Umleitung: Staatsbankrott, der graue Westen, die Linke mit Hilfestellung, Frauen, Ballack und Heimatzeitung.

Heute im HochsauerlandStaatsbankrott: Hickel gegen Flassbeck … nachdenkseiten

Der Westen: Relaunch mit BILD-Karussell … pottblog

Linke NRW: Hilfestellung aus Berlin … ruhrbarone

Frauen und Erwerbsarbeit: Irgendwie unvereinbar … sbl

Ballack: Verletzung als Staatsaffäre … ruhrtalcruising

Heimatzeitung: an erster Stelle zwei Pressemitteilungen … Nr. 1

Umleitung: Ballacks Aus, Bsirske gegen Staat im Staate, FDP im HSK und ein grauer Relaunch des Westens

Fort Fun in der FernePost von Horn: schweigt. Schade! Den Grund kennen wir nicht … PostvonHorn

Wir in NRW: Zwei rechts, eins links? Machtkampf bei der Linken? … WirInNRW

Ballacks Aus: lange geplant … ruhrbarone

„Kein Staat im Staate“: Verdi-Chef Frank Bsirske will die Kirchen zwingen, Ausstände als Mittel des Arbeitskampfes zu akzeptieren … merkur

FDP im HSK geht in Fundamentalopposition: Wo sie Recht haben, haben sie Recht … gruenesundern

Heimatzeitung: Relaunch von der Westen präsentiert sich in Grau. Kein Fortschritt sichtbar. Politische Artikel im Lokalen immer noch Mangelware … wpwinterberg

Six Things You Need to Know About Facebook Connections

In unserem BriefkastenDiesen Artikel aus dem Fundus der Electronic Frontier Foundation lege ich allen Facebook Nutzern ans Herz:

„Connections.“ It’s an innocent-sounding word. But it’s at the heart of some of the worst of Facebook’s recent changes.

Facebook first announced Connections a few weeks ago, and EFF quickly wrote at length about the problems they created. Basically, Facebook has transformed substantial personal information — including your hometown, education, work history, interests, and activities — into „Connections.“ This allows far more people than ever before to see this information, regardless of whether you want them to.

Since then, our email inbox has been flooded with confused questions and reports about these changes. We’ve learned lots more about everyone’s concerns and experiences. Drawing from this, here are six things you need to know about Connections:

  1. Facebook will not let you share any of this information without using Connections. You cannot opt-out of Connections. If you refuse to play ball, Facebook will remove all unlinked information from your profile.
  2. Facebook will not respect your old privacy settings in this transition. For example, if you had previously sought to share your Interests with „Only Friends,“ Facebook will now ignore this and share your Connections with „Everyone.“
  3. Facebook has removed your ability to restrict its use of this information. The new privacy controls only affect your information’s „Visibility,“ not whether it is „publicly available.“Explaining what „publicly available“ means, Facebook writes:

    „Such information may, for example, be accessed by everyone on the Internet (including people not logged into Facebook), be indexed by third party search engines, and be imported, exported, distributed, and redistributed by us and others without privacy limitations.“

  4. Facebook will continue to store and use your Connections even after you delete them. Just because you can’t see them doesn’t mean they’re not there. Even after you „delete“ profile information, Facebook will remember it. We’ve also received reports that Facebook continues to use deleted profile information to help people find you through Facebook’s search engine.
  5. Facebook sometimes creates a Connection when you „Like“ something. That „Like“ button you see all over Facebook, and now all over the web? It too can sometimes add a Connection to your profile, without you even knowing it.
  6. Your posts may show up on a Connection page even if you do not opt in to the Connection. If you use the name of a Connection in a post on your wall, it may show up on the Connection page, without you even knowing it. (For example, if you use the word „FBI“ in a post).

Gefunden: Robert Zion, Machen wirs?

Machen wirs?

Von der Einnahmeseite des Staates allerdings ist seitens der verspäteten konservativ-neoliberalen Regierung erwartungsgemäß so gut wie nicht Rede. Und daher stehen SPD, Grüne und Linke in Zeiten größter Finanz- und Wirtschaftskrisen nun in der Pflicht, nicht nur im Bundesrat zu verhindern, dass wieder einmal die mittlere und untere Bevölkerungsschicht für die Kosten der Krise aufkommt, ihre Aufgabe ist es eben auch, gerade jetzt ihre Forderungen im steuerpolitischen Bereich nach Vorne zu stellen und gegenüber CDU/FDP in Deckungsgleichheit zu bringen. Reform der Erbschaftssteuer, Millionärssteuer, Reichensteuer, Vermögensabgabe, Vermögenssteuer, Finanztransaktionsteuer – Forderungen und Beschlüsse gibt es diesbezüglich reichlich im Mitte- Links-Lager … zum Artikel von Robert Zion im freitag

Nachbarschaft: Was ist beim Wiemeringhauser los?

Wiemeringhausen an einem dunstigen Tag im Mai
Wiemeringhausen an einem dunstigen Tag im Mai (foto: zoom)

In Wiemeringhausen, dem Olsberger Ort im Nachbartal, scheinen die Blogs zu blühen und schnell zu welken.

