R.I.P. Malcolm Young – *06.01.1953 · †18.11.2017

https://de.wikipedia.org/wiki/Malcolm_Young
https://de.wikipedia.org/wiki/AC/DC

https://www.youtube.com/watch?v=omtGwwsk8rI

„Er ist der Schöpfer dieser so schlichten wie unwiderstehlichen Riffs, die die australische Band so unverwechselbar gemacht haben. Malcolm Young ist das Metronom von AC/DC, der Garant des Gleichklangs, der Webstuhl des schweren soliden Teppichs, auf dem der ganze Sound der Band und die Soli seines Bruders fußen […]

Die meisten Riffs für die Ewigkeit hat Malcolm Young erschaffen. Keine andere Band ist innerhalb von drei Sekunden so todsicher erkennbar wie AC/DC. Malcolm Young ist der USP, der Unique Selling Point von AC/DC.“

Christoph Schwennicke, Süddeutsche Zeitung, 26.09.2014

» Malcolm Young – Er war die Essenz | zeit.de, 18.11.2017
» Malcolm Young – Driving Force behind AC/DC | The Guardian, 18.11.2017

btw:
Der Titel des o.g. YouTube-Clips lautet zwar „My Tribute to MALCOLM YOUNG“ und wurde von Esteban Sotelo zusammengestellt.
Der Verfasser dieses Beitrags möchte sich bzgl. „My Tribute …“ nicht mit fremden Federn schmücken.

Weltberühmte unbekannte Designer: Russell Herbert („Bert“) Gold

Nachbau von Glenn Goulds Stuhl, ausgestellt im „Salon du Meuble“, Paris. (foto: Wikipedia, PD [1])
Glenn Gould ist DER Pop-Star unter den klassischen Pianisten. Aber was ist das für ein „merkwürdiges Instrument“, auf dem er saß?

(Neuauflage eines Beitrags, der in ähnlicher Form im August 2012 im Blog „Ruhrbarone“ erschienen ist.)

Russell Herbert („Bert“) Gold erklärt den Stuhl für seinen Sohn Glenn Gould:

„Ich versuchte was ziemlich Leichtes an Klappstuhl aufzutreiben und dann von jedem Bein etwas abzusägen, ich machte mir eine Messingklammer, die um jedes Bein herum ging und schraubte sie daran fest, und dann schweißte ich die Hälfte einer Spannschraube an jede Klammer, so dass jedes Bein einzeln eingestellt werden konnte.“

Glenn Gould diskutiert seinen Stuhl:

 

 
 

Interviewer: „What an odd instrument you’ve got there?“

Glenn Gould: „I think it has a rather nice tone actually.“

I.: „I’m talking about this, this, – eh – this thing – of which I do not know how to call it.“

G.: „You will not speak disrespectfully of a member of the family?!“

I.: „What do you mean ‘a member of the family’?“

G.: „It is a boon travelling companion – without which I do not function – I can not operate – it is with me for 21 years – this ‘thing’! – otherwise known as a ‘chair’!“

I.: „You’ve actually given concerts on this?“

G.: „I’ve never given – any concert on anything else (…) for 21 years.“

I.: „Do you actually mean it’s been as close a companion to you as Bach has been in your musical career?“

G.: „Oh, much closer actually.“

———————-

[1] https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Glenn_Gould%27s_chair.JPG

Lorenzo Petrocca Trio in KulturSchmiede Arnsberg

Die Musik dieses Trios wurde geboren aus der Tradition der großen Orgelbands der 60er Jahre wie z.B. Jimmy Smith, Jack McDuff und Don Patterson. Bebop, Balladen und Blues sind die wichtigsten Elemente der Band, die dabei immer versucht, die richtige Mischung aus Gefühl, Geschmack und Virtuosität zu finden.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=hHNzSDGTiTE

Mit Lorenzo Petrocca an der Gitarre, Thomas Bauser an der Hammond B-3 und Armin Fischer an den Drums agieren drei Musiker der europäischen Spitzenklasse. Sie sind auf vielen Festivals und in Clubs in ganz Europa zu hören.

