Steinhelle

Unfall auf der L 742 zwischen Oslberg und Steinhelle (foto: polizei hsk)
Unfall auf der L 742 zwischen Olsberg und Steinhelle (foto: polizei hsk)

Olsberg. (polizeibericht)  Schwer verletzt wurde am Donnerstagmorgen ein 25*-jähriger Motorradfahrer, der mit seiner Maschine die Landstraße 742 zwischen Wulmeringhausen und Olsberg befuhr.

Er überholte auf regennasser Fahrbahn einen vor ihm fahrenden Linienbus und kam in der nächsten laggezogenen Rechtskurve mit seinem Krad zu Fall.

Dabei rutschte das Krad auf die Gegenfahrbahn und prallte mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen.

Die Fahrerin des Pkw wurde bei dem Aufprall leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 3500 Euro.

*(andere Quellen sprechen von einem 15 bis 16-Jährigen. Wir haben bei der Polizei rückgefragt und warten auf Klärung)

„Rennstrecke“ Nuttlar: Schwerer Unfall mit fünf Verletzten

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Unfall auf der Nuttlarer Rennstrecke (foto: polizeibericht)

Bestwig. (polizeimeldung) Fünf Verletzte und 58.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am frühen Donnerstagabend auf der Landstraße 776, der so genannten „Rennstrecke“ bei Nuttlar ereignete.

Ein 22-jähriger Autofahrer aus Bestwig verlor auf der abschüssigen Strecke in Fahrtrichtung Nuttlar vor einer Linkskurve die Kontrolle über seinen Wagen.

Er kam zunächst leicht nach rechts von der Fahrbahn ab, geriet dann in der Linkskurve in den Gegenverkehr und stieß dort mit dem entgegenkommenden Auto eines 50-Jährigen aus Meschede zusammen. Der Mescheder wollte noch nach rechts ausweichen, prallte dabei aber in die Leitplanke. Ein hinter dem 50-Jährigen fahrender, 41-jähriger Rennradfahrer aus Wickede fuhr in den plötzlich stehenden Wagen.

Bei dem Zusammenstoß der beiden Pkw riss die Fahrertür des Wagens des Unfallverursachers ab, schleuderte über den Wagen des Mescheders und den Radfahrer hinweg und traf den nachfolgenden Pkw eines 52-jährigen Warsteiners. Der Unfallverursacher und der Radfahrer wurden schwer, seine zwei 21 und 23 Jahre alten Mitfahrer aus Bestwig und der 50-Jährige aus Meschede leicht verletzt.

Die Verletzten kamen mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser. An den beiden zusammengestoßenen Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Landstraße 776 musste für zwei Stunden voll gesperrt werden. Die Polizei leitete den Verkehr ab.