Vor ein paar Tagen hat sich das Cowblog in die Sommerpause verabschiedet und sämtliche aktuellen Artikel vom Netz genommen.

Damit sind alle Verweise in unserem Blog zu „bieseveih“ und „Cowblog“ hinfällig. Das ist schade, weil Blogs von der Verlinkung leben.

Etwas später war auch das Wiemeringhausenblog nicht mehr zu erreichen. Das ist ebenfalls schade, da einige Verlinkungen auch zu Artikeln dieses Blogs führen.

Allerdings hat mir der Betreiber des Blogs versichert, dass es sich um ein technisches Problem handele, welches mit dem Umzug zu einem anderen Provider zusammenhänge und in ein  paar Tagen gelöst werde.

Wir geben also den Wiemeringhauser nicht verloren, zumal noch das ein oder andere Thema zu diskutieren ist.

Interessanter Video, spannende Schnitte: Atreyu Lonely Music Video

Atreyu Lonely Music Video from Sean Stiegemeier on Vimeo.

Manchmal stöbert man im Internet, stolpert durch die Seiten und findet zufällig etwas, das man überhaupt nicht gesucht hat, wie diesen Film. Der ist ästhetisch einfach nur gut. Guckt mal!

Update: Bin über weissgarnix auf Sean Stiegemeier gestoßen. Mir gefiel „Japan“ allerdings besser als der Vulkan mit dem unaussprechlichen Namen. Jetzt liegt alles offen 😉

Umleitung: Der Westen relauncht, Skeptiker im Unperfekthaus, Koch einsparen, ein Versehen der Google Krake und mehr …

Themenweg bei SiedlinhausenAb Montag wird geklickt: Relaunch von derwesten.de steht kurz bevor … journalist

Skeptiker: im Unperfekthaus … hpd

Hotline: kein Lachen mehr mit Telekom … pottblog

Roland Koch: einsparen … ruhrbarone

Sprengsatz: gerade nicht erreichbar … sprengsatz

Landesgrüne: Vergesst uns nicht! … gruenesundern

Google Krake: Mehrere Jahre aus Versehen die WLans ausgespäht – Google Inc said its fleet of cars responsible for photographing streets around the world have for several years accidentally collected personal information that consumers send over wireless networks … reuters

Mist! Der Deutschlandfunk war schneller … unbedingt lesen oder hören!

deutschlandfunk www wie wahrheitGestern hatte ich mich anhand eines Artikel von Albrecht Müller Kriterien für den guten, aufklärenden Lokaljournalismus formuliert. Ich hatte außerdem geschrieben: „Daher gucke ich zuerst auf den Lokaljournalismus. Das (politische) Bloggen der Amateure nehme ich mir ein anderes Mal vor.“

Der Hintergedanke war, dass ich selbst für das (politische) Bloggen im lokalen Umfeld eine Art Zielvorstellung entwickeln möchte, wohl wissend, dass die Latte für Amateurblogs ziemlich tief gelegt werden muss.

Schneller als gedacht hat mich die (Medien-) Wirklichkeit überholt. Im Deuschlandfunk lief gestern um 18.40 Uhr die Sendung „www wie Wahrheit“, die ich allen Bloggern, nicht nur den Î±-Bloggern, sondern auch uns Î², γ und Î´, dringend zum Nachhören oder Nachlesen empfehle.

Zitat des Schlussabschnitts:

Eine Allianz, die zeigt, dass Blogs längst Teil des Mediensystems sind, nicht unbedingt schlechter, aber auf jeden Fall auch nicht besser als das, was klassischer Journalismus zu leisten vermag. Im Gegenteil – je mehr Menschen sich über das Internet informierten, desto wichtiger würden die Tugenden des herkömmlichen Journalismus: ausreichende Recherche, Überprüfung der Quellen, Unabhängigkeit. Ob im oder außerhalb des Netzes – meint jedenfalls ein Blogger wie Wolfgang Lieb.

„Viele Blogs sind einfach, was den Informationsgehalt anbetrifft, nicht zuverlässig genug. Das muss nicht heißen, dass sie falsch sind oder die Informationen, die da kommen, falsch sind, aber sie sind nicht verlässlich.“

Umleitung: NPD bei Facebook, Vatikan AG, FDP zankt, jüdischer Humor, Sex und 68-er, die Post in Stockum und der Vatertag

umleitungDie NPD: und ihre Fans bei Facebook … ruhrbarone

Vatikan AG: Die schmutzigen Geschäfte … hpd

FDP: zankt sich … pottblog

Große Ideen machen verklemmt: Interview mit dem Schriftstelle Robert Menasse über Humor, Sex und verlorene 68-er Illusionen … jaz

Arnsberg-Stockum: die Post – eine unendliche Geschichte … gruenesundern

Und jetzt noch: Vatertag … wiemeringhausenblog (merkwürdig: zur Zeit nicht erreichbar?!)