„Live in studio“ heißt die 2016 erschienene, vierte CD des Lorenzo Petrocca Trios. Dieses Album, ohne Trennwände, Kopfhörer und nachträgliche Schnitte an einem Tag aufgenommen, bildet das Gerüst des aktuellen Live-Programms der Band. Mit einer handverlesenen Auswahl an Lieblingsstandards, aber auch mit Interpretationen von Titeln von George Benson oder Miles Davis begeistern die drei Musiker das Publikum.

Das darf dann auch noch zu swingenden, überraschend neu arrangierten Versionen wunderbarer italienischer Songs von Lorenzo Petroccas bella Italia träumen…

Termin:
17.11.2017 | 20 Uhr | KulturSchmiede Arnsberg | Apostelstr. 5, 59821 Arnsberg

Karten:
15,00 € | Jazzclub-Mitglieder 12,00 € | Schüler- u. Studenten 6,00 €

Quelle: PM Jazzclub Arnsberg

Umleitung: Schaulaufen auf der Buchmesse, Leonard Cohen, Jamaika, Rechter Antifeminismus, früher war alles besser und das Denkmal des Monats

Trübes Wetter am Hemmelsdorfer See. Am Nordrand des Sees neben dem Abfluss zur Aalbeek steht der 14,35 m hohe hölzerne Aussichtsturm „Hermann-Löns-Blick“ (foto: zoom)

Frankfurt 2017: Prominentes Schaulaufen auf der Buchmesse … endoplast

Leonard Cohen: Take This Waltz … juedischeallgemeine

Gute Bauten – Böse Bauten? Can Architecture Embody Good and Evil? … publicHistory

Jamaika und das leere Stroh: Der Rummel rund um die Koalitionsgespräche … postvonhorn

Jamaika-Sondierungen zu Netzpolitik: Wirtschaft first, Gesellschaft second …. netzpolitik

Die Hubble-Relation oder: Wie Astronomen darauf kamen, dass das Universum expandiert … scilogs

Rechter Antifeminismus: Führer, wir folgen! Maid und Mutter machen mutig Menschenmarmelade, wenn der Bettnässer aus Braunau es braucht! Das Frauenbild in der Zeit der NSDAPopanze hatte jene lustige Mischung von Brechmittel und Sprengstoff in sich, wie sie sich kein zugekiffter Sozialpädagoge hätte ausdenken können … zynaesthesie

Massiv angestiegene Obdachlosigkeit in Dortmund: Kana, Gast-Haus und „bodo“ bitten um Schlafsäcke und Isomatten … nordstadtblogger

Natur zwischen Zeit und Idee: Ausstellung im Museum Kunstpalast Düsseldorf … revierpassagen

Denkmal des Monats: Zur Geschichte des sogenannten Franzosenfriedhofs in Meschede – Die Kriegsgräberstätte und sowjetische Gedenkstätte in der Fulmecke … lwl

Früher war alles besser – wirklich? Oder handelt es sich dabei nur um ein Streich unseres fehlerhaften emotionalen Gedächtnisses? Vielleicht sollten wir uns zuerst drei Zielgruppen anschauen. Die Älteren, die Mittelalten und die Jüngeren … rebrob

„Die Singphoniker“ gastieren am 11.11.2017 im „Neheimer Dom“

Aufgrund persönlicher Kontakte und langfristiger Verhandlungen ist es gelungen, eines der weltweit führenden Vokalensembles des klassischen Sektors – „Die Singphoniker“ – für ein Konzert der Veranstaltungsreihe „RESONANZ – Musik an St. Johannes“ nach Neheim zu verpflichten!

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=7Cac08LyPIM

Musikalisches Vergnügen und ein zutiefst inspirierendes Erlebnis sind garantiert, wenn die sechs charismatischen Herren die Bühne betreten. Jeder Einzelne von ihnen ein sängerischer Brillant, gemeinsam bilden sie ein einzigartiges Vokalensemble mit einem unverwechselbar bestechenden Sound – spontan, mitreißend und voller Energie.

Im „Neheimer Dom“, der Pfarrkirche St. Johannes Baptist, ist die „älteste Boygroup“ – und sicherlich nach wie vor eines der besten Vokalensembles Deutschlands – am 11. November 2017 (Beginn 19.00 Uhr) in einem Sonderkonzert exklusiv zu erleben.

Aus aktuellem Anlass und wegen des nachhaltigen Erfolgs bisheriger, weltweit aufgeführter Konzerte haben Die Singphoniker das Programm ihres Konzerts in Neheim neu konzipiert:

„FRAGILE“ ist nun der Titel. Dieses populäre Programm umfasst die Gegenüberstellung alter und neuzeitlicher Vokalmusik. Die sechs exzellenten Solisten singen a cappella-Werke aus der Zeit des Frühbarock ebenso wie Songs von Sting (das Titel gebende „Fragile“), Eric Clapton („Tears in heaven“), Peter Gabriel („Here comes the flood“) und weiteren Komponisten des 20. Jahrhunderts.

Karten zu 18 Euro / erm. 10 Euro / Kinder bis 12 Jahre frei, bei Tee Gschwendner in der Neheimer Apothekerstraße, im Pfarrbüro St. Johannes in der Neheimer Hauptstraße und via Kantor Hartwig Diehl per Mail diehlmusic@web.de. Weitere Karten an der Abendkasse.

Wegen der freien Platzwahl wird ein rechtzeitiges Erscheinen empfohlen!

Quelle: PM RESONANZ – Musik an St. Johannes / Aktives Neheim e.V.

31.10.2017: U.S. Folk-Legende Tom Paxton wird 80

Tom Paxton – *31.10.1937

https://www.youtube.com/watch?v=kxSR4ZaDpBg

Tom Paxton ist der Autor mehrerer hundert Folksongs, von denen The Last Thing On My Mind, Ramblin‘ Boy, Bottle Of Wine, Whose Garden Was This?, What Did You Learn in School Today? und Peace Will Come am bekanntesten geworden sind, sowie von zahlreichen Liedern für Kinder wie Goin‘ To The Zoo oder The Marvelous Toy.

Er hat etwa 40 eigene Alben veröffentlicht. Lieder von Tom Paxton wurden aber auch von Hunderten anderer Künstler aufgenommen.

So übertrug beispielsweise der Liedermacher Hannes Wader Paxtons Lied Last thing on my mind im Jahr 2008 ins Deutsche und singt es seitdem regelmäßig auf seinen Tourneen (Ich werd‘ es überstehn; veröffentlicht auf der CD „Nah Dran“).

Tom Paxton steht in der Tradition der politisch linksgerichteten, sozialkritischen Folk-Bewegung, wie sie etwa von Woody Guthrie und Pete Seeger repräsentiert wird. Neben romantischen Liebesliedern machen Songs mit politischer Aussage den Großteil seines Werkes aus, von der Bewegung gegen den Vietnamkrieg in den 1960er Jahren bis hin zum Kampf gegen die Bush-Regierung und die religiöse Rechte am Beginn des 21. Jahrhunderts.

Dazu gehören auch die sogenannten „short shelf-life songs“ („Lieder mit kurzer Haltbarkeitsdauer“), meist kurze Spottlieder auf aktuelle politische Ereignisse, die er im Anfangsteil seiner Konzerte singt, aber wegen ihrer kurzlebigen Zeitgebundenheit nicht als Aufnahme veröffentlicht.

Paxton ist eine bedeutende Figur in der amerikanischen Folk-Szene. Er hat zahlreiche junge Musiker in ihren Anfängen unterstützt und wird von Musikerkollegen wegen seiner Uneigennützigkeit und Großherzigkeit geschätzt.

Quelle: Wikipedia (de)

» Tom Paxton Turns 80: America’s Greatest Troubadour Reflects on Decades of Love, Laughter & Outrage – billboard.com, 26.10.2017

» Tom Paxton im Interview bei „Speaking Freely“ (55 Minuten Folkmusic-History und mehr unaufgeregt aus berufenem Munde im Jahr 2001 erzählt …!)

 

In Memoriam Graham Bond

Graham Bond – *28.10.1937 · †08.05.1974

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=RgMOHH-er-w

1963 gründete Graham Bond in London die Graham Bond Organization; zuvor hatte er 1961 bei Don Rendell gespielt und dann in Alexis Korners Blues Incorporated Cyril Davies ersetzt.

Seine Band war eine Talentschmiede, aus der, ähnlich den Formationen von Alexis Korner und John Mayall, bedeutende Musiker der englischen Szene hervorgingen, die dann in eigenen Bands erfolgreich wurden, z.B. John McLaughlin, Jack Bruce, Ginger Baker, Dick Heckstall-Smith und Jon Hiseman. 1966 wurde er straffällig und löste die Band auf.