Was sollte der Lokaljournalismus leisten?

Vor einer Woche habe ich auf den nachdenkseiten ein langes Kurzreferat von Abrecht Müller zum Thema „Was sollte Medienjournalismus leisten?“ gelesen. In den acht Imperativen vom Müller finden sich die Zwänge verborgen, denen nicht nur Medienjournalisten, sondern auch „normale“ Reporter ausgesetzt sind.

Lässt sich der „kleine Müller-Katechismus“ für die hohe Welt des Medienjournalismus nicht auch auf die Bewertung des gemeinen Wald-und Wiesen Journalismus übertragen? Lässt sich aus der so gewonnenen Kritik und den daraus abzuleitenden Forderungen an den Lokaljournalismus eine Ethik des politischen Bloggens entwickeln?

Um allen Missverständnissen vorzubeugen: Dieses Blog „zoom“ ist kein journalistisches Blog. Es könnte niemals einen wie auch immer gearteten Lokaljournalismus ersetzen.

Daher gucke ich zuerst auf den Lokaljournalismus. Das (politische) Bloggen der Amateure nehme ich mir ein anderes Mal vor.

Die Zitate aus Albrecht Müllers Referat stehen im Folgenden  in der Normalschrift, meine Ableitungen sind kursiv gesetzt.

Was sollte Medienjournalismus leisten?

Er sollte erstens über den Zustand der Medien, über die Besitzverhältnisse, über Konzentrationsprozesse, über ihre Verflechtungen auch jenseits der Eigentumsverhältnisse.

Der Lokaljournalismus sollte über die Besitzverhältnise, Konzentrationsprozesse und Verpflechtungen in der Gemeinde, im Ort, in der Stadt und im Kreis berichten.

Medienjournalisten sollten zweitens aufklären über die Verflechtungen der Medien mit der Politik.

Der Lokaljournalismus sollte über die Verflechtungen der gewählten Vertreter mit anderen Institutionen, Unternehmen usw. berichten.

Medienjournalismus sollte drittens über die Tendenz von einzelnen Medien und des großen Stroms der Medien besser aufklären. Für Medienjournalisten müsste die Hegemonie der Wirtschaft in den Medien ein Dauerthema sein.

Der Lokaljournalismus muss die Interessen der lokalpolitischen Akteure immer wieder thematisieren.

Was Medienjournalismus viertens wirksam, das heißt wiederholend, prominent und penetrant leisten sollte: die Aufklärung über den Einfluss großer Interessen auf die Medien mithilfe von Public Relations.

Der Lokaljournalismus sollte sich vom Einfluß der Public Relations(PR) befreien. PR gehört nicht in den redaktionellen Teil der Zeitung, der Website usw.

Medienjournalismus müsste fünftens – und damit bin ich bei meinem wichtigsten Punkt – über die Kampagnen der Meinungsbeeinflussung aufklären, und auch darüber wie Medien benutzt werden, um gefällige politische Entscheidungen herbeizuführen.

Lokaljournalisten müssen sich ihrer Bestechlichkeit immer bewusst sein, benötigen aber die unbedingte Unterstützung ihres Verlags.

Von Medienjournalisten würden wir sechstens erwarten, dass sie uns helfen, die Methoden des Kampagnenjournalismus und der heute üblichen Propaganda zu Gunsten von Interessen zu durchschauen: Medienjournalisten müssten ihre Kollegen/innen in den Medien sensibilisieren für die Gefahr beim Umgang mit Umfragen und Ratings, die allzu oft die Erfindung von PR-Beratern sind, und beim Umgang mit eigens für die Propaganda gegründeten Instituten.

Lokaljournalisten klären auf und kleistern ihre Leserinnen und Leser nicht mit propagandistischen Umfragen und Ratings zu.

Von Medienjournalisten sollte man siebtens erwarten können, dass sie den Medienschaffenden nicht durchgehen lassen, wenn diese weiterhin Wissenschaftler und Publizisten als sachverständig und unabhängig herausstellen und als Interviewpartner engagieren, wenn diese Wissenschaftler sich als Interessenvertreter und nicht als Vertreter einer unabhängigen Wissenschaft erwiesen haben – und zu diesem Zweck schwere Fehler gemacht haben.

Lokaljournalisten denken selber nach. Sie wissen, dass sogenannte Sachverständige mit fast beliebigen Meinungen „eingekauft“ werden können.

Von Medienjournalisten erwarten wir viel. Wir erwarten achtens die hartnäckige Thematisierung des Interessengeflechts, in dem wichtige Medienmacher stecken.

Lokaljournalisten erziehen ihre Leserinnen und Leser zu kritischen Rezipienten ihres Mediums indem sie ihre Arbeit transparent machen. Nur mit starken Lesern kann es starke Redakteure vor Ort geben. Ansonsten genügt oft ein einziger Anruf eines großen lokalen Anzeigenkunden oder politischen „Schwergewichts“ nach Hagen, Essen, Dortmund, Düsseldorf oder wo auch immer der Chef sitzt und …