1968 ging er nach Amerika und nahm dort zwei Soloalben auf. 1970 wurde er Mitglied von Ginger Baker’s Air Force wo er Saxophon spielte; er ist auch auf einigen Tonträgern dieser Band zu hören.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Graham_Bond

Ohne Zynismus – Der grandiose Musiker (und mit Sicherheit nicht einfache Alltagsmensch) Graham Bond hat es geschafft, „per Saldo“ gut 10 Jahre länger als die Mitglieder des „Only the good die young“-Clubs zu (über)leben.
[B. Jones, J. Joplin, J. Hendrix, J. Morrison …]

In Mucker-Kreisen wird die Floskel „Musician’s Musician“ als „mehr Respekt kann ich dir nicht zollen“ gehandelt.

Deep Purple’s Jon Lord said „He taught me, hands on, most of what I know about the Hammond organ“.

R.I.P. Fats Domino – *26.02.1928 · †24.10.2017

https://en.wikipedia.org/wiki/Fats_Domino

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=kFZrXw0ccwQ

Im Alter von 89 Jahren ist der amerikanische Pianist, Sänger und Songwriter Fats Domino gestorben.

Zusammen mit Little Richard und Chuck Berry gehörte er zu den einflussreichtsen Musikern in der Frühphase des Rock’n’Roll. Seine erfolgreichste Zeit hatte er in den 1950er-Jahren mit Hits wie „Ain’t that a shame“, „Blueberry Hill“ und „I’m Walkin'“. Domino wurde 1986 in die Rock and Roll Hall of Fame und 2003 in die Blues Hall of Fame aufgenommen.

Quelle: DLF, 25.10.2017

» Fats Domino: Der Ur-Pop-Star – SZ-online, 25.10.2017
» Fats Domino, Early Rock ’n’ Roller With a Boogie-Woogie Piano, Is Dead at 89 – NYTimes, 25.10.2017

btw:

Am 25.09.2007 erschien die CD „Goin‘ Home: A Tribute to Fats Domino“. Namhafte MusikerInnen hatten im Laufe des Jahres 2007 Cover-Versionen von Fats Domino Songs eingespielt.

Zu hören sind u.a. der kürzlich verstorbene Tom Petty (I’m Walkin‘), Randy Newman (Blue Monday), Neil Young (Walkin‘ to New Orleans), Jon Cleary u. Bonnie Raitt (I’m in Love Again/All by Myself) …
Die John Lennon Interpretation des Titels „Ain’t That a Shame“ stammt aus dem Jahr 1975.

Teile des Albums sind bei YouTube abrufbar.

„Goin‘ Home: A Tribute to Fats Domino“ ist (imho) eine Scheibe, die in keiner gepflegten R&R-Sammlung fehlen sollte.

Umleitung: Vieles geht bergab, nur Hildegard Knef bleibt … Schavan, Lokalzeitungen …

Plagiatorin übernimmt Leitung der Konrad Adenauer Stiftung: Bei der heiligen Annette der Begabtenförderungswerke! Kleine Fehler vergibt der liebe Gott sofort … erbloggtes

Lokalzeitungen verursachen 56 Tonnen Altpapier weniger: Immer weniger Hagener wollen die örtliche Ausgabe der WPWR lesen. Selbstinszenierte Wahlen von Schützenfestköniginnen, Berichte über von der Redaktion organisierte Busausflüge und kaum kaschierte PR-Artikel zu Heißluftgrillstationen sind anscheinend nicht das, was die Hagener von ihrer Zeitung erwarten … doppelwacholder

Funke verliert Auflage: In Nordrhein-Westfalen heißen die größten Verlierer Express und Westdeutsche Zeitung. Doch auch die Funke-Mediengruppe liegt mit 5,5% deutlich im Minus … meedia

R.I.P. George Young – *06.11.1946 · †22.10.2017

https://en.wikipedia.org/wiki/George_Young_(rock_musician)
https://en.wikipedia.org/wiki/AC/DC

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=3iW2_Ec3uEU

» Zum Tod von George Young : Unter Strom – FAZ, 23.10.2017
» George Young, pioneering songwriter and member of the Easybeats, dies at 70 – The Guardian, 23.10.